DE1800797U - Kontaktvorrichtung fuer die unmittelbare elektrische widerstandserhitzung von stabfoermigen koerpern aus metall. - Google Patents

Kontaktvorrichtung fuer die unmittelbare elektrische widerstandserhitzung von stabfoermigen koerpern aus metall.

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DE1800797U
DE1800797U DE1957A0010692 DEA0010692U DE1800797U DE 1800797 U DE1800797 U DE 1800797U DE 1957A0010692 DE1957A0010692 DE 1957A0010692 DE A0010692 U DEA0010692 U DE A0010692U DE 1800797 U DE1800797 U DE 1800797U
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DE
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contact
contact device
contacts
rod
resistance heating
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DE1957A0010692
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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Description

  • Kontaktvorrichtung für die unmittelbare elektrische Widerstandserhitzung von stabförmigen Körpern aus Metall.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung für die unmittelbare elektrische Widerstandserhitzung von stabförmigen Körpern aus Metall, insbesondere zum Glühen von Knüppeln, Matinen und Stäben aus Stahl. Bei Erhitzungs-bzw. Glühanlagen dieser Art ist vor allem eine einwandfreie Kontaktgabe für die Erzielung guter Glühresultate von ausschlaggebender Bedeutung. Mit den bis jetzt vorgeschlagenen Kontaktvorrichtungen, die entweder nur Stirnelektroden allein oder eine Kombination von Stirnelektroden mit einer Elektrode pro Seitenfläche arbeiten, ist aber nicht
    eine
    NB&M/befriedigende issung des Kontaktproblems erzielt worden,
    und zwar insbesondere wenn es sich um die Erwärmung von gasse-
    ren Querschnitten handelt.
  • Um eine gleichmässige Temperatur des Werkstückes zu erhalten, müssen die demselben durch die einzelnen Kontakte zugeführten Ströme genau aufeinander abgestimmt werden, wobei der Kontaktdruck eine massgebende Rolle spielt. Dieser Kon-
    taktdruck spielt bei der Weiterverarbeitung des Werkstückes,
    .
    z. : Bo durch Walzen, für die an den Stirnseiten angepressten
    Kontaktorgane keine besonders ins Gewicht fallende Rolle, weil
    die in dem durch Hitze erweichten Werkstück durch die angepressen Kontaktorgane entstehenden Eindrücke an dieser Stelle nicht stören. Anders ist dies jedoch für die Eindrücke, herrührend von den Kontaktorganen, die an den Längsseiten des Werkstückes angepresst sind wo diese bei der Weiterverarbeitung störend wirken.
  • Um diese seitlichen Eindrücke möglichst gering werden zu lassen, darf der Anpressdruck der Kontaktorgane ein gewisses Nase nicht überschreiten$ wobei aber der zugeführte Strom trotzdem den richtigen Wert besitzen muss.
  • Diese Forderungen werden mit der Kontaktvorrichtung gemäss der Erfindung dadurch erfüllt, dass an mindestens zwei gegenüberliegenden Längsseiten des zu erhitzenden Stabes ein Kontaktträger mit mindestens je zwei seitlich angepreßten Einzelkontakten vorgesehenen die achsial verschiebbar angeordnet und unter dem Binfluss von Verstellorganen stehen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt und zwar zeigte Fig. 1 eine Vorderansicht der einen Hälfte der Vorrichtung, Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung, zum Teil
    imSchnitt,
    ?ig.3nenLängsschnittach er Lnie IIMII
    i& Fig 1 mit Teilen nAnaiohtt
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    bel tet w S 1r§ger 4 b acbSiL waKlbar ge
    führt ist. Durch diese Druckfedern D, die auch durch kleine Druckzylinder mit verstellbarem Kolben ersetzt werden können, passen die unter Druck stehenden Kontakte 3 sich den Unebenheiten des Glühgutes an. Eine Leitung mit zwei konzentrischen, biegsamen Rohren 12, 13 dient zur Zuführung eines Druck-und Kühlmittels zu diesen Einzelkontakten 3.
  • Die Zufuhr des elektrischen Stromes zu den Kontakt-
    organen 1 und 2 erfolgt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, über
    flexible Kupferbänder 14, welche an Klemmen 15 an der Kontakt-
    ri
    vorrichtung angeschlossen sind. Das Kontaktorgan 1 ist über
    eine Klemme 16 und flexible Kupferbänder 17 mit den Klemmen 15
    verbunden.
  • Zu den Einzelkontaktorganen 3 führen Kupferbander 18 von Klemmen 19 aus, wobei diese Klemmen über Bänder 20 aus elektrischem Widerstandsmaterial mit den Klemmen 15 verbunden sind. Auf diese Weise kann die Spannung an den Einzelkontakten 3 gegenüber derjenigen am Kontaktorgan 1 herabgesetzt werden.
  • Anstelle der Bänder könnten auch induktive Widerstände vorgesehen sein. oder die Klemmen 19 könnten an eine Stromquelle geringerer Spannung als diejenige an den Klemmen 15 angeschlossen sein. Beide Spannungen oder mindestens die eine-können regelbar sein.
  • Die gleichmäßige Erwärmung des Werkstückes unter
    den Seitenkontakten 3 ist nicht nur eine sektion der"Srosse
    des Kontaktdruckes, sondern hängt auch von der richtigen örtlichen Auflage der Kontakte auf dem Werkstück ab. Infolgedessen
    muss das zn erhitzende Uferkatk 6 genau zentrier in Besag
    auf das etimeeitige ostaktorganlliegen,ond um dies zn
    verein Ist gemun der Bein*dung noch-die 39 den 7ig, 4
