DE1087672B - Federnder Aufnahmekontakt, insbesondere fuer schaltbare Sicherungen - Google Patents

Federnder Aufnahmekontakt, insbesondere fuer schaltbare Sicherungen

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DE1087672B DEN14445A DEN0014445A DE1087672B DE 1087672 B DE1087672 B DE 1087672B DE N14445 A DEN14445 A DE N14445A DE N0014445 A DEN0014445 A DE N0014445A DE 1087672 B DE1087672 B DE 1087672B
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H85/203Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals
    • H01H85/204Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals for low voltage fuses with knife-blade end contacts

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Aufnahmekontakt für in sich starre Gegenkontakte wie Kontaktmesser, insbesondere von schaltbaren Sicherungen wie Niederspannungs-Hochleistungssicherungen, der sich mit linienförmig, etwa in der Einführrichtung des Gegenkontaktes verlaufenden, an den freien Enden von ausschwenkbaren, fußseitig sockelfest abgestützten Verbindungsteilen sitzenden Kontaktbahnen gegen den Gegenkontakt anlegt. Solche Aufnahmekontakte sind insbesondere in Form von Bügeln, oder geschlitzten Rohren bekannt, die den Gegenkontakt mit den Rändern eines sie längsdurchsetzenden Schlitzes zangenartig erfassen. Diese Kontakte ergeben besonders geringe Übergangswiderstände, da die auf die Flächeneinheit bezogenen Kontaktdrücke sehr hoch gewählt werden können, ohne die Schaltbetätigung ungünstig zu erschweren. Die Kontakte bedürfen allerdings eines beachtlich großen. Aufwandes an teuerem Werkstoff, wie Kupfer, der für die Leitung des elektrischen Stromes nur geringfügig ausgenutzt wird.
Es ist weiterhin bekannt, Kontakte mit linienförmigen, sich etwa in der Einführrichtung des Gegenkontaktes wie Kontaktmessers erstreckenden Kontaktbahnen aus Flachwerkstoffen zu bilden, bei denen Schmalseiten von Blechlaschen bzw. bei gabelförmigen Ausführungen die einen Längsschlitz begrenzenden Seitenflächen die Kontaktbahnen bilden. Diese Aufnahmekontakte sind insofern ungünstig, als sie sich je nach der Dicke des aufzunehmenden Kontaktes nicht mit Sicherheit über die ganze Länge der Kontaktbahnen an den Gegenkontakt legen, weil ihre die Kontaktbahnen tragenden Teile Hebelarme bilden, die um im Bereich ihrer Fußpunkte liegende gedachte Achsen gemäß der Dicke des Gegenkontaktes geschwenkt werden, wobei die einzelnen Punkte der Kontaktbahnen entsprechend ihren Abständen von den Fußbereichen verschieden lange Wege durchlaufen.
Weiterhin sind federnde Aufnahmekontakte für Kontaktmesser bekannt, die aus federbelasteten Bügeln bestehen, welche sich großflächig gegen das Kontaktmesser anlegen und durch zusätzliche Federn belastet sind, wobei diese Federn an die Kontaktanordnung umschließenden. Gehäuseteilen abgestützt sind und unter Vermittlung isolierender Zwischenlagen mit den federnden Bügeln zusammenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufnahmekontakt der eingangs umschriebenen ArI; zu schaffen, der bei geringem Werkstoffaufwand stets eine gleichmäßige Anlage seiner Kontaktbahnen an dem Gegenkontakt unabhängig von dessen jeweiliger Dicke ergibt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das dem einzuführenden Gegenkontakt zugewandte Ende eines eine sich über Federnder Aufnahmekontakt, insbesondere für schaltbare Sicherungen
