DE1795215C3 - Verfahren zur Herstellung von faserbildenden linearen Polyestern durch Direktveresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von faserbildenden linearen Polyestern durch Direktveresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol

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Description

40
50
Faserbildende lineare Polyester von Terephthalsäure und Glykolen können durch Umsetzung, beispielsweise aus Dimethylterephthalat und Glykol unter .Bildung des Bisglykolesters, der dann weiter polykondensiert wird, hergestellt werden. Eine andere Verfahrensweise ist die Direktveresterung zwischen der freien Säure und dem Glykol. Bei der Direktveresterung muß man von einer freien Terephthalsäure hohen Reinheitsgrades ausgehen. Nachdem hochreine Terephthalsäure in technischem Ausmaße zur Verfügung steht, besteht ein Interesse an der Direktveresterung von Terephthalsäure mit Glykolen.
Es sind zahlreiche Verfahren zur Direktveresterung von Terephthalsäure mit Glykolen bekannt. So wird in der GB-PS 10 77 379 die Direktveresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol beschrieben, bei dem eine Aufschlämmung von Terephthalsäure in dem Glykol kontinuierlich in eine erste Reaktionsvorrichtung, welche ein auf höhere Temperatur gehaltenes, geschmolzenes, niedermolekulares Polyesterreaktionsprodukt enthält, eingeführt wird. Das erhaltene niedermolekulare Polyesterreaktionsprodukt wird dann nach einer gewissen Verweilzeit abgezogen und das überschüssige Glykol durch Destillation entfernt, während das niedermolekulare Polyesterreaktionsprodukt zum hochmolekularen, faserbildenden Polyester polymerisiert wird. Bei diesem Verfahren beträgt die Temperatur während der Veresterung des Glykols mit der Terephthalsäure 210 bis 2800C und vorzugsweise bis 2600C, und das Verhältnis von Terephthalsäure
zu Glykol liegt im Bereich von etwa 1 :1,05 bis 1 :1,8.
Ein ähnliches Verfahren wird in GB-PS 9 88 548 beschrieben. Auch in AT-PS 2 47 004 wird die Direktveresterung beschrieben, wobei der dortige Temperaturbereich zwischen 200 und 2800C liegt
Temperaturen für die Direktveresterung oberhalb 3000C sind beim Stand der Technik nicht empfohlen worden, weil man die Erfahrung machte, daß bei Temperaturen oberhalb etwa 285 bis 300° C die Zersetzung der Reaktionsprodukte zunimmt aufgrund unerwünschter Nebenreaktionen und Abbauprozesse. Man erhält deshalb Produkte mit schlechterer Farbe und schlechterer Chemikalienfestigkeit und auch verminderten physikalischen Eigenschaften.
Da Glykol unter normalem Druck bei 198° C siedet, mußte man beim Arbeiten unter Normaldruck oder bei nur geringen Drücken auch befürchten, daß übermäßige Glykolmengen verdampfen und dadurch die Ausbeuten vermindert wurden oder die Verluste an Glykol das Verfahren unwirtschaftlich machen. Andererseits besteht aber doch ein Interesse bei höheren Temperaturen, auch höheren Temperaturen als 3000C zu arbeiten, weil hierbei die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht und ein höherer Durchsatz durch die Apparatur möglich wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von faserbildenden linearen Polyestern durch Direktveresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol, bei dem man eine Aufschlämmung von Terephthalsäure in dem Glykol im molaren Verhältnis von Glykol zu Terephthalsäure von 1:1 bis 8 :1 kontinuierlich in eine erste Reaktionsvorrichtung, welche ein auf höhere Temperatur gehaltenes geschmolzenes, niedermolekulares Polyesterreaktionsprodukt enthält, einführt, das erhaltene niedermolekulare Polyesterreaktionsprodukt mit einem durchschnittlichen Polykondensationsgrad von 6 bis 20 