DE1798059C3 - Anordnung zum Nachweisen von Fahrzeugen auf einer mehrspurigen Straße - Google Patents
Anordnung zum Nachweisen von Fahrzeugen auf einer mehrspurigen StraßeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Nachweisen von Fahrzeugen auf einer mehrspurigen
Straße mit nur einem sich über mehrere Fahrspuren der Straße erstreckenden Nachweiselement, das empfindlich auf die Anwesenheit von Fahrzeugen in seiner Nähe
ist. mit einer an das Nachweiselement angeschlossenen
Nachweisschaltung, die so betreibbar ist, daß sie bei
Anwesenheit eines Fahrzeugs in einer der Fahrspuren ein erstes Nachweissignal und bei Anwesenheit von
Fahrzeugen in zwei der Fahrspuren ein zweites, von
S dem ersten verschiedenes Nachweissignal erzeugt, und
mit einer Anzeigeschaltung, die auf die Nachweisschaltung anspricht und in Abhängigkeit von der Differenz
eines Nachweissignals zu einem Bezugswert ein Fahrzeuganzeigesignal abgibt
to Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (US-PS 33 12 935) erstreckt sich ein Nachweiseelement in der
Form einer Induktionsschleife über mehrere Fahrspuren. Diese Induktionsschleife ist Teil eines Schwingkreises, dessen Schwingungsamplitude sich ändert wenn ein
Fahrzeug die Schleife überquert Wenn die Änderung der Schwingungsamplitude einen Schwellwert überschreitet wird ein Fahrzeuganzeigesignal erzeugt
Damit für einzelne Fahrzeuge je ein derartiges Fahrzeuganzeigesigna! abgegeben werden kann, müs-
xo sen die Fahrzeuge in den einzelnen Spuren einen
solchen axialen Abstand voneinander haben, daß nicht wesentliche Teile von ihnen sich gleichzeitig innerhalb
der Induktionsschleife befinden. Überlappen sich zwei Fahrzeuge in axialer Richtung, so wird zwar zeitweise
die Schwingungsamplitude stärker geändert so daß man zwischen einem ersten und einem zweiten
Nachweissignpl unterscheiden kann; es entsteht aber nur ein einziges Fahrzeuganzeigesignal. Auf diese
Weise läßt sich daher die Anzahl der Fahrzeuge nur sehr
fehlerhaft ermitteln.
Es ist ferner bekannt (Siemens-Sonderdruck 1-2470-031) statt einer Induktionsschleife andere Nachweiselemente zu verwenden, die Fahrzeuge auf zwei verschiedenen Spuren feststellen können, z. B. solche, die mit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzmgeben, die
auch dann zwischen zwei Fahrzeugen zu unterscheiden vermag, wenn diese sich axial teilweise überlappen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Anzeigeschaltung einen dem ersten Nachweissignal zugeordneten ersten Anzeigeteil zur Abgabe
eines ersten Fahrzeuganzeigesignals und einen dem zweiten Nachweissignal zugeordneten zweiten Anzei
geteil zur Abgabe eines zweiten Fahrzeuganzeigesi
gnals aufweist, daß eine Speichervorrichtung vorgesehen ist, die auf den ersten Anzeigeteil anspricht und das
erste Fahrzeuganzeigesignal speichert, daÜ eine Subtrahierschaltung vorgesehen ist, die auf die Nacliweisschal-
so tung und die Speicherschaltung mit der Abgabe eines Signals anspricht, das die Differenz zwischen dem von
der Nachweisschaltung erzeugten Nachweissignal und dem gespeicherten ersten Fahrzeuganzeigesignal darstellt, und daß der zweite Anzeigeteil das Differenzsig-
nal mit einem solchen Bezugswert vergleicht daß das zweite Fahrzeuganzeigesignal in Abhängigkeit von
einem Differenzsignalwert erzeugt wird, der die gleichzeitige Anwesenheit von Fahrzeugen im den zwei
Fahrspuren in der Nähe des Nachweiselements anzeigt
Bei dieser Anordnung wird zunächst, wie im bekannten Fall, ein Fahrzeuganzeigesignal abgegeben,
wenn ein Fahrzeug nachgewiesen wird. Dieses erste Fahrzeuganzeigesignal wird aber gleichzeitig gespeichert und mit dem Nachweissignal verglichen. Wenn die
6s Differenz zwischen Nachweissignal und gespeichertem ersten Anzeigesignal einen vorgegebenen Schwell- oder
Bezugswert überschreitet, ist dies ein Zeichen dafür, daß ein zweites Fahrzeug vorhanden ist, so daß ein zweites
Fahrzeuganzeigesignal abgegeben wird. Man kann einher mit großer Sicherheit das Vorhandensein eines
zweiten Fahrzeuges oder weiterer Fahrzeuge in der Schleife feststellen.
