DE1794155B1 - Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen

Info

Publication number
DE1794155B1
DE1794155B1 DE19681794155 DE1794155A DE1794155B1 DE 1794155 B1 DE1794155 B1 DE 1794155B1 DE 19681794155 DE19681794155 DE 19681794155 DE 1794155 A DE1794155 A DE 1794155A DE 1794155 B1 DE1794155 B1 DE 1794155B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
container
inlet
chamber
pipe wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19681794155
Other languages
English (en)
Inventor
Burdock Joseph Louis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universal Oil Products Co
Original Assignee
Universal Oil Products Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universal Oil Products Co filed Critical Universal Oil Products Co
Priority to DE19681794155 priority Critical patent/DE1794155B1/de
Publication of DE1794155B1 publication Critical patent/DE1794155B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtrennung von Teilchen aus Gasen und ist speziell brauchbar für die Abtrennung flüssiger und/oder fester Teilchen aus Naturgas. Diese Teilchen sollten abgetrennt werden, bevor das Gas einer Verwendung zugeführt wird.
  • Naturgas wird unter hohen Drücken und in sehr großen Mengen gewonnen. Die Drücke können so hoch wie 136 oder mehr Atmosphären sein, und die Gasmenge in der Produktionsanlage kann bis zu 28 320 000 Standardkubikmeter je Tag betragen, wobei ein Standardkubikmeter ein Kubikmeter Gas bei etwa Normaltemperatur und Atmosphärendruck ist. Bei 1.36 Atmosphären würde er viel weniger Raum einnehmen, aber das durch Entfernung suspendierter Teilchen zu reinigende Volumen ist dennoch sehr groß. Der Behälter, in dem die Abtrennung der Teilchen stattfindet, muß sehr fest und massiv sein, um das Gas unter diesen hohen Drücken zu halten. Diese Behälter sind notwendigerweise zylindrisch und von begrenztem Durchmesser. Nach der vorliegenden Erfindung sind sie vorzugsweise horizontal.
  • Die Abtrennung der Teilchen aus dem Naturgas erfolgt am wirksamsten und besten in einer Mehrfach-Zentrifugaltrennvorrichtung, die eine Vielzahl kleiner Zentrifugen umfaßt. Jede dieser Zentrifugen besitzt eine Sammelröhre mit offenem Ende, welche in einer sich in Längsrichtung in dem Behälter erstreckenden Röhrenwand befestigt ist. Diese teilt den Behälter in eine Sammelkammer, in die die abgetrennten Teilchen abgegeben werden, und in eine Zufahrkanimer, in deren eines Ende das teilchentragende Gas eingeführt wird und von der es zu den Sammelröhren in -um die Achsen der Röhren rotierenden Bewegungen abgegeben wird. Eine offenendige Austrittsleitung für jede Röhre ist in einer Trennwand oder Rohrwand befestigt, die die Eintrittskammer von einer Austrittskammer trennt. Das untere Ende einer jeden Austrittsleitung erstreckt sich axial in das Einlaßende der entsprechenden Sammelröhre, um einen ringförmigen Durchtrittsraum zwischen der Austrittsleitung und der Innenfläche der Sammelröhre zu ergeben. Das untere Ende dieser Austrittsleitung erstreckt sich bis zu einem Punkt in der Mitte zwischen den Enden der Sammelröhre. Deshalb ist das untere Ende der Sammelröhren mit der Sammelkammer verbunden, während das obere Ende der Austrittsleitungen mit der Austrittskammer verbunden ist.
  • Bei einer bisher bekannten Anordnung dieses Typs wurde gefunden, daß der Behälter von begrenzter Länge sein muß, da die Wirksamkeit der Zentrifugalröhren mit der Länge abnimmt, was darauf zurückzuführen ist, daß ein Teil der suspendierten Teilchen mit dem abgegebenen Gas durch die Apparatur durch die Ausgangskammer getragen wird. Dies machte die Verwendung einer Zahl von Trenneinrichtungen kurzer Länge und einer Verbindungsleitung erforderlich. Dies wiederum steigert die Kosten gegenüber einer einzigen längeren Anlage.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet, die Länge des Behälters viel größer zu machen, um eine größere Gasmenge wirksam zu behandeln, die Zahl von Einheiten und die hierfür erforderliche Leitung zu verkleinem und damit die Kosten für die Anlage zu vermindern.
