DE1519437C - Verwendung von wäßrigen Dispersionen auf Basis von Acrylsäureester , Methacryl säureester oder Styrolpolymerisaten als Weißbildner in weißfarbenden Tinten und Tuschen - Google Patents

Verwendung von wäßrigen Dispersionen auf Basis von Acrylsäureester , Methacryl säureester oder Styrolpolymerisaten als Weißbildner in weißfarbenden Tinten und Tuschen

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DE1519437C
DE1519437C DE1519437C DE 1519437 C DE1519437 C DE 1519437C DE 1519437 C DE1519437 C DE 1519437C
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acid esters
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English (en)
Inventor
Edgar Dr Horn Peter 3000 Hannover Krumbein
Original Assignee
Günther Wagner, Pelikan Werke, 3000 Hannover

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Description

verwendeten Pigmenten genannt: . . ; 20 20 Teile Isobuthylmethacrylat werden mit einer _ .''. ·:" ;.'v ■■-..·.; v--'·./·-; '■■-■■;:■·. ■ :,■..· ■■--■'-■-''■■-*: S ":'■'■-. Mischung aus 10 Teilen 24°/oiger Hydrazinbydrat-
Blau .;...............;........... 1,6 lösung, 24 Teilen Wasser und 1, Teil eines nichtiono-
Grün .-.................. 2,2 genen Emulgators i Stunde bei 22°C gerührt. Dann
Gelb..... ............... 1,3 wird unter stetigem Weiterrühren die Temperatur
Rot ........'.-........... ..... 14 25 innerhalb einer halben Stunde auf 400C erhöht und
Titanweiß Anatn« IQ * l/s Stunden hierbei gelassen. Rückflußkühlung ist an-
. . . ■ ■ -" gebracht. Zuletzt wird die Temperatur innerhalb
Titanweiß-Rutil 4,2 einer, halben Stunde auf 7O0C gebracht und an-
Tuscheflüssigkeit 1,05 schließend unter ständigem Weiterrühren innerhalb
Zinksulfid ..... .' 4,0 30 einer halben Sturide auf 3O0C fallen gelassen: Es er-
Zink'oxyd .. .. 5,7 ^S4 Zugabe von 5 Teilen einer 50%igen wäßrigen
Bleiweiß ."■""■■·■ 6 8 Polybuthylmethacrylatdispersion und gründliche Ver-.■■"■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■-.. ;.-:;■■.,. rührung. Die so hergestellte Dispersion dient als
Während also die spezifisch leichten bunten Pig- Schreibflüssigkeit,
mente auch in der Tuscheflüssigkeit im wesentlichen 35 _ . . . -
fein verteilt schwebend dispergiert bleiben, setzen . Beispiel z
sich die Weißpigmente zufolge ihres großen spezi- 20 'Teile monomeres Styrol werden mit einer
fischen Gewichtes im allgemeinen schon nach relativ homogenen Mischung von 10 Teilen 24%iger Hy-
kurzer Zeit am Boden des Tuschebehälters ab. Des- drazinhydratlösung, 1 Teil eines nichtionogenen, in
halb ist die Verwendung solcher Tuschen in Füll- 40 Styrol löslichen Emulgators, 1 Teil eines äniono-
schreibgeräten ausgeschlossen. Die feinen Kanäle genen emulgierenden Schutzkolloids, wie z, B. Stea-
der Zuführer und Ausgleichskammern würden, zu rate anorganischer; Basen, und . 68 Teilen Wasser
bald verstopfen. - ■ \ 24 Stunden bei 400C ruhen gelassen und an-
Die Erfindung betrifft die Verwendung von wäß- schließend 15 bis 20 Stunden bei 22°C gerührt. rigen Dispersionen von Acrylsäureester-, Meth- 45 Darauf werden 20 Teile einer lO°/oigen Polyvinylacryisäureester- oder Styrolpolymerisateny die durch pyrrolidonlösung iii Wasser unter fortgesetztem Rüh-Polyrherisation mittels stark"reduzierender Kataly- ren einlaufen gelassen. - :: :" ■ :
satoren hergestellt worden sind, als Weißbildner in .Anfärbung der Flüssigkeit mit anorganischen weißfärbenden Tinten und Tuschen. Dieser Disper- Weißpigmenten ist nicht erforderlich, da die Schriftsion kann im übrigen ein Zusatz von Weißpigmenten 59 züge infolge langsamen Einsinkens der Schreibflüsbeigefügt werden. Damit wird erreicht, daß der sigkeit in das Papier vor dem Trocknen und endr Tuschestrich vom Augenblick des Entstehens an und gültigem Weißwerderi sichtbar bleiben,
nicht erst beim Auftrocknen sichtbar wird. . . Λ: . ρ > > ;- W" ;
Dieses; bekannte: und; im. bisherigen Anwendungs-;. · Λ ■: .,·;'.., Ί ν λ.·^ ?, ^^^f^^y -^ V 4;. ■-
bereichen durchweg unerwünschte Weißanlaüfen ist 55 1. Verwendung von wäßrigen Dispersionen auf
Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung; die darin Basis von Acrylsäureester^,'Methacrylsäureester-
besteht, daß durch entsprechend ausgerichtete Poly- oder Styrolpolymerisaten, die durch Polymeri-
merisationsführung monomerer Acrylate, Meth- sation mittels reduzierender Katalysatoren herge-
acryiate und beim Auftrocknen dieser Dispersionen stellt worden sind und denen gegebenenfalls noch
eine intensive und deckende Weißfärbung erfolgt. 60 weitere Polymere zugesetzt werden können, als
Zu diesem Ziel gelangt man, indem man Ester der Weißbildnerin weißfärbenden Tinten und Tu-
Acryl-und Methacrylsäure oder Styrol mit bestimm- " sehen. ; '
ten Katalysatoren polymerisiert. Die gebräuchlichen 2. Verwendung von Dispersionen nach An-
peroxydischen Beschleuniger, wie z.B. Kaliumper- spruch 1 mit einem Zusatz von Weißpigmenten.
··■·■'. , ■ ■ ■■·■'..'■$'■

