DE1801017C3 - Fadenklemmvorrichtung für Webmaschinen - Google Patents

Fadenklemmvorrichtung für Webmaschinen

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DE1801017C3
DE1801017C3 DE1801017A DE1801017A DE1801017C3 DE 1801017 C3 DE1801017 C3 DE 1801017C3 DE 1801017 A DE1801017 A DE 1801017A DE 1801017 A DE1801017 A DE 1801017A DE 1801017 C3 DE1801017 C3 DE 1801017C3
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thread
flat
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clamping device
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DE1801017A
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DE1801017B2 (de
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Inventor
Johann 8591 Hohenberg Stingl
Original Assignee
Georg Fischer Ag Brugg, Brugg (Schweiz)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Fadenklemmvorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Webfaches befindlichen Schußfaden-Vorratsspulen durch Schußfadeneintragvorgane. wobei die Vorrichtung mindestens zwei von einer Offenstellung in eine Klemmstellung bewegbare Flachfedern aufweist. '
Das Schußfaden-Eintragsprinzip, bei welchem der im Gewebe letzteingebundene Schußfaden über einen Fadensteller und eine Grundbremsvorrichtung zur Vorratsspule führt und mittels eines Tiefziehers einem rechten .Schußeintragsorgan vorgelegt wird. welches letztere den Faden in einer haamadelförmigcn Schlaufe bis zur Mitte des Faches bringt und einem linken Schußeintragsorgan übergibt, wobei anschließend an der Umlenkstelle an der Kante der Faden geschnitten wird, erfordert nach der Übergabe des Fadens die Betätigung einer Vorrichtung, die den von der Vorratsspule kommenden Faden klemmt, so daß von dieser kein Faden mehr abgezogen wird und deshalb das geschnittene Fadenende vom linken Schußeintragsorgan ausgezogen werden kann.
Bei einer Mehrzahl von FadensteUern mit entsprechend vielen Schußfäden entsteht das Problem, die Fadenklemmvorrichtung möglichst raumsparend am Maschinengestell zu plazieren.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Fadenklemmvorrichtung, die in einfacher Wirkungsweise und mit anspruchsloser Fertigungsgenauigkeit ein Maximum an Betriebssicherheit und minimaler Platzbeanspruchung bietet.
Die erfindungsgemäße Fadenklemmvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfedern aufeinander zulaufend angeordnet sind und sich ihre gegenüberliegenden freien Enden so weit überlappen, daß in der Klemmstellung der Flachfedern die freien Enden eine Klemmfläche bilden.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schemalische Skizze des Schußeintragsprinzips,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer offenen erfindungsgemäßen Fadenklemme,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer geschlossenen erfindungsgemäßen Fadenklemme,
F i g. 4 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Fadenklemmvorrichtung für acht Schußfäden verschiedener Farbe.
1 i g. 5 einen Schnitt durch die Fadenklemmvorrichtung gemäß Linie A-A in F i g. 4,
F i g. 6 eine Ansicht einer crfindungsgemäßen Fadenklemmvorrichtung mit einstellbaren Flachfcdern für vier Schußfäden,
F i g. 7 einen Schnitt durch die Fadenklemmvorrichtung gemäß Linie B-B in F i g. 6.
F i g. 1 zeigt eine schematische Skizze des Schußfadeneintragsprinzips, und man erkennt ein Gewebe 1 mit einer rechten Gewebekante 2. eine Weblade 3 mit einer Ladenstüt/e 4 und einem Webblatt 5. Weiter ist ein Antriebsaggregat 6 mit einer Führung 7 für ein Schußeintragsorgan 8 andeutungsweise dargestellt. Zwischen der Weblade 3 und der Führung 7 befindet sich ein Fadentiefzieher 9. welcher einen Schußfaden 10 einem Greifer 11 des Schußei..iiagsorganes8 vorlegt, und die Fadensteller 12, welche die von den verschiedenen Schußfadenvorratsspulen 13 kommenden Schußfäden 10 wahlweise dem Fadentiefzieher 9 anbieten. Zwischen den Fadenstellern 12 und den an den Vorratsspulenhauben 14 angebrachten Fadengrundbremsvorrichtungen 15 befindet sich eine Fadenklemmvorrichtung 16.
