DE1795654U - Gravier- oder kopierfraesmaschine. - Google Patents

Gravier- oder kopierfraesmaschine.

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DE1795654U
DE1795654U DE1956D0013027 DED0013027U DE1795654U DE 1795654 U DE1795654 U DE 1795654U DE 1956D0013027 DE1956D0013027 DE 1956D0013027 DE D0013027 U DED0013027 U DE D0013027U DE 1795654 U DE1795654 U DE 1795654U
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DE
Germany
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pantograph
link
socket
anchored
chain
Prior art date
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Expired
Application number
DE1956D0013027
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English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Deckel
Friedrich Wilhelm Dipl Deckel
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Individual
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Description

  • ftgravier-oderKopierfräsmaschine"
    Das Gebrauchsmuster stellt eine Gravier-oder Kopierfräsmaschi-
    ne mit einem Pantographen dar.
  • Bei Maschinen dieser Art kann man in bekannter Weise die wirksame Länge der Pantographenglieder verändern und damit die Bewegungsübersetzung zwischen den das Werkzeug und den Kopierstift tragenden Punkten des Pantographen in einem bestimmten Verhältnis einstellen. Ein Übersetzungsverhältnis 1 : 1 läßt sich an diesen Pantographen jedoch nicht einstellen. Es ist aber bekannt, ein zusätzliches Gelenksystem am Pantographen vorzusehen, welches mit dem Pantographen derartig gekuppelt ist, daß sich mindestens je ein Punkt des Pantographen und des Gelenksystems beim Bewegen des Pantographen auf gleis
    chen Raumkurven bewegen, und daß diese Punkte zur Aufnahme
    CD
    des Werkzeuges bzw. des Kopierstiftes ausgebildet sind. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß das zusätzliche Gelenksystem, welches mit dem Pantographen fest verbunden ist, die Sicht auf Werkstück und Modell beeinträchtigt und zwar auch bei Arbeiten mit dem Pantographen allein, in von 1 : 1 abweichenden Maßstäben. Einen weiteren Nachteil der bekannten Ausführungen stellt die Ausbildung von Gelenkpunkten zur Aufnahme von Werkzeug oder Kopierstift dar. Diese Verbindung von Gelenk und Fassung bedingt zusätzlichen konstruktiven Aufwand und hohe Fertigungskosten. Die vorliegende neue Gestaltung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das zusätzliche Gelenksystem als abnehmbares Aggregat ausgebildet und nur bei Bedarf an der Maschine angebracht wird. Ein weiteres Merkmal der neuen Gestaltung ist die räumliche Trennung von Gelenk und Fassung auf den die Fassungen tragenden Gelenk-und Pantographengliedern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 das Prinzipschema des Pantographen und des angekuppelten Gelenksystems und Fig. 2 eine bauliche Ausführung des Musters.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Gravier-oder Kopierfräsmaschine mit einem Pantographen dargestellt, und zwar unter Weglassung der für die Beschreibung des Musters unwichtigen Teile.
  • Der Pantograph besteht aus vier Lenkern 10,12,14 und 16, die miteinander gelenkig verbunden sind. Der die Lenker 10 und 16 verbindende senkrechte Gelenkzapfen 18 wird von einem Träger 20 gehalten, der um eine nicht dargestellte waagrechte Achse auf dem Maschinenständer in bekannter Weise schwenkbar angeordnet ist. Eine solche Pantographenanordnung ist bekannt und beispielsweise im deutschen Patent Nr. 740 951 dargestellt, so daß Einzelheiten dieser Art nicht mehr erläutert werden sollen.
    Am freien Ende des Lenkers 12 ist eine Fassung 24 vorgesehen.
    C>
    In der Längsrichtung des Lenkers 14 ist auf demselben ein
    Schlitten 26 verstellbar angeordnet, welcher in der eingestellten Lage durch eine Klemmschraube 28 feststellbar ist.
  • Der Schlitten 26 trägt eine weitere Fassung 30. Bei Kopierarbeiten unter Benutzung des Pantographen wird in eine der Fassungen 24,30 der Kopierstift und in die andere Fassung das Werkzeug eingesetzt. Durch entsprechende Einstellung des Pantographen, also beispielsweise durch Einstellung der wirksamen Länge der Lenker 12 und 16, läßt sich in bekannter Weise erreichen, daß die Bewegungen des Punktes 24 im eingestellten Übersetzungsverhältnis durch den Punkt 30 nachgebildet werden.
