DE1262464B - Einrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von Metallkoerpern - Google Patents
Einrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von MetallkoerpernInfo
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- B61L29/282—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated magnetic or inductive control by the vehicle
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOIv
Deutsche Kl.: 21g-30/10
Nummer: 1262 464
Aktenzeichen: G 35633IX b/21 g
Anmeldetag: 3. August 1962
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von Metallkörpern, insbesondere
von Fahrzeugen auf Fahrbahnen, mit einer Induktionsschleife, die in den frequenzbestimmenden
Schwingkreis eines ersten Oszillators eingeschaltet ist, und mit einem eine Bezugsfrequenz erzeugenden
zweiten Oszillator, wobei beide Oszillatoren mit einem Detektor gekoppelt sind, welcher eine Schwebungsfrequenz
erzeugt, die gleich ist der Differenz der Frequenzen der beiden Oszillatoren, und welcher
mit einem Gleichrichter verbunden ist, der aus dem Schwebungsfrequenzsignal eine entsprechende Gleichspannung
erzeugt.
Es ist bereits eine Anordnung mit einer Induktionsschleife zur Feststellung der Anwesenheit von Metallkörpern
bekannt, bei der die Induktionsschleife Teil eines oder mehrerer Schwingkreise bildet, die so geschaltet
sind, daß die bei Eintritt eines Metallkörpers in den Bereich der Induktionsschleife auftretenden
Änderungen des Wirk- oder Blindwiderstands gemessen werden. Eine solche Anordnung hat den
Nachteil, daß die Dämpfung und damit der Wirkwiderstand verhältnismäßig groß und damit die bei
Eintritt eines Metallkörpers in den Bereich der Induktionsschleife erzielbaren Änderungen verhältnismäßig
gering sind. Die geringe Güte oder der hohe Wirkwiderstand des Schwingkreises ergibt sich im
wesentlichen daraus, daß die Induktionsschleifen z. B. in das Pflaster oder einen anderen Untergrund
der betreffenden Fahrbahn bei Feststellung von Fahrzeugen eingebettet sind. Durch die große Dämpfung
ist außerdem die Resonanzbreite des Schwingkreises groß. Die durch die Änderungen des Blindwiderstands
bewirkten Spannungsänderungen an dem Schwingkreis sind damit bei gegebener Änderung der
Induktivität der Induktionsschleife verhältnismäßig gering. Die Ansprechempfindlichkeit ist damit verhältnismäßig
niedrig.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, den Schwingkreis, in den die Induktionsschleife eingeschaltet
ist, als frequenzbestimmenden Kreis eines Oszillators zu verwenden, dessen Frequenzänderungen
bei Anwesenheit von Metallkörpern im Bereich der Induktionsschleife in einem nachgeschalteten
Frequenzdiskriminator in ein Gleichspannungssignal umgewandelt werden. Bei einer derartigen Schaltung
ist die Ansprechempfindlichkeit wesentlich höher und außerdem unabhängig von der Güte der Induktionsschleife
und der Dämpfung des Schwingkreises. Die Witterung ist damit ohne Einfluß auf die Funktion
der Schaltung. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung dieser bereits vorgeschla-Einrichtung
zur Feststellung der Anwesenheit von Metallkörpern
Anmelder:
General Precision, Inc.,
Binghamton, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. W. Rücker, Patentanwalt,
3000 Hannover, Am Klagesmarkt 10-11
Als Erfinder benannt:
Martin John Prucha, Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. August 1961 (129 342)
genen Einrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß die Gleichspannung einen Ausgangsschalter steuert,
der bei einer Steuerspannung betätigt wird, die wesentlich über der Steuerspannung liegt, bei der der
Ausgangsschalter in den unbetätigten Zustand zurückkehrt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders betriebssicher und daher besonders brauchbar bei
Schranken oder Signalen an Verkehrswegen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die selbsthaltenden
Schaltmittel, die, nachdem sie einmal erregt sind, sich mit einer Spannung halten, die geringer als die
zum Erregen der Schaltmittel erforderliche Spannung ist. Trotzdem kehren die Schaltmittel wieder in den
unerregten Zustand zurück, d. h. sie fallen wieder ab, wenn die Spannung unter einen gewissen Pegel
abfällt, der durch Abfallverzögerung des Ausgangsschalters gegeben ist. Dadurch ist sichergestellt, daß
ein Fahrzeug nicht in den kontrollierten Bezirk, der durch die Induktionsschleife bestimmt ist, eindringen
oder einfahren kann, bevor das vorhergehende Fahrzeug diesen Bezirk verlassen hat.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein zweiter Gleichrichter vorgesehen, der mit dem ersten
Oszillator gekoppelt ist und der eine zweite Gleichspannung erzeugt, die zur Verhinderung einer Betätigung
des Ausgangsschalters ebenfalls an diesen angelegt ist. Dadurch werden Fehlschaltungen vermieden,
wenn der Oszillator aus irgendwelchen Gründen nicht schwingen sollte. Gefährliche Verkehrssituationen
können daher nicht auftreten.