im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 gibt den Verlauf verschiedener Ausgangsspannungen an, die von den verschiedenen Bausteinen der
Anordnung nach F i g. 1 nach dem Nachweis eines einzelnen Fahrzeuges abgegeben werden;
F i g. 3 gibt den Verlauf verschiedener Ausgangsspannungen an, die von den verschiedenen Bausteinen der
Anordnung nach F i g. 1 nach dem gleichzeitigen Nachweis zweier Fahrzeuge abgegeben werden;
Fig.4 zeigt schematisch eine Straßenkreuzung von
oben, bei der mit einer erfindungsgemäßen Anordnung der linksabbiegende Verkehr getrennt von geradeaus
fahrenden und/oder vom rechts abbiegenden Verkehr nachgewiesen wird
In der F i g. 1 ist ein Nachweiselement 1 für
Fahrzeuge dargestellt, das auf einer Straße angeordnet ist und vom darüber hinwegfahrenden Verkehr
angesteuert wird. Das Nachweiselement 1 weist eine Induktionsspule auf, die sich über mehrere, beispielsweise zwei Fahrspuren einer Straße erstreckt so daß
gleichzeitig zwei Fahrzeuge Mi und M 2 nachgewiesen
werden können. Die Spule 1 ist Bestandteil eines Oszillators 22, der so ausgelegt ist, daß sich die Frequenz
des Oszillators 2 ändert, wenn sich ein Fahrzeug im Feld der Spule befindet Diese Frequenzänderung ist größer,
wenn sich an Stelle nur eines Fahrzeuges zwei Fahrzeuge im Spulenfeld befinden. Hier sei angenommen, daß ein Fahrzeug im Spulenfeld die Oszillatorfrequenz herabsetzt Die Frequenz des Oszillators 2 wird
mit der Frequenz eines Bezugsoszillators 3 verglichen. Hierzu ist eine Viischstufe 4 vorgesehen, der diese
beiden Frequenzen zugeführt werden und die ein Ausgangssignal abgibt, dessen Frequenz der Differenz
zwischen den beiden Oszillatorfrequenzen entspricht. Wenn nun ein Fahrzeug in das Feld der Spule 1 einfährt
erhöht sich die Ausgangsfrequenz der Mischstufe 4. Mit dem Ausgangssignal der Mischstufe 4 wird ein
Univibrator 5 angesteuert, so daß dieser Ausgangsimpulse mit einer Impulsfolgefrequenz abgibt die der
Ausgangsfrequenz der Mischstufe 4 gleicht
Es sei angenommen, daß die F i g. 2, A den Verlauf der Ausgangsspannung der Mischstufe 4 darstellt, die
auftritt wenn die Spule 1 ein einziges Fahrzeug nachweist Die F i g. 2, B zeigt den dadurch auftretenden
Verlauf der Ausgangsspannung des Univibrators 5. Die Ausgangsimpulse des Univibrators 5 werden Einern
Integrierkreis 6 zugeführt. In diesem Integrierkreis werden die Ausgangsimpulse des Univibrators 5 eine
gewisse Zeit lang aufintegriert dann wird der Integrierkreis auf Null zurückgestellt und erneut mit der
Integration begonnen. Immer dann, wenn der Integrierkreis 6 vom Univibrator 5 einen Impuls erhält erhöht
sich die Ausgangsspannung des Integrierkreises 6 um einen Betrag, der der Impulsamplitude entspricht.
