DE1799288U - Federnder aufnahmekontakt, insbesondere fuer schaltbare sicherungen. - Google Patents

Federnder aufnahmekontakt, insbesondere fuer schaltbare sicherungen.

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DE1799288U
DE1799288U DE1957N0008155 DEN0008155U DE1799288U DE 1799288 U DE1799288 U DE 1799288U DE 1957N0008155 DE1957N0008155 DE 1957N0008155 DE N0008155 U DEN0008155 U DE N0008155U DE 1799288 U DE1799288 U DE 1799288U
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Description

  • Federnder Aufnahmekontakt, insbesondere für schaltbare Sicherungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Aufnahmekontakt für in sich starre Gegenkontakte wie Kontaktmesser, insbesondere von schaltbaren Sicherungen wie Niederspannungs-Röehleistungssicherungen der sich mit linienförmig etwa in der Einführrichtung des Gegenkontaktes verlaufenden, an den freien Enden von ausschwenkbaren, fußseitig sockelfest abgestützten Verbindungsteilen sitzenden Kontaktbahnen gegen den Gegenkontakt anlegt.
  • Solche Aufnahmekontakte sind insbesondere in Form von Bügeln oder geschlitzten Rohren bekannt, die den Gegenkontakt mit den Rändern eines sie längsdurchsetzenden Schlitzes zangenartig erfassen. Solche Kontakte ergeben besonders geringe Übergangswiderstände. da die auf die Flächeneinheit bezogenen Kontaktdrücke sehr hoch gewählt werden können, ohne die Schaltbetätigung ungünstig zu erschweren. Diese kontakte bedürfen allerdings eines beachtlich großen Aufwandes an teuerem Werkstoff wie Kupfer. der für die Leitung des elektrischen Stromes nur geringfügig ausgenutzt wird. Es ist weiterhin bekannt, Kontakte mit linienförmigen, sich etwa in der Einführrichtung des Gegenkontaktes wie Kontaktmessers erstreckenden Kontaktbahnen aus Flachwerkstoffen zu bilden, bei denen Schmalseiten von Blechlaschen bzw. bei gabelförmigen Ausführungen die einen Längsschlitz begrenzenden Seitenflächen die Kontaktbahnen bilden.
    DieseAfnahsekentakte sind insoiem ungünstige als sie sich
    je nach der Dicke des aufzunehmenden Kontaktes nicht mt Si-
    cherheit über die ganze Länge der Kontaktbahnen an den Gegen-
    kontakt legen, eil ihre die Kontaktbahnen tragenden Teile He-
    belarme bilden, die um im Bereich ihrer Fußpunkte liegende ge-
    , ende ge-
    dachte Achsen gemäß der Dicke des Gegenkontaktes sohwenkbar
    sind, wobei die einzelnen Punkte der Kontaktbahnen entsprechend
    ihren Abständen von der Sshwenkashse verschieden lange Wege
    machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufnahmekontakt der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der bei geringem Werkstoffaufwand stets eine gleichmäßige Anlage seiner Kontaktbahnen an dem Gegenkontakt unabhängig von dessen jewei-
    liner Dicke ergibt. Dies wird erfisdsgsgemäß im wesentliches
    dadurch erreicht. daß das dem einzuführenden Gegenkontakt zugewandte Ende eines eine sich über seine Länge erstreckende Kontaktbahn tragenden stabförmigen Gliedes an dem freien Ende eines andernends sockelfest gehalterten, sich etwa parallel zur Einführrichtung des Gegenkontaktes erstreckenden Stutzgliedes über ein hebelartiges Verbindungsteil schwingbar aufgenommen ist, dessen Enden in einer zu der kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes spitzwinklig geneigten und zu deren Einführrichtung parallelen Ebene liegen. Die Länge der Kontaktbahnen übersteigt mithin die Breite der sie tragenden Arme maßgeblich, so daß wesentliche Werkstoffeinsparungen erzielt werden. Die Anordnung des die Kontaktbahn tragenden Gliedes an einem beim Einführen des Gegenkontaktes aussehwingenden Verbindungsteil läßt es zu, die bisher bei der Anpassung an