809 517/555
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungs- sistors 21 gekoppelt. Der Transistor 22 ist als Emitbeispielen
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. ternachfolger geschaltet, seine Kollektorelektrode
Dabei stellt dar liegt direkt an dem negativen Bezugspotential, und
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines Gerätes gemäß seine Emitterelektrode liegt an Erde, und zwar über
der Erfindung, 5 einem Widerstand 28 und einem Abstimmkreis 29,
F i g. 2 ein vollständiges Schaltdiagramm des Ge- der eine Parallelschaltung eines Kondensators 30 und
rätes nach F i g. 1, einer Induktanzwicklung 31 enthält. Ein Konden-
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Charakte- sator 32 liegt in einem positiven Rückkopplungsweg
ristik des in F i g. 2 enthaltenen Verstärkers, vom Mittelabgriff der Wicklung 31 zur Emitterelek-
Fig. 4 ein Schaltdiagramm eines Schleifenoszilla- io trode des Transistors 21. Der Abstimmkreis29 dient
tors, der alternativ zu dem in F i g. 2 gezeigten Schlei- zur Steuerung der Schwingungsfrequenz des Bezugs-
fenoszillator benutzt werden kann, Oszillators 13. Ein Widerstand 33 kann in der aus
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines F i g. 2 ersichtlichen Weise vorgesehen sein, um einen
Schleifenoszillators, negativen Rückkopplungsweg zum Stabilisieren des
F i g. 6 ein Schema der Anordnung des Gerätes 15 Pegels des Kreises 13 zu bilden. Der Kreis 13 funkfür
die Steuerung von Einbahnfahrzeugverkehr und tioniert jedoch auch ohne diesen Widerstand 33.
Fig. 7 ein Schema der Anordnung des Gerätes für Die Schaltung des Schleifenoszillators 11 ist der
die Steuerung von Eisenbahnverkehr. Schaltung des Bezugsoszillators 13 ähnlich. Zwei in
Wie aus der Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen Serie liegende Widerstände 35 und 36 liefern eine
ist, enthält das Gerät einen ersten Oszillator 11, der 20 negative Vorspannung für einen ersten Transistor 37.
mit einer Induktionsschleife 12 verbunden ist, sowie Die Emitterelektrode dieses Transistors 37 liegt über
einen zweiten Oszillator 13, der eine Bezugsfrequenz einem Widerstand 38 an Erde, während dessen KoI-erzeugt.
Ein Schwebungsfrequenzdetektor 14 emp- lektorelektrode über einen weiteren Widerstand 39
fängt Signale aus beiden Oszillatoren 11 und 13 und mit dem negativen Bezugspotential — E verbunden
liefert seinerseits ein Signal, das gleich ist der Diffe- 25 ist. Ein zweiter Transistor 40 ist als Emitternachrenz
zwischen den Frequenzen der beiden Oszilla- folger geschaltet, seine Kollektorelektrode liegt direkt
toren. Im Normalfall ist die Frequenz des Schleifen- an der negativen Bezugsspannung und seine Basisoszillators
11 im wesentlichen gleich der vom Oszil- elektrode ist über einen Widerstand 41 an den Tranlator
13 gelieferten Bezugsfrequenz, so daß kein nen- sistor 37 angeschlossen. Die Emitterelektrode des
nenswertes Differenzsignal durch den Detektorkreis 30 Transistors 40 ist an Erde gelegt, und zwar wiederum
14 erzeugt wird. Wenn sich jedoch ein Fahrzeug über einen Widerstand 42 und einen Abstimmkreis,
oder eine andere metallische Masse in das Magnet- Im Fall des Oszillators 11 enthält der Abstimmkreis
feld der Schleife 12 hineinbewegt, steigt die Frequenz jedoch zwei in Serie liegende Kondensatoren 43 und
des Schleifenoszillators 11 an, und der Schwebungs- 44 und die Induktionsschleife 12, die dabei die Infrequenzdetektor
14 erzeugt ein Audiosignal, das der 35 duktanzwicklung bildet. Zur Schaffung eines posi-Differenz
zwischen den Frequenzen der Oszillatoren tiven Rückkopplungsweges für den Oszillator ist der
11 und 13 gleich ist. Dieses Audiosignal wird zu Abgriff 45 zwischen den beiden Kondensatoren 43
einem frequenzempfindlichen Verstärker 15 geleitet, und 44 mit der Emitterelektrode des Transistors 37
der seinerseits ein Signal von entsprechend angeho- verbunden. Ein Widerstand 46 kann zwischen die
benem Signalpegel an einen Detektor- oder Gleich- 40 Emitterelektrode des Transistors 40 und die Basisrichterkreis
16 liefert. Die Gleichspannung aus dem elektrode des Transistors 37 gelegt sein, um,- wie im
Kreis 16 wird an einem Transistorschaltkreis 17 an- Fall des Oszillators 13, einen negativen Rückkoppgelegt
und dient zum Speisen einer Betätigungs- oder lungsweg zum Zweck der Pegelstabilisierung zu
Ausgangsvorrichtung 18, die mit dem Schalter 17 ver- bilden.
bunden ist. Ein weiterer Detektor- oder Gleichrichter- 45 Der Schwebungsfrequenzdetektor 14 enthält einen
kreis 19 ist direkt mit dem Schleifenoszillator 11 ge- Transistor 48, dessen Basiselektrode über einen
koppelt. Dieser Kreis 19 liefert eine Gleichspannung Widerstand 49 mit dem Oszillator 11 verbunden ist.
