DE179934C - - Google Patents
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- DE179934C DE179934C DENDAT179934D DE179934DA DE179934C DE 179934 C DE179934 C DE 179934C DE NDAT179934 D DENDAT179934 D DE NDAT179934D DE 179934D A DE179934D A DE 179934DA DE 179934 C DE179934 C DE 179934C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B5/00—Thomas phosphate; Other slag phosphates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179934 -KLASSE 16. GRUPPE
TRAUGOTT KALINOWSKY in BIEBRICH a. Rh.
Solange die vom Thomasprozeß herrührenden Schlacken noch einen wesentlichen
Überschuß an Ätzkalk besaßen, war es vielfach üblich, die Schlacken zwecks Zerkleinerung
freiliegend in heißem oder flüssigem. Zustande mit Wasser oder Wasserdampf in Berührung zu bringen. Es trat dann infolge
Ablöschens des in der Schlacke enthaltenen freien Ätzkalkes eine Volumenvergrößerung
ίο ein, wodurch die Schlacke in feine Teilchen
zersprengt wurde. Seitdem aber der Thomasprozeß in der Weise durchgeführt wird, daß
die gewonnenen Schlacken einen wesentlichen Überschuß an freiem Ätzkalk nicht
mehr aufweisen, hat man zu einer rein mechanischen Zerteilung der Schlacke mittels
Dampfes seine Zuflucht genommen, und zwar entweder durch Zerreißen der flüssigen
Schlacke mittels Luft- oder Dampfstrahles oder durch Behandlung der erstarrten Schlacke im geschlossenen Gefäß mit hochgespanntem
Wasserdampf.
Die Erfindung bezieht sich auf ein besonders für kalkarme Thomasschlacke geeignetes
Zerkleinerungsverfahren, bei welchem besondere Anlagen und Kosten für
die Erzeugung hochgespannten Dampfes vermieden werden, so daß sich das Verfahren
äußerst einfach und wirtschaftlich gestaltet."
Das Verfahren besteht darin, daß die zu zerkleinernde Schlacke in flüssigem Zustande
in einen geschlossenen Behälter gebracht und darin vor der Erstarrung mit Wasser bespritzt
wird. Der sich hierbei durch den Wärmeaustausch zwischen der Schlacke und dem Wasser bildende Wasserdampf wirkt dann
in hohem Maße zerteilend auf die Schlacke ein.
Auf den ersten Blick scheint es, als ob beim Zersprengen der flüssigen Schlacke in
einem geschlossenen Behälter mittels Wassers eine nicht unbeträchtliche Explosionsgefahr
vorhanden wäre. Erfinder hat jedoch unter Beiseitestellung dieser Bedenken durch praktische
Versuche festgestellt, daß sich jede Explosionsgefahr vermeiden läßt, indem das
Wasser, beispielsweise durch eine Druckpumpe, in abgeteilten, der Größe des Behälters
und dem zulassigen Drucke entsprechenden Mengen der flüssigen Schlacke zu- ■
geführt wird.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird die in der flüssigen Schlacke vorhandene Wärme
zur unmittelbaren Dampferzeugung nutzbar gemacht und somit eine Zerkleinerung der
Schlacke durch die Einwirkung des vermöge ihrer Eigenwärme gewonnenen Dampfes ohne
jeden Aufwand an Brennstoff erzielt.
Der zur Aufnahme der flüssigen Schlacke dienende Behälter ist zur Ableitung eines
etwa auftretenden Überdruckes mit einem Sicherheitsventil versehen. ;
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Zerkleinern von Thomasschlacke durch Wasserdampf innerhalb eines geschlossenen Behälters unter Ausnutzung der Schlackenwärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke in flüssigem Zustande in dem Behälter mit Wasser in Berührung gebracht und dieses hierdurch in Wasserdampf übergeführt wird, welcher zerkleinernd auf die Schlacke wirkt.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE179934C true DE179934C (de) |
Family
ID=444232
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT179934D Active DE179934C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE179934C (de) |
-
0
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