DE1800378C - Geschicklichkeitsspiel - Google Patents

Geschicklichkeitsspiel

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DE1800378C
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Die Erfindung betrifft eine als Geschicklichkeitsspiel verwendbare Vorrichtung zum Schätzen von vorgegebenen geometrischen Größen.
Geschicklichkeitsspiele, die zum Erproben der eigenen Geschicklichkeit oder zum Vergleich der eigenen Geschicklichkeit mit der Geschicklichkeit von anderen Mitspielern im Wettkampf reizen, sind in großer Mannigfaltigkeit bekannt. Diese Spiele reichen von einfachen Spielen für Kinder, bei denen beispiels-. weise eine oder mehrere Kugeln an bestimmten mar- ίο leierten Stellen auf der Grundfläche eines oben mit einer durchsichtigen Abdeckung versehenen Behälters angeordnet werden sollen, bis zu aufwendigen Tischfußballspielen, bei denen vor allem ältere Jugendliche oft großes Geschick entfalten. Die meisten »5 dieser Geschick!ichkeitsspiele wenden sich dabei aber überwiegend an die manuelle Geschicklichkeit der Spieler.
Demgegenüber hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Geschicklichkeitsspiel zu schaffen, wel- ao ches das Konzentrationsvermögen,, die Aufmerksamkeit, das optische Schätzvermögen und das Augenmaß der Spieler anspricht und bei wiederholter Benutzung auch schult.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine erste Anzeig^fiäche, die frei von Bezugsmarkierungen ist, durch ein auf oder r der Anzeigefläche angeordnetes erstes Anzeig^organ, das auf der Anzeigeflächc: bezüglich einer Ausgangsstellung in festgelegter Weise durch eine Einstellvorrichtung verstellt werden kann, ferner durch eine die vom Anzeigeorgan angezeigte Stellung auf eine Bezugsgröße übertragende Vorrichtung zur gekoppelten Einstellung von Bezugsgröße und Anzeigeorgan, wobei die Bezugsgröße durch ein auf einer mit sichtbaren Bezugsmarkierungen versehenen zweiten Anzeigefläche angeordnetes Anzeigeorgan nach dem Schätzvorgang sichtbar gemacht wird. Durch die Beobachtung des auf der bczugsmarkenlosen ersten Anzeigeflüche angeordneten Anzeigeorgans und durch den Zwang, die Stellung dieses Anzeigeorgans in Gedanken mit einer Bezugsgröße, die dem Spieler natürlich bekannt sein muß, zu verglichen, wird also sowohl das Augenmaß als auch die Konzentrationsfähigkeit des Spielers geschult.
Damit der Spieler nicht sich selbst oder weitere Mitspieler beim Schätzen betrügt und damit die Schulungswirkung des Spiels vermindert, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gcschicklichkeitsspiels vorgesehen, die zweite Anzeigcfläclic während der Dauer des Schätzvorgangs einer das erste Anzeigeorgan beobachtenden Person •o abdeckbar oder abgedeckt anzuordnen, daß sie nicht beobachtet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste Anzeigeorgan beliebige Winkelstcllungen auf der Anzeigefläche bezüglich einer zwischen dem Drehpunkt und einem Ausgangspunkt gebildeten Ausgangsgeraden einnehmen; und in weiterer Ausgestaltung weist dabei die zweite Anzeigefläche ein Uhr-Zifferblatt als Bezugsmarkensystem auf; besteht das zweite Anzeigeorgan aus einem oder zwei Uhrzeigern, wobei, wenn zwei Uhrzeiger vorhanden sind, diese so gekoppelt sind, daß sie nur die in einer Uhr wirklich auftretenden Zcigerstellungen einnehmen können, uriii ist das auf der %ezugsmarkenlosen ersten Anzeigefläche sichtbare erste Anzeigeorgan als mit dem Stundenzeiger des zweiten Anzeigeorgans gekoppelter Zeiger ausgeführt. Die Verwendung einer Uhr als Bezugsvorrichtung bzw. einer Zeit als Bezugsgröße hat den Vorteil, daß das Spiel sofort ohne Regelstudium gespielt werden kann, da die Kenntnis der Uhr bei jedem Menschen von einem gewissen Alter an vorausgesetzt werden kann. Dagegen wird bei Verwendung eines anderen willkürlichen Bezugssystems die Konzentration des Spielers geteilt, weil er sich neben dem eigentlichen Schätzvorgang auch noch auf die Regel, nach der die Schätzgröße und die Bezugsgröße miteinander in Verbindung stehen, konzentrieren muß. Das bedeutet aber eine Erschwerung des Schätzvorganges, die für fortgeschrittene Spieler durchaus erwünscht sein kann, die Benutzung des Spieles für jüngere Kinder jedoch ausschließt. Für diese kann die Schwierigkeit des Schätzvorgangs auch noch dadurch verringert werden, daß auch auf der ersten Anzeigefläche gewisse Markierungen angebracht werden. So könnte beispielsweise bei Verwendung einer Uhr als Bezugsgröße auf der ersten Anzeigefläche die Viertelstunden markiert sein. Eine andere mögliche Erleichterung kann dadurch geschaffen werden, daß das Anzeigeorgan auf der bezugsmarkenlosen ersten Anzeigefläche aus zwei Zeigern besteht, von denen der eins mit dem Stundenzeiger, der andere mit dem Minutenzeiger der Bezugsuhr gekoppelt ist. Es zeigt sich also, daß die Anforderungen an die Geschicklichkeit des Spielers beim erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiel den Altersstufen der Mitspieler anpaßbar sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das auf der ersten Anzeigefläche sichtbare erste Anzeigeorgan so ausgebildft ist, daß es hei seiner Verstellung gerade Strecken unteischiedlicher Länge anzeigt. Auch diese Ausgestaltung bietet gegenüber einer Ausgestaltung mit einem willkürlichen Bezugssystem ähnliche Vorteile wie die mit einer Uhr als Bezugsvorrichtung arbeitende Ausführungsform, da jeder Mensch ein gewisses Längenschätzvermögen hat, welches durch das so ausgebildete Geschicklichkeitsspiel gefördert werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einem Spielautomaten weiter entwickelt, bei dem zusätzlich eine Schätzgrößeneingabevorrichtung vorgesehen ist, mittels der eine Eingabe und ein Vergleich der geschätzten Größe mit der Bezugsgröße erfolgt, wobei eine Übereinstimmung von geschätzter und Bezugsgröße durch die Vorrichtung optisch oder akustisch angezeigt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Spielautomat dabei so ausgebildet, daß er in an sich bekannter Weise durch Eingabe von Spielmarken oder Geldstücken in Betriebsbereitschaft gesetzt wird und daß die Übereinstimmung von geschätzter und Bezugsgröße in ebenfalls bekannter Weise durch die Auszahlung eines Gewinns von Spielmarken bzw. Geldstücken angezeigt wird. Die Ausführungsform als gewinnauszahlender Spielautomat erhöht den Anreiz zur Benutzung des Spiels und dadurch zur Schulung des Augenmaßes und der Konzentration.
Eine Steigerung der Schwierigkeit des Schätzvorgangs kann beim Spielautomat dadurch erzielt werden, daß die Schätzgrößencingabevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie nach jeder Verstellung des ersten Anzeigeorgans nur für eine bestimmte Zeitdauer wirksam ist, wobei die Dauer der Wirksamkeit gegebenenfalls durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Die Mitspieler werden bei dieser Ausführungsfortn
gezwungen, ihre Schätzung innerhalb einer bestimmten, nicht zu groß bemessenen Zeitdauer abzugeben. Durch die Veränderung der Länge dieser Zeitdauer kann die Schwere des Spiels in weiten Grenzen verändert werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiels,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des gleichen Geschicklichkeitsspiels mit hochgeklappter erster Anzeigefläche, wodurch die darunterliegende zweite Anzeigefläche sichtbar wird,
F i g. 3 ■ eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiels,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 und 6 eine Vorder- bzw. Rückansicht einer weiteren Ausiührungsform des Geschicklichkeitsspiels,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer als Spielautomat ausgebildeten weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiels,
F i g. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in F i g. 7 gezeigten Spielautomaten,
F i g. 9 einen schematischen Schaltplan einer Vergleichsvorrichtung zum Vergleich der eingestellten und der geschätzten Größe,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer weiteren als Spielautomat ausgebildeten Ausführungsform des erfindungsgamäuen Geschicklichkeitsspieles,
Fig. 11 eine Teilansicht von Fig. 10 ir. vergrößertem Maßstab,
Fig. 12 und 13 eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ändern der Streckenlänge,
Fig. 14 und 15 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Verändern der Streckenlänge und
Fig. 16 einen schematischen Schaltplan einer mit Flüssigkeitsverdrängung arbeitenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiels. Eine einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiels ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. An der Oberseite eines Gehäuses 10 ist eine völlig bezugsmarkenlose erste Anzeigefläche 11 vorgesehen. Mittels eines Einstellknopfes 12 kann ein in der Mitte der Anzeigefläche drehbar angeordneter erster Zeiger 13 in eine beliebige Winkelstellung, bezogen auf eine nicht markierte Ausgangsstellung, verdreht werden. Unter der im Gehäuse 10 hochklappbar angeordneten Anzeigefläche 11 ist eine mit einem Uhrenzifferblatt als Bezugsmarkensystem versehene zweite Anzeigefläche 14 angeordnet. Zwei Uhrzeiger 15 und 16 können mittels des Einstellknopfes 12 auf jede beliebige Uhrzeit eingestellt werden. Da die Einstellung der Uhrzeit nur durch ein einziges Einstellorgan, nämlich den Knopf 12, erfolgt, sind die beiden Uhrzeiger 15 und 16 über ein innerhalb des Gehäuses 10 angeordnetes, nicht gezeigtes Getriebe so gekoppelt, daß sie nur die in einer Uhr wirklich auftretenden Stellungen einnehmen können. Die Einstellung des ersten Zeigers 13 auf der bezugsmarkenlosen Anzeigefläche 11 erfolgt durch Mitnahme des Zeigers 13 durch den kleinen Zeiger der Uhr darstellenden Uhrzeiger 15 auf der zweiten Anzeigefläche. Der Zeiger 13 wird dazu von einem einfachen, an der Unterseite der ersten Anzeigefläche angeordneten Mitnehmer 17 vom Uhrzeiger 15 mitgenommen. Der Uhrzeiger 15 und der Zeiger 13 nehmen also stets dieselbe Winkelstellung ein.