an den Schalter 18 immer dann, wenn der Oszillator Die Kollektorelektrode des Transistors 48 ist über
11 richtig arbeitet. Im Fall einer fehlerhaften Arbeit einen Widerstand 50 an den Oszillator 13 angeschlos-
oder eines Ausfalls des Oszillators 11 wird die 50 sen. Falls die Frequenzen der Oszillatoren 11 und 13
Gleichspannung aus dem Kreis 19 unterbrochen, wo- einander gleich sind, kann der Transistor 48 eine
durch eine Betätigung des Schalters 17 und der ihm Gleichspannung erzeugen, die, je nach der relativen
nachgeschalteten Vorrichtung 18 erfolgt. Phase der beiden eingehenden Frequenzen, positiv
Der Bezugsoszillator 13 braucht nicht ein Kristall- oder negativ sein kann. Diese Gleichspannung beeinoszillator
von konstanter Frequenz zu sein, es kön- 55 ftußt jedoch den nachgeschalteten Verstärker 15
nen an dieser Stelle zahlreiche Oszillatortypen ver- nicht, da dieser kapazitiv mit dem Detektor 14 verwendet
werden. Bei dem in F i g. 2 niedergelegten bunden ist. Falls hingegen die Frequenzen der Oszil-Schaltungsbeispiel
enthält der Oszillator 13 zwei latoren 11 und 13 sich voneinander unterscheiden,
Transistoren 21 und 22. Die Basiselektrode des ersten ändert sich die Ausgangsspannung auf dem Transi-Transistors
21 liegt zwischen zwei Widerständen 23 60 stör 48 mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz
und 24, die ein Spannungsteilernetz zum Erzeugen zwischen den beiden Oszillatorfrequenzen entspricht,
einer negativen Vorspannung bilden. Die Emitter- Dieses Differenzsignal kann zum Verstärker 15 durchelektrode
dieses Transistors liegt über einem Wider- laufen.
stand 25 an Erde, während dessen Kollektorelektrode Eine Induktanzwicklung 52 und ein Kondensator
über einen B elastungs wider stand 26 an ein negatives 65 53 bilden ein Tiefpaßfilter, das die durch die Oszilla-
Bezugspotential — E angeschlossen ist. Die Basis- toren 11 und 13 erzeugten Radiofrequenzströme
elektrode des zweiten Transistors 22 ist über einen dämpft. Das Filter 52/53 läßt die vom Detektor 14
Widerstand 27 mit der Kollektorelektrode des Tran- erzeugten Audiofrequenzen durch.
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tiv vorgespannten Punkt 82 über einen Widerstand sistors 103 liegt direkt am Erdpotential, und die KoI-91
zur Emitterelektrode des Transistors 84 und dann lektorelektrode dieses Transistors ist über einen Bevon
dessen Kollektorelektrode über einen Belastungs- lastungswiderstand 105 an das negative Bezugspotenwiderstand
92 zum negativen Bezugspotential. Wäh- tial —E angeschlossen. Die Basiselektrode eines
rend dieses Stromflusses durch den Transistor 84 5 zweiten Transistors 106 ist direkt mit der Kollektorwird
das Potential an dem für die Transistoren 84 elektrode des Transistors 103 verbunden. Der Tran-
und 85 gemeinsamen Emitteranschluß 93 weniger sistor 106 ist als Emitternachfolger geschaltet, seine
positiv, wodurch der normalerweise leitende Tran- Kollektorelektrode liegt direkt am negativen Bezugssistor
85 in einen nichtleitenden Zustand gebracht potential —Ε, und seine Emitterelektrode ist über
wird. Die Basiselektrode des Transistors 85 ist mit io einen Widerstand 107 an die andere Endklemme der
der Kollektorelektrode des Transistors 84 über einen Schleife 12' angeschlossen. Ein Kondensator 108
Widerstand 94 und mit dem Erdpotential über einen bildet zusammen mit der Schleife 12' einen Abstimm-Widerstand
95 verbunden. Die Kollektorelektrode des kreis, der einen positiven Rückkopplungsweg vom
Transistors 85 liegt über einem Widerstand 96 a an Transistor 106 zum Transistor 103 liefert. Ein Widerdem
negativen Bezugspotential und im übrigen direkt 15 stand 109 bildet einen negativen Rückkopplungsweg
an der Basiselektrode des Transistors 86. Der Tran- zu Stabilisierungszwecken.