Dieses ist in der F i g. 2, Cdargestellt. Die Ausgangsgröße des Integrierkreises 6 bestimmt sich aus der
Folgefrequenz und der Amplitude der Impulse aus dem Univibrator 5. Wenn daher die Impulsamplituden
konstant sind, hängt die Ausgangsgrößen des Integrierkreises 6 von der Inipulsfolgefrequenz ab. Wird dagegen
die Inipulsfolgefrequenz konstant gehalten, so ist die Ausgangsgröße des Integrierkreises den Impulsampütuden proportional
Die Ausgangsgröße des 1 ηtegriei kreises 6 wird in
einem Verstärker 7 verstärkt und dann einer Vergleichsstufe 8 zugeführt in der vorzugsweise ein Schmht-Diskriminator enthalten ist Die Vergleichsstufe weist eine
Spannungsquelle auf, die so eingestellt wird, daß sie niedriger als die Ausgangsspannung des Verstärkers 7
ίο beim Nachweis eines einzelnen Fahrzeuges ist Wenn
beispielsweise die Spannungsschwelle der Vergleichsstufe 8 auf den Wert V1 in F i g. 2, D eingestellt worden
ist gibt die Vergleichsstufe 8 dann ein Ausgangssignal S1 ab, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 7
die Schwelle Vl überschreitet Wenn somit das Signal
51 auftritt so bedeutet dieses, daß von dem
wurde.
einem Differenziergiied 9 zugeführt Jessen Ausgangsgröße in der F i g. 2, F dargestellt ist Der differenzierte
Ausgangsimpuls steuert einen Flip-Flop 10 an, der daraufhin ein Ausgangssignal abgibt das in der F i g. 2,
G gezeigt ist Dieses Ausgangssignal wird dem einem
Eingang einer Und-Torschaltung 11 zugeführt, die als
anderes Eingangssignal das Signal 51 direkt zugeführt
erhält Wenn also das Signal S1 erzeugt wird, gibt die
Und-Torschaltung 11 ein Signal ab, das in der F i g. 2, H
dargestellt ist Dieses Ausgangssignal wird über einen
Widerstand R und eine Diode D 2 einem Kondensator
C2 zugeführt der Teil eines Speicherkreises ist. Der Kondensator wird von der Ausgangsgröße der Und-Torschaltung 11 aufgeladen, so daß die Spannung am
Kondensator C2 steigt wie es in der Fig.2, /
dargestellt ist Der Speicherkreis 12 weist noch einen
sowie noch Widerstände R1 und R 2 und einen
Basis des Transistors Tr 1 abgibt, wird dieser Transistor
aufgesteuert und das vom Transistor erzeugte Ausgangssignal durch den Kondensator Ci hindurch
abgegeben. Wenn nun die Ausgangsgröße der Und-Torschaltung 11 der Basis des Transistors Tr 2 zugeführt ist
wird dieser Transistor ebenfalls aufgesteuert so daß die Spannung am Kondensator C2 am Widerstand R 2
erscheint Die Spannung, die dann am Kondensator C1
anliegt ist daher die Differenz zwischen der Impulsspannung durch den Transistor Tr 1 und der Spannung,
auf die der Kondensator C 2 aufgeladen ist Da nun die Spannung am Kondensator C 2 mit der Zeit anwächst
wie es in der F i g. 2, /gezeigt ist wird die Amplitude der Impulse, die durch den Kondensator Ci weitergeleitet
werden, immer kleiner und kleiner, wie es in der F i g. 2, J
ss dargestellt ist Diese Impulse werden nun einer zweiten
Integrierstufe 13 zugeführt deren Ausgangsspannung von der Frequenz und der Amplitude der Eingangsspannung abhängig ist Da die Eingangsimpulse, die der
Integrierstufe 13 zugeführt werden, immer kleiner und
kleiner werden, wird auch die maximale Ausgangsspannung, die die Integrierstufe in jedem Integrationsintervall abgibt immer kleiner und kleiner, wie es in der
Fig.2, K dargestellt ist. Die Ausgangsgröße der
Integrierstufe 13 wird im Verstärker 14 verstärkt und
dann zwei Vergleichsschaltkreisen 15 und 16 zugeführt,
von denen jeder aus einem Schmitt-Diskriminator bestehen kann. Die beiden Diskriminatorschwellcn der
beiden Vereleichsschaltkreise 15 und 16 werden als die
Bezugsspannung verwendet, mit denen die Ausgangsgröße der Integrierstufe 13 verglichen wird. Angenommen,
die Diskriminatorschwelle des Vergleichsschaltkreises 15 sei auf den Spannungswert V2 eingestellt
worden, und der Vergleichsschaltkreis gebe nur dann ein Ausgangssignal ab, wenn das Eingangssignal kleiner
als die Diskriminatorschwelle V2 ist. Wie bereits eirwähnt, nimmt die Ausgangsgröße der Integrierstufe
13 in jedem Integrationsintervall mit der Zeit zu (siehe hierzu F i g. 2, K). Da diese Ausgangsgröße dem Eingang
des Vergleichsschaltkreises 15 zugeführt ist, gibt der Vergleichsschaltkreis 15 ein Ausgangssignal ab, bis die
Ausgangsgröße der Integrierstufe den Wert V2 überschreitet. Daraufhin verschwindet das Ausgangssignal
an dem Vergleichsschaltkreis 15. Nun nimmt aber der Maximalwert, den die Ausgangsgröße der Integrierstufe
13 in aufeinanderfolgenden Integrationsintervallen erreicht, fortlaufend ab, bis dieser Maximalwert den
Wert V2 unterschreitet. Daraufhin wird vom Vergleichsschaltkreis 15 erneut ein Ausgangssignal erzeugt.