    die Dicke des Gegenkontaktes anfallenden Biegeverformmngen der
    Kontaktanordnung durch Drehverformungen der des die Kontaktbahn
    aufweisende Glied tragenden Anordnung zu ersetzen. Damit ird
    erreicht. daß beim Einbringen des Gegenkontaktes die Kontakt-
    bahn nicht sie bei den vorbekannten. insbesondere gabelförmigen itufnahmekontakten gegenüber dem Gegenkontakt wie Kontaktmesser unterschiedlich geneigt sondern stets parallel zu sich selbst verlagert wird. Dies gewährleistete daß unabhängig von der Dicke des Gegenkontaktes die Kontaktbahn des Aufnahmekontaktes sich stets in ihrer gesamten Länge an den Gegenkontakt legt. Hiermit
    werden für die Stromübertraguag besonders günstige Verhältnisse
    geschaffen. Daher sind die erfindungsgemäßen Kontaktehooh be-
    lastbare ohne daß ungünstig starke Erwärmungen auftreten. Damit
    werden der Jirkungsgrad und die Dauerhaftigkeit gegenüber den
    vorbekannten Ausführungen maßgeblich verbessert.
    Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwirklichen. An sich wäre es möglich, an dem am Sockel gehalterten Stützglied schwingbare Hebel anzuordnen, die das die Kontaktbahn aufweisende Glied tragen. Zur Erzeugung des erforderlichen Kontaktdruckes könnten hierbei besondere Federn vorgesehen werden. Da solche Anordnungen aber noch eine Mehrzahl von Bauteilen er-
    fordern und überdies beachtlich hohe Ubergangsiderstäade ent-
    stehen könnten, empfiehlt es sich gemäß einem weiteren Merkmal
    derErfindung, den sich zwischen dem Verbindungsteil und dem
    Kontaktsockel erstreckenden Bereich des Stntzgliedes drehver-
    formbar auszubilden. Dieser Teil kann dann bedarfsweise unmittelbar die zur Erzeugung des Kontaktdruckes erforderliche Kraft aus einer elastischen Vorspannung aufbringen, Besonders zweckdienlich lassen sich solche Ausführungen verwirklichen, indem das Stützglied, der Aufnahmeteil und das an diesem sitzende, die Kontaktbahn aufweisende Glied insgesamt einstückig zusammenhängend ausgeführt werden. Dann fallen im Bereich des Kontaktgliedes keinerlei Übergangswiderstände an und der Aufbau wird besonders einfach. Solche Kontaktglieder können vorzugsweise aus einem Profilwerkstoff wie Draht gebogen werden. Es wäre allerdings auch möglich, sinngemäße Ausführungen aus einem Flaohwerkstoff durch Stanzen o. dgl. herzustellen.
  • Die räumliche Anordnung der den erfindungsgemäßen Aufnahmekontakt bildenden Glieder, nämlich des am Sockel gehalterten Stützgliedes des Verbindungsteiles und des die Kontaktbahn tragenden Gliedes läßt sich verschiedenartig wählen. Besonders zweckmäßig ist es, den Verbindungsbereich am freien Ende des fußseitig am Sockel gehalterten Stützgliedes und den die Kontaktbahn tragenden Teil sich von dem Verbindungsteil aus gegen den
    Sockel gerichtet anzuordnen. Hiermit ergibt sich für das Stütz-
    glied bei geringer Gesamthöhe der Kontaktanordnung eine recht große Länge, die günstige Ilöglichkeiten zur elastischen Drehverformung bietet. Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, das die Kontaktbahn aufweisende Glied oberhalb des stützgliedes und gegenüber diesem unter Vermittlung des einen Hebel bildenden Verbindungsteiles versetzt anzuordnen. Hierbei konnte das Stützglied in seinem oberen, d. h. den Verbindungsteil tragenden Bereich nochmals abgestützt sein, so daß auch ein schwaches stützglied im wesentlichen lediglich nach Art einer Drehstabfeder wirksam werden könnte.
