DE1795128U - Befestigungsvorrichtung fuer handgriffe od. dgl. - Google Patents

Description

• Befestigungsvorrichtung für Handgriffe od. dgl.
• Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung für Griffteile an Türen, Flächen, Blechplatten usw. Bisher ist zur diesem Zweck der Griffteil mit einer oder mehreren Schrauben versehen, die z. B. bei Befestigung an einer Tür durch entsprechende ; Löcher hindurchgeführt und mittels einer auf dem auf der Türrückseits vorstehenden Gewindeschaft aufgeschraubten Mutter gesichert sind. Andererseits ist auch die Befestigungsfläche des Handgriffes mit Gewindebohrungen versehen, in die jeweils der Schaft einer von der Rückseite einer Tür od. dgl. eingeführten Kopfschraube eingezogen'ist.
• Eine derartige Befestigung ist jedoch bei Griffen oder anderen in entsprechender Weise anzubringenden Gegenständen außerordentlich umständlich oder sogar unmöglichte wenn die Handgriffe an solchen Stellen angebracht werden sollen, bei denen die Rückseite einer Tür od. dgl. schwer oder überhaupt nicht zugänglich ist.
• Die Neuerung bezweckt, für derartige Fälle eine geeignete Vorrichtung für die Befestigung von Griffteilen od. dgl. zu schaffen, die in einfacher Weise herzustellen ist und dabei eine zuverlässige Befestigung der Griffe ododglo gewährleistet.
• Demgemäß besteht der Neuerungsgegenstand im wesentlichen darin, daß z. B. ein Handgriff auf seiner Befestigungsflãche hakenförmige und in einem verstellbaren Abstand voneinander angeordnete Glieder aufweist, die in entsprechende, etwa in einer Türfläche vorgesehene Locher eingreifen und in diesen durch Abstandsvergrößerung gesichert sind.
• Vorteilhaft sind z. B. bei einem U-förmig gestalteten 'Handgriff die Befestigungsglieder in der Stirnfläche jedes Schenkelteils vorgesehen, wobei das eine Befestigungsglied ortsfest und das andere Befestigungsglied in einer Aussparung mittels einer im Schenkel drehbar gehaltenen Schraube verstellbar angeordnet ist. bie beiden Befestigungsglieder bestehen zweckmäßig aus zylindrischen Körpern mit seitlichen Einschnitten die mit ggf. verstärkten Rändern der zur Einführung dienenden Löcher zusammenwirken. AUf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Handgriff, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von der Unterseite.
• Fig. 3 eine Seitenansicht.
• Der aus dem Stegteil 1 und den beiden Schnekeln 2 bzw. 3 bestehende Handgriff ist im Beispiel auf einer dünnwandigen von der Rückseite her nicht zugänglichen Blechs platte 4 befestigt* In der Stirnfläche des Schenkels 2 ist ein zylindrischer Zapfen 5 eingesetzt, der in eine Lochoffnung 6 der Platte 4 eingreift. Der Zapfen 5 hat einen seitlichen Einschnitt 7, der im äußeran Lochrandteil sich abstützt.
• In der Stirnfläche des anderen Griffschenkels 3 ist eine in Längsrichtung sich erstreckende Aussparung 8 vorgesehen, in der ein vorteilhaft zylindrischer Zapfen 9 verschiebbar sich führt. Er ist ebenfalls mit einem seitlichen Einschnitt 11 versehen und durch ein Loch 10 der Platte 4 eingeführt, wobei der äußere Lochrand in den Einschnitt 11 eingreift.
• Zur Längsverstellung des Schubgliedes 9 dient eine parallel zur Befestigungsfläche angeordnete und in entsprechenden Bohrungen 18 bzw. 18a der Seitenwände der Aussparung 8 gehaltene Schraube 12, deren Schaft in eine Gewindebohrung 13 des Schubgliedes 9 eingesogen ist. Der Kopf 14 der Schraube 12 stützt sich, ggf. unter Anordnung einer Unterlegscheibe 16 auf dem Boden einer im Schenkel 3 befindlichen Ausnehmung 15 ab. Durch Drehen der Schraube 12 kann das Schubglied 9 in Längsrichtung des Handgriffes 1 verstellt werden, durch dessen Befestigung an der Blechplatte 4 durch die gegenseitige Abstandsvergrößerung der beiden Zapfen 5 bzw. 9 erzielt wird. deren Einschnitte 7 bzw. 11 gegen die jeweils äußeren Randteile der zugehörigen Löcher 6 bzw. 10 sich abstützen.
• Nach der auf diese Weise bewirkten Befestigung des Handgriffes kann der oberhalb des Schraubenkopfes befindliche Teil der Ausnehmung 15 durch ein geeignetes der Griffoberfläche angepaßtes Füllmittel 17 abgedeckt sein, so daß die Anordnung der Befestigungsvorrichtung nicht ohne weiteres von außen her erknnbar ist.
• Natürlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So können die Haltezapfen anders ausgebildet sein und in einer anderen geeigneten Weise gegeneinander verstellt werden. Bei dünnwandigen Blechen kann gerv eine Verstärkung vorgesehen sein, um die Zuverlässigkeit der Befestigung zu erhöhen und auch eine Beschädigung der beanspruchten Lochränder zu vermeiden. Auch kann die neue Befestigungsvorrichtung bei ese-äe in anderer Weise ausgebildeten Griffen oder auch anderen Gegenständen verwendet werden, bei denen die übliche Befestigungsart nicht möglich ist und in der Berührungs-bzw. Befestigungsfläche ein festes und ein in in beliebigem Abstand davon angeordnetes verschiebbares Klemmglied vorgesehen sein kann.

Claims (3)

1. S ! h u t z a n s v r il o h e 1. Vorrichtung zur Befestigung von Handgriffen od. dgl. an Türen, ebenen Flächen, Platten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff. (1) auf seiner Befestigungsfläche hakenförmige und in einem verstellbaren Abstand voneinander angeordnete Glieder (5 bzw. 13) aufweist, die in entsprechende, z. B. in einer Türfläche vorgesehene Löcher (6 bzw. 10) eingreifen und in diesen durch Abstandsvergrößerung gesichert sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem U-förmig gestalteten Handgriff (1) 2,3) in der Stirnfläche des einen Schenkels (2) ein ortsfestes Befestigungsglied (5) und in einer Aussparung (8) des anderen Schenkels (3) ein mittels einer im Schenkel (3) drehbar gehaltenen Schraube (12) längsverstellbar angeordnetes Befestigungsglied (13) vorgesehen sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsglieder (5 bzw. 13) zweckmäßig aus zylindrischen Körpern bestehen, die mit seitlichen Einschnitten (7 bzw. 13) mit ggf. verstärkten Rändern der zur Einführung dienenden Löcher (6 bzw.

   10) zusammenwirken