sistor 86 bildet einen Emitternachfolger. Seine KoI- Die F i g. 5 zeigt einen Gegentakt-Schleif enoszilla-
lektorelektrode ist direkt an das negative Bezugs- tor, der sich als sehr frequenzstabil erwiesen hat. Bei
potential gelegt, während seine Emitterelektrode über diesem Oszillator wird eine Schleife 12' verwendet,
die Widerstände 96 und 97 mit dem positiven Poten- 20 deren Mittelabgriif geerdet ist. Die in der Schaltung
tial am Punkt 82 verbunden ist. gemäß F i g. 5 enthaltenen Widerstände 111,112,113
Die Basiselektrode des Transistors 87 ist über das und 114 bilden paarweise Gleichspannungsteiler zum
die Widerstände 96 und 97 enthaltende Spannungs- Vorspannen der Basiselektroden zweier Transistoren
teilernetz mit dem Emitternachfolger 86 gekoppelt. 115 und 116. Ein gemeinsamer Emitterkreis für die
Die Emitterelektrode des Transistors 87 liegt direkt 25 Transistoren 115 und 116 wird durch einen Wider-
an Erde, und die Kollektorelektrode dieses Tran- stand 117 gebildet. Ein Widerstand 118 und ein Kon-
sistors ist über einen Belastungswiderstand 98 an das densator 119, die zusammen als i?C-Netz arbeiten,
negative Bezugspotential gelegt. Dieser Transistor liefern eine positive Rückkopplung zwischen der
bildet einen Schaltverstärker, er wird vorgespannt Kollektorelektrode des Transistors 116 und der Basis-
entweder bei Sperrung oder bei Sättigung. Der Tran- 30 elektrode des Transistors 115. Gleichermaßen liefern
sistor 88 ist mit seiner Basiselektrode direkt an den ein Widerstand 120 und ein Kondensator 121, die
Transistor 87 angeschlossen. Die Emitterelektrode ebenfalls als i?C-Netz arbeiten, eine positive Rück-
dieses Transistors wird durch den positiven Span- kopplung von der Kollektorelektrode des Transistors
nungsabfall über einer Diode 99 oberhalb Erdpoten- 115 zur Basiselektrode des Transistors 116. Sowohl
tial gehalten. Die Kollektorelektrode des Transistors 35 in der Schaltung gemäß der Fig. 4, als auch in der
88 ist mit einer Belastung wie z. B. der Wicklung 100 Schaltung nach F i g. 5 läßt ein Kopplungswiderstand
eines Relais verbunden. 123 Signale zum Schwebungsfrequenzdetektor 14 und
Normalerweise befindet sich der Transistor 88 im ein Kopplungswiderstand 124 Signale zu dem dem
leitenden Zustand, so daß Strom durch die Wicklung Schleifenoszillator zugeordneten Detektor- oder
100 fließen kann. Sobald jedoch die Oszillatoren 11 4° Gleichrichterkreis 19 durch.
und 13 in ihrer Frequenz ungleich werden, und damit Wie bereits bei der ersten Erläuterung der F i g. 3
ein negatives Potential am Punkt 71 erscheint, wird erwähnt, unterscheiden sich die Frequenzen und
der Transistor 88 in den nichtleitenden Zustand vor- auch die Spannungspegel, bei denen der Ausgangsgespannt,
so daß kein Strom mehr durch die Wick- schalter 17 gespeist und abgeschaltet wird, beträchtlung
100 fließen kann. Entsprechend wird, wenn der 45 lieh voneinander. Dadurch ergibt sich eine Schal-Oszillator
11 so ausfällt, daß keine positive Vorspan- tung, die teilweise selbsthaltend ist. Wenn sich die
nung am Punkt 82 auftritt, der Transistor 88 und da- Frequenzen der Oszillatoren 11 und 13 voneinander
mit der Stromfluß durch die Wicklung 100 gesperrt. zu entfernen beginnen, tritt keine Schaltaktion auf,
Mithin ist die Wicklung 100 ausfallsichernd ange- bis der Spannungspegel E2 erreicht ist. Sobald jedoch
ordnet, indem eine Nichtleitung in dieser Wicklung 50 der Schalter einmal betätigt worden ist, bleibt er in
die gewünschte Schaltaktion auslöst. Natürlich wird seinem Zustand bis der Signalpegel unter den bedie
gewünschte Schaltaktion nicht nur durch die vor- trächtlich geringeren Wert — E1 abfällt. Diese vorangehend
beschriebenen Spannungsverhältnisse aus- sätzliche Hysteresis oder partielle Haltecharakteristik
gelöst, sondern auch dann, wenn z. B. ein Ausfall des Schalters ergibt sich aus einem positiven Rückder
Netzspeisung das gesamte Gerät außer Betrieb 55 kopplungsweg, der durch einen Widerstand 126
setzt. Die Wicklung 100 ist durch eine Diode 101 (F i g. 2) gebildet wird. Der Wechsel des Leistungsüberbrückt.