Claims (1)

  1. I 519 437
    1 2
    Die Erfindung betrifft weiße Tinten bzw. Tuschen, oxodisulfat, führen hier nicht zum Ziele. Wenn man
    insbesondere solche, die zu Verwendung in Füll- jedoch verhältnismäßig große Mengen (10 bis 20%
    Schreibgeräten geeignet sind. " vom Monomeren) eines starken Reduktionsmittels,
    Weiße Tuschen, Tinten oder auch Farben bestehen welches wie z. B. Hydrazin freie Aminogruppen be-
    bekanntlich aus weißen. Pigmenten, wie z. B. Titan- 5 sitzt, zu Isqbutylmethacrylat. hinzusetzt, zeigt sich
    weiß und in Wasser gelösten Bindemitteln, wie z.B. bald eine stetig zunehmende Trübung. Die nach Gummiarabikum, Schellack. Um auch bei schwachem einigen Stunden bei nur wenig erhöhter Temperatür
    Tuschefluß und dünner Auftragsschicht, also bei spar- entstandene, sehr feine Dispersion des Polymeren
    samem Verbrauch, eine genügende Deckkraft der trocknet in dünner Schicht auf Papier oder. Kunst-Tusche zu erhalten, muß der Pigmentgehalt in dieser io stoff-Folie zu einem schneeweißen Film auf. Hierbei
    Tusche recht hoch sein, Er liegt wesentlich höher als ...·, können der Dispersion auch Lösungen anderer PoIy-
    der Pigmentgehalt. bei vergleichbaren farbigen Pig- merer, wie ζ. B, Polyvinylpyrrolidon oder Polyvinyl-
    menttuschen. Nun ist aber das spezifische Gewicht acetatdispersionen, zur besseren Haftung auf dem
    der anorganischen Weißpigmente (Titanweiß-Änatas .; Schreibgrund zugesetzt werden, ohne daß der Weiß-
    3,9; Titanweiß-Rutil 4,2) wesentlich höher als.das 15 effekt gestört wird. .
    spezifische Gewicht organischer Farbpigmente und An Hand einiger Beispiele seien Ausführungsmög-
    auch das der umgebenden Flüssigkeit, in der die lichkeiten der vorstehenden Erfindung erläutert:
    Teilchen schweben. Zum Vergleich seien einige spe- -r · · Vi
    zifische Gewichte von in Tuschen bekanntermaßen . üeispiel 1 ^

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914913A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-30 Pelikan Ag Mechanisch radierbare schreibfluessigkeit
DE3044035A1 (de) * 1980-11-22 1982-05-27 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Weisse schreibfluessigkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914913A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-30 Pelikan Ag Mechanisch radierbare schreibfluessigkeit
DE3044035A1 (de) * 1980-11-22 1982-05-27 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Weisse schreibfluessigkeit

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