Anmelder:
Leopold Neu,
Ostrach (Hohenz.), Wilhelmsdorfer Str. 266
Leopold Neu, Ostrach (Hohenz.), ist als Erfinder genannt worden
seine Länge erstreckende Kontaktbahn tragenden stabförmigen Gliedes an dem freien Ende eines andernends sockelfest gehalterten, sich etwa parallel zur Einführrichtung des Gegenkontaktes erstreckenden Stützgliedes über ein hebelartiges Verbindungsteil schwingbar aufgenommen ist, dessen Enden in einer zu der kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes spitzwinklig geneigten, zur Einführrichtung des Gegenkontaktes parallelen Ebenen liegen. Die Länge der Kontaktbahnen übersteigt hierbei die Breite der sie tragenden Verbindungsteile maßgeblich, so daß wesentliche Werkstoffeinsparungen erzielt werden. Die Anordnung des die Kontaktbahn tragenden Gliedes an einem beim Einführen des Gegenkontaktes ausschwingenden Verbindungsteil läßt es zu, die bisher bei der Anpassung an die Dicke des Gegenkontaktes anfallenden Biegeverformungen der Kontaktanordnung durch Drehverformungen des das die Kontaktbahn aufweisende Glied tragenden Verbindungsteiles zu ersetzen. Damit wird erreicht, daß beim Einbringen des Gegenkontaktes die Kontaktbahn nicht wie bei den vorbekannten, insbesondere gabelförmigen Aufnahmekontakten gegenüber dem Gegenkontakt, wie Kontaktmesser, unterschiedlich geneigt, sondern stets parallel zu sich selbst verlagert wird. Dies gewährleistet, daß unabhängig von der Dicke des Gegenkontaktes die Kontaktbahn des Aufnahmekontaktes sich stets in ihrer gesamten Länge an den Gegenkontakt legt. Hiermit werden für die Stromübertragung besonders günstige Verhältnisse geschaffen. Daher sind die erfindungsgemäßen Kontakte hoch belastbar, ohne daß ungünstig
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starke Erwärmungen auftreten. Damit werden der Wirkungsgrad und die Dauerhaftigkeit gegenüber den vorbekannten Ausbildungen maßgeblich verbessert.
Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwirklichen. An sich wäre es möglich, an dem am Sockel gehalterten Stützglied schwingbare Hebel anzuordnen, die das die Kontaktbahn aufweisende Glied tragen. Zur Erzeugung des erforderlichen Kontaktdruckes konnten hierbei besondere Federn vorgesehen werden. Da solche Anordnungen aber noch eine Vielzahl von Bauteilen erfordern und überdies beachtliche hohe Übergangswiderstände erbringen würden, empfiehlt es sich, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung den sich zwischen dem Verbindungsteil und dem Kontaktsockel erstreckenden Bereich des Stützgliedes drehverformbar auszubilden. Dieser Teil kann dann bedarfsweise unmittelbar die zur Erzeugung des Kontaktdruckes erforderliche Kraft aus einer elastischen Vorspannung aufbringen. Besonders zweckdienlich lassen sich solche Ausführungen verwirklichen, indem das Stützglied, der dessen freiem Ende angeschlossene Verbindungsteil und das einendig mit diesem verbundene, die Kontaktbahn tragende stabförmige Glied einstückig zusammenhängend ausgeführt werden. Dann fallen im Bereich des Kontaktgliedes keinerlei Übergangswiderstände an, und der Aufbau wird besonders einfach. Solche Kontaktanordnungen können vorzugsweise aus einem stabförmigen Profilwerkstoff, wie Draht, gebogen sein.