Dadurch wird ein Leitungsweg für Über- zustandes, der den Schmitt-Trigger bildenden Transpannungen
gebildet, die entstehen können, wenn der sistoren 84 und 85 wird initiiert durch eine negative
Transistor 88 plötzlich sperrt und der Stromfluß in Vorspannung, die vom Punkt 71 über den Widerder
induktiven Wicklung 100 beendet wird. 60 stand 90 herangeführt wird und deren Pegel aus-
F i g. 4 zeigt eine alternative Form eines Schleifen- reichend ist, um den Effekt der vom Punkt 82 über
Oszillators, der als Oszillator 11 in F i g. 1 benutzt den Widerstand 89 herangeführten positiven Vorwerden
kann. Der Oszillatorkreis nach F i g. 4 ent- spannung zu vermindern. Sobald einmal der Leihält
eine Schleife, die als Wicklung 12' dargestellt tungszustand umgekehrt ist, wird eine weitere negaist,
mit einem geerdeten Mittelabgriff. Die Basiselek- 65 tive Vorspannung von der Emitterelektrode desEmittrode
eines ersten Transistors 103 ist über einen ternachfolgers 86 über den Widerstand 126 zur Basis-Widerstand
104 mit der einen Endklemme der elektrode des Transistors 84 geleitet. Mit dieser zuSchleife
verbunden. Die Emitterelektrode des Tran- sätzlichen Vorspannung aus dem Widerstand 126
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Die Kopplung zwischen dem Schwebungsfrequenz- Verdopplerstufe, bestehend aus zwei Dioden 67 und
detektor 14 und dem frequenzselektiven Verstärker 68 und zwei Kondensatoren 69 und 70. Die Diode 67
15 erfolgt mittels eines Kondensators 54 und eines beginnt mit ihrer Leitung während der ersten HaIb-Widerstandes
55. Der Verstärker 15 enthält einen periode des am Punkt 66 erscheinenden Wellenzuges
ersten Transistor 56, dessen Basiselektrode über 5 und verursacht die Speicherung einer entsprechenden
Widerstände 57 und 58 an Erde liegt. Die Emitter- Ladung im Kondensator 69. Während der nächsten
elektrode des Transistors 56 ist zwischen zwei Wider- Halbperiode des Wellenzuges leitet die Diode 68 und
stände 59 und 60 gelegt, die ein Spannungsteilernetz veranlaßt die Speicherung eines endgültigen Spanbilden,
welches eine feststehende Vorspannung liefert. nungspegels im Kondensator 70. Das im Kondensator
Die Kollektorelektrode des Transistors 56 ist über io 70 gespeicherte Potential entspricht mit seiner Ameinen
Belastungswiderstand 61 mit dem negativen plitude dem Wechselspannungswellenzug am Punkt
Bezugspotential — E verbunden und im übrigen di- 66. Wegen der Polaritäten der Dioden 67 und 68 ist
rekt an die Basiselektrode eines zweiten Transistors die Spannung am Punkt 71 der Schaltung negativ,
62 angeschlossen. Der zweite Transistor 62, der als wenn die Frequenzen der Oszillatoren 11 und 13 ein-Emitternachfolger
geschaltet ist, liegt mit seiner 15 ander ungleich werden und demzufolge eine Schwe-Kollektorelektrode
direkt an der negativen Bezugs- bungsfrequenz erzeugt und verstärkt wird,
spannung — E und mit seiner Emitterelektrode über Der mit dem Schleifenoszillator 11 verbundene
einem Widerstand 63 und dem bereits erwähnten Detektor- oder Gleichrichterkreis 19 enthält einen
Widerstand 58 an Erde. Das die Widerstände 57, 58 Transistor 73, dessen Basiselektrode über ein einen
und 63 enthaltende Netz liefert eine stabilisierende ao Kondensator 74 und einen Widerstand 75 enthaltennegative
Rückkopplung zwischen den Transistoren des i?C-Glied an den Oszillator 11 angeschlossen ist.
62 und 56. Eine weitere negative Rückkopplung, die Eine Diode 76 liegt zwischen der Basiselektrode und
selektiv ist für höherfrequente Signale, wird durch der Emitterelektrode des Transistors 73, um die Voreinen
Kondensator 64 von relativ kleinem Kapazitäts- spannung dieses Transistors näherungsweise auf dem
wert geliefert. Dieser Kondensator 64 dämpft end- 25 Wert Null zu halten. Die Diode 76 bildet einen
gültig die Radiofrequenzsignale aus den Oszillatoren Ladungsweg für den Kondensator 74 im Fall posi-11
und 13, die grundsätzlich bereits durch das Tief- tiver Oszillator-Exkursionen. Die Emitterelektrode
paßfilter 52/53 ausgenltert worden sind. des Transistors 73 ist über einen Belastungswider-
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, kann der Kondensator stand 77 direkt an das allgemeine Bezugspotential
54 einstellbar sein, um eine optimale Eingangsimpe- 30 — E angeschlossen. Der Transistor 73 ist normalerdanz
für den selektiven Verstärker 15 zu liefern. Das weise durch den Oszillator 11 derart übersteuert, daß
ÄC-Eingangsnetz 54/55 dämpft niederfrequente Si- sein Ausgang eine Rechteckwelle darstellt, deren
gnale, während es höherfrequente Audiosignale leicht Amplitude durch den Widerstand 77 begrenzt und
durchläßt, während das Filter 52/53 zusammen mit damit konstant gehalten ist.