    D
    Dieerfindungsgesaßen Kontaktglieder können einzeln verwandt
    werden, wobei jedoch in der Regel in Anlehnung an vorbekannte Kontaktausführungen eine paarige Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenkontaktes wie Kontaktmessers vorzusehen sein wird. Fallweise könnte jedoch für eine einwandfreie Kontaktgabe nur eine einzige Kontaktbahn ausreichen, insbesondere wenn der Gegenkontakt auf der Gegenseite abgestützt wird. Es ist weiterhin möglich. mehrere, je ein Stützglied, einen Verbindungsteil und ein eine Kontaktbahn tragendes Glied aufweisende Kontaktglieder nebeneinanderliegend anzuordnen, um mit einer Mehrzahl
    von Kontaktbahnen stärkere Ströme mit geringen Übergangswider-
    ständen zu übertragen. Solche nebeneinanderliegenden Kontaktglieder lassen sich beispielsweise mit unterschiedlichen Höhen erstellen. Dies hat fallweise den Vorteil, einem etwa beim Schaf ten unter Last entstehenden Lichtbogen einen bestimmten Fußpunkt zu geben. wobei hierfür besondere auswechselbare Glieder eingesetzt werden können. Unterschiedliche Höhen nebeneinanderliegender Kontaktglieder der erfindungsgemäßen Art ermöglichen es insbesondere, sehr raumsparend zu bauen, indem die einzelnen
    Glieder ineinandergeschachtelt angeordnet werden. Als besonders
    zweckdienlich hat es sich dabei erwiesen, die hebelartigen 7er
    bindungsbereichezweier Kontaktglieder sich nach entgegengesetzt
    ten Seiten spitzwinklig zur kontaktgebenden Fläche des Gegen-
    kontaktes erstrecken zu lassen, da sich die Glieder dann besonders günstig ineinanderschachteln lassen.
  • Es wurde schon ausgeführt, daß bei der erfindungsgemäßen Kontaktausführung die Verformungen der stützglieder sich auf Drehverlagerungen insbesondere -verformungen beschränken sollen,
    w
    e : L
    weil in der Regel etwaige Biegeverformungen die Brauchbarkeit
    vermindern würden. Daher kann es empfehlenswert sein, die Stützglieder gegen Biegeverformungen zusätzlich abzustützen. Hierzu lassen sich gegen Außenseiten der Stützglieder anliegende Stützwände oder sonstige, Ausbiegungen verhindernde bzw. begrenzende Stütz- bzw. Trageinrichtungen heranziehen. Diese werden zweckmäßig von sockelfesten Bauteilen gebildet. Beispielsweise könnten dem aus isolierenden Werkstoff bestehenden Sockel Nischen angeformt sein, gegen deren Wandteile die Stützglieder
    sich anlegen. Eine solche. dem Sockel angeformte Nischekann über-
    dies zugleich als Führungsmittel für einen als Schaltmesser ausgebildeten Gegenkontakt dienen, indem ihr eine einen Längsschlitz tragende land angeformt wird, der eine die Dicke des Kontaktmessers übersteigende lichte Weite hat, wobei das Spiel so bemessen sein kann, daß in der eingeführten Stellung das Kontaktmesser ausschließlich von den mit Kontaktbahnen ausgerüsteten Gliedern des Aufnahmekontaktes getragen wird. Die etwa vorgesehenen Stützwände könnten jedoch auch von am Sockel befestigen frei vorragenden Zungen gebildet sein. Solche Zungen lassen sich. z. B. den die Kontaktanordnung am Sockel halternden Gliedern anformen. Eine Abstützung der Stützglieder gegen schädliche Biegeverformungen könnte ferner insbesondere bei gabelartig ausgebildeten Aufnahmekontakten verwirklicht werden, indem die auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenkontaktes liegen-
    den Stützglieder unabhängig vom Sockel miteinander verbunden
    werdenwobei dann die auf die beiden Stützglieder im Biege-
    sinne wirkenden Kräfte einander aufheben.