Die Ausgangsgrößen des Verstärkers 14 und des Vergleichsschaltkreises 15 sind in den F i g. 2, L und 2, N
dargestellt
Die Ausgangsgröße des Vergleichsschaltkreises 15 wird nun dem Flip-Flop iO als Rückstellimpuls
zugeführt. Dieser Rückstellimpuls schaltet den Flip-Flop 10 auf Null zurück, so daß dasjenige Ausgangssignal des
Flip-Flops 10 verschwindet, das dem einen Eingang der Und-Torschaltung Il zugeführt ist, so daß nun die
Und-Torschaltung 11 ebenfalls kein Ausgangssignal mehr abgibt Als Ergebnis hiervon wird die Spannung
am Kondensator C2 auf demjenigen Wert gehalten, der zu diesem Zeitpunkt gerade erreicht worden ist. Wenn
also das erste Fahrzeug von der Spule 1 nachgewiesen worden ist werden durch den Kondensator Cl
hindurch Impulse abgegeben, deren Amplitude gleich der Differenz zwischen den Ausgangsimpulsen des
Transistors Tr 1 und der Spannung am Kondensator C2 ist Außerdem wird nach dem Nachweis des ersten
Fahrzeuges das Nachweissignal 51 erzeugt und zur gleichen Zeit dieser Nachweis als Aufladespannung im
Kondensator C 2 gespeichert
Wenn nun das Fahrzeug MI das Feld der Spule 1
verläßt bevor ein weiteres Fahrzeug in das Feld der Spule 1 eingefahren ist verschwindet das Ausgangssignal
Sl an dem Vergleichsschaltkreis 8, das heißt, die Spannung an dem Ausgang des Vergleichsschaltkreises
8 geht auf Null zurück, so daß der Kondensator C2 augenblicklich durch die Diode Dl und den Ausgang
des Vergleichsschaltkreises 8 entladen wird. Dadurch wird der Ausgangszustand der Anordnung wieder
hergestellt
Bisher sind die Vorgänge erörtert worden, die sich abspielen, wenn mit der Spule 1 nur ein einziges
Fahrzeug nachgewiesen wird. Nun soll der gleichzeitige
Nachweis zweier Fahrzeuge beschrieben werden. Wie bereits erwähnt, wird beim Nachweis eines einzelnen
Fahrzeuges AfI das Signal Sl erzeugt, und im
Kondensator C2 wird dieser Nachweis des Fahrzeuges M1 gespeichert Wenn nun ein zweites Fahrzeug M 2 in
das Feld der Spule 1 hineinfährt, während das erste Fahrzeug noch nachgewiesen wird, nimmt die Frequenz
des Oszillators 2 erneut ab, so daß die Ausgangsfrequenz der Mischstufe 4 über denjenigen Wert ansteigt
der von ihr beim Nachweis nur eines Fahrzeuges abgegeben wird. Dieses ist in der F i g. 3, A dargestellt
Damit wird auch die Impulsfolgefrequenz des Univibrators 5 größer, so daß die Impulse durch den
Kondensator Cl, die in der Fig.3, B dargestellt sind,
die gleiche Frequenz wie die Impulse aus dem Univibrator 5 aufweisen, während ihre Amplituden der
Amplitudendifferenz zwischen den Impulsen des Univibrators 5 und der Spannung am Kondensator C2
entsprechen. Die Impulse, die durch den Kondensator Cl hindurch abgegeben werden, werden der Integrierstufe
13 zugeführt, deren Ausgangssignal in der F i g. 3, C dargestellt ist. Diese Ausgangsspannung wird im
Verstärker 14 verstärkt, und die verstärkte Ausgangsspannung ist höher als bisher. Die Diskriminatorschwelle
des Vergleichsschaltkreises 16 ist auf einen Wert V3 eingestellt, der höher als der Wert V2 der Diskriminaiorschwelle
des Vergleichsschaltkreises 15 liegt, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers 14 den Wert V3
nur dann überschreiten kann, wenn zwei Fahrzeuge gleichzeitig nachgewiesen werden. Wenn die Diskriminatorschweüe
V3 überschritten wird, gibt Vergleichsschaltkreis 16 ein Ausgangssignal ab, das einem Eingang