Die räumliche Anordnung der den erfindungsgemäßen Aufnahmekontakt bildenden Glieder, nämlich des am Sockel gehalterten Stützgliedes, des Verbindungsteiles und des die Kontaktbahn tragenden Gliedes läßt sich verschiedenartig wählen. Besonders zweckmäßig ist es, den Verbindungsbereich am freien Ende des fußseitig am Sockel gehalterten Stützgliedes und den die Kontaktbahn tragenden- Teil sich von dem Verbindungsteil aus gegen den Sockel gerichtet anzuordnen. Hiermit ergibt sich für das Stützglied bei geringer Gesamthöhe der Kontaktanordnung eine recht große Länge, die günstige Möglichkeiten zur elastischen Drehverformung bietet. Es ist aber auch denkbar, das die Kontaktbahn aufweisende Glied oberhalb des Stützgliedes und gegenüber diesem unter Vermittlung des einen Hebel bildenden Verbindungsteiles versetzt anzuordnen. Hierbei könnte das Stützglied in seinem oberen, d. h. den Verbindungsteil tragenden Bereich nochmals abgestützt sein, so daß auch ein schwaches Stützglied im wesentlichen lediglich nach Art einer Drehstabfeder beansprucht wird. Solche An-Ordnungen würden aber eine beachtlich große Bauhöhe aufweisen,
Die erfindungsgemäßen Kontaktglieder können einzeln verwandt werden, wobei aber in der Regel in Anlehnung an vorbekannte Kontaktausführungen eine paarige Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenkontaktes, wie Kontaktmesser, vorzusehen sein wird. Fallweise reicht jedoch für eine einwandfreie Kontaktgabe eine einzige Kontaktbahn aus, insbesondere wenn der Gegenkontakt auf der Gegenseite abgestützt wird. Besonders zweckmäßig ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, mehrere je ein Stützglied, einen Verbindungsteil und einen eine Kontaktbahn tragenden stabförmigen, einendig gehalterten Bereich umfassende Kontaktglieder nebeneinanderliegend anzuordnen, um mit einer Mehrzahl von Kontaktbahnen stärkere Ströme mit geringen Übergangswiderständen zu übertragen. Solche nebeneinanderliegenden Kontaktglieder lassen sich zweckmäßig mit unterschiedlichen Höhen ausführen. Dies hat fallweise den Vorteil, einem etwa beim Schalten unter Last entstehenden Lichtbogen einen bestimmten Fußpunkt zu geben, wobei hierfür besondere auswechselbare Glieder eingesetzt werden können. Unterschiedliche Höhen nebeneinanderliegender Kontaktbahnen der erfindungsgemäßen Art ermöglichen es insbesondere, sehr raumsparend zu bauen, indem die Kontaktglieder ineinandergeschachtelt angeordnet werden. Als besonders zweckdienlich hat es sich dabei erwiesen, die hebelartigen Verbindungsteile zweier nebeneinanderliegender Kontaktanordnungen sich nach entgegengesetzten Seiten spitzwinklig zur kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes erstrecken zu lassen, da sich die Glieder dann besonders günstig ineinanderfügen.
Es ist schon ausgeführt worden, daß bei der erfindungsgemäßen Kontaktausführung die Verformungen der Stützglieder sich auf Drehverlagerungen auf besondere Verformungen beschränken sollen, weil in der Regel etwaige Biegeverformungen die Sicherheit der Kontaktgabe vermindern würden. In diesem Sinne kann es empfehlenswert sein, die Stützglieder gegen Biegeverformungen zu schützen. Zu diesem Zweck lassen sich insbesondere gegen Außenseiten der Stützglieder anliegende Stützwände oder sonstige, Ausbiegungen verhindernde bzw. begrenzende Stütz- bzw. Trageinrichtungen heranziehen. Zweckmäßig werden die Stützwände von sockelfesten Bauteilen gebildet. So können beispielsweise einem aus isolierendem Werkstoff bestehenden Kontaktsockel Nischen eingeformt sein, gegen deren Wandteile die Stützglieder sich anlegen. Eine solche, einem Sockel eingeformte Nische kann überdies zugleich als Führungsmittel für einen als Schaltmesser ausgebildeten Gegenkontakt dienen, indem sie einen zum Eintritt eines Messerkontaktes bestimmten Schlitz aufweist. Dieser bedarf einer die Dicke des Kontaktmessers übersteigenden lichten Weite, wobei das Spiel so bemessen sein kann, daß in der eingeführten Stellung das Kontaktmesser ausschließlich von den mit Kontaktbahnen ausgerüsteten Gliedern des Aufnahmekontaktes getragen wird. Die etwa vorgesehenen Stützwände lassen sich auch von am Sockel befestigten, frei vorragenden Zungen darstellen. Die Zungen können dabei an die Kontaktanordnung am Sockel festlegenden Gliedern sitzen. Biegeverformungen der Stützglieder könnten bei Anordnungen mit mit beiden Breitseiten des Kontaktmessers zusammenwirkenden Kontaktbahnen ferner ausgeschlossen werden, indem die auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenkontaktes angeordneten Stützglieder unabhängig vom Sockel miteinander verbunden werden, um die auf die beiden Stützglieder im Biegesinne wirkenden Kräfte einander aufheben zu lassen.