    Es wurde schon darauf verwiesen, daß die erfindungsgemäßen Kon-
    taktglieder vorzugsweise aus Profilwerkstoffen wie Drähten durch
    Biegen hergestellt werden. Dabei empfiehlt es sich, die Drähte o. dgl. bis zu den Anschlußstellen des Kontaktes durchlaufen zu lassen, um geringe Kontakterwärmungen zu erhalten und die Anzahl der Bauteile weitgehend zu beschränken. Dabei wird vorzugsweise jedem eine Kontaktbahn tragenden Teil eine eigene Verbindung zur Anschlußstelle zugeordnet. Insbesondere bei solchen Ausführungen empfiehlt es sich, die Anordnung derart zu wählen, daß ein Profilverkstoffabschnitte wie Drahtabschnitt mehrere, vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenkontaktes wie Kontaktmessers liegende Kontaktglieder bildet.
  • Dabei läßt sich ein mittlerer Bereich des Profiliserkstoffabschnittes über die Anschlußstelle führen. Bei Mehrfachanordnungen werden im übrigen zweckmäßig die Profilwerkstoffteile
    Im Anschlußbereich in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Da-
    mit wird sichergestellt, daß sich sämtliche, zu Sontaktbahnen
    tragenden Gliedern führende Leiter unmittelbar mit der Sammel-
    schiene oder dem sonstigen Leiter in Berührung bringen lassen,
    60 daß die Übergangswiderstände weiterhin vermindert werden.
  • Die Kontaktbahnen tragenden Teile des erfindungsgemäßen Kontaktes lassen sich, wie schon ausgeführt wurde, durch elastische Brehvorspannungen der Stützglieder mit dem erforderlichen Druck gegen den Gegenkontakt andrücken. Fallweise ist es aber zweckmäßiger, für solche decke besondere Federglieder vorzusehen, wobei entweder jeder Kontaktbahn bzw. jedem Kontaktbahnpaar eine oder mehrere eigene Federn zugeordnet sein können oder aber eine Feder für mehrere nebeneinanderliegende, Kontaktbahn nen aufweisende Teile verwandt wird, Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungbeispielen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Aufnahmekontakt für ein Schaltmesser bzw. den Messerkontakt einer Niederspannungs-Hochleistungssicherung in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 19 Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführung in Seitenansicht, Fig. 4. eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Aufnahaekontaktes in Seitenansicht, Fig. 6 eine weitere Kontaktausführung in Seitenansicht, Fig. 7 die Seitenansicht einer weiterhin abgewandelten Kontaktausführung, Fig. 8 eine gegenüber der Fig. 8 um 900 versetzte Seitenansicht der Anordnung, Fig. 9 die Anordnung nach den Fig. 7 und 8 in Draufsicht, Fig. 10 einen Aufnahmekontakt in einer weiteren Abwandlung als Seitenansicht, Fig. ll die Anordnung nach Fig. 10 in Draufsicht.
  • Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 sind zwei ineinandergeschachtelt angeordnete, je paarig ausgebildete Kontaktglieder vorgesehen, die je eine auf jeder Seite des Messerkontaktee 20 liegende Kontaktbahn 21,22 bzw. 23, 24 aufweisen. Die beiden Kontaktglieder 25 und 26 umfassen je einen auf dem Kontaktsockel sich erstreckenden Bereich 27 bzvj. 28, die in einer gemeinsamen Ebene ineinandergelegt sind. Die Kontaktglieder 25 und 26 sind je von einem durchlaufenden Drahtabschnitt gebildet, deren mittlere Bereiche 29 bzw. 30 gemeinsam ein Anschlußauge bilden. In ihrem der Oberfläche eines nicht gezeichneten Sockels parallelen Verlauf weisen die Drahtabschnitte je Ausbiegungen 31 auf, die eine zur Befestigung des Kontaktes auf dem Sockel dienende, in der Zeichnung nicht dargestellte Schraube durchtreten lassen. Mit Hilfe dieser Schraube kann beispielsweise eine den Bereich 31 übergreifen-
    deu'-foraige Lasche befestigt werden, die den Kontakt am
    Sockel festhält. Die Kontaktglieder 25< 26 weisen is wesent-
    lichten je zwei, sich vom Sockel aus aufrecht erstreckende
    stütglieder 32 bzw. 33 auf, an die unter Vermittlung von hebel.