einer INHIBIT-Torschaltung 17 zugeführt ist. Der Flip-Flop 10 war vorher bereits durch die Ausgangsgröße
des Vergleichsschaltkreises 15 zurückgestellt worden, so daß die Torschaltung 17 zu diesem Zeitpunkt
vom Flip-Flop 10 nicht angesteuert wird. Als Ergebnis hiervon gibt die INHIBIT-Torschaltung 17 das Ausgangssignal
S2 ab, das in der Fig.3, £ dargestellt ist
Wenn somit das Signal S 2 auftritt, so bedeutet dieses, daß zwei Fahrzeuge AfI und M 2 gleichzeitig
nachgewiesen wurden.
Wenn die beiden Fahrzeuge das Feld der Spule 1 verlassen, verschwinden beide Signale Sl und S 2, und
der Ausgangszustand der Anordnung ist wieder hergestellt.
Auf Wunsch kann man auch drei oder noch mehr Fahrzeuge zur gleichen Zeit nachweisen, sofern die
Spule 1 so groß gemacht wird, daß sie sich über drei oder noch mehr Fahrspuren einer Straße erstreckt.
Weiterhin müßte in diesem Fall die Anordnung nach F i g. 1 durch weitere Vergleichsschaltkreise ergänzt
werden, die ähnlich wie der Vergleichsschaltkreis 16 aufgebaut sind, deren Diskriminatorschwellen jedoch
auf einen Wert eingestellt sind, der über dem Wert V3 liegt und außerdem müßten weitere INHIBIT-Torschzltungen
vorgesehen werden, die genau so wie die INHIBIT-Torschaltung 17 arbeiten.
Wenn somit in der erfindungsgemäßen Anordnung das erste Fahrzeug nachgewiesen wird, erfolgt der
Nachweis eines zweiten Fahrzeuges nicht durch die Änderung der Ausgangsgröße des Nachweiselementes
selber, sondern durch die Änderung des Unterschiedes zwischen dem Ausgangssignal und demjenigen Signal,
das beim Nachweis des ersten Fahrzeuges gespeichert worden ist Der Nachweis der Anzahl von Fahrzeugen
kann daher auch dann fehlerfrei durchgeführt werden wenn die Fahrzeuge verschieden groß sind, wenn alsc
beispielsweise ein großes Fahrzeug nachgewiesen wird das die Ausgangsgröße des Nachweiselementes genai
so stark verändert wie zwei kleine Fahrzeuge.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann ebenfall« dazu verwendet werden, den linksabbiegenden Verkehi
an einer Straßenkreuzung vom restlichen Verkehi getrennt nachzuweisen. In der F i g. 4 ist dargestellt wi<
sich zwei Straßen 20 und 21 bei 22 kreuzen. Eir Fahrzeug M3, das die Fahrtrichtung nicht ändern will
hat sich auf der rechten Fahrspur 24 der Straße 2( einzuordnen, während sich ein Fahrzeug Af 4, das nacl
links abbiegen möchte, auf der linken Fahrspui
einzuordnen hat Die beiden Fahrspuren werden voi
einem einzigen Nachweiselement 1 erfaßt. Es sei nun angenommen, daß die Verkehrsampelregelung so
getroffen ist, daß während einer Phase der rechtsabbiegende Verkehr und der Verkehr ohne Richtungsänderung freie Fahrt erhält, während in einer zweiten Phase
nur der linksabbiegende Verkehr freie Fahrt hat. Während der ersten Phase hält das Fahrzeug M4, das
nach links abbiegen möchte, auf der Nachweisspule 1, während auf der anderen Fahrbahn 24 die Fahrzeuge
laufend über die Spule 1 hinwegfahren. Demzufolge ist das Signal S1 laufend vorhanden, das von dem auf der
Spule haltenden Fahrzeug stammt, während das Signal S 2 immer dann erscheint, wenn ein Fahrzeug M 3 über
die Spule 1 hinweg fährt. Wenn daher das Signal S1 allein für eine gewisse Zeit anliegt, so bedeutet dieses,
daß auf der Kreuzung weder ein Geradeausverkehr noch ein rechtsabbiegender Verkehr vorhanden ist.