dem Rückkopplungskondensator 64 die sehr hohen 35 Der von der Kollektorelektrode des Transistors 73
Radiofrequenzsignale eliminieren. Mithin existiert gelieferte Wellenzug von konstanter Amplitude wird
ein optimaler Bereich von Frequenzen, die zum Ver- in einem Verdopplerkreis gleichgerichtet. Der Verstärker
15 gelangen und von diesem verstärkt werden dopplerkreis enthält eine erste Diode 78, eine zweite
können. In F i g. 3 ist die Ausgangsspannung EAC des Diode 79, einen ersten Kondensator 80 und einen
Verstärkers 15 gegen die Frequenz aufgetragen, und 40 zweiten Kondensator 81. Er arbeitet analog dem im
es ist zu erkennen, daß die Ansprechcharakteristik Gleichrichter 16 enthaltenen Verdopplerkreis mit der
des selektiven Verstärkers 15 durch ein Maximum Ausnahme, daß die Polaritäten der Dioden 78 und
läuft, wenn sich die Eingangsfrequenzen vom Wert 79 umgekehrt zu den Polaritäten der Dioden 67 und
Null hin zu einem Höchstwert bewegen. Wegen des 68 angeordnet sind, so daß die am Punkt 82 der
Einflusses des .RC-Eingangsnetzes steigt der anfäng- 45 F i g. 2 erscheinende Gleichspannung eine positive
liehe Teil der in Fig. 3 gezeigten Kurve etwa linear Polarität aufweist. Mit anderen Worten zeigt eine am
vom Koordinatenursprung aus an. Sobald sich der Punkt 82 vorhandene positive Gleichspannung an,
Verstärker sättigt, wird über einen bestimmten Fre- daß der Schleifenoszillator 11 richtig arbeitet, wähquenzbereich
hinweg eine maximale Ausgangsspan- rend das Fehlen einer solchen Spannung eine fehlernung
Emax erzeugt. Der Verstärker sinkt dann wieder 5° hafte Funktion des Oszillators 11 angibt und eine
in seiner Ausgangsleistung ab, wenn sich die Fre- ausfallsichernde Betätigung der Ausgangsvorrichquenzen
weiterhin erhöhen und an den Frequenz- rung 18 durch den Schalter 17 veranlaßt,
bereich F^ der von den Oszillatoren 11 und 13 ge- Der Schalter 17 enthält ein erstes Transistoren-
lieferten Radiofrequenzen annähern. Die in Fig. 3 paar 84 und 85, die als »Schmitt-Trigger« geschaltet
eingezeichneten Spannungspegel E1 und E2 entspre- 55 sind, sowie weitere Transistoren 86, 87 und 88. Der
chen den Frequenzen F1 und F2, sie stellen die Schmitt-Trigger wird anfänglich durch die positive
Schaltpegel des erfindungsgemäßen Gerätes dar. Wie Spannung am Punkt 82 vorgespannt, indem diese
weiter unten noch genauer erläutert werden soll, wird Spannung über einen Widerstand 89 an die Basisder
Ausgangsschalter zunächst beim Pegel E% betätigt. elektrode des Transistors 84 gelegt ist. Die positive
Dadurch wird, der Betrieb eines Signals, eines Ver- 60 Spannung am Punkt 82 kann normalerweise über
kehrstores oder einer anderen Belastungsvorrichtung den Widerstand 89 sowie einen weiteren Widerveranlaßt.
Die jeweilige betätigte Vorrichtung geht stand 90 und die beiden Dioden 67 und 68 zur Erde
in ihren Normalzustand zurück, wenn die Ausgangs- abfließen. Sobald jedoch ein negatives Potential am
spannung aus dem Verstärker 15 unter den Pegel E1 Punkt 71 innerhalb des Kreises 16 erscheint, wird
absinkt. 65 dieses Potential über den Widerstand 90 zur Basis-
Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 15 er- elektrode des Transistors 84 geleitet, wodurch der
scheint als Wechselspannung am Punkt 66 in F i g. 2. Transistor 84 leitend werden kann. Wenn der Tran-Der
Detektor- oder Gleichrichterkreis 16 enthält eine sistor 84 leitend wird, fließt ein Strom von dem posi-
kann eine beträchtlich geringere Vorspannung aus dem Widerstand 90 den Transistorschalter im Betriebszustand
halten. Wie in Fig. 2 angedeutet wurde, kann der Widerstand 126 einstellbar sein, so
daß der Haltebereich des Schalters so gesetzt werden kann, daß er den jeweils geforderten Betriebsbedingungen
entspricht.
In einer praktischen Ausführungsform der vorangehend erläuterten Schaltung war der Bezugsoszillator
13 so ausgelegt, daß er ein Ausgangssignal von einer Frequenz von 90 kHz lieferte. Entsprechend
betrug die Normalfrequenz des Oszillators 11, d. h. die Frequenz bei Abwesenheit einer metallischen
Masse im Feld der Schleife 12, 90 kHz. Sobald ein Automobil oder ein entsprechender Gegenstand über
die Schleife des Oszillators 11 hinweggeführt wurde, erhöhte sich dessen Frequenz auf 91 kHz oder mehr.
In diesem Fall lieferte der Schwebungsfrequenzdetektor 14 eine Frequenz von 1000 Hz oder mehr zum
Verstärker 15. Als beispielhafte Werte für die in F i g. 3 angezeigten Frequenzen und Schaltpegel ergaben
sich dabei:
F1= 500Hz,
F2 = 1000 Hz,
E1-I Volt,
E2 = 2 Volt,
£3 = 3 Volt.
F2 = 1000 Hz,
E1-I Volt,
E2 = 2 Volt,
£3 = 3 Volt.
Eine alternative Einrichtung, die das gesamte Gerät teilweise selbsthaltend macht, kann durch einen
Widerstand 127 gebildet werden, der zwischen den Oszillator 11 und den Oszillator 13 gekoppelt wird.