Bei der Benutzung des Geschicklichkeitsspiels wird auf folgende Weise verfahren: Zunächst wird bei herabgeklappter Anzeigefläche 11 mittels des Einstellknopfes 12 eine beliebige Winkelstellung des Zeigers ίο 13 eingestellt. Der Einstellende oder weitere Mitspieler versuchen dann abzuschätzen, welcher Uhrzeit die eingestellte Zeigerstellung entspricht. Da auf der Anzeigefläche 11 keine Bezugsmarken vorhanden sind, erfordert diese Abschätr..ig Konzcntrationsfähigkeit und ein sicheres Äugt. Wenn der oder, falls mehrere Mitspieler vorhanden sind, die Mitspieler ihre Schätzungen bekanntgegeben haben, wird die Anzeigefläche 11 hochgeklappt. Die Schätzungen könn ..n jetzt mit der auf der zweiten Anzeigefläche 14 ao vorhandenen Bezugsuhr verglichen werden, und es kann festgestellt werden, wie genau die richtige Zeit vorausgesagt worden ist.
Bei einer anderen Ausführungsiorm des Geschicklichkeitsspiels liegen die erste Anzeigefläche 11 und die zweite Anzeigefläche 14 nicht wie im zuerst beschriebenen Alisführungsbeispiel übereinander, sondern nebeneinander (Fig. 3 und 4). In dieser Ausführungsform ist es natürlich nötig, die zweite Anzeigefläche 14 während des Einsteilens und des Schätzens durch die Mitspieler zu verdecken. Dies geschieht durch einen hochklappbaren Deckel 18. Die übrigen Bauelements entsprechen dem zuvor beschriebenen Geschicklichkeitsspiel. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß bei hochgeklapptem Deckel 18 sowohl der Zeiger 13 auf der ersten Anzeigefläche 11 als auch die von den Uhrzeigern 15 und 16 auf der mit einem Zifferblatt versehenen Anzeigefläche 14 gebildete Bezugsuhr gleichzeitig betrachtet werden können. Die Kopplung des Zeigers 13 mit dem Uhrzeiger 15 kann in diesem Ausführimgsbeispiel nicht mehr durch einen einfachen Mitnehmer erfolgen, sondern wird durch ein in F i g. 4 bsi 19 schematisch angedeutetes Übertragunusgetriebc 19 bewirkt. Die Kopplung der Uhrzeiger 15 und 16 ist wiederum derart, daß nur die in Uhren wirklich auftretenden Zeigerstellungen eintreten. Dies wird durch ein mit 20 bezeichnetes, in Fig. 4 schematise;; angedeutetes Getriebe bewirkt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Gcschicklichkeitsspiel: sind die Anzei.ceflüchen 11 bzw. 14 auf der Vorder- bz -v. Rückseite eines hochkant aufuestcliten Gehäuses 10 angeordnet. Beim Spielen mit diesem Geschicklichkeitsspiel wird dann so verfahren, daß der Einstellende auf der Rückseite 'les Gcschicklichkeitsspiels blickt und in jedem Moment eine bcstimmtr Uhrzeit einstellen kann. Der oder die anderen Mitspieler, deren Aufgabt; es ist. aus der Stellung de; Zeigers 13 die eingestellte Uhrzeit zu erkennen schauen von der anderen Seite auf das Spiel. Durch Zuruf geben sie dem Einstellenden ihre Schätzung bekannt und dieser entscheidet durch Bcobachtunt der aus den Uhrzeigern 15, 16 und dem Ziffernblat auf der Anzeigefläche 14 gebildeten Bezugsuhr iibei die Richtigkeit oder Falschheit der Schätzung;. Da bc diesem Au führungsbeispiel der Zeiger 13 und di( Uhrzeiger 15 und 16 der Bezugsuhr auf entgegen gesetzten Seiten angeordnet sind, muß die Kopplunj des Zeigers 13 mit dem Stundenzeiger 15 der Bezugs
uhr selbstverständlich so erfolgen, daß sie sich in entgegengesetztem Drehsinn bewegen. Dies ist durch ein einfaches, nicht gezeigtes Umkehrgetriebe leicht möglich.