    und5 dargestellte Einrichtung vorgesehen. Diese weit einen
    Sctenkarm 21 auf, welcher mittels eines Exsenters 2 schwenk-
    bar ist Die Werkstücke werden inzelnv&neinem-Chargier-
    tisch2'auf den Arm 21 geschoben--rutschen in eine Vertiefung
    derselben =d werden da= U die richtige lage bezuglich der
    Kontaktorgane 1 3 angehoben b w. zentrierte worauf nach dem
    Schließen der Stirnkontakte 1 die Kontaktträger 2 in die
    Sehliesstellung gebrachtwerdenmidsomit das Werkstück 6 fest-
    halten. Durch die federn 11 wird noch eine zusätzliche Fein-
    "'
    Zentrierung erreichte Mäsagebend för die gute Zentrierung ist,
    dass der Chargierhebel 21 möglichst in der Sähe der gentaict-
    vorrichtung angeordnet et (atehe w
    Der Druck 2 der bntaktorgane 1 auf das Workotck 6
    soll bei einer Ingenänderng des Vers'Mkes nd rez der
    beta Ollihen unter dem Drak ntatehs&d<& VertiefuNg tß
    or&aten bcibea und 4ie iSaamc aUer 4ur<x& ie it
    3 auf daß Wertstück 6 ausgeutea Drüake p ist krbooer als der
    DreiE ? aedass tmter BerSichtigam de Remoffiziet
    te& zwischen den Staeantakien 3 Mnd dem Wrktßk
    .
    DieBedingungmassiähreaddes ganzen 6Sh ? egaagaw
    1
    erfüUt bleiben, Die H&atpress&g de ;} Wer&atQkew <rflgt
    durchdie Zontäktträger 2 Uber die limelkontakte 3l, während
    die federn 11 den Druckausgleich schaffen.
    Es ist zwecks Erzielung einer gleiehmäsaigen Tem-
    peratur über das ganze Werkstück, wichtig, das der Abstand x
    (Fig. 3) zwischen dem Ende des Kontaktorganea 1 und den diesen
    benachbarten Einzelkontakten 3 nicht zu gross und zweekmiasig
    einstellbar ist.
  • Obwohl beim beschriebenen Ausführungsbeispiel jeder Kontaktträger für die seitlichen Kontakte je vier Einaelkontakte aufweist, kann entsprechend des zu erhitzenden Werkstückes eine andere Anzahl Einzelkontakte pro Seite gewählt werden. In gewissen Fällen innen zwei oder drei Kontakte
    proSeitemfläche genügen, oder bei seht grossen Stabquer-
    schnitten kann es auch zweokmässig sein, die Kontaktträger
    mit mehr als je vier Einzelkontakte auszurüsten ferner ist es auch denkbar, dass bei flachen Querschnitten nur die Breitseiten des Werkstückes durch Seitenkontakte erwärmt werden müssen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Kontaktvorrichtung für die unmittelbare elektri- seheWideraaudserhietzung von s'babförmigen Körpern aus Metall, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei gegenüberliegenden Längsseiten des zu erhitzenden Stabes ein Kontaktträger mit mindestens je zwei seitlich ange- pressen Einzelkontakten vorgesehen sind, die aohsial verschiebbar angeordnet und unter dem Einfluss von Ver- stellorganen stehen.
    2.) Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktträger vier Einzelkontakte aufweist, wovon je zwei achsial hintereinander angeordnet sind. 3.) Kontaktvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet, dass ausser den Seitenkontakten noch ein stirn- seitl.angepresster Kontakt vorgesehen ist, der aohsial
    verschiebbar angeordnet ist.
    4.) Kontaktvorriohtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet das die Verstellorgane Druckfedern sind.
    5.) Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellorgane Kolben sind, die in einem Zylinder mittels eines Druckmediums betätigt werden.
    6.) Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass def Abstand zwischen den Seitenkontakten und den Stirnkontakten veränderlich istq 7.) Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge- kennzeichnet, dsss Mittel vorgesehen sind, die eine Herab- setzung der Spannung an den seitlichen Einzelkontakten gegenüber der Spannung an den stirnseitigen Kontakt bewirken. 8 Sbntaktvorriohtlmg nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet : dass die seitliehen Einzelkontakte Dber einen elektrischen Widerstand an der dem stirnseitigen Kontakt speisenden Stromquelle angeschlossen sind. 9.)ontaktvcrrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekenn- zeichnet, dass die spannungsvermindernden Mittel regel- barsind. 10<) Kcntaktvorrichtun nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet. dass diese in unmittelbarer Nähe eine Zentrier- einrichtung für die Einstellung des zuerhitzenden Werk- stüakes in Bezug auf die Kontaktvorriohtung aufweistd,
DE1957A0010692 1957-10-02 1957-10-10 Kontaktvorrichtung fuer die unmittelbare elektrische widerstandserhitzung von stabfoermigen koerpern aus metall. Expired DE1800797U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH51162A CH399865A (fr) 1961-01-24 1957-10-02 Procédé de dépôt électrolytique d'or permettant d'obtenir des dépôts d'or brillant, et électrolyte pour la mise en oeuvre de ce procédé

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1800797U true DE1800797U (de) 1959-11-26

Family

ID=32873404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1957A0010692 Expired DE1800797U (de) 1957-10-02 1957-10-10 Kontaktvorrichtung fuer die unmittelbare elektrische widerstandserhitzung von stabfoermigen koerpern aus metall.

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