DE1794818U - Wickelmaschine zur herstellung von saegezahnwicklungen der elektrotechnik. - Google Patents
Wickelmaschine zur herstellung von saegezahnwicklungen der elektrotechnik.Info
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Description
- Wickelmaschine zur Herstellung von Sägezahnwicklungen der Dlektrotechnik.
- Toroidspulen und Spulen mit gekrümmten Kernen werden meist mit einem um den-einseitig eingespannten-Kern rotierenden Drahtführer hergestellt, wobei der Kern je nach erwünschter Steigung der Bindungen mehr oder weniger vorgeschoben wird.
- Bei diesem Nicklungsverfahren wird der Wickelkern zusätzlich so gedreht, daß der Draht immer senkrecht bzw. radial zum Kern gewickelt wird. Zur Herstellung von Sägezahnwicklungen auf derart gekrümmten, insbesondere halbringförmigen Wickelkerne war es bisher üblich, den Wicklungsdraht nach Beendigung jeder Wicklungslage abzubinden, den Draht zum wicklungsanfang der nächsten Lage von Hand zurückzuführen, dort erneut abzubinden und erst dann die nächste Lage wieder maschinell zu wickeln. Solche wickelmaschinen erfordern jedoch einen großen Anteil Handarbeit und sind daher für die Massenfertigung von Wicklungen dieser Art kaum geeignet. Bei Anwendung der erfindungsgemäfen Maßnahmen auf die bekannten Wicklungsverfahren wird die zur Wicklung von Sägezahnspulen benötigte Zeit durch Ausschaltung der Handarbeit wesentlich
herabgesetzt, z. B. von 25 Minuten auf nur 2 Minuten. ldwgkz" V@2^n 9 Die æra besteht darin, daß mit de. l Vorschub für den Wickelkörper a) Mittel gekuppelt sind, die nach Fertigstellung b) Mittel gekuppelt sind, die den Draht zum Anfang der folgenden Lage führen und dort festklemmen. / ?/< Bei einem bevorzugten Ausführungsbaispiel der Erfindu wird ngsbaispiel der livird auf die jeweils fertig gewickelte lage ein Hebel gedrückte - Nach Festklemmung werden der-äußerst glatte-Steuerhebel und der Schwenkhebel zurückgezogen. Die Bewegung der beiden Hebel sowie der Kernvorschub und die Wickeleinrichtung werden vorzugsweise durch ein oder mehrere mit dem Vorschub gekuppel-
te mit Kontakten versehene Steuerscheiben gesteuert. A « Zurnäheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein "--"wir im folgenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Ntii In Fig. 1 ist eine Wickelmaschine gemäß der rfindug darge- ID CD stellt, bei der ein Wickelkern 1 über eine Spannvorrichtung 2 auf einem drehbaren Teller 3 befestigt ist, dessen Dreh- Hebeleinrichtung angeordnet, die an ihrer Oberseite mittels eines Magneten 9 EXNN schwenkbaren Hebel 10 trägt. Dieser Hebel 10 hat die Aufgabe, nach Beendigung jeder Lage präcise die letzte Hälfte dieser Lage auf dem Wickelkern 1 - Die soweit beschriebene Anordnung kann in einfacher Weise, d. h. durch Steuerung des Vorschubs des Tellers 3 sowie der Magnete 9 und 12 z. B. mittels zweier mit Kontakten versehener Steuerscheiben 13 und 14 so modifiziert werden, daß Beginn und ! ende jeder Lage unabhängig voneinander festgelegt werden können. Z. B. können die aufeinander gewickelten Lagen so lang bemessen werden, daß jeweils die nächstfolgende Lage kürzer ist als Ihre Vorgängering. Die einzelnen Lagen können aber auch soweit gegeneinander versetzt werden, daß der Beginn der nächsten Lage weiter am Kernanfang liegt als der Beginn ihrer Vorgängerin.
