DE1797259A1

DE1797259A1 - Sicherungsvorrichtung in einem Plattenspieler

Info

Publication number: DE1797259A1
Application number: DE19681797259
Authority: DE
Inventors: Juergen Wilisch
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1968-09-05
Filing date: 1968-09-05
Publication date: 1971-08-05
Also published as: DE1797259C3; DE1797259B2

Description

Sicherungsvorrichtung in einem Plattenspieler Dis Erfindung betrifft eine @i.:@he.rungsvorri@@htung gegen das Herausfallen eines im Chassis eines Plattenspielers drehbar gelagerten Plattentellers, wobei der Plattenteller mit einem zur Drehachse koäxiä.l angeordneten und an der Unterseite sich zur Achse hin verjüngenden F1ans,#:h versehen ist, in dessen Umlaufberei h ein Riegel angeordnet ist.
Eine derartige Sicherungsvorrichtung, die für Transportzwecke und vor allem für tragbare Geräte erwüns@-ht ist, ist bereits bekannt. Der Riegel besteht bei der bekannten Vorrichtung aus einer ortsfest mit dem Plättenspielerchassis verbundenen Blattfeder, die eine Öffnung aufweist, in der wenigstens der äußere Rand des Flansches umlaufen kann. Das freie Ende der Blattfeder isst spitzwinklig zur Plattentellerebene abgebogen und weist von der Pl<attentellerachse weg. Zur Bedienung der Blattfeder, d.h. zum Biegen der Blattfeder aus dem Berei,#:h des Flans,::heä ist der Plzttenteller mit einer Öff- nung verehren. Mittels eines dur,:h de Öffnung des Plattentellers gesteckten Stiftes kann das abgebogene Ende der Blattfeder nach unten gedrückt werden, der Flansch wird dadurch freigegeben und der Plattenteller kann abgehoben werden. Für die Entriegelüng mußalso eine genaue Winkellage des Plattentellers eingestellt werden, in der si_h die Öffnung im Plattenteller genau über dem abgebogenen Ende der Blattfeder befindet. Überdies ist ein Werkzeug erforderlich, das während des Abhebens des_Plattentellers durch die darin befindliche Öffnung gesteckt werden muß. Die Bedienung ist so kompliziert, daß sie dem Benutzer eines Plattenspielers nicht zugemutet werden kann.-Eine Bedienung durch den Benutzer ist jedoch in-vielen Fällen erwüns#7ht, wenn zoB. elektrische Sicherungen, Betriebsspannungsumsch_alter und dgl, unter dem Plattenteller angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird eine Erleichterung der Bedienung einer derartigen Sicherungsvorrichtung gegen'das Herausfallen des Plattentellers eines Plattenspielers dadurch erreicht, daß der Riegel aus einem nur im Bereich des Flansches vorhandenen Ansatz einer im Plattenspieler-Chassis um ihre Längsachse schwenkbar gelagerten@Schaltstange besteht, die durch Federkraft in ihrer eingeschwenkten Arbeitslage gehalten ist, daß das eine Ende der Schaltstange kurbelartig ausgebildet ist, und daß im Wege des kurbelartig ausgebildeten Endes der Schaltstange ein Betätigungsorgan für das Zurückschwenken des Riegels aus dem Berei(.:h des Flansches vorgesehen ist. Das Betätigungsorgan kann dabei wahlweise eine Dru-ktaste oder ein Drehschalter sein. Bei einer besonders zweckmäßigen .Ausführungsform besteht die Schaltstange aus einem gebogenen Draht und der r@nsatz aus einer kurbelähnlichen Auskröpfung der Schaltstange. Für die Lagerung der Schaltstange sind geteilte Lager verwendet, in die die Sk::hiltzr:hse in einfacher Weise ohne Verwendung von Werkzeugen einsc:hns@äppbär- 'i#it. Der hierfür erforderliche Montageaufwand ist äußerst geringe Eire ,gesonderte Montage der Lagerteile entfällt, wenn man ein Chassis aus Kunststoff verwendet, bei: dessen Herstellung die Lägerteile in einem Arbeitsgang mitgespritzt werden. Die erfindungsgemäße S--herungsvorri@-htung kann deshalb vorteilhafterT.leise auch in Geräten der niedrigen Preisklasse eingesetzt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht außerdem vor, daß das Betätigungsorgan für die Entriegelung der Sicherungsvorrichtung bei einem Plattenspieler für verschiedene