In den Fig. 7 und 8 ist eine als Spielautomat ausgebildete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ocschicklichkeitsspiels gezeigt. Beim Spielautomaten erfolgt die Verstellung des Zeigers 13 nicht von Hand, sondern mittels eines nicht gezeigten Elektromotors, der durch Einwurf eines Geldstücks oder einer Spielmarke in einen der Zahlschlitze 25 in Betrieb gesetzt wird. Der Elektromotor läuft dabei nur für eine gewisse Zeit an und schaltet sich dann selbsttätig wieder ab. Durch aus anderen Spielautomaten bekannten Regelungseinrichtungen ist die Laufdauer des Elektromotors so geregelt, daß sich verschiedene Stellungen des Zeigers 13 auf der Anzeigefläche 11 in statistischer Verileilung ergeben. Im unteren Teil des Gehäuses sind als Schätzgrößeneingabevorrichtungen dienende, von außen mittels der Knöpfe 29, 30 einstellbare Uhren 28 vorgesehen. Der Spieler stellt, sobald der Zeiger 13 zur Ruhe gekommen ist, auf der Eingabeuhr 28 die von ihm geschätzte Zeit ein. Um eine möglichsl schnelle Einstellung zu gestatten, sind für den Stunden- bzw. den Minutenzeiger der Einstelluhr jeweils besondere Einstellknöpfe 30 bzw. 29 vorgesehen. Der Spielautomat ist nun so ausgebildet, daß er die an aer Einstelluhr eingegebene Schätzzeit mit der durch den Zeiger 13 gegebenen Bezugszeit vergleicht. Stimmt die eingegebene und die Bezugszeit überein, so zahlt der Automat am Zahlteller 26 einen Gewinnii aus. Der Automai kann so ausgebildet sein, daß das Einstellen dar geschätzten Zeit innerhalb einer gewissen Maximalzeit erfolgen muß, bei deren Überschreitung auch bei richtiger Schätzung kein Gewinn mehr ausgezahlt wird. Ob er richtig oder falsch geschätzt hat. erkennt der Spieler am Auszahlungsergebnis. Wenn eine zusätzliche Kontrolle der Schätzung gewünscht wird, kann der Automat auch so ausgebildet sein, daß nach beendigtem Spiel eine Bezugsuhr sichtbar gemacht wird, auf der der SpieL-r s;ine Schätzungen mit der wirklich eingestellten Zeit vergleichen kann. In dem dargestellten Beispiel ist die mit den Uhrzeigern 15 und 16 versehene Bezugsuhr hinter der Anzeigefläche 11 angeordnet (s. Fig. 8). Die Anzeigefläche 11 ist aus einem durchscheinenden Kunststoff od. dgl. hergestellt. Die Fläche 11 ist normalerweise undurchsichtig, läßt aber bei Einschalten einer Lampe 31 nach Beendigung des Spiels die Bezugsuhr sichtbar werden, deren SkaTa auf der hinter der Anzeigefläche 11 befindlichen, ebenfalls aus durchscheinendem Material bestehenden Fläche 14 angeordnet ;,st. Das Einschalten der Lampe 31 erfolgt dabei selbständig nach Beendigung eines Spielzyklus. An dem in F i g. 7 und 8 dargestellten Spielautomat können in einem Spielzyklus bis zu dr:i Spieler mitspielen. Gewinner ist der Spieler, dessen Schätzung der Bezugszeit am nächsten kommt. Die Einstellzeit, die den einzelnen Spielern zur Verfugung steht, wird beispielsweise von über der zugehörigen Eingabeuhr angeordneten Anzeigelampen angezeigt. Jeder Mitspieler muß also seine Schätzung eingeben, während und solange die zu seiner Uhr gehörige Anzeigelampe aufleuchtet- In der Zeichnung sind drei verschiedene Zahlschlitze 25 dargestellt, von denen jeder zu einer Einstelluhr gehört. Selbstverständlich sind auch Abwandlungen des Automaten in der Artmöglich, daß der Einsatz von allen Spielern durch einen Zahlschlitz eingegeben wird. Dann kann der Automat auch so ausgebildet sein, daß er die Schätzungen der Mitspieler vergleicht und den schlechtesten Schätzer bekanntgibt. An Stelle der Tingabeuhren können auch andere Eingabevorrichtungen, beispielsweise Druckknöpfe, mit denen die Stunden und Minuten jeweils eingegeben werden können, vorgesehen sein. Soll bei einer solchen Ausgestaltung die Schätzung auf die Minute genau eingegeben werden,
ίο sind allerdings 60 Knöpfe für die Einstellung der Minuten und zusätzlich 12 Knöpfe für die Einstellung der Stunden erforderlich. In diesem Fall sind die Knöpfe dann vorteilhafterweise in Gruppen angeordnet, um schnelles und richtiges F.instellen der ge-
wünschten Zeit sicherzustellen. Es sind auch Automaten für eine größere Anzahl von Mitspielern möglich. Um zu verhindern, daß einer oder mehrere der Spieler ihr Schätzergebnis dadurch verbessern, daß sie eine ZifTerblattschablone auf die Abdeckscheibe des Automaten legen, ist die Abdeckscheibc 27 schräg gestellt und erschwert so den Versuch, die Schätzung durch Hilfsmittel zu erleichtern.