Es ist schon erwähnt worden, daß die erfindungsgemäßen Kontaktglieder vorzugsweise aus Profilwerkstoffen, wie Drähten, durch Biegen herzustellen sind. Dabei empfiehlt es sich, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die die Kontaktanordnung bildenden Profilwerkstoffabschnitte wie Drähte unmittelbar bis zu den Anschlußstellen des Kontaktes durchlaufen zu lassen, um geringe Kontakterwärmungen zu erhalten und die Anzahl der Bauteile weitgehend zu begrenzen. Dabei wird vorzugsweise jedem eine Kontaktbahn tragenden Teil eine eigene unmittelbare Verbindung zur Anschlußstelle zugeordnet. Insbesondere bei solchen Ausführungen empfiehlt es sich, die Anordnung derart zu wählen, daß ein stabförmiger gebogener Profilwerkstoffabschnitt, wie Drahtabschnitt, mehrere vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten
des Gegenkontaktes., wie Kontaktmesser, liegende Kontaktglieder bildet. Dann läßt sich ein· mittlerer Bereich des Profilwerkstoirabschnittes über die Anschlußstelle führen, urn die Kontaktbahnen je unmittelbar anzuschließen. Bei Mehrfachanordnungen können mehrere zu dem Anschlußbereich durchlaufende, stabförmige Profil Werkstoffbereiche in einer gemeinsamen Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sein. Damit wird sichergestellt, daß sich sämtliche zu Kontaktbahnen tragenden Gliedern führende Leiter unmittelbar mit der Sammelschiene oder dem sonstigen Leiter in Berührung bringen lassen, so daß die Übergangswiderstände niedrig bleiben.
Die Kontaktbahnen tragenden Teile des erfindungsgemäßen Kontaktes· lassen sich, wie schon ausgeführt worden ist, durch elastische Drehvorspannungen der Stützglieder mit dem erforderlichen Druck gegen den Gegenkontakt andrücken. Fallweise ist es aber zweckmäßiger, für solche Zwecke besondere Federglieder vorzusehen, wobei entweder jeder Kontaktbahn bzw. jedem Kontaktbahnpaar eine oder mehrere eigene Federn zugeordnet sein können oder aber eine Feder für mehrere nebeneinanderliegende Kontaktbahnen aufweisende Teile verwandt wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufnahmekontakt für ein Schaltmesser bzw. den Messerkontakt einer Niederspannungs-Hochleistungssicherung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführung in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Aufnahmekontaktes in Seitenansicht,
Fig. 6 eine weitere Kontaktausführung in Seitenansicht,
Fig. 7 die Seitenansicht einer weiterhin abgewandelten Kontraktausführung,
Fig. 8 eine gegenüber der Fig. 8 um 90° versetzte Seitenansicht der Anordnung,
Fig. 9 die Anordnung nach den Fig. 7 und 8 in Draufsicht,
Fig. 10 einen Aufnahmekontakt in einer weiteren Abwandlung als Seitenansicht, Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 10 in Draufsicht.
Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 sind zwei ineinandergeschachtelt angeordnete, je paarig ausgebildete Kontaktglieder vorgesehen, die je eine auf jeder Seite des Messerkontaktes 20 liegende Kontaktbahn 21, 22 bzw. 23, 24 aufweisen. Die beiden Kontaktglieder 25 und 26 umfassen je einen auf dem Kontaktsockel sich erstreckenden Bereich 27 bzw. 28, die in einer gemeinsamen Ebene ineinandergelegt sind. Die Kontaktglieder 25 und 26 sind je von einem durchlaufenden Drahtabschnitt gebildet, deren mittlere Bereiche 29 bzw. 30 gemeinsam ein Anschlußauge bilden. In ihrem der Oberfläche eines nicht gezeichneten Sockels parallelen Verlauf weisen die Drahtabschnitte je Ausbiegungen 31 auf, die eine zur Befestigung des Kontaktes auf dem Sockel dienende, in der Zeichnung nicht dargestellte Schraube durchtreten lassen. Mit Hilfe dieser Schraube kann beispielsweise eine den Bereich 31 übergreifende U-förmige Lasche befestigt werden, die den Kontakt am Sockel festhält. Die Kontaktglieder 25, 26 weisen im wesentlichen je zwei sich vom Sockel aus aufrecht erstreckende Stützglieder 32 bzw. 33 auf, an die unter Vermittlung von hebelartig wirkenden Verbindungsteilen 34 bzw. 35 die die Kontaktbahnen tragenden Bereiche 36 bzw. 37 angeschlossen sind. Die Verbindungsbereiche 34 und 35 liegen zur Längsrichtung des den Gegenkontakt bildenden Schaltmessers 20 in bezug auf eine sich quer zur Einführrichtung des Gegenkontaktes 20 erstrekkende Ebene spitzwinklig geneigt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Scheitelpunkte der spitzen Winkel nach der gleichen Seite gerichtet. Beim Einführen des Schaltmessers 20 können entsprechend der jeweiligen Dicke desselben die die Kontaktbahnen 21 bis 24 tragenden Glieder 36,37 parallel zu sich selbst ausweichen, wobei keine Biegungen, sondern lediglich Dreh Verformungen der Stützglieder 32, 33 entstehen. Damit wird gewährleistet, daß die Kontaktbahnen stets in ihrer gesamten Länge gleichmäßig zur Übertragung der elektrischen Energie herangezogen werden. Wie strichpunktiert dargestellt ist, könnten die die Kontaktbahnen tragenden Teile 36, 37 noch durch zusätzliche Federn gegen das Schaltmesser 20 angedrückt werden, wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel für beide Kontaktbahnpaare 21, 22 und 23j 24 eine gemeinsame Feder 38 vorgesehen ist, die auf die Teile des Kontaktgliedes unter Vermittlung von Brücken 39 gemeinsam einwirkt.
Die Anordnung nach den Fig. 3 und 4 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, doch sind hier die Verbindungsbereiche 34 und 35 nach verschiedenen Seiten spitzwinklig zur Längsrichtung des Gegenkontaktes 20 gerichtet. Da überdies die Höhen der Kontaktanordnungen unterschiedlich sind, läßt sich ein besonders geringer Raumbedarf erzielen, indem die freistehenden Teile des Kontaktes unmittelbar ineinandergeschachtelt angeordnet werden.
Eine weitere Verminderung der Baulänge der Kontaktanordnung ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erzielbar. Diese Ausführung entspricht im wesentlichen ebenfalls derjenigen nach den Fig. 1 und 2, doch sind abweichend die Verbindungsbereiche 34, 35 gegen den das Anschlußauge 29, 30 bildenden Bereich des Kontaktes gerichtet.
Der in Fig. 6 dargestellte Kontakt entspricht im wesentlichen ebenfalls demjenigen nach den Fig. 1 und 2, doch sind hier die Stützglieder 45, 46 gegenüber der Längsrichtung der die Kontaktbahnen tragenden Glieder 47, 48 spitzwinklig geneigt. Hiermit lassen sich fallweise die beim Schalten auftretenden Kräfte insbesondere bei Anordnungen besser aufnehmen, bei denen ein Schaltmesser in den Aufnahmekontakt geschwenkt wird. Außerdem können Winkelstellungen der Bereiche 45, 47 bzw. 46, 48 ausgenutzt werden, um etwaige kleinere Biegeverformungen der Bereiche 45, 46 in ihrer Auswirkung auf die Kontaktgabe unschädlich zu machen.