Plattentellergeschwindigkeiten so mit der Einstellvorrichtung zur Drehzahlwahl bzwe mit dem Getriebe gekuppelt ist, dß eine Entriegelung bei eingestellter Drehzahl bzwo eingekuppeltem Getriebe verhindert ist. Dadurch ergibt sich gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten .Anordnung der weitere Vorteil, daß beim Abnehmen des Plattentellers eine Verformung oder Beschädigung,von Getriebeelementen nicht möglich ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Auf einer im nicht dargestellten Chassis eines Plattenspielers drehbar gelagerten Achse 1 ist außer einem Plattenteller 2 ein auf der Unterseite kegelförmig ausgebildeter Flansch 3 befestigt. Mit L ist eine im Plattenspielerchassis um ihre Längsachse schwenkbar gelagerte, aus einem gebogenen Draht bestehende Schaltstange bezeichnet, deren eines Ende 6 kurbelartig ausgebildet ist, und die im Bereich des Flansches 3 .einen aus einer kurbelähnlichen Auskröpfung bestehenden' Ansatz 5 aufweist, der durch Zusammenwirken mit dem Flansch 3 das Abziehen des Plattentellers verhindert. Für die Lagerung der Schaltachse sind geteilte Lager verwendet, deren erste Lagerhälfte 7 eine U-förmige Aussparung in einem an der Chnssisplatte befestigten Lagerbock 8 ist, und deren zweite Lagerhälfte 9 eine die S.:halta.-:hse 1 übergreifende Nase 9 ist,' die auf einem ebenfalls an der Chassisplatte befestigten, in Achsrichtung zur ersten Lagerhälfte versetzt angeordnet und quer zur Achsrichtung federnd nachgiebig ausgebildeten Arm 10 sitzt. Die Nase 9 ist auf der der ersten Lagerhälfte abgewandten Seite mit-einer Schräge 11 versehen. Die S chaltachse ist in einfacher Weise in ihre@Lagerungen einsetzbar, wobei durch Zusammenwirken der Schaltachse 1 mit den Schrägen 11 die Arme 10, die die N:@sen 9 tragen, während des Einsetzens der Lagerachse in die U-förmigen ,-'tussparungen 7 federnd zurückweichen. Die Schaltachse wird durch die Kraft einer Feder 12, deren eines Ende an einem schematisch dargestellten ortsfesten Anschlag 13 liegt, in ihrer eingeschwenkten Arbeitslage gehalten, die durch einen weiteren ortsfesten Anschlag 11 festgelegt ist, der eine direkte Berührung des Ansatzes 5 der Schaltstange n mit der Plattentellerachse 1 verhindert. Der Anschlag 14 und die Lagerteile für die Schaltachse sind im_vorliegenden f@usführungsbeispiel in einem Arbeitsgang mitgespritzte Teile einer aus Kunststaff gespritzten Chassisplatteo Die Verbindungsstellen mit dem Chassis sind schraffiert da;:gestellt. Das Betätigungsorgan für die Entriegelung der Si,:.herungsvorrichtung ist eine zur Einschaltung des Motors ohnehin vorhandene, mit einem Drehschalter zur Drehzahlwahl kombinierte-Drucktaste 15. Die gesonderte Herstellung und Montage eines Betätigungsorgans wird in vorteilhafter Weise eingespart. Eine Bes-~hädigung oder Verformung von Getriebeelementen ist ohne erhöhten Aufwand mit Sicherheit verhindertyweil das kurbelartig ausgebildete Ende 6 der Schaltstange 4nur in der nicht benötigten Nullstellung des Drehszhal ter s, in der das Getriebe vom Plattenteller entkuppelt und der Motor nicht eins,-:haltbar ist, im Weg der abgesenkten Drucktaste liegt.
Bei Betätigung der Drucktaste 15 in der dargestellten Nullstellung wird die S:haltstange 1 gegen die Kraft der Feder 12 in Ri..htung des Pfeiles 16 ges.:hwenkt, Der Ansatz 5 der S -h@iltstnnge gibt den au' der A_-hse 1 befestigten Flens--h 3 frei, so daß der ebenfalls auf der Achse 1 befestigte Plattenteller 2 abgehoben werden kann.- Beim. Loslassen der Drucktaste kehrt die Schaltstange -4: unter der Kraft der Feder 22 wieder in die dargestellte Arbeitslage zurück. Beim Wiedereinsetzen des, Plattentellers rastet die Sicherungsvorrichtung durch Zusammenwirken der kegelförmigen Unterseite des F1ans.~hes 3 mit dem Ansatz 5 der Schaltachse 4- unter der Wirkung der Feder 12 selbsttätig eine Ein Vergessen der Sicherung ist also unmögliche