In Fig. 9 ist ein vereinfachter Schaltplan dargestellt, der zeigt, wie eine einfache Vergleichsvor-
richtung aufgebaut sein kann, wenn wie im dargestellten Beispiel eine Bezugsuhr 15, 16 vorhanden ist. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sowohl an den Zeigern der Bezugsuhr als auch an den Zeigern der Einstelluhr 28 Schleifkontakte angeordnet sind, die
auf kreisförmig auf dem Zifferblatt angeordneten Einzelkontakten schleifen. Die von den großen Zeigern der Einstell- und Bezugsuhr bestrichenen Einzelkontakte und die von den kleinen Zeigern der Einstell- und Bezugsuhr überstrichenen Einzelkontakte sind
jeweils in Reihe geschaltet und liegen in einem Schaltkreis, der eine Verbindung von einer Stromquelle S zu einer Gewinnauszahlungsvorrichtung G herstellt. In der Zeichnung sind die zu den großen Zeigern gehörenden Kontaktschaltverbindungen im mit α bc-
zeichneten oberen System und die zu den kleinen Zeigern gehörenden Kontaktschaltverbindungen im unteren System b dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind im System α nur zwölf Kontaktschaltverbindungen dargestellt, während e:- in Wirh-
lichkeit sechzig Schaltverbindungen sein müsse..·, wenn die Vergleichsvorrichtung auf die Minute genau vergleichen soll. Die beiden Systeme« und Miegen im Stromkreis zwischen einer Stromquelle und der mit G bezeichneten Gewinnauszahlungsvorrichtung. Es ist
einleuchtend, daß an der Gewinnauszahlunesvorrichtung G nur dann ein Strom ankommt, wenn sowohl die großen Zeiger als auch die kleinen Zeiger von Einstell- und Bezugsuhr die gleiche Stellung haben und dadurch auf miteinander verbundenen Einzei-
kontakten stehen. Wird also vom Schätzenden die Zeit nicht genau eingestellt, hat der große Zeiger der Einstelluhr eine andere Winkelstellung als def große Zeiger der Bezugsuhr, so daß der Schaltkreis zwischen Gewinnauszahlungsvorrichtung G und Strom-
quelle 5 unterbrochen ist und kein Gewinn ausgezahlt wird.
Fig. 10 zeigt einen Spielautomaten, bei dem an Stelle der Zeit die Länge einer längenveränderlichen Strecke abgeschätzt werden muß. Der Spielautomat ist dabei so ausgebildet, daß nach Einwurf einer Spielmarke oder eines Geldstücks in den Zahlschlitz 25' des Automaten in einem Schlitz 36 in dessen Abdeckplatte oder erster Anzeigefläche 11' eine Strecke von
(ο
7 8
bestimmter, von Spiel zu Spiel wechselnder Länge χ mittels einer aus zwei Vorratszylindern 50 gelieferten, in einer sich gegen die Farbe der Abdeckplatte ab- geeignet gefärbten Flüssigkeit 51 in einem Glasrohr 52 hebenden Farbe erscheint. eingestellt. Die Flüssigkeit 51 wird aus den Vorrats-
Der Spiele.'stellt nun die von ihm geschätzte Länge zylindern durch Kolben 53 verdrängt, die vom nicht der Strecke mittels eines Einstellknopfes 30' auf einer 5 gezeigten Motor des Spielautomaten bewegt werden. Eingabeskala 28' mit Längenangaben ein. Dadurch wird die Flüssigkeit 51 über die Leitungen
Stimmt die eingestellte Größe mit der Strecken- 54 in das Glasrohr gedrückt und bewegt ihrerseits länge χ übereirt, wird dem Spieler ein Gewinn im zwei im Glasrohr 52 dichtend eingesetzte Kolben 55 Zahlteller 26' ausgezahlt. Die Zeitdauer, während der nach außen oder innen. Auf der der Flüssigkeit 51 der Spieler die Einstellung vornehmen kann, wird von io abgewandten Seite der beiden Kolben 55 befindet einer beispielsweise als Anzeigelampe ausgebildeten sich eine weitere, zur Flüssigkeit 51 möglichst kon-Anzeigevorrichtung 32' angezeigt* trastierend eingefärbte Flüssigkeit 56. Von Vorteil ist
Zum Vergleich der geschätzten mit der wirklichen es beispielsweise, die Flüssigkeit 51 möglichst hell, Streckenlänge ist in der Automatenabdeckplatte ein die Flüssigkeit 56 dagegen möglichst dunkel in einem Fenster 35 mit einem Markierungszeiger 39 angeord- 15 dem Kolben 55 angepaßten Farbton einzufärben, da net. Während des Spiels und der Einstellung der ge- die Flüssigkeit 51 dann in einem über dem Glasrohr schätzten Größe ist dieses Fenster35 (Fig. 11) mit- angeordneten Schlitz der Spielautomatenvorderseite tels einer nicht gezeigten Klappe od. dgl. verschlos- als längsveränderliche helle Strecke erscheint. Die auf sen, so daß eine hinter dem Fenster liegende und die den Kolbenriickseiten befindliche Flüssigkeit steht jeweilige wirkliche Länge der im Schlitz 36 erschei- sm über die Leitungen 57 und 58 mit einem Glaszylinder nenden Strecke angebende Maßstabsskala 38 unsicht- 59 in Verbindung. Je mehr Flüssigkeit 56 aus dem bar ist. Nach Beendigung des Spiels wird die Klappe Glasrohr 52 verdrängt wird, um so mehr füllt sich der automatisch zur Seite geschoben, so daß der Spieler Glaszylinder 59.