    artig wirkenden Verbindungsteilen 34 bzw. 35 die die Kontakt-
    bahnen tragenden Bereiche 6 bzw. 37 abgeschlossen sind. Die Verbindungsbereiche 34 und 35 liegen zur Längsrichtung des den Gegenkontakt bildenden Schaltmessers 20 in bezug auf eine sich quer zur Einführrichtung des Gegenkontaktes 20 erstreckende Ebene spitzwinklig geneigt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Scheitelpunkte der spitzen Winkel nach der gleichen Seite gerichtet. Beim Einführen des Schaltmessers 20 können entsprechend der jeweiligen Dicke desselben die die Kontaktbahnen 21 bis 24 tragenden Glieder 36, 37 parallel zu sich selbst ausweichen, wobei keine Biegungen sondern lediglich Drehverformungen der Stützglieder 32. 33 engtstehen. Damit wird gewährleistete daß die Kontaktbahnen stets in ihrer gesamten Länge gleichmäßig zur Übertragung der elektrischen Energie herangezogen werden. Wie strichpunktiert dargestellt ist, könnten die die Kontaktbahnen tragenden Teile 36, 37 noch durch zusätzliche Federn gegen das Schaltmesser 20 angedrückt werden, wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel für beide Kontaktbahnpaare 21. 22 und 23,24 eine gemeinsame Feder 38 vorgesehen ist, die auf die Teile des Kontaktgliedes unter Vermittlung von Brücken 39 gemeinsam einwirkt.
  • Die Anordnung nach den Fig. 3 und 4 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, doch sind hier die Verbindusgsbereiche 34 und 35 nach verschiedenen Seiten spitzwinklig zur Längsrichtung des Gegenkontaktes 20 gerichtet.
  • Da überdies die Höhen der Kontaktanordnungen unterschiedlich sind. läßt sich ein besonders geringer Raumbedarf erzielen, indem die freistehenden Teile des Kontaktes unmittelbar ineinandergeschachtelt angeordnet werden.
  • Eine weitere Verminderung der Baulänge der Kontaktanordnung ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erzielbar. Diese Ausführung entspricht im wesentlichen ebenfalls derjenigen nach den Fig. 1 und 2, doch sind abweichend die Verbindung bereiche 34, 35 gegen den das AnschluBange 29, 30 bildenden Bereich des Kontaktes gerichtet.
  • Der in Fig. 6 dargestellte Kontakt entspricht im wesentlichen ebenfalls demjenigen nach den Fig. 1 und 2. doch sind hier die Stützglieder 45, 46 gegenüber der Längsrichtung der die Kontaktbahnen tragenden Glieder 47, 48 spitzwinklig geneigt.
  • Hiermit lassen sich fallweise die beim Schalten auftretenden Kräfte insbesondere bei Anordnungen besser aufnehmen, bei denen ein Schaltmesser in den Aufnahmekontakt geschwenkt wird.
  • Außerdem können ßinkelstellungen der Bereiche 45, 47 bzw. 46, 48 ausgenutzt werden, um etwaige kleinere Biegeverformungen der Bereiche 45, 46 in ihrer Auswirkung auf die Kontaktgabe unschädlich zu machen.
  • Bei dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel, das im wesentlichen der Ausführung nach den Fig. 4 und 3 entspricht, sind Biegeverformungen der Stützglieder 32, 33 durch aufrecht auf dem Sockel stehende Zungen 50 verhindert, die einer den gegen den Sockel 51 anliegenden Bereich 52 des Kontaktgliedes übergreifenden Brücke 53 angeformt sind. Die Brücke 53 wird durch eine Schraube 54 auf dem Sockel 51 festgelegt.
