DE1794303B1 - Verwendung von waessrig-alkalischen Dispersionen auf Basis von carboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisaten als Weissbildner in weissfaerbenden Tinten und Tuschen - Google Patents

Verwendung von waessrig-alkalischen Dispersionen auf Basis von carboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisaten als Weissbildner in weissfaerbenden Tinten und Tuschen

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die Erfindung betrifft weiße Tinten bzw. Tuschen, insbesondere solche, die zur Verwendung in Füllschreibgeräten geeignet sind.
  • Weiße Tuschen, Tinten oder auch Farben bestehen bekanntlich aus weißen Pigmenten, wie z. B. Titanweiß, und in Wasser gelösten Bindemitteln, wie z. B. Gummiarabicum, Schellack. Um auch bei schwachem Tuschefluß und dünner Auftragsschicht, also bei sparsamem Verbrauch, eine genügende Deckkraft der Tusche zu erhalten, muß der Pigmentgehalt in dieser Tusche recht hoch sein. Er liegt wesentlich höher als der Pigmentgehalt bei vergleichbaren farbigen Pigmenttuschen. Nun ist aber das spezifische Gewicht der anorganischen Weißpigmente (Titanweiß-Anatas 3,9; Titanweiß-Rutil-4,2) wesentlich höher als das spezifische Gewicht organischer Farbpigmente und auch das der umgebenden Flüssigkeit, in der die Teilchen schweben. Zum Vergleich seien einige spezifische Gewichte von in Tusche bekanntermaßen verwendeten Pigmenten genannt:
    Blau.................................... 1,6
    Grün ................................... 2,2
    Gelb ................................... 1,5
    Rot .................................... 14
    Titanweiß-Anatas ........................ 3,9
    Titanweiß-Rutil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,2
    Tuscheflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,05
    Zinksulfid ............................... 4,0
    Zinkoxyd ............................... 5,7
    Bleiweiß ................................ 6,8
    Während also die spezifisch leichten bunten Pigmente auch in der Tuscheflüssigkeit im wesentlichen fein verteilt schwebend dispergiert bleiben, setzen sich die Weißpigmente zufolge ihres großen spezifischen Gewichtes im allgemeinen schon nach relativ kurzer Zeit am Boden des Tuschebehälters ab. Deshalb ist die Verwendung solcher Tuschen in Füllschreibgeräten ausgeschlossen. Die feinen Kanäle der Zuführer und Ausgleichskammern würden zu bald verstopfen.
  • Die Erfindung betrifft nun die Verwendung von wäßrig-alkalischen, ein in Wasser wenig lösliches, hochsiedendes grenzflächenaktives, die Polymerisate quellendes Mittel enthaltende Dispersionen von earboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisaten als Weißbildner in weißfärbenden Tinten und Tuschen. Dieser Dispersion kann im übrigen ein Zusatz von Weißpigmenten beigefügt werden. Damit wird erreicht, daß der Tuschestrich vom Augenblick des Entstehens an und nicht erst beim Auftrocknen sichtbar wird.
  • Zu diesem Zweck werden hochsiedende, in Wasser wenig lösliche, grenzflächenaktive Quellmittel in einer die Wasserlöslichkeit weit übersteigenden Menge in die wäßrig-alkalische Dispersion des Polymerisats eingerührt. In beiden Fällen bleibt der Dispersitätsgrad des Polymerisats in der Flüssigkeit unverändert.
  • An Hand einiger Beispiele seien Ausführungsmöglichkeiten der vorstehenden Erfindung erläutert: Beispiel 1 15 Teile eines wiederemulgierbaren Mischpolymerisatpulvers auf Basis von carboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisaten werden mit 50 Teilen einer 4 °/oigen wäßrigen Triäthanolaminlösung unter Zugabe von 4 Teilen Feuchthaltemitteln (Glyzerin und Sorbit) sowie 1 Teil eines cyclischen Ketons (Trimethylcyclohexanon) als flüchtiges oberflächenaktives Quellmittel in einer Perlmühle bis zur Homogenisierung verrührt. Die so hergestellte Dispersion dient als Schreibflüssigkeit.
  • Beispiel 2 Der Masse nach Beispiel 1 werden 30 Teile einer 25 °/oigen Titandioxydaufschlämmung hinzugefügt und die Gesamtmischung noch einige Minuten vermahlen. Die Schriftzüge werden beim Trocknen leuchtend weiß. Der Titandioxydzusatz bewirkt, daß die ohne ihn im feuchten Zustand farblosen Schriftzüge schon vor dem Trocknen ausreichend gut sichtbar sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung von wäßrig-alkalischen, ein in Wasser wenig lösliches, hochsiedendes grenzflächenaktives, die Polymerisate quellendes Mittel enthaltende Dispersionen von carboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisaten als Weißbildner in weißfärbenden Tinten und Tuschen.
  2. 2. Verwendung von Dispersionen nach Anspruch 1 mit einem Zusatz von Weißpigmenten.
DE19651794303 1965-09-30 1965-09-30 Verwendung von waessrig-alkalischen Dispersionen auf Basis von carboxylgruppenhaltigen Styrolmischpolymerisaten als Weissbildner in weissfaerbenden Tinten und Tuschen Pending DE1794303B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2345493A1 (de) * 1972-09-13 1974-03-28 Dow Chemical Co Binderzusammensetzungen mit cyclischen sulfoniumzwitterionen und carboxylgruppenhaltigen polymeren
DE3044036A1 (de) * 1980-11-22 1982-05-27 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Weisse schreibfluessigkeit
EP0621324A3 (de) * 1993-04-23 1996-05-01 Sakura Color Prod Corp Wässrige Schreibtinte.

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None *

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