  • Die Einstellung der wirksamen Länge der Lenker 12 und 16 geschieht in bekannter Weise derart, daß die Gelenkzapfen des Lenkers 14 entlang dieser Lenker 12 und 16 verschoben und in der eingestellten Lage festgestellt werden.
  • Wenn nun beispielsweise in der Fassung 30 das Werkzeug und in der Fassung 24 der Kopierstift eingesetzt sind, dann wird die Bewegung des Kopierstiftes in entsprechend verkleinertem Maß auf das Werkzeug übertragen und somit nach einem Modell eine verkleinerte Kopie hergestellt. Man kann selbstverständlich auch das Werkzeug in der Fassung 24 und den Kopierstift in der Fassung 30 einsetzen, so daß nach dem Modell eine vergrößerte Kopie hergestellt wird.
  • Das Übersetzungsverhältnis läßt sich dabei zwar in den Grenzen zwischen etwa 1, 5 : 1 bis 10 : 1 verändern, bekanntlich aber nicht auf eine Übersetzung 1 : 1 einstellen. Deshalb ist ein zusätzliches Gelenksystem mit dem Pantographen derart gekuppelt, daß sich mindestens je ein Punkt des Pantographen und des Gelenksystems beim Bewegen des Pantographen auf gleìchen Raumkurven bewegen, und daß diese Punkte zur Aufnahme des Werkzeuges bzw. Kopierstiftes ausgebildet sind. Das Gelenksystem wiederholt dabei die Teile des Pantographen zwischen Festpunkt und
    zu
    dem Aufnahme des Werkzeuges bzw, Kopierstiftes benützten
    Punkt. Durch diese Maßnahmen wird in einfacher Weise erreicht,
    daß an Kopier-oder Graviermaschinen mit einem Pantographen
    nicht nur Verkleinerungen und Vergrößerungen, sondern nach Bedarf auch 1 : 1-Kopierarbeiten durchgeführt werden können.
  • Diese Anordnung geht am besten aus Fig. 1 hervor, wo das Pantographen-und Gelenksystem schematisch dargestellt sind.
  • Das Gelenksystem besteht aus zwei Gliedern 32 und 34, die im Festpunkt 35 verankert sind. Die Gelenkglieder sind über die Lenker 36 und 38 mit den Pantographengliedern 14 und 16 gelenkig verbunden. Das Gelenksystem 32 und 34 wiederholt die Teile des Pantographen vom Festpunkt 18 bis zum Arbeitspunkt 30.
  • Das freie Ende des Gelenkgliedes 34 ist als Fassung 40 zur Aufnahme des Kopierstiftes bzw. des Werkzeuges ausgebildet.
  • Die baulichen Einzelheiten dieser Anordnung sind aus Fig. 2 ersichtlich. Das Gelenksystem ist der neuen Gestaltung entsprechend als ein abnehmbares Zusatzaggregat ausgebildet, welches nur bei Bedarf an der Maschine angebracht wird.
  • Zu diesem Zweck ist der als ein Gelenkzapfen ausgebildete Festpunkt 35 des Gelenksystems an einem abnehmbaren Halter 42 gelagert. Dieser Halter wird bei Benutzung des Gelenksystems auf eine Führung 44 des Pantographenträgers 20 aufgeschoben und mittels einer Klemmschraube 46 in der eingestellten Lage festgezogen. Der Festpunkt 35 des Gelenksystems ist hierdurch mit dem Festpunkt 18 des Pantographen fest verbunden.
  • Es bleibt jetzt nur noch die Verbindung der Lenker 36 und 38 mit dem Pantographen herzustellen. Dies geschieht in der Weise, daß die die Anlenkzapfen 48,50 der Lenker tragenden Schlitten 51,52 in die entlang der Pantographenglieder 14 und 16 verlaufenden Führungen eingesetzt, ausgerichtet und mittels Klemmschrauben 66 bzw. 68 in der erforderlichen Stellung festgezogen werden.
  • Die Ankupplung des Zusatzaggregates an das Pantographensystem läßt sich sehr leicht und schnell herstellen, weil als Verbindungsmittel hierzu die am Pantographensystem bereits vorhandenen Führungen benützt werden. Führungen und Halterungen sind mit Marken versehen, um das Ausrichten des Lenkersystems zu erleichtern. Darstellungsgemäß ist dabei die Anordnung auch vorteilhaft so getroffen, daß die zur Aufnahme des Kopierstiftes bzw. Werkzeuges benützten Punkte nicht mit dem Gelenk-bzw. Anlenkpunkten zwischen den beiden Systemen zusammenfallen. Dadurch lassen sich einerseits die Gelenke selbst einfach ausführen und andererseits die Kopierstift-bzw. Werkzeugfassung robust ausbilden. Wenn nun mit der Maschine eine 1 : 1-Kopierarbeit auszuführen ist, dann ist das zusätzliche Gelenksystem in der geschilderten Weise an der Maschine anzubringen und mit dem Pantographen zu kuppeln.
  • Wenn in einem anderen Betriebsfall dagegen verkleinerte oder vergrößerte Kopien nach einem Modell hergestellt werden sollen, dann ist das Gelenksystem von der Maschine abzunehmen und nur der Pantograph allein zur Bewegungsübertragung zwischen Werkzeug und Kopierstift zu benützen, wodurch bei diesen Arbeiten eine bessere Sicht auf Werkstück und Modell erzielt wird.