Claims

P a t e n t ä n s r ü c h e 1. Sicherungsvorrichtung gegen das Herausfallen eines im Chassis eines Plattenspielers drehbar gelagerten Plattentellers, wobei -der Plattenteller mit einem zur Drehachse koaxial angeordneten und an der.Unterseite sich zur Achse hin verjüngenden Flansch versehen ist, in dessen Umlaufbereich ein Riegel angeordnet ist, dadurch@gekennzeichnet,daß der Riegel aus einem nur im Bereich des Flansches (3) vorhandenen Ansatz (5) einer im Plattenspielerchassis um ihre Längsachse schwenkbar gelagerten Schaltstange ('!) besteht, die durch Federkraft (12) in ihrer eingeschwenkten Arbeitslage gehalten ist, daß das eine Ende (6) der Schalt-Stange kurbelartig ausgebildet ist, und daß im Wege des kurbelartig ausgebildeten Endes der Schaltstange ein Betätigungsorgan (15) für das Zurückschwenken des Riegels aus dem Bereich des Flansches vorgesehen ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g^ekerinzeichnet, daa3 das Betätigungsorgan eine Drucktaste ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß das Betätigungsorgan ein Drehschalter ist.
Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (.1) aus einem gebogenen Draht und der Ansitz (5) aus einer kurbelähnlichen Auskröpfung der Schaltstange besteht.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitslage durch einen mit der Schaltstange (4) zusam-*mehwirkenden qeräte`.esten Anschlag (14) festgelegt ist.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung der Schaltachse geteilte Lager verwendet sind, deren erste Lagerhälfte (7) eine U-förmige Aussparung in einem in der Chassisplatte befestigten Lagerbock (8) ist, und daß die zweite Lagerhälfte (9) eine die Schaltachse (4) übergreifende, auf der der ersten Lagerhälfte abgewandten Seite abgeschrägte Nase (11) ist, die auf einem an der Chassisplatte befestigten, in Achsrichtung zur ersten .Lagerhälfte versetzt angeordneten, und quer zur Achsrichtung federnd nachgiebig ausgebildeten Arm (10) sitzt.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch: 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan ( 15) für die Entriegelung der Sicherungsvorrichtung bei einem Plattenspieler für verschiedene Plattentellergeschwindigkeiten so mit der Einstellvorrichtung zur Drehzahlwahl bzw. mit dem Getriebe gekuppelt ist, daß eine Entriegelung bei eingestellter Drehzahl bzw: eingekuppeltem Getriebe verhindert ist. B. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, däß das Betätigungsorgan (15) ein mit der drehbaren Einstellvorrichtung zur Drehzahlwahl kombiniertes dreh- und absenkbares Element ist, das bei eingestellter Drehzahl zur Einschaltung des Motors dient, und daß das kurbelartig ausgebildete Ende (6) der Schaltstange (4) nur in der Nullstellung der Drehzahleinstellvorrir_htung, in der das Getriebe vom Plattenteller entkuppelt ist, im Weg des durch Drücken abgesenkten Betätigungsorgans (15) liegt.