DE1800050A1 - Vorrichtung zum Abbremsen eines Forderbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen eines Forderbandes

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DE1800050A1
DE1800050A1 DE19681800050 DE1800050A DE1800050A1 DE 1800050 A1 DE1800050 A1 DE 1800050A1 DE 19681800050 DE19681800050 DE 19681800050 DE 1800050 A DE1800050 A DE 1800050A DE 1800050 A1 DE1800050 A1 DE 1800050A1
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DE
Germany
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conveyor belt
braking
coupling
throttle
pulse generators
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681800050
Other languages
English (en)
Inventor
Printz Ing Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semperit Gummiwerke Deuts GmbH
Original Assignee
Semperit Gummiwerke Deuts GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors
    • B65G2811/091Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant
    • B65G2811/093Control means for automatic stop, start or warning variation during conveying operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abbremsen eines Förderbandes Bekannte Vorrichtungen zum Abbremsen eines Förderbandes an einer vom Fördergut genau vorgegebenen Stelle haben auf das Pörderband wirkende Bremsen, welche entweder von einem das laufende Gut erfassenden Impulsgeber, vorwiegend einem fotoelektrischen Geber, ein- oder ausgesteuert werden, oder ständig wirksam sind, wobei der Impulsgeber lediglich auf den Antrieb des Förderbandes auskuppelnd oder abschaltend wirkt.
  • Diese Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß ihre Betriebsgenauigkeit bei höherer Bandgeschwindigkeit sehr gering ist, da einerseits die bekannten Bremseinrichtungen keine auf lange Sicht konstante Bremsleistung abgeben und andererseits auch das (3en Bremsweg mitbestimmende Eigenbremsverhalten des Förderbandes Schwankungen unterliegt, ganz abgesehen von der Bremsbeeinflussung durch unterschiedliche Transportgewichte. Bremsvorrichtungen mit zwei Impulsgebern, von denen der erstwirkende den Bandantrieb auf Kriechgeschwindigkeit steuert und erst der zweitwirkende die Stillstandsbremsung einleitet, sind ebenso bekannt, jedoch in nur sehr aufwendiger Bauart bis zu mittleren Transportgeschwindigkeiten zielführend.
  • Erfindungsgemäß wird hingegen eine Bremsvorrichtung vorgeschlagen, bei der für den Antrieb des Förderbandes ein Hydraulikmotor vorgesehen ist, in dessen Ölleitung eine mit Hilfe einer Kupplung entgegen einer Rückstellkraft betätigte bare Drossel eingebaut ist, wobei die Kupplung synchron mit dem Förderband angetrieben und von dem ersten Impulsgeber gesteuert ist und daß eine vom zweiten Impulsgeber betätigte Stillstandsbremse vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Kupplung besonders massearm, z,B.
  • als Stahlmembrankupplung ausgebildet. Für bestimmte Fälle ist eine Drossel vorzuziehen, die eine bis zu sehr kleiner Öffnung ~~ annähernd lineare Schließcharakteristik aufweist. Die Stillstandsmembrane soll eine möglichst kurze Ansprechzeit haben, wofür z0B. eine elektromagnetisch gelüftet Lamellenfederdruckbremse besonders geeignet-i-st, deren drehende Teile (Lamellen) besonders massearm sind.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist beispielsweise auf einer Seite der Antriebstrommel 1 eines Förderbandes 10 ein hydraulischer Antriebsmotor 2 angekuppelt, während auf der zweiten Trommelseite eine Haltebremse 3 angeordnet ist. Ein mit der Trommel 1 fix verbundener Kettentrieb 4 synchronisiert die Bewegung der Trommel 1 mit der einer massearmen Kupplung 5, deren Abtriebsseite wiederum eine in den Ölrücklauf 6 des Hydraulikmotors 2 eingeschaltete Drossel 7 im schließenden Sinn betätigt.
  • Bewirkt das laufende Gut 8 einen Steuerimpuls des ersten Gebers 9, so wird die Kupplung 5 eingeschaltet, wodurch die Drehbewegung der Antriebstrommel 1 des Förderbandes 10 entgegen einer Rückstellkraft auf die Drossel 7 übertragen wird und letztere mit fortschreitendem Drehwinkel den Ölstrom 6 des Antriebsmotors 2 bis zu einer Kriechölmenge reduziert, was rückwirkend gleichbedeutend mit einer vom Drehwinkel der Drossel 7 abhängig gebremsten Bandgeschwindigkeit bis zu einer Kriechgeschwindigkeit ist. Der zweite Impulsgeber 11 steuert die Haltebremse 3 und bestimmt damit die endgültige Stillstandslage des Fördergutes 8, wobei der erste Impulsgeber 9 wegmäßig so weit vorverlegt ist, daß der zweite kurz nach Erreichen der Kriechgeschwindigkeit zur Wirkung kommt.
  • Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht im Wesentlichen darin, daß der Bremsweg des Förderbandes vom Einschaltaugenblick der Kupplung bis zum Eriechgeschwindigkeitspunkt ausschließlich von der konstruktiven Auslegung des Drehwinkels der Drossel und der Übersetzung zwischen Antriebstrommel und Kupplung ist, ungeachtet des Transportgewichtes oder anderer Betriebseinflüsse des Förderbandes0 Da sich die Aufgabe der Kupplung Iediglich auf die Betätigung eines sehr massearmen Elementes, der Drossel, beschränkt, ist ihr Ungenauigkeitsgrad sehr gering, was wiederum die Anwendung einer sehr geringen Kriechgeschwindigkeit erlaubt, ohne Gefahr zu laufen, zuviel Transportzeit durch die Kriechgeschwindigkeitsphase zu verlieren. Eine sehr niedrige Kriechgeschwindigkeit aber erlaubt ein exaktes Abbremsen des Förderbandes auf den gewünschten Haltepunkt. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der gesamte Bremsablauf beliebig weich ausgelegt werden, ohne die Genauigkeit wesentlich zu beeinträchtigen, was insbesonders beim Transport loser, leicht verrutschbarer Güter von Vorteil ist.
  • Bin erneutes Anfahren des Förderbandes geschieht z.B. auf Kommando der an das Förderband angeschlossenen und taktbebestimmenden Maschine. Dabei werden Bremse und Kupplung gelöst.
  • Durch das Lösten der Kupplung springt die Drossel z.B. durch Federzug in ihre Öffnungslage zurück, das Öl kann jetzt ungehindert vom Hydraulikmotor abfließen und dieser beschleunigt das Förderband wiederum auf die eingestellte Transportgeschwindigkeit.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Förderband 10 zweiteilig ausgeführt, wobei zwischen den beiden Teilen ein Spalt 12 vorgesehen ist. Die beiden Impulsgeber 9 und 11 sind als durchstrahlende Elemente, insbesondere Fotozellen ausgebildet, wobei der Lichtstrahl durch den Spalt 12 fällt und bei Unterbrechung durch das auf dem Band 10 geförderte Material 8 die Schaltung bewirkt.
  • Die Impulsgeber 9 und 11 können auf einem Schlitten 13 verschiebbar angeordnet sein, damit die Stillstandslage des Fördergutes 8 nachgestellt werden kann.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abbremsen eines Förderbandes an einer nach dem Fördergut gesteuerten, genau vorgegebenen Stelle mit zwei vorzugsweise als Lichtschranken ausgebildeten, das laufende Gut erfassen Impulsgebern, deren einer den Bandantrieb auf Kriechgeschwindigkeit steuert, dadurch gekennzeichnet, daßfUr den Antrieb des Förderbandes (10) ein Hydraulikmotor (2) vorgesehen ist, in dessen Ölleitung (6) eine mit Hilfe einer Kupplung (5) entgegen einer Rückstellkraft betätigbare Drossel (7) eingebaut ist, wobei die Kupplung (5) synchron mit dem Förderband (10) angetrieben und von dem ersten Impulsgeber (9) gesteuert ist, und daß eine vom zweiten Impulsgeber (11) betätigte Stillstandsbremse (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (5) besonders massearm, z.B. als Stahlmembrankupplung ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel(7) eine bis zu sehr kleiner Öffnung annähernd lineare Schließcharakteristik aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stillstandsbremse (3) eine elektromagnetisch gelüftet Lamellenfederdruckbremse vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (10) durch einen Spalt (12) zweiteilig und die beiden Impulsgeber (9 bzw. 11) als durchstrahlende Elemente, insbes. Fotozellen ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Impulsgeber (9 bzw. 11) auf einem Schlitten (13) In Längsrichtung des Förderbandes (10) verschiebbar angeordnet sind.
DE19681800050 1967-10-13 1968-10-01 Vorrichtung zum Abbremsen eines Forderbandes Pending DE1800050A1 (de)

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DE1800050A1 true DE1800050A1 (de) 1969-05-22

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DE19681800050 Pending DE1800050A1 (de) 1967-10-13 1968-10-01 Vorrichtung zum Abbremsen eines Forderbandes

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DE (1) DE1800050A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2492783A1 (fr) * 1980-10-27 1982-04-30 Windmoeller & Hoelscher Bande convoyeuse a commande intermittente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2492783A1 (fr) * 1980-10-27 1982-04-30 Windmoeller & Hoelscher Bande convoyeuse a commande intermittente

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Publication number Publication date
AT277867B (de) 1970-01-12

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