nach einer Verweilzeit in der Reaktionsvorrichtung von 0,5 bis 2 Stunden, bezogen auf die Zuführungsgeschwindigkeit der Terephthalsäure, abzieht, das überschüssige Glykol durch Destillation entfernt und das erhaltene niedermolekulare Polyesterreaktionsprodukt zum hochmolekularen, faserbildenden Polyester polymerisiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reaktionsvorrichtung in der ersten Stufe mit dem darin befindlichen niedermolekularen Polyesterreaktionsprodukt auf einer Temperatur zwischen 303 und 3300C gehalten wird, wobei die Aufschlämmung der Terephthalsäure in dem Glykol unter die Oberfläche des niedermolekularen Polyesterreaktionsproduktes eingeleitet wird.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Verbundstufe bei hoher Geschwindigkeit und hoher Umwandlung von Terephthalsäure in Polyester von ausgezeichneter Güte in einem auf einer Temperatur zwischen 303 und 3300C gehaltenen Glykol-Terephthalat-Polyester-Reaktionsmedium durchführbar ist. Wird die Umsetzung bei 303 bis 315°C und Atmosphärendruck durchgeführt, löst sich die Terephthalsäure rasch in dem Polyester und kann eine verhältnismäßig hohe Konzentration an Glykol in Lösung gehalten werden unter Erzielung einer Umwandlung von Terephthalsäure in Glykol-Terephthalat-Polyester von mindestens 90% in weniger als 2 Stunden. Bei der Durchführung der Reaktion bei Temperaturen von 315 bis 3300C kann ein mäßiger Druck, von bis zu etwa 4,2 atü, erwünscht sein, um eine hohe Konzentration an Glykol in Lösung zu
ilten. Zu einer schlechten Farbe, einem hohen /uhergehalt und bzw. oder einem hohen Gehalt an
freiem Carboxyl führende Nebenreaktionen treten bei Temperaturen unter 3300C nicht auf. Das Fertigpolymere ist nicht nur in seiner Farbe dem durch Umesterung erhaltenen Handelspolyäthylenterephthalat mindestens gleichwertig, sondern besitzt auch eine beträchtlich bessere Wärmebeständigkeit als das auf Umesterungsbasis erhaltene Polymere.
Zur Errechnung der Verweilzeit wird die Gesamtgewichtsmenge des Gutes in der Reaktionsvorrichlung durch die je Stunde der Reaktionsvorrichtung zugefüi :rte Gewichtsmenge an Terephthalsäure dividiert
In Abhängigkeit von dem Beschickungsverhältnis der Reaktionsteilnehmer und der Reaktionstemperatur erhält man Umwandlungen von 88 bis 97% bei Verweilzeiten von' /2 bis 2 Std.
Die Erfindung ist nachfolgend näher an Hand der Zeichnung beschrieben, die schematisch eine zur Durchführung der Erfindung geeignete Vorrichtung zeigt.
Beim Arbeiten mit der Vorrichtung nach der Zeichnung wird zum Anfahren der Reaktionsbehälter 1 teilweise mit niedermolekularem Polyäthylenterephthalat mit einem Polykondensationsgrad im Bereich von 6 bis 20 gefüllt. Dieses niedermolekulare Polymere wird auf die Temperatur zwischen 303 und 330° C, bestimmt mit dem Thermopaar 2, erhitzt und mit dem Rührer 3 gerührt. In den Behälter wird durch das Einlaßrohr 4, das unter der Oberfläche des niedermolekularen Polymeren in dem Behälter mündet, kontinuierlich die Aufschlämmung von Terephthalsäure in Äthylenglykol eingeführt. Kontinuierlich und gleichzeitig wird durch das Auslaßrohr 5 ein Anteil der Reaktionsmischung in einer der durch das Einlaßrohr eingeführten Terephthalsäure äquivalenten Menge entfernt. Durch die Umsetzung entstehender Wasserdampf und überschüssiges Glykol werden durch den luftgekühlten Rückflußkühler 6 entfernt und in dem wassergekühlten Kühler 7 kondensiert. Im Kopf des Rückflußkühlers ist ein Thermometer 8 vorgesehen. Das durch das Rohr 5 entfernte, niedermolekulare Polymere wird in einen herkömmlichen Polykondensationsbehälter übergeführt, in dem es bei niedrigem Druck weiterpolykondensiert wird.
