DE18001C - Verfahren zur Herstellung von Schützentreibern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchützentreibernInfo
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- DE18001C DE18001C DENDAT18001D DE18001DA DE18001C DE 18001 C DE18001 C DE 18001C DE NDAT18001 D DENDAT18001 D DE NDAT18001D DE 18001D A DE18001D A DE 18001DA DE 18001 C DE18001 C DE 18001C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/26—Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
- D03D49/36—Pickers; Arresting means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1881 ab.
Die bisher in Gebrauch befindlichen Treiber (pickers) haben den Uebelstand, häufigen Ausbesserungen
oder Erneuerungen unterworfen zu sein. Sie wurden aus einzelnen Streifen von Leder oder dergleichen hergestellt . und durch
Niete zusammengehalten. Durch das Anschlagen des Schützens aber öffnet sich gewöhnlich der
Fufs des Treibers und wird dadurch unbrauchbar.
Den Erfindern der unten näher beschriebenen Treiber war deshalb daran gelegen, diese
aus möglichst wenig Streifen von Büffelleder oder dergleichen herzustellen, welche sich entweder
gegenseitig selbst unter einander zusammenhalten oder doch durch geeignete Faltung
dem Schützen eine solide Schlagfläche bieten.
i. Treiber nach den Fig. 1, 2, 3 und 4.
Derselbe ist hergestellt aus zwei Streifen Büffelleder oder dergleichen, nämlich dem Streifen
a, welcher in feuchtem Zustande auf die halbe Breite gefaltet wird, und dem Streifen b,
welcher etwas schmäler als die halbe Breite des Streifens α ist. Dem Streifen α wird in feuchtem
Zustande durch geeignete Vorrichtung die in Fig. 2a dargestellte Form gegeben, so dafs
aufser an dem Kopfe A des Treibers der zusammengefaltete Streifen α zwischen seinen beiden
Schenkeln noch eine Oeffnung läfst, welche einer Streifendicke entspricht. In die Oeffnung
wird nun Streifen b ebenfalls in feuchtem Zustande so eingelegt, dafs seine beiden Enden
nach dem Kopfe des Treibers zu zu liegen kommen und so die beiden Enden des Streifens a
fest zusammenhält.
An der Stelle C Werden die beiden Schenkel des Treibers noch durch einen Niet oder eine Klammer
zusammengehalten, während der Fufs B desselben durch die beiden Streifen α und V
unter sich zusammengehalten wird und nach dem Erhärten dem Schützen eine solide Schlagfläche
bietet.
2. Treiber nach den Fig. 5, 6, 7 und 8. Derselbe besteht ebenfalls aus zwei Büffelhautstreifen
α und b. Streifen a hat ursprünglich
die Gestalt, wie Fig. 8 in verkleinertem Mafsstab zeigt, und wird seiner Länge nach so
zusammengelegt, dafs seine Enden ax auf einander
zu liegen kommen. Zwischen beiden Schenkeln des Streifens α wird Streifen b, welcher
dieselbe Gestalt wie jeder einzelne Schenkel U1 hat, eingelegt, und durch Klammern
werden beide Streifen mit einander verbunden. Der an Streifen α befindliche Lappen «2 wird
darin um die mit b verbundenen Schenkelenden Ci1
herumgewickelt und durch einen Niet zusammengehalten.
Der dadurch erhaltene Fufs, welcher durch Beschneiden die richtige Gestalt erhält, ist aus
der Verlängerung des Hauptbestandtheiles a des Treibers hergestellt und bietet dem Schützen
eine haltbare Schlagfläche.
3. Treiber nach den Fig. 9, lö, 11, 12
und 13.
Dieser ist hergestellt aus drei Lederstreifen a b
und c; die' ursprüngliche Gestalt des Lederstückes
α stellt in verjüngtem Mafsstabe Fig. 13 dar. Die beiden Streifen b und c sind rechteckig
gestaltet und dienen nur als Einlage, während a, wie aus den Fig. 9, 10, 11 und 12
ersichtlich, so gefaltet wird, dafs er als Umhüllung dient und dem Schützen eine vollständig
geschlossene Schlagfläche bietet, welche nicht durch denselben gespaltet werden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche'
Die Herstellung von Treibern (pickers):
ι. nach den Fig. ι bis 4 in der Weise, dafs dieselben aus möglichst wenig Streifen von Büffelhaut oder dergleichen hergestellt werden, welche sich an den hauptsächlichsten Stellen (am Fufse des Treibers) unter einander selbst zusammenhalten, ohne der Hülfe von Nieten zu bedürfen und dem Schützen dadurch eine äufserst haltbare Schlagfläche bieten;nach den Fig. 5 bis 8 in der Weise, dafs der Fufs derselben aus der Verlängerung desselben Stückes Büffelhaut gebildet wird, welche den Hauptbestandtheil des ganzen Treibers bildet;nach den Fig. 9 bis 13 bezüglich der Faltung des eigens gestalteten Büffelhautstückes α in der Weise, dafs dadurch dem Schützen eine vollständig geschlossene Schlagfläche geboten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18001C true DE18001C (de) |
Family
ID=294905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18001D Active DE18001C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schützentreibern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18001C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153597B (de) * | 1960-06-03 | 1963-08-29 | Condux Werk | Schneidmuehle mit um eine waagerechte Achse in einem Gehaeuse umlaufendem Messerrotor |
US5439138A (en) * | 1992-12-31 | 1995-08-08 | Sedepro | Dosaging device and method of dosaging |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153597B (de) * | 1960-06-03 | 1963-08-29 | Condux Werk | Schneidmuehle mit um eine waagerechte Achse in einem Gehaeuse umlaufendem Messerrotor |
US5439138A (en) * | 1992-12-31 | 1995-08-08 | Sedepro | Dosaging device and method of dosaging |
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