Dieser Widerstand ist in Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Wenn er benutzt wird, liefert er eine passive
Kopplung zwischen den beiden Oszillatoren, die dazu neigt, einen Zusammenschluß der Ausgangsfrequenzen
der beiden Oszillatoren hervorzurufen. Wenn die Oszillatoren 11 und 13 bei etwa gleichen Frequenzen
schwingen, werden die Oszillatoren durch den Kopplungseffekt des Widerstandes 127 aufeinander arretiert.
Sobald jedoch ein Fahrzeug das Feld der Schleife 12 passiert, wird der Oszillator 11 gegenüber
dem Bezugsoszillator 13 entstimmt, so daß die beiden Oszillatoren unabhängig voneinander arbeiten. Der
Widerstand 127 kann variabel sein, so daß das Ausmaß der Kopplung zwischen den beiden Oszillatoren
zum Zweck der Veränderung des Schaltbereichs des gesamten Gerätes einstellbar wird.
Bei normaler Installation kann eine unbeabsichtigte Kopplung zwischen den beiden Oszillatoren entstehen,
die einmal auf die räumliche Nähe der Oszillatorkreise oder ihrer Komponenten zurückgeht und
die zum anderen auch dadurch hervorgerufen sein kann, daß die beiden Oszillatorkreise an ein gemeinsames
Netz angeschlossen sind, welches das negative Bezugspotential — E liefert. Eine solche Kopplung ist
nicht unerwünscht, sondern trägt zu der teilweisen Selbsthaltecharakteristik des gesamten Gerätes bei.
Da die Schaltungen der Oszillatoren 11 und 13 generell einander ähnlich sind, macht eine passive
Kopplung zwischen den beiden Oszillatoren jeden Oszillator etwas beeinflußbar durch die Frequenz des
anderen Oszillators. Deshalb ist, wenn die beiden Oszillatoren 11 und 13 unabhängig voneinander bei
leicht unterschiedlichen Frequenzen schwingen, durch die Kopplung zwischen den beiden Oszillatoren das
Resultat gegeben, daß beide Oszillatoren ihre Frequenzen auf eine neue Frequenz einstellen, die zwischen
den ursprünglichen individuellen Frequenzen liegt. Deshalb braucht der Bezugsoszillator 13 keine
festgelegte unveränderliche Frequenz zu besitzen, sondern kann in seiner Frequenz durch den Oszillator
11, dessen Ausgangsfrequenz änderbar ist, beeinflußbar sein.
F i g. 6 zeigt ein Schema, gemäß dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Betätigung z. B. eines
Einbahn-Verkehrstores benutzt werden kann. Ein solches Tor kann beispielsweise dazu dienen, Fahrzeuge
von einem gezahlten Parkplatz od. dgl. zu entlassen, ohne daß andererseits irgendwelche Fahrzeuge
das Tor in entgegengesetzter Richtung passieren können. Die Induktionsschleife 12 kann in das Pflaster
einer Fahrbahn eingebettet sein, die durch die gestrichelten Linien 129 angedeutet ist. Es sei angenommen,
daß die Fahrzeuge die Fahrbahn in Richtung der Pfeile 130 fahren sollen. Die Induktions-
ao schleife 12 ist so breit ausgelegt, daß sie sich im wesentlichen über die gesamte Fahrbahn hinweg
erstreckt, während ihre Länge etwa eines der zu steuernden Fahrzeuge entspricht. Ein Gatter 131 ist
mechanisch mit einer Betätigungsvorrichtung 132 so gekoppelt, daß es von der Vorrichtung 132 betätigt
werden kann. Die Vorrichtung 132 ihrerseits ist mit einem Gerät 133 verbunden, das sämtliche der vorangehend
erörterten Schaltungsbestandteile enthält. F i g. 6 läßt erkennen, daß die Induktionsschleife
12 nicht symmetrisch gegenüber dem Gatter 131 angeordnet ist, sondern mit einem relativ großen Bereich
134 auf der Anfahrtseite des Gatters und mit einem vergleichsweise kleinen Bereich 135 auf der
Abfahrtseite des Gatters liegt. Sobald sich ein Fahrzeug in den Bereich 134 hineinbewegt, steigt die Frequenz
des Schleifenoszillators an, der Schaltpegel zum Betätigen des Gatters 131 wird jedoch nicht
erreicht, bevor nicht ein beträchtlicher Teil des Fahrzeuges tatsächlich in den Bereich 134 der Schleife 12
hineingelegt ist. Nach der Auslösung des Schalters wird die Vorrichtung 133 in der vorangehend beschriebenen
Weise teilweise selbsthaltend. Dies bedeutet, daß nunmehr nur noch ein sehr viel geringerer
Bereich der Schleife 12 durch die metallische Masse des Fahrzeuges bedeckt zu sein braucht, um das
Gatter 131 offenzuhalten. Das Fahrzeug kann sich nunmehr entlang der Fahrbahn 129 durch das geöffnete
Gatter 131 hindurch bewegen. Nachdem das Fahrzeug die Schleife wieder verlassen hat, schließt
sich das Gatter 131. Es wird nicht wieder geöffnet, bevor nicht ein weiteres Fahrzeug das Gebiet 134 der
Schleife 12 erreicht. Kein Fahrzeug, daß sich dem Gatter 131 in der falschen Richtung (d. h. in der
Darstellung der F i g. 6 von rechts) nähert, kann das Gatter öffnen, da der Bereich 135 der Schleife 12
nicht groß genug ist, um eine metallische Masse aufzunehmen, die die Auslösung des Schaltvorganges
und damit der Betätigung des Gatters 131 verursachen könnte. Andererseits ist der Bereich 135 der
Schleife 12 groß genug, um zu ermöglichen, daß ein darin befindliches Fahrzeug, das zuvor die Auslösung
der gesamten Vorrichtung veranlaßt hatte, die Vorrichtung im Haltezustand hält, so daß das Gatter 131