- Zu diesem Zweck wird die mit dem Drahtführer 4 gekuppelte Steuerscheibe 14 über ein derart bemessenes Getriebe 15 bewegt, daß das gesamte Wickelprogramm einer Gesamtspule einer Umdrehung der Scheibe 14 entspricht. Wenn z.B. die Spule eine Gesamtwindungszahl von 240 windungen aufweist, die von der Maschine in 100 sec. gewickelt werden können, so beträgt die Umlaufzeit 100 sec. Entsprechend dem Windungsanteil jeder Lage sind dann am Umfang der Scheibe Kontakte 16 angeordnet, die über den Kontakt 17 Impulse auslösen, die den Drahtführer-Umlauf stillsetzen, den Rebel 10 auf die fertig gewickelte Lage drücken, den Steuerfinger 11 vorschieben und den Rücklauf des Tellers 3 einschalten. Da besonders am icklungsende eine genaue Lage der Teile zuein-
ander erforderlich ist, kann es zweckmäßig sein, über einen Vorkontäkt 18 einen Längsauslauf einzuschalten. Der Draht- führer 4 muß zur Zeit der Abschaltung eine solche inkelstel- lung zum Kern 1 haben, daß der Draht im Vorschubweg des ZD - Die Steuerscheibe 13 dient zur Festlegung des Anfangs einer jeden Lage und zum Umschalten von Rücklauf auf Vorlauf sowie zur Einschaltung des Drahtführerumlaufes. Hierzu ist am Umfang der Scheibe 13 ein ortsfe&ter Bügel 19 angeordnet, dessen Länge so bemessen ist, daß er sich längs des scheibenumfanges über einen Winkel von 180° erstreckt (entsprechend dem Winkel des zu bewickelnden halbernes).
- Beim Rücklauf schläft ein an der Scheibe befestigter Kontakt 2o gegen einen Vorsprung 21, wird dadurch geschlossen und schaltet auf Vorlauf um. Für den Fall, daß die folgende Lage eine unterschiedliche Länge hat ? wird etwa auf halbem Wege ein Kontakt 22 angeordnet ? der beim Hinlauf nicht, beim Rücklauf jedoch von einem Anschlag 23 kurz betätigt wird und dabei einen nagneten 24 speist, der einen Rücklaufanschlag 25 zur Motorumschaltung vorschiebt.
- Je nach Anzahl der gegeneinander versetzten Lagen sind auf dem Bügel 19 mehr oder weniger Magnete 24 angeordnet, die, z. B. über ein aus der Fernmeldetechnik bekanntes Zählrelais ausgelöst werden.
- Die Drahtstärke des verwendeten Drahtes wird so gewählte daß der Draht am Wickelanfang und am ivickelende selbsthaltend ist, d. h. keine besondere Abbindung erfordert.
- In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Wickeleinrichtung dargestellt. In dieser eichnung sind gleiche Liemente wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die ickeleinrichtung ist hier in einer Position dargestellt, in der die Wicklung einer Lage gerade beendet ist und der Draht zum Anfang der nächsten Lage befördert wird. Hierbei bewegt sich der Steuerfinger 11, der bei normalem ickelvorgng etwa zwei bis drei mm neben der wickelstelle liegt, um einen solchen Betrag vorwärts, d. h. in Richtung auf die Fadenführung zu, daß der Draht sich gegen die Kante 26 dieses Steuerfinger legt. Infolge des Rücklaufs des Tellers 3 liegt die Kante 26 des Steuerfingers gerade ap der erwünschten Stelle für die neue Anfangswindung.