Claims (3)

  1. Neue Schutzansprüche 1) Kopierwerkzeugmaschine mit Fassungen für einen Kopierstift und mindestens ein Werkzeug und mit einem Pantographen, von dessen Gliedern eines an einem Festpunkt verankert ist und ein anderes, an das erste angelenkte Glied eine der Fassungen trägt, sowie mit einem System von zusätzlichen Lenkern, bei dem einige der Lenker eine zweigliedrige, an einem Ende an einem weiteren Festpunkt verankerte und am anderen Ende eine weitere Fassung tragende Lenkerkette bilden, wobei das verankerte Glied dieser Kette parallel zum verankerten Pantographenglied und das die Fassung tragende Glied der Kette parallel zum die Fassung tragenden Pantographenglied geführt ist und wobei ferner die wirksame Länge des Kettengliedes so gewählt ist, daß eine geometrisch ähnliche Nachbildung'der beiden aneinander gelenkten Pantographenglieder zwischen Festpunkt und Fassung entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Lenkersystem abnehmbar ist und daß die zur Befestigung des Lenkersystems dienenden Führungen und Halterungen mit Marken zum Ausrichten des Lenkersystems versehen sind.
  2. 2) Kopierwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstellen der Pantographenglieder auf diesen angebrachten Führungen zugleich zur Befestigung des Lenkersystems ausgebildet sind.
  3. 3) Kopierwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem die Fassungen für Werkzeug oder Kopierstift tragenden Lenker bzw. Pantographenglied zwischen Fassung und Gelenk ein räumlicher Abstand eingehalten. ist.
DE1956D0013027 1956-09-28 1956-09-28 Gravier- oder kopierfraesmaschine. Expired DE1795654U (de)

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DE1956D0013027 Expired DE1795654U (de) 1956-09-28 1956-09-28 Gravier- oder kopierfraesmaschine.

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