offenbleibt.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Betrieb von Eisenbahnsignalen
oder Bahnschranken od. dgl. verwendet ist. In diesem Fall befindet sich die Induktionsschleife
809 517/555
12 zwischen den Schienen 137 der Eisenbahnspur. Die Betätigung der gesamten Vorrichtung 133 ist in
erster Näherung ähnlich der in Verbindung, mit F i g. 6 beschriebenen Betätigung, weist jedoch eine
wichtige Modifikation auf. Wenn sich nämlich die Laufwerke eines Eisenbahnwagens längs der Schienen
137 über das Magnetfeld der Schleife 12 hinwegbewegen, werden durch die Räder und Achsen der
Wagen elektrisch leitende Wege zwischen den Schienen gebildet. Wenn eine erste Achse im wesentlichen
über die Schleife hinweggelaufen ist und eine zweite Achse sich der Schleife nähert, kommt eine kurzgeschlossene
elektrisch leitende Schleife zur Existenz, die magnetisch mit der Schleife 12 gekoppelt ist. Zwei
einander gegenüberliegende Seiten dieser Schleife werden durch die Schienen 137 gebildet, während die
beiden anderen gegenüberliegenden Seiten dieser Schleife durch die entsprechenden Räder und Achsen
138 gebildet sind. Damit wird die Schleife 12 im Ergebnis die Primärwicklung eines Transformators,
dessen Sekundärwicklung kurzgeschlossen ist, so daß sich ihr Induktanzwert radikal vermindert. Nachdem
das erste Laufwerk eines Eisenbahnwagens über die Schleife 12 hinweggelaufen ist, wird die davon herrührende
magnetische Kopplung etwas vermindert, da das Chassis des Wagens höher über der Schleife
liegt, als es die Masse des Laufwerks getan hatte. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 133 wird durch das
erste Laufwerk eines Eisenbahnwagens ausgelöst und bleibt im Betriebszustand auch während des nachfolgenden
geringeren Induktionseffektes durch das Chassis des Wagens sowie durch die weiter entfernt
liegenden Achsen und Räder, und zwar wegen der beschriebenen Selbsthaltecharakteristik.
35
Claims (6)
1. Einrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von Metallkörpern, insbesondere von Fahrzeugen
auf Fahrbahnen, mit einer Induktionsschleife, die in den frequenzbestimmenden Schwingkreis eines ersten Oszillators eingeschaltet
ist, und mit einem eine Bezugsfrequenz erzeugenden zweiten Oszillator, wobei beide Oszillatoren
mit einem Detektor gekoppelt sind, welcher eine Schwebungsfrequenz erzeugt, die gleich ist der
Differenz der Frequenzen der beiden Oszillatoren, und welcher mit einem Gleichrichter verbunden
ist, der aus dem Schwebungsfrequenzsignal eine entsprechende Gleichspannung erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichspannung einen Ausgangsschalter (18) steuert, der bei einer
Steuerspannung betätigt wird, die wesentlich über der Steuerspannung liegt, bei der der Ausgangsschalter
in den unbetätigten Zustand zurückkehrt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Gleichrichter, der mit
dem ersten Oszillator gekoppelt ist und der eine zweite Gleichspannung erzeugt, die zur Verhinderung
einer Betätigung des Ausgangsschalters ebenfalls an diesen angelegt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfallverzögerung
des Ausgangsschalters ein positiver Rückkopplungsweg innerhalb des Schalters vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfallverzögerung
des Ausgangsschalters eine Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten Oszillator gebildet
ist, die die beiden Oszillatoren zu synchronisieren sucht.
5. Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Steuerung eines Fahrbannsignals
durch den Ausgangsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleife in die
Fahrbahn eingebettet ist und zum größeren Teil auf der einen Seite des Fahrbahnsignals und zum
kleineren Teil auf der anderen Seite des Fahrbahnsignals liegt, daß die Empfindlichkeit der
Induktionsschleife so bemessen ist, daß der Ausgangsschalter betätigt wird, wenn sich ein Fahrzeug
im Bereich des Hauptteils der Induktionsschleife befindet, nicht jedoch, wenn sich ein
Fahrzeug im Bereich des kleineren Teils der Induktionsschleife befindet, während die Abfallverzögerung
so eingestellt ist, daß ein Fahrzeug im Bereich des kleineren Teils der Induktionsschleife
den Ausgangsschalter in seinem betätigten Zustand halten kann.
6. Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Steuerung von Eisenbahnsignalen,
-schranken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleife zwischen den
Schienen einer Eisenbahnspur in solcher Weise angeordnet ist, daß aufeinanderfolgende Achsen
und Räder eines darüber hinweglaufenden Zuges mit den Schienen einen kurzgeschlossenen Kreis
bilden, der magnetisch mit der Schleife gekoppelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 81200.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 517/555 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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