Die Erfindung wird ohne Veresterungskatalysator durchgeführt, wodurch all die mit dem Vorliegen katalytischer Mengen bestimmter Metalle verbundenen Nachteile beseitigt werden. Ferner hat das anfallende Polymere eine wesentlich bessere Wärmebeständigkeit als das bei einem Verfahren mit Umesterung erhaltene.
Die im Beispiel genannten numerischen Werte für die Polymerfarbe werden erhalten, indem man das Polymere so weit mahlt, daß es ein 20-Maschen-Sieb passiert, das gemahlene Polymere in einem durchsichtigen Probehalter ausbreitet und dann die Lichtreflexion mit einem Colorimeter der Bauart Hunter mißt, wobei die Werte für die Gesamtreflexion (L) und für Gelbgrad (b) ermittelt werden und der Weißgradindex (W) nach der Gleichung IV=O1Ol L(L-5,72 ^ermittelt wird.
Der Begriff der relativen Viskosität im Beispiel bezieht sich auf das Verhältnis der Viskosität einer 1O°/oigen Lösung (2,15 g Polymeres in 20 ml Lösungsmittel) von Polyäthylenterephthalat in einer Mischung von 10 Teilen Phenol und 7 Teilen 2,4,6-Trichlorphenol, bezogen auf das Gewicht, zur Viskosität der Phenol-Trichlorphenol-Mischung als solchen, bestimmt in der gleichen Einheit bei 25°C. Die relative Viskosität stellt ein Maß für das Molekulargewicht des Polymeren dar.
Die im Beispiel genannte Carboxylzahl wird bestimmt, indem man eine Probe des niedermolekularen Produktes der direkten Veresterung in erhitztem Dimethylformamid löst und mit Standardnatronlauge auf den Phenolrotendpunkt titriert Die Ergebnisse werden in Äquivalenten je 10* g Produkt ausgedrückt
Der Gehalt des Polymeren an freiem Carboxyl wird bestimmt indem man eine Probe des Polymeren in erhitztem Benzylalkohol löst und mit Standardnatronlauge auf den Phenolrotendpunkt titriert Die Ergebnis-
se werden in Äquivalenten je !0*g Polymeres ausgedrückt
Die im Beispiel genannte, in Prozent ausgedrückte Umwandlung ist ein Maß für die Zahl der verfügbaren Carboxylgruppen, die zur Bildung von Estergruppen reagiert haben. Die Umwandlung wird nach der Gleichung
Umwandlung (%) = 100 -
Carboxylzahl
Terephthalyl(%)-1,52
bestimmt.
Der Prozentcatz an Terephthalji bedeutet den Gewichtsprozentsatz an Terephthalsäureresten, d. h.
Il —c
// V
in einer gegebenen Probe. Zur Bestimmung wird eine ausgewogene Probe des Polymeren in einer bekannten Menge Kalilauge verseift und dann die überschüssige Base mit Standardsalzsäure in bezug auf den Phenolphthalein-Endpunkt rucktitriert.
Der Prozentsatz an freiem Glykol in dem Produkt der direkten Veresterung wird bestimmt, indem man das Produkt mit einem bekannten Überschuß Orthoperjodsäure behandelt, bis die Umsetzung mit freiem Glykol vollständig ist. die überschüssige Orthoperjodsäure mit Kaliumjodidlösung zur Bildung von elementarem Jod umsetzt und dann auf das Jod mit Standardnatriumthiosulfatlösung in bezug auf den Stärke-Jod-Endpunkt titriert. Man errechnet die durch das Glykol zerstörte Menge an Orthoperjodsäure und rechnet auf den Prozentsatz an freiem Glykol, bezogen auf das Gewicht der Produktprobe, um. Die genannten Werte stellen ungefähre Werte dar.