  • Unbeabsichtigte Verdrehungen der Kontaktanordnung werden durch der Brücke 53 angeformte, in Aussparungen bzw. Nischen 55 des Sockels fassende Zungen 56 verhindert. Bei dieser Anordnung können die Stützglieder 32, 33 nicht nach außen ausweichen, so daß auch unter ungünstigen Beanspruchungen stets eine gleich mäßige Kontaktgabe über die gesamte Länge der Kontaktbahnen gewährleistet ist. Der Brücke 53 ist überdies ein von einem aufgebogenen Lappen 57 gebildeter Anschlag angeformt. der die Einführtiefe des Kontaktmessers 20 begrenzt.
  • Bei dem Ausführungabeispiel nach den Fig, 10 und 11 sind die Stützwände durch Wandteile 60 von dem Sockel angeformten Nisehen 61 ersetzt, in denen die Kontaktanordnung untergebracht ist. Hierbei kann der die vorderen Begrenzungswand 62 der den Kontakt im wesentlichen aufnehmenden Nische einen Schlitz 63 aufweisen. der die Dicke des Kontaktmessers 20 nur so weit übersteigt, daß im betriebsbereiten Zustand des Messer lediglieh von den kontaktgebenden Gliedern gehalten wird.
  • Den Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß an dem Aufnahmekontakt stets ein Bereich vorhanden ist, der bei der Anpassung an Gegenkontakte mit unterschiedlichen Dicken Drehverformungen unterliegt. Dies wird durch die spitzwinkelige Lage der Verbindungsteile 34, 35 gegenüber der kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes erreicht. Damit wird eine über die ganze Länge der Kontaktbahn gleichmäßige Kontaktgabe gewährleistet.
  • Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist
    nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei an-
    dere Ausführungen und Anwendungen möglich. D dungsget
    mäßen Aufnahmekontakte könnten sinngemäß für Hebelschalter u.
    dgl. angewandt werden, Das gleiche Prinzip läßt sich auch verwirklichen, wenn der Aufnahmekontakt zur Aufnahme eines stiftähnlichen Gegenkontaktes bestimmt ist, wobei sinngemäß die spitzwinklige Stellung der Verbindungsteile bei im Querschnitt runden Kontaktstiften in besg auf eine im Bereich der Kontakt, bahn des Aufnahmekontaktes den Gegenkontakt berührende Tangen tialebene U wählen sein wird. Die Verbindungsbereiche können im übrigen freizügig geformt sein. wobei es aber von Bedeutung ist, daß eine den Anfangspunkt mit dem Endpunkt dieses Bereiches verbindende Linie zu der Fläche des Gegenkontaktes spitzwinklig geneigt verläuft. Die Anzahl der mit dem Gegenkontakt zusammenwirkenden Glieder läßt sich den Anforderungen anpassen. Zur Erzeugung des Kontaktdruckes könnten jeweils besondere Federn verwandt werden, wobei es empfehlenswert sein kann, auf die etwaige Eigenfederung der stromführenden Teile völlig zu verrichten, indem beispielsweise die lichte Öffnungsweite des entspannten Kontaktes gleich der Dicke des aufzunehmenden Kontaktes gewählt wird. Bei einstückig hergestellten, insbesondere aus Draht gebogenen Aufnahmekontakten kann es sich empfehlen, das Stützglied in bezug auf das Trägheitsmoment des Querschnittes zu schwächen, insbesondere wenn Biegekräfte durch eine besondere Abstützung aufgenommen werden. Hierzu können spanlos Verformungen wie Flachpressen o.dgl. angewandt werden. Die Kontaktglieder könnten je mehrteilig ausgebildet sein. wobei die Stützglieder Drehzapfen darzustellen hätten.