- Zur Vereinfachung der Darstellung ist eine automatische Materialzuführung (Kerne, Draht etc.) nicht mit einigezeichnet worden. Eine solche Materialzuführung ist ohne weiteres möglich durch eine magnetische Befestigung des Ferritkernes 1 auf dem Teller 3, durch Verwendung eines zusätzlichen Klemmstückes oder des Stuerfingers 1o zur Festlegung der ersten Bindung. Ferner kann die fertig gewickelte Spule automatisch durch Ausschaltung des Magneten ausgeworfen werden. Bereits ohne diese zuletzt genannten Mittel ist die Zeitersparnis ge @nüber dem bekannten Verfahren jedoch sehr beträchtlich.
Claims (9)
-
m P a t s n--ansp-r che 1. Wickelmaschine zum Aufwickeln von Sägezahnwicklungen der Elektrotechnik auf einen geraden oder gekrümmten, offenen ; - 2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festklemmung der letzten Windungen jeder Lage ein Schwenkhebel dient, der bei Stillsetzung des Vorschubs mittels eines mit diesem gekuppelten Kontaktes insbeson-
dere mittels eines agneten'auf die ;-'indun"en gedrückt - 3. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Rückführung des Drahtes (3) einen Steuerfinger glatter Oberfläche enthalten, der nach Beendigung jeder Lage, insbesondere durch einen Magneten vorgeschoben wird, den Draht erfaßt und durch Kcrnrücklauf zum Anfang der nächsten Lage bewegt und der durch die ersten Bindungen der neuen Lage mit eingewickelt und anschließend zurückgezogen wird.
- 4. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Veränderung des Bewegungsablaufes ('.'ickelanfang, Wickelende, Wickellänge) des wickelvorganges vorgesehen sind.
- 5. Wickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zwei Steuerscheiben enthalten, von denen die eine (14) zur Einschaltung von Rücklauf, Schwenkhebel 10 und Steuerfinger 11 dient, und von denen die andere zur Festlegung des Wicklungsanfanges und zur Einschaltung des Wickelvorganges dient.
- 6. Wickelmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungszeit der einen Steuerscheibe (14) gleich der Nickelzeit der gesamten Nindungszahl ist und daß an der dem Ende jeder Lage entsprechenden Stelle der Scheibe ein Kontakt (16) angebracht ist, der über einen orstfesten Kontakt 17 den Betätigungsmechanismus für den Schwenkhebel (10) für den Steuerfinger (11) sowie den Rücklauf auslöst.
- 7. Wickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor diesem ortsfesten Kontakt (17) ein weiterer orstfester Kontakt angeordnet ist, über den jeder Kontakt (16) den Wicklungsantrieb auf Langsamlauf stellt.
- 8. Wickelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Steuerscheibe (13) ein Kontakt angeordnet ist, der beim Rücklauf des Tellers 3 gegen einen ortsfesten7 an der Stelle des Wicklungsanfanges angebrachten Hebel stößt und dadurch den Wickelvorgang wieder einschaltet.
- 9. Wickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnete daß auf der Steuerscheibe (13) ein weiterer Kontakt vorgesehen ist, der in festgelegter Reihenfolge, insbesondere durch Magnete, weitere endanschläge (25) für die Abschaltung des Rücklaufes und die Einschaltung des Vorlaufes einschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET9830U DE1794818U (de) | 1958-09-17 | 1958-09-17 | Wickelmaschine zur herstellung von saegezahnwicklungen der elektrotechnik. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET9830U DE1794818U (de) | 1958-09-17 | 1958-09-17 | Wickelmaschine zur herstellung von saegezahnwicklungen der elektrotechnik. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1794818U true DE1794818U (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=32889749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET9830U Expired DE1794818U (de) | 1958-09-17 | 1958-09-17 | Wickelmaschine zur herstellung von saegezahnwicklungen der elektrotechnik. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1794818U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262450B (de) * | 1960-09-19 | 1968-03-07 | Telefunken Patent | Kreuzspulenwickelmaschine |
-
1958
- 1958-09-17 DE DET9830U patent/DE1794818U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1262450B (de) * | 1960-09-19 | 1968-03-07 | Telefunken Patent | Kreuzspulenwickelmaschine |
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