Vom letzteingetragenen Schußfaden 17 führt der Schußfaden 10 über eine Schlaufe 18 zum Greifer 11. zum Fadensteller 12 und letztlich zur Schußfaden-Vorratsspule 13. Nach der Übergabe des Schußfadens 10 vom rechten Schußeintragsorgan 8 an das linke Schußeintragsorgan 19 wird dieser unmittelbar an der Schlaufe 18 durch eine Fadenschneidevorrichtung 20 getrennt. Durch nicht dargestellte Antriebsmittel werden innerhalb der Fadenklemmvorrichtung 16 bewegliche Flachfedern 21 gegen feste Flachfedern 22 gedrückt, wobei der dazwischen laufende Schußfaden 10 geklemmt und somit festgehalten wird.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer offenen Fadenklemme, welche grundsätzlich aus einer festen Flachfeder 22 und einer beweglichen
die Achse 30 verschwenkt. Flachfeder 21 besteht, wobei die Flachfedern 21, 22 Segmenten 35, 35 um ^ ^ aufeinander zu oder nicht unbedingt eine parallele Stellung einnehmen. wodurch die f lac»ieu(\ J^0n
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer voneinander weg oeweg ^ Schrauben 48 an der geschlossenen Fadenklerome, wobei auf Grund der Ein Segment -wι ^.^ ^ der Anzahl
Elastizität der Flachfedern 21, 22 eine genaue An- 5 Grundplatte 24 «*u»us. Zahl öi>en 49 auf. Der lage der Überlappeaden Teile 23, 23' selbst nach der Flachfedernpaare "-"-" dic ösen 49 tischen den Grundstellung nach Fig.2 gegeben ist. Dieses Schußfaden 10 wird au« ^ durch dic in der Klemmprinzip ermöglicht ohne besondere Vorkch- beiden Flachteaer n r*\rdmtcn ösen 50 geführt rungen in gewissen Grenzen verschieden starke Grundp atte JA a j Fadenstellcr 12 zuge-
Schußfäden zu klemmen. « (Fig. 5) und anscnlieuen
Fig.4 zeigt einen Aufriß einer Fadenklemmvor- führt. . er Fadenklemmvorrichtung für acht Schußfäden und Fig.5 einen Fig.6 zeigt eine Ansic Flachfedern für vier
Schnitt durch die gleiche Fadenklemmvorrichtung, richtung mit einsteiioa Schnitt durch die
und man erkennt eine Grundplatte 24 mit einer Nabe Schußfäden und t ig· ^^. ^. dieseJ. Ausfüh-25 und einem Befestigungsteil 26, wobei letzterer an 15 gleiche KIemmvor"cT; K,enimfedcrnprinzip verweneinem nicht weiter gezeigten Webmaschinenschild rungsform das gleicne ^1 vorsese-
befestigt ist. - * det wird und «g^« ^d £2^53 versehen
An der Grundplatte 24 ist mit Schrauben 27 ein hen. welche mit usui s* ^ ^^ 55 drchbar Segment 28 montiert, in welchem die Flachfedern 21 ist. In jeder Bonruny . . 54 gcgcn axiales eingelassen, vorzugsweise eingelötet sind. In der gelagert und mit siuw- * ^ . dcm der BoJzen Nabe 25 ist eine mit einer Stellschraube 29 befestigte Verschieben gcsicnc"· .„ Flachfedern 57 mit Achse 30 vorgesehen, auf welcher eine auf Nadella- 55 ein Halter >6 m t tingei
gern 31 gelagerte Buchse 32 schwenkbar angeordnet einem S™5»0«esiigi · ^ Gewindestifte 59 und mit einer Scheibe 33 und einer Schraube 34 ge- In der Scebert""™"r;f einen rechten und linken
gen axiales Verschieben gesichert ist. ^5 vorgesehen..die jeweils ^^ wodurch die
Die Buchse 32 ist mit zsvei Segmenten 35, 35' ver- Flügel 60 des Halters h^cn]a und somit dcr
sehen, in denen weitere Flachfedern 22 eingelassen. Flachfedern s7 emzu ^ Flachfedern 57.
vorzugsweise eingelötet sind. An dem Segment 35' Klemmdruck ^scnti■ " ä k reguliert werden ist ein Zapfen 36 befestigt, auf dem ein Kugellager 63 entsprechend der Fadenstar 37 aufgeschoben ist. welches auf der einen Seite 30 kann. rfr,hrunH 51 läuft ein Schieber 61.