Anschließend können die Verkehrsampeln umschalten, so daß das Fahrzeug Ai 4, das nach links abbiegen
möchte, freie Fahrt erhält. Man kann somit mit einem einzigen Nachweiselement 1 die Fahrzeuge auf zwei
Fahrspuren getrennt nachweisen.
Claims (3)
1. Anordnung zum Nachweisen von Fahrzeugen auf einer mehrspurigen Straße mit nur einem sich
über mehrere Fahrspuren der Straße erstreckenden Nachweiselement, das empfindlich auf die Anwesenheit von Fahrzeugen in seiner Nähe ist, mit einer an
das Nachweiselemsnt angeschlossenen Nachweisschaltung, die so betreibbar ist, daß sie bei
Anwesenheit eines Fahrzeuges in einer der Fahrspuren ein erstes Nachweissignal und bei Anwesenheit
von Fahrzeugen in zwei der Fahrspuren ein zweites, von dem ersten verschiedenes Nachweissignal
erzeugt, und mit einer Anzeigeschaltung, die auf die Nachweisschaltung anspricht und in Abhängigkeit
von der Differenz eines Nachweissignals zu einem Bezugswert ein Fahrzeuganzeigesignal abgibt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeschaltung (6-17) einen dem ersten Nachweissignal
(Fig. 2 S;zugeordneten ersten Anzeigeteil (6, 7, 8)
zur Abgabe eines ersten Fahrzeuganzeigesignals (S 1) und einen dem zweiten Nachweissignal (F i g. 3
B) zugeordneten zweiten Anzeigeteil (9—17) zur Abgabe eines zweiten Fahrzeuganzeigesignals (S 2)
aufweist, daß eine Speichervorrichtung (C2) vorgesehen ist, die auf den ersten Anzeigeteil (6—8)
anspricht und das erste Fahrzeuganzeigesignal (S 1) speichert, daß eine Subtrahierschaltung (TrX, Tr 2,
Cl, Rl, R2, 13, 14) vorgesehen ist, die auf die Nachweisschaltung (2—5) und die Speicherschaltung (C2) mit der Abgabe eines Signals (F: g. 2 L;
F i g. 3 D) anspricht, das die Differenz zwischen dem von der Nachweisschaltung erzeugten Nachweissignal (F i g. 2 B; F i g. 3 B) und dem gespeicherten
ersten Fahrzeuganzeigesignal (S 1) darstellt, und daß der zweite Anzeigeteil das Differenzsignal (F i g. 2,
L; F i g. 4, D) mit einem solchen Bezugswert (V2;
V3) vergleicht, daß das zweite Fahrzeuganzeigesignal (52) in Abhängigkeit von einem Differenzsignalwert erzeugt wird, der die gleichwertige Anwesenheit von Fahrzeugen in den zwei Fahrspuren in
der Nähe des Nachweiselements (1) anzeigt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachweiselement eine Induktionsschleife ist, die Bestandteil eines Oszillators ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator vorgesehen ist, dessen
Schwingungszustand durch die Anwesenheit eines Fahrzeuges im Feld des Nachweiselementes geändert ist, daß ein zweiter Oszillator vorgesehen ist, in
dem eine Normfrequenz erzeugt ist, und daß die Frequenz der beiden Oszillatoren miteinander
verglichen sind und durch diesen Frequenzvergleich Impulse erzeugt sind, deren Wiederholungsfrequenz
gleich der Differenz der Oszillatorfrequenzen ist und die das der physikalischen Größe entsprechende
Signal sind.
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Also Published As
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