Der Gehalt des Polymeren an Äther wird durch Analyse von IR-Absorptionsspektren des Polymeren unter Heranziehung der relativen Intensität der Spektrenbanden für aliphatischen und aromatischen Wasserstoff bestimmt. Die in den Beispielen genannten Werte beziehen sich auf Molprozent, bezogen auf die Molgesamtzahl wiederkehrender Einheiten in der Probe, und speziell auf den Molprozentsatz an aliphatischen Ätherbindungen.
Beispiel
Es wird eine Versuchsreihe zur Erläuterung des
ho Verfahrens gemäß der Erfindung bei Anwendung verschiedener Reaktionsteilnehtiierverhältnisse und verschiedener Temperaturen durchgeführt. Dabei wird ein Reaktionsbehälter ähnlich dem in der Zeichung gezeigten eingesetzt. Man mischt Äthylenglykol und
(<< Terephthalsäure in den benötigten Anteilen in einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Mischer und führt das Gut kontinuierlich dem Einlaßrohr 4 mittels piner Dosierpumpe zu, die auf die gewünschte
Beschickungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Ein Katalysatorzusatz erfolgt nicht. Die Beschickungsgeschwindigkeiten, die Temperatur des Reaktionsmediums, die
Tabelle I
Geschwindigkeit des Dampfabzuges, die Verweilzeit und die Produktanalysen nennt die Tabelle I.
Ver- Reaktions^edingungen Tempe der Reaktions "C Beschickungs- Produkl- Dampf Ver Produkt Tere- freies Ί % !G/T- Um
such Mol ratur teilnehmer 305 geschwindig strom abzug weilzeit Carb- phthalyl Glykol > 6.0 /erhält- wand
verhältnis 310 keit oxylzahl r 4,1 lis im lung
4/1 315 5,4 'rodukl
4/1 305 g/Std. g/Std. g/Sld. Sld. % 6,2 %
4/1 315 410 195 216 1,54 66,8 3,9 ,0 89
1 6/1 325 480 224 244 1.34 1096 66,8 ,0 89
2 6/1 410 189 21! 1,59 1078 55,1 ,1 90
3 4/1 455 171 285 1.75 974 65,8 .1 93
4 455 163 292 1,84 720 66,0 .1 93
5 509 187 322 1.18 677 67,4 ,04 88
6 1250
Proben jedes der in der Tabelle 1 genannten Niederpolymerprodukte werden dann mit einer kleinen, zusätzlichen Menge an Glykol (zur Umsetzung mit den freien Carboxylendgruppen genügend) und einer katalytischen Menge Antimonoxid gemischt und in einem Glasrohr 2 Stunden bei 285° C und 0,5 bis 2 mm Hg Druck polykondensiert. Das Polymere wird auf die relative Viskosität, den Gehalt an freiem Carboxyl, den Äthergehalt und die Farbe bestimmt, wobei die Ergebnisse nach Tabelle Il erhalten werden.
Zur Erläuterung einer vollständigen Polymerdarstellung ohne Katalysatorzusatz mischt man 150 g des in Versuch 2 nach Tabelle I erhaltenen Produktniederpolymeren mit 8,5 ml Äthylenglykol in einem mit einem Rührer und mit Vakuumanschlüssen versehenen Dreihals-Rundkolben, erhitzt die Mischung und rührt 6 Stunden bei 3000C und 2 mm Hg Druck, wobei ein Hochpolymeres mit einer relativen Viskosität von 20,8 anfällt.
Tabelle Il 100 ppm Sb Carboxyl Äther Farbe Farbe Weißgrad 200 ppm Sb Carboxyl All
relative gruppen index relative gruppen
Polymereigenschaften Viskosität Aquiv./Iff'g Mol-% 1. b W Viskosität Äquiv./10* g Mc
Ver- 40 96 2,8 77,2 76 2.9
10.2 58 97 3.4 75,0 13,9 33 3.1
9.9 27 95 2.4 77.6 14.8 32 3.2
12.3 40 3.9 97 3.0 77.6 16.7 53 3.6
1 13.9 52 4,0 96 2.7 79.6 14,2 71 4.0
2 17.1 42 4.5 V6 2b 77.9 12,4
3 14.5
4
5
6
Zum Vergleich mit dem Beispiel wird die allgemeine Arbeitsweise dieses Beispiels mit der Abänderung wiederholt, daß man die direkte Veresterung bei Temperaturen von 280 und 350°C. die außerhalb der Erfindung liegen, durchführt. Die Reaktionsbedingungen und Polymeranalysen sind in den Tabellen III und IV
zeigen eine allgemein langsamere Reaktion ohne wesentliche Verbesserung des Produktpolymeren. Bei 350° C ist die Qualität des Polymeren schlecht.