Bei dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel, das im wesentlichen der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 entspricht, sind Biegeverformungen der Stützglieder 32,33 durch aufrecht auf dem Sockel stehende Zungen 50 verhindert, die einer den gegen den Sockel 51 anliegenden Bereich 52 des Kontaktgliedes übergreifenden Brücke 53 angeformt sind. Die Brücke 53 wird durch eine Schraube 54 auf dem Sockel 51 festgelegt. Unbeabsichtigte Verdrehungen der Kontaktanordnung werden durch der Brücke 53 angeformte, in Aussparungen bzw. Nischen 55 des Sockels fassende Zungen 56 verhindert. Bei dieser Anordnung können die Stützglieder 32, 33 nicht nach außen ausweichen, so daß auch unter ungünstigen Beanspruchungen stets eine gleichmäßige Kontaktgabe über die gesamte Länge der Kontaktbahnen gewährleistet ist. Der Brücke 53 ist überdies ein von einem aufgebogenen Lappen 57 gebildeter Anschlag ange-
formt, der die Einführtiefe des Kontaktmessers 20 begrenzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 sind die Stützwände durch Wandteile 60 von dem Sockel angeformten Nischen 61 ersetzt, in denen die Kontaktanordnung untergebracht ist. Hierbei kann der die vorderen Begrenzungswand 62 der den Kontakt im wesentlichen aufnehmenden Nische einen Schlitz 63 aufweisen, der die Dicke des Kontaktmessers 20 nur so weit übersteigt, daß im betriebsbereiten Zustand das Messer lediglich von den kon^ taktgebenden Gliedern gehalten wird.
Den Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß an dem Aufnahmekontakt stets ein Bereich vorhanden ist, der bei der Anpassung an Gegenkontakte mit unter- *5 schiedlichen Dicken Dreh Verformungen unterliegt. Dies wird durch die spitzwinklige Lage der Verbindungsteile 34, 35 gegenüber der kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes erreicht. Damit wird eine über die ganze Länge der Kontaktbahn gleichmäßige Kontaktgabe gewährleistet.
Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Die erfindungsgemäßen Aufnahmekontakte könnten sinngemäß für Hebelschalter u. dgl. angewandt werden. Das gleiche Prinzip läßt sich auch verwirklichen, wenn der Aufnahmekontakt zur Aufnahme eines stiftähnlichen Gegenkontaktes bestimmt ist, wobei sinngemäß die spitzwinklige Stellung der Verbindungsteile bei im Querschnitt runden Kontaktstiften in bezug auf eine im Bereich der Kontaktbahn des Aufnahmekontaktes den Gegenkontakt berührende Tangentialebene zu wählen sein wird. Die Verbindungsbereiche können im übrigen freizügig geformt sein, wobei es aber von Bedeutung ist, daß eine den Anfangspunkt mit dem Endpunkt dieses Bereiches verbindende Linie zu der Fläche des Gegenkontaktes spitzwinklig geneigt verläuft. Die Anzahl der mit dem Gegenkontakt zusammenwirkenden Glieder läßt sich den Anforderungen anpassen. Zur Erzeugung des Kontaktdruckes könnten jeweils besondere Federn verwandt werden, wobei es empfehlenswert sein kann, auf die etwaige Eigenfederung der stromführenden Teile völlig zu verzichten, indem beispielsweise die lichte Öffnungsweite des entspannten Kontaktes gleich der Dicke des aufzunehmenden Kontaktes gewählt wird. Bei einstückig hergestellten, insbesondere aus Draht gebogenen Aufnahmekentakten kann es sich empfehlen, das Stützglied in bezug auf das Trägheitsmoment des Querschnittes zu schwächen, insbesondere wenn Biegekräfte durch eine besondere Abstützung aufgenommen werden. Hierzu können spanlose Verformungen wie Flachpressen od. dgl. angewandt werden. Die Kontaktglieder könnten je mehrteilig ausgebildet sein, wobei die Stützglieder Drehzapfen darzustellen hätten. Auch einstückige Ausführungen lassen sich in abweichender Art ausbilden, indem z. B. aus Blech gestanzte Teile verwandt werden.