seine Schätzung mit der wirklichen Streckenlänge χ Die Füllhöhe x' des Glaszylinders 59 ist aber direkt
vergleichen kann. »5 proportional der Länge der Strecke χ im Glasrohr 52.
In den f ig. 12 und 13 sowie 14 und 15 sind zwei An einer diese Proportionalität berücksichtigenden verschiedene Ausführungsbeispiele für die die Strek- Skala auf oder neben dem Glaszylinder kann also die kenlänge ändernde Vorrichtung 40 schematisch dar- absolute Länge der Strecke χ angezeigt werden. Auf gestellt. Die Vorrichtung 40 besteht aus zwei Rollen den Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeit 56 drückt im 41, die vom Motor des Spielautomaten angetrieben 30 Glaszylinder 59 ein Kolben 61, an dessen Unterseite werden. Über die Rollen ist ein endloses Band 42 die Ablesung an der Skala 60 vorgenommen wird, aus einem Textilgewebe oder Kunststoff gelegt, das Zweckmäßigerweise hat der Kolben 61 deshalb einen breiter als der in der Automatenabdeckplatte vornan- zur Farbe der Flüssigkeit 56 kontrastierenden Farbdene Schlitz 36 ist. Das Band 42 hat im wesentlichen ton. Über dem Kolben 61 befindet sich im allseitig die gleiche Farbe wie die Abdeckplatte. Zusätzlich ist 35 geschlossenen Glaszylinder 59 eine weitere Flüssigein Teil 43 des Bandes 42 auf bestimmte Weise mit keit 62, die über die Leitungen 63 und 64 mit einem einer dazu stark kontrastierenden Farbe versehen. Zylinder 65 und über die Leitungen 63 und 66 mit Der mit der Kontrastfarbe versehene Bandteil 43 einem weiteren Zylinder 67 in Verbindung steht. Ein ändert seine Breite relativ zur gesamten Breite des im Zylinder 65 vorgesehener Kolben 68 kann mittels Bandes 42 über die Bandlänge stetig, so daß bei einer 4° eines Einstellmechanismus 69, 70 verschoben werden, Drehung der Rollen 41 im Schlitz 36 des Atomaten wobei die Verschiebung auf einer Skala 71 ablesbar ist. Strecken unterschiedlicher Länge erscheinen, die das Ein im Zylinder 67 angeordneter Kolben 72 wird
erste Anzeigeorgan 13' darstellen. Der Schlitz 36 muß je nach der Menge der aus dem Glaszylinder 59 oder entweder so schmal gemacht werden, daß der dabei dem Zylinder 65 verdrängten Menge an Flüssigkeit auftretende Unterschied der Streckenlänge an der 45 62 gehoben oder unter dem Einfluß einer Feder 73 Oberkante und der Unterkante des Schlitzes vernach- abgesenkt. Der Kolben 72 bewegt dabei einen in lässigbar klein ist, oder es muß in der Spielregel fest- einem elektrischen Stromkreis liegenden Kontakt 74, gelegt werden, daß die Streckenlänge χ beispielsweise der also nur bei einer definierten Nullstellung des an der Schlitzunterkante geschätzt werden soll. Kolbens 72 geschlossen ist. Der elektrische Strom-
Wie aus dem Vergleich von Fig. 12 mit Fig. 14 50 kreis verbindet eine StromquelleS mit einer Gewinnhervorgeht, kann der kontrastierende Bandteil 43 so auszahlvorrichtung G. Die Abweichung des Kolbens angebracht sein, daß die Strecke sich im Schlitz 36 72 aus seiner definierten Nullstellung, in der der Konnur nach einer Richtung ändert (Fig. 12) oder so, takt74 den Stromkreis schließt, kann an einer Skala daß sie sich im Schlitz nach beiden Seiten ändert 75 abgelesen werden. Falls der Zylinder 67 aus Glas (Fig. 14). Durch geeignete Ausbildung des Teils 43 55 hergestellt ist, kann die Skala unmittelbar am Zylinkann sogar erreicht werden, daß die Längenänderung der angebracht sein. Besteht der Zylinder aus einem nach jeder Schlitzrichtung unterschiedlich groß ist. undurchsichtigen Material, muß die Kolbenbewegung
An einem Rand de« Bandes 42 ist eine Maßstabs- mittels einer besonderen Übertragungseinrichtung auf skala 38 aufgedruckt, die die jeweilige Breite des zu- der dann separat angeordneter. Skala 75 angezeigt gehörigen Teils 43 angibt. Dieser mit der Skala 38 60 werden. Die Durchmesser der Kolben 61, 68 und 72 versehene Teil des Bandes verläuft genau unter dem sind vorzugsweise gleich groß.