  • Auch einstückige Ausführungen lassen sich in abweichender Art ausbilden, indem z.B. aus Blech gestanzte Teile verwandt werden.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Federnder Aufnahmekontakt für in sich starre Gegenkontakt wie Kontaktmesser insbesondere von schaltbaren Sicherungen wie Niederspannungs-Hockleistungssicherungen, der sich mit linienförmig, etwa in der Einführrichtung des Gegenkontaktes verlaufenden, an den freien Enden von ausschwenkbaren, fußseitig sockelfest abgestützten Verbindungsteilen sitzenden Kontaktbahnen gegen den Gegenkontakt anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das dem einzuführenden Gegenkontakt (20) zugewandte Ende eines eine sich über seine Länge erstreckende Kontaktbahn (21, 22, 23 oder 24) tragenden stabförmigen Gliedes (36, 37, 47 oder 48) an dem freien Ende eines andernends soekelfest gehalterten, sich etwa parallel zur Einführrichtung des Gegenkontaktes erstreckenden Stützgliedes (32 33, 45 oder 46) über ein hebelartiges Verbindungsteil (34 oder 35) schwingbar aufgenommen ist, dessen Enden in einer zu der kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes (20) spitzwinklig geneigten, zu dessen Einführrichtung parallelen Ebene liegen. 2 Kontakt nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß der
    sich zwischen dem Verbindungsteil (34,35) und dem Kontaktsockel erstreckende Teil des Stützgliedes (32,33,45,46) vorzugsweise elastisch drehverformbar ist.
    3. Kontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (32, 33, 45, 46) der dessen freiem Ende angeschlossene Verbindungsteil (34, 35) und das einendig mit diesem verbundene, die Kontaktbahn (21, 22, 23, 24) tragende stabförmige Glied (36, 37, 47, 48) einstückig zusammenhängen.
    4. Kontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung aus einem stabförmigen Profilwerkstoff wie Draht gebogen ist.
    5. Kontakt nach Anspruch l oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, je ein Stützglied, einen Verbindungsteil und einen eine Kontaktbahn tragenden stabförmigen, einendig gehalterten Bereich umfassende Kontaktglieder nebeneinanderliegend angeordnet sind.
    6. Kontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Kontaktglieder ungleiche Höhen aufweisen.
    7. Kontakt nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelartigen Verbindungsteile zweier nebeneinanderliegen. der Kontaktanordnungen sich nach entgegengesetzten Seiten spitzwinklig zur kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes erstrecken.
    8. Kontakt nach Anspruch 5 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder ineinandergeschachtelt angeordnet sind.
    Kontakt nach Anspruch 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder gegen Biegeverformungen abge- stütztsind. 10.Kontakt nach Anspruch 9. gekennzeichnet durch gegen Außensei. ten der Stützglieder anliegende Stützwände, 11. Kontakt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet. daß die
    Stützwände von sockelfesten Bauteilen gebildet sind.
    12. Kontakt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder gegen Wandteile einer Soekelnische (61) anlie- gen.
    13. Kontakt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelnische einen zum Eintritt eines Messerkontaktes bestimmten Schlitz (63) aufweist.
    14. Kontakt nach Anspruch 10 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände von am Sockel befestigten, frei vorragenden Zungen (50) gebildet sind.
    15. Kontakt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daB die Zungen an die Kontaktanordnung am Sockel halternden Gliedern sitzen.
    16. Kontakt nach Anspruch 4 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktanordnung bildenden Profilverkstoffabschnitte wie Drähte unmittelbar bis zu den Anschlußstellen des Kontaktes durchlaufen. 17. Kontakt nach Anspruch 4 oder folgende, dadurch gekennzeichnete daß ein stabförmig gebogener Profilerkstoffabschnitt wieDralitabschnitt mehrere vorzugsweise auf gegenüberlie-
    genden Seiten des Gegenkontaktes wie Kontaktmessers liegende Kontaktglieder bildet.
    18. Kontakt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Bereich des mehrere Kontaktglieder bildenden Profilwerkstoffabschnittes über die Anschlußstelle geführt ist.
    19, Kontakt nach Anspruch 16 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu den Anschlußbereich durchlaufende stabförmige Profilwerkstoffbereiche in einer gemeinsamen Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind.
    20. Kontakt nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktbahnen tragenden stabförmigen Glied der der Kontaktanordnung in an sich bekannter Weise durch besondere Federn belastet sind.
DE1957N0008155 1957-12-12 1957-12-12 Federnder aufnahmekontakt, insbesondere fuer schaltbare sicherungen. Expired DE1799288U (de)

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