Claims (20)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Federnder Aufnahmekontakt für in sich starre Gegenkontakte wie Kontaktmesser, insbesondere von schaltbaren Sicherungen wie Niederspannungs-Hochleistungssicherungen, der sich mit linienförmig, etwa in der Einführung des Gegenkontaktes verlaufenden, an den freien Enden von ausschwenkbaren, fußsei tig sockelfest abgestützten Verbindungsteilen sitzenden Kontaktbahnen gegen den Gegenkontakt anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das dem einzuführenden Gegenkontakt (20) zugewandte Ende eines eine sich über seine Länge erstreckende Kontaktbahn (21, 22, 23, 24) tragenden stabförmigen Gliedes (36, 37, 47, 48) an dem freien Ende eines andernends sockelfest gehalterten., sich etwa parallel zur Einführrichtung des Gegenkontaktes (20) erstreckenden Stützgliedes (32, 33, 45, 46) über ein hebelartiges Verbindungsteil (34, 35) schwingbar aufgenommen, ist, dessen Enden, in einer zu der kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes (20) spitzwinklig geneigten, zur Einführrichtung des Gegenkontaktes (20) parallelen Ebene liegen.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zwischen dem Verbindungsteil (34, 35) und dem Kontaktsockel erstreckende Teil des Stützgliedes (32, 33, 45, 46) vorzugsweise elastisch drehverformbar ist.
3. Kontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (32, 33, 45, 46), der dessen freiem Ende angeschlossene Verbindungsteil (34,35) und das einendig mit diesem verbundene, die Kontaktbahn (21, 22, 23, 24) tragende stabförmige Glied (36, 37, 47, 48) einstückig zusammenhängen.
4. Kontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung aus einem stabförmigen Profilwerkstoff wie Draht gebogen ist.
5. Kontakt nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, je ein Stützglied (32, 33, 45, 46), einen Verbindungsteil (34, 35) und einen eine Kontaktbahn (21, 22, 23, 24) tragenden stabförmigen, einendig gehalterten Bereich umfassende Kontaktglieder (25, 26 j nebeneinanderliegend angeordnet sind.
6. Kontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Kontaktglieder (25, 26) ungleiche Höhen aufweisen.
7. Kontakt nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelartigen Verbindungsteile (34, 35) zweier nebeneinanderliegender Kontaktanordnungen sich nach entgegengesetzten Seiten spitzwinklig zur kontaktgebenden Fläche des Gegenkontaktes (20) erstrecken.
8. Kontakt nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder ineinandergeschachtelt angeordnet sind.
9. Kontakt nach Anspruch 2 oder folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (32, 33) gegen Biegeverformungen abgestützt sind.
10. Kontakt nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch gegen Außenseiten der Stützglieder (32, 33) anliegende Stützwände (50, 60).
11. Kontakt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (50, 60) von sockelfesten Bauteilen gebildet sind.
12. Kontakt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (32, 33) gegen Wandteile (60) einer Sockelnische (61) anliegen.
13. Kontakt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelnische (61) einen zum Eintritt eines Messerkontaktes (20) bestimmten Schlitz (63) aufweist.
14. Kontakt nach Anspruch 10 oder folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (50)
von am Sockel (51) befestigten, frei vorragenden Zungen gebildet sind.
15. Kontakt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen an die Kontaktanordnung am Sockel (51) halternden Gliedern (53) sitzen.
16. Kontakt nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktanordnung bildenden Profilwerkstoffabschnitte, wie Drähte, unmittelbar bis zu den Anschlußstellen des Kontaktes durchlaufen.
17. Kontakt nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabförmig gebogener Profilwerkstoffabschnitt, wie Drahtabschnitt, mehrere vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenkontaktes (20), wie Kontaktmessers liegende Kontaktglieder (25, 25; 26, 26) bildet.
18. Kontakt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Bereich des mehrere Kontaktglieder (25, 26) bildenden Profilwerkstoffabschnittes über die Anschlußstelle geführt ist.
19. Kontakt nach Anspruch 16 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu den Anschlußbereich durchlaufende stabförmige Profilwerkstoffbereiche (29, 30) in einer gemeinsamen Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind.
20. Kontakt nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktbahnen tragenden stabförmigen Glieder (36,37,47,48) der Kontaktanordnung in an sich bekannter Weise durch besondere Federn (38) belastet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 817 174.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 588/307 8.60
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742609A1 (de) * 1987-12-16 1989-06-29 Asea Brown Boveri Kontaktsystem fuer einen hochspannungsschalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817174C (de) * 1949-07-22 1955-05-31 Werner Soenchen Elektrischer Kontakt mit laengs geschlitztem federndem Rohrstueck

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