Fenster 35 und gestattet so die Ablesung der Strek- im elektrischen Stromkreis ist schematisch außer-
kenlänge x, wenn das Fenster nicht während des dem ein mit Z bezeichneter Zeitschalter angedeutet. Spiels durch seine Klappe verschlossen ist. der auch bei geschlossenem Kontakt 74 nur während
Fig. 16 zeigt den Schaltplan einer von den bisher 65 einer bestimmten Zeitdauer vom Beginn des Spiels beschriebenen Ausführungsformen vollkommen ab- an einen Stromfluß im Stromkreis zuläßt,
weichenden Bauform des Geschicklichkeitsspielauto- Es soll nun die Wirkungsweise des im vorstehcn-
maten. Die längenveränderliche Strecke χ wird hier den beschriebenen Systems dargelegt werden. Der
Spielbeginn wird vom Spieler durch Einwurf eines Geldstücks in den Automaten ausgelöst. Dadurch wird der Motor des Automaten für eine bestimmte Zeit in Betrieb gesetzt, und dieser verdrängt eine gewisse Flüssigkeitsmenge aus den Vorratszylindern 50. Dadurch wird im Glasrohr 52 eine bestimmte Streckenlänge χ mit der Flüssigkeit 51 gefüllt. Diese Streckenlänge kann durch einen Schlitz in der bezugsmarkenlosen Automatenabdeckplatte beobachtet und geschätzt werden. Die tatsächliche Streckenlänge χ ίο ' wird an der Skala 60 des Spielautomaten angezeigt. Diese Skala ist aber vorläufig noch durch eine nicht gezeigte Vorrichtung für den Spieler verdeckt, so daß er die Streckenlänge nicht ablesen kann. Seine Schätzung der Streckenlänge stellt der Spieler mittels eines Einstellrades 69 auf der Skala 71 ein. Einstellrad 69 und Skala 71 entsprechen also dem Einstellknopf 30' und der Eingabeskala 28' der vorher beschriebenen AusfUhrungsbeispiele. Bei richtiger Einstellung der Streckenlänge χ auf der Skala 71 ist aus dem Zylin- ao der 65 gerade so viel Flüssigkeit 62 verdrängt worden, daß der Kolben 72 im Zylinder 67 unter der Wirkung der aus dem Glaszylinderkolben 59 und dem Zylinder 65 verdrängten Flüssigkeit 62 die definierte Nullstellung einnimmt und den Kontakt 74 des elektri- as sehen Stromkreises schließt. Durch den elektrischen Impuls, den die Gewinnauszahlvorrichtung dabei erhält, zahlt sie dem Spieler als Belohnung für die richtige Schätzung einen Gewinn aus. Da im Stromkreis aber auch noch ein Zeitschalter Z liegt, der nach einer bestimmten Zeitdauer nach Spielbeginn wirksam wird, wird ein Gewinn nur dann ausgezahlt, wenn die richtige Schätzung innerhalb einer maximalen Zeitdauer erfolgt ist.
Nachdem der Zeitschalter Z den Stromkreis unterbrachen hat, wird dem Spieler die Skala 60 oder die Skala 75 des Automaten sichtbar gemacht. Er kann also entweder die tatsächliche Streckenlänge χ auf der Skala 60 oder auf der Skala 75 die Abweichung seiner Einstellung von der tatsächlichen Streckenlänge χ 4» ablesen.