Die Probe e von Tabelle IV zeigt zum Vergleich die so Eigenschaften eines Polymeren, das bei den gleichen Polykondensationsbedingungen wie oben, aber auf Basis von Bis-0-hydroxyäthylterephthalat, erhalten durch Umesterung unter Verwendung von Manganoacetat als Umesterungskatalysator, hergestellt wird.
Tabelle III
Ver- Reaktionsbedingungen
Molverhältnis
der Reaktionsteilnehmer
a 4/1
b 6/1
c 8/1
d 4/1
Tempe- Beschickungs- Produktratur geschwindig- strom
keil
g/Std.
g/Std.
280
280
280
350
210
390
440
460
106
148
136
199 Produkt
Dampf- Ver- Carb· Tcrc- freies
abzug wcilzcit oxylzahl phthalyl Glykol
g/Std. g/Std.
2.83
2.02
2.20
U5
868
679
639
1335
60.5 5,0
64.3 Z7
6Z9 3.1
64.7 Z29
2G/T- Um-
Vcrhält- wand-
nis im lung
Produkt
1.4
\2
1.3
1.03
90
93
93
86.4
Tabelle IV 100 ppm Sb Carboxyl Äther Farbe Farbe Weißgrad 200 ppm Sb Carboxyl Äther
relative gruppen index relative gruppen
Polymereigenschaften Viskosität ÄquivyiO*g Mol-% L b W Viskosität Äquiv./10fc g Mol-%
Ver- 18 96 2,6 77,5 20 4,0
sucn 18,3 27 3,5 95 2,7 75,5 15,4 32 3,7
15,9 24 4,6 96 2,1 81,2 11,7 30 3,8
12,5 86 3,47 89,5 7,5 41,8 14,6 42,2 3,95
a 17,1 31,7 2,2 95 3,0 73,0 23,3 36 2,2
b 14,7 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 22,1
C
d
e

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von faserbildenden linearen Polyestern durch Direktveresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol, bei dem man eine Aufschlämmung von Terephthalsäure in dem Glykol im molaren Verhältnis von Glykol zu Terephthalsäure von 1:1 bis 8:1 kontinuierlich in eine erste Reaktionsvorrichtung, welche ein auf höhere Tem- ι ο peratur gehaltenes geschmolzenes, niedermolekulares Polyesterreaktionsprodukt enthält, einführt, das erhaltene niedermolekulare Polyesterreaktionsprodukt mit einem durchschnittlichen Polykondensationsgrad von 6 bis 20 nach einer Verweilzeit in der ι _s Reaktionsvorrichtung von 0,5 bis 2 Stunden, bezogen auf die Zuführungsgeschwindigkeit der Terephthalsäure, abzieht, das überschüssige Glykol durch Destillation entfernt und das erhaltene niedermolekulare Polyesterreaktionsprodukt zum hochmolekularen, faserbildenden Polyester polymerisiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsvorrichtung in der ersten Stufe mit dem darin befindlichen niedermolekularen Polyesterreaktionsprodukt auf einer Temperatur zwischen 303 und 330° C gehalten wird, wobei die Aufschlämmung der Terephthalsäure in dem Glykol unter die Oberfläche des niedermolekularen Polyesterreaktionsproduktes eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den niedermolekularen Polyester auf 305 bis 315°C hält und mit einem im wesentlichen dem Atmosphärendruck entsprechenden Druck in der Reaktionsvorrichtung arbeitet.
DE1795215A 1967-08-23 1968-08-23 Verfahren zur Herstellung von faserbildenden linearen Polyestern durch Direktveresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol Expired DE1795215C3 (de)

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