durch einen Stellring 38 und auf der anderen Seile η der ^h'?~^hrUJ| von nicht dargestellten An-
durch eine Schraube 40 sowie Scheibe 41 gegen axia- welcher in P'tilricntun^ο . -b betätigt wird und les Verschieben gesichert ist. '"^T! Fhchfedcrr Mί aufweist und mit Platten
Am Befestigungsteil 26 läuft in Führungen 42 ein eingelotete Flachltacrn ^ erüsteter Steg
Stößer 43. welcher von nicht weiter dargestellten Be- 35 64 gesichert ist tin ™l fest verschraubt,
lösungsmitteln. z.B. einer Kurvenscheibe, bewegt 66'st α"α^^ ης2 65 und zwischen den Flachfewird und gegen die Kraft einer Zugfeder 45, welche Durch die Ösen .-^ d 67 wclchcr bci der
in einer an der Schraube 40 vorgesehenen Rille 39 dem 57 63 >au»1 ^cn"' f · jeder Klemmein- und an einem Bolzen 44 eingehängt ist, auf das Ku- beschrieb..nen Ausfuhrung edif J fcrenzen aufwei.
gellager 37 drückt. Durch die mit Pfeil 46 angedeu- 40 heil 68 stark abvveichcnae tete Bewegungsrichtung wird die Buchse 32 mit den sen darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fadenklemmvorrichtung -für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Webfaches befindlichen Schußfaden-Vorratsspulen durch Schußfadeneintragsorgane, wobei die Vorrichtung mindestens zwei von einer Offenstellung in eine Klemmstellung bewegbare Flachfedcrn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die FlacMedern (21, 22, 57, 63) aufeinander zulaufend angeordnet sind und * sich ihre gegenüberliegenden freien Enden (23, 23') so weit überlappen, daß in der Klemmstellung der Flachfedern (21, 22, 57, 63) die freien Enden (23, 23') eine Klemmflä«-Jie bilden.
2: Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Flachfeuern (21, 57) feststehend und die anderen Flachfedern (22, 63) bewegbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Flachfedern (21) in einem ersten Segment (28) befestigt sind und daß die ihnen zugeordneten anderen Flachfedern (22) in zwei anderen auf einer Buchse (32) angeordneten Segmenten (35. 35') befestigt sind, wobei die Buchse (32) zusammen mit den Segmenten (35. 35') und den Flachfedcrn (22) auf einer Achse (30) in bezug auf das erste Segment (28, 21) verschwenknar angeordnet ist (I i g. 4, 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die einen Flachfedern (57) je in einem Halter (56) und die ihnen zugeordneten anderen Flachledern (63) in einem in bezug zu dem Halter (56) hin- und herbewegbaren Schieher (61) angeordnet sind, wobei der Halter .(56) mit der an ihm befestigten Flachfeder (57) auf einem Bolzen (55) schwenkbar angeordnet ist. und daß die Flachfedcrn (57) durch Stellschrauben (59) bezüglich der auf dem Schieber (61) angeordneten Flachfedern (63) einstellbar vorgesehen ist (F i g. 6. 7).
DE1801017A 1967-10-06 1968-10-04 Fadenklemmvorrichtung für Webmaschinen Expired DE1801017C3 (de)

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CH1403367A CH464105A (de) 1967-10-06 1967-10-06 Fadenklemmvorrichtung für Webmaschine

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DE1801017A1 DE1801017A1 (de) 1969-10-16
DE1801017B2 DE1801017B2 (de) 1973-05-03
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DE (1) DE1801017C3 (de)
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BE1000898A3 (nl) * 1987-09-02 1989-05-09 Picanol Nv Werkwijze voor het herstellen van een inslagdraad bij weefmachines.

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DE1801017B2 (de) 1973-05-03
DE1801017A1 (de) 1969-10-16
ES359208A1 (es) 1970-06-01
GB1238320A (de) 1971-07-07
CH464105A (de) 1968-10-15
US3533451A (en) 1970-10-13
FR1583499A (de) 1969-10-31

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