Das in Fig. 16 gezeigte System kann noch vereinfacht werden, indem an Stelle der beiden Vorratszylinder 50 nur ein einzelner Vorratszylinder vorgesehen wird, der das Glasrohr mit der Flüssigkeit 51 füllt. Auch bei dieser Ausgestaltung kann durch je eine zwischen der Rückseite der Kolben 55 und den Enden des Glasrohre angeordnete Druckfeder erreicht werden, daß die Kolben 55 unterschiedliche Einzelwege zurücklegen. Die beiden Federn müssen dann nur unterschiedliche Federkonstanterr haben. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel mit zwei Vorratszylfndern 50 werden die unterschiedlichen Einzelwege der Kolben 55 dagegen durch unterschiedliche Verschiebung der beiden Kolben 53 erzeugt. ,
Neben den im vorstehenden im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind auch elektrische oder mechanische Einstell-, Übertragung- und Vergleichssysteme möglich, wie sie beispielsweise in Glücksspielautomaten verwendet werden, wo eine bei Spielablauf vorhandene Zahlenkombination mit festen Gewinnkombinationen verglichen und bei Übereinstimmung ein Gewinn ausgezahlt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    I. Als Geschicklichkeitsspiel verwendbare Vorrichtung zum Schätzen von vorgegebenen geometrischen Größen, gekennzeichnet durch eine erste Anzeigefläche (11; 11'), die frei von Bezugsmarkierungen ist, durch ein auf oder in der Anzeigefläche angeordnetes erstes Anzeigeorgan (13; 13'), das auf der Anzeigefläche bezüglich einer Ausgangsstellung in festgelegter Weise durch eine Einstellvorrichtung (12) verstellt werden kann, ferner durch eine die vom Anzeigeorgan (13; 13') angezeigte Stellung auf eine Bezugsgröße übertragende Vorrichtung (17, 19, 20) zur gekoppelten Einstellung von Bezugsgröße und Anzeigeorgan (13; 13'), wobei die Bezugsgröße durch ein auf einer mit sichtbaren Bezugsmarkierungen (38, 60) versehenen zweiten Anzeigefläche (14; 42) angeordnetes Anzeigeorgan (15, 16; 39) nach dem Schätzvorgang sichtbar gemacht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigefläche (14; 42) während der Dauer des Schätzvorganges einer das erste Anzeigeorgan (13; 13') beobachtenden Person so abdeckbar oder abgedeckt angeordnet ist, daß die Bezugsmarkierungen (38, 60) nicht beobachtet werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anzeigeorgan (13) beliebige Winkelstellungen auf der Anzeigefläche (11) bezüglich einer zwischen dem Drehpunkt und einem Ausgangspunkt gebildeten Ausgangsgeraden einnehmen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigefläche (14) als Uhrzifferblatt; ausgebildet ist; daß das zweite Anzeigeorgan aus einem oder zwei Uhrzeigern (15, 16) besteht, wobei, wenn zwei Uhrzeiger vorhanden sind, diese so gekoppelt sind, daß sie nur die in einer Uhr wirklich auftretenden Zeigerstellungen einnehmen können, und daß das auf der ersten Anzeigefläche (11) sichtbare erste Anzeigeorgan (13) als mit dem Stundenzeiger (15) des zweiten Anzeigeorgans (IiS, 16) gekoppelter Zeiger ausgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der ersten Anzeigefliiche (H') sichtbare erste Anzeigeorgan (W) so ausgebildet ist, daß es bei seiner Verstellung gerade Strecken unterschiedlicher Länge (*) anzeigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung der Streckenlänge (x) ein Streckenendpunkt bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstellen der Streckenlänge (x) beide Streckenendpunkte bewegt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anzeigeorgan (W) so ausgebildet ist, daß die Längenverstellung der Strecke von einer vorgegebenen Ausgangsstrecke aus in einer Richtung erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anzeigeorgan (W) so ausgebildet ist, daß die Längenverstellung der Strecke von einer vorgegebenen Ausgangsstrecke aus in zwei Richtungen erfolgt.
  10. 10. Als Spielautomat dienende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Schätzgrößeneingabevorrichtung (18, 29, 30; 28', 30; 69, 71)
    vorgesehen ist, mittels der eine Eingabe und ein Vergleich der geschätzten Größe mit der Bezugsgröße erfolgt, wobei eine Übereinstimmung von geschätzter Größe und Bezugsgröße durch die Vorrichtung optisch oder akustisch angezeigt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielautomat so ausgebildet ist, daß er in bekannter Weise durch Eingabe von Spielmarken oder Geldstücken in Betriebsbereitschaft gesetzt wird und daß die Übereinstimmung von geschätzter und Bezugsgröße in
    ebenfalls bekannter Weise durch Auszahlung eines Gewinns von Spielmarken bzw. Geldstücken angezeigt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schätzgrößeneingabevorrichtung (28, 29, 30; 28', 30; 69, 71) so ausgebildet ist, daß sie nach jeder Verstellung des ersten Anzeigeorgans (13, 13') nur für eine bestimmte, einstellbare Zeitdauer wirksam ist, wobei diese Zeitdauer gegebenenfalls durch eine Anzeigevorrichtung (32; 32') angezeigt wird
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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