  • 'dIevorliegendeErfindungeine ;(7br#i#ung zur Abtrennung suspendierter Teilchen aus Gasen, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: a) Ein horizontales Gehäuse mit einer ersten Endwand und einer zweiten Endwand, die einen einheitlichen Behälter begrenzen, b) eine untere kohrwand in dem Behälter, die sich von der ersten Endwand zu der zweiten Endwand erstreckt und an ihren äußeren Kanten mit dem Behälter verbunden ist, c) einen Gaseinlaß durch die erste Endwand ober»-halb der unteren Rohrwand, d) eine Vielzahl von vertikalen Trennteilen, die sich abwärts von der unteren Rohrwand zu den Behälterwänden unterhalb dieser unteren Rohrwand erstrecken, wobei die Kanten der Trennteile mit dieser Rohrwand und dem Behälter fest verbunden sind und dadurch eine Vielzahl von Teilchensammelabteilungen bilden, e) eine obere Rohrwand in dem Behälter oberhalb der unteren Rohrwand, die mit dem Behälter fest verbunden ist und den Raum oberhalb der unteren Rohrwand in eine Ausgangskammer, welche durch die zweite Endwand, das Gehäuse und die obere Rohrwand begrenzt ist, und einen Zutrittsraum, der von der unteren Rohrwand, der ersten Endwand und der oberen Rohrwand begrenzt ist, unterteilt, wobei der Zutrittsraum in offener Verbindung mit dem Gaseinlaß steht, f) einen Gasauslaß durch die zweite Endwand an einem Punkt oberhalb der oberen Rohrwand und in offener Verbindung mit der Auslaßkammer, g) eine Mehrfach-Zentrifugelitrenneinrichtung, die sich vertikal durch die obere und untere Rohrwand erstreckt und ihre Gaseinlaßöffnungen in dem Zutrittsraum, ihre Gasauslässe in der Austrittskammer und ihre Teilchenauslässe in den Sammelabteilungen besitzt, und h) Teilchenabzugsauslässe in jeder der Teilchensammelkammern. Die Wirksamkeit der Abtrennung der Teilchen hängt von der Geschwindigkeit des Gases in den Zentrifugenröhren ab. Wenn die Röhrenzahl in irgendeiner Anlage festliegt, wird die Geschwindigkeit durch die Zentrifugenröhren durch das Gasvolumen bestimmt, welches durch die Apparatur hindurchgeht. Die zu behandelnde Gasmenge variiert jedoch mit dem Bedarf. In Systemen, die eine Reihe getrennter Trenneinrichtungen verwenden, kann die Gasmenge und demgemäß die Geschwindigkeit durch die Einrichtungen kontrolliert werden, indem man einzelne Einrichtungen vom Betrieb ausschließt, um die erforderliche Geschwindigkeit in den restlichen Einrichtungen aufrechtzuerhalten.
  • Die vorliegende Erfindung liefert auch eine Apparatur in einer einzelnen großen Anlage zur Kontrolle der Zahl von in Betrieb befindlichen Röhren in Ab- hängigkeit von der zu behandelnden Gasmenge.
  • Die bevorzugte Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besitzt einen dickwandigen Behälter, der, um großem Druck zu widerstehen, von zylindrischer Form mit abgerundeten Enden, vorzugsweise mit halbelliptischer Krümmung, und mit einem Einlaß am einen Ende und einem Auslaß am anderen Ende ist. Der Behälter ist vorzugsweise in einer horizontalen Lage, wobei seine Achse im wesentlichen horizontal liegt. In diesem Behälter befindet sich die Abtrennvorrichtung. Die Abtrennvorrichtung umfaßt ein Paar von den Enden des Behälters nach innen beabstandeten Endplatten, die einen Gasaufnahmeraum am Einlaßende und einen Gasabgaberaum am Auslaßende bilden. Diese Endplatten sind im Inneren der unteren Hälfte des Behälters mit diesem fest verbunden und im oberen, Teil des Behälters offen. Eine horizontale Rohrwand erstreckt sich von den Endplatten aus an einem Punkt unterhalb der öffnungen in den Endplatten. Diese Rohrwand ist mit der Innenfläche des Behälters und den Endplatten verbunden und bildet eine Sammelkammer unterhalb der Rohrwand und eine obere Kammer oberhalb der Rohrwand, durch die das Gas von dem Einlaß zu dem Auslaß gelangt. Die zentrifugalen Sammelröhren sind in der Rohrwand derart befestigt, daß das obere offene Ende in Verbindung mit der oberen Kammer steht und das untere Ende in die Sarntnelkammer ragt. Die Sammelkammer ist nüt Hilfe von quer verlaufenden vertikalen, voneinander beabstandeten Trennwänden in eine Reihe von Sammelabteilungen zwischen den Endplatten unterteilt. Jede Abteilung besitzt einen eigenen Abzugsauslaß für darin gesammeltes Material. Die obere Kammer oberhalb der Rohrwand ist durch eine in Längsrichtung verlaufende obere Rohrwand, die sich von der einen Endwand zur anderen erstreckt, unterteilt. Diese obere Rohrwand ist derart gekrümmt oder geformt, daß sie einen Gaseinlaß bildet, der am vorderen oder Einlaßende offen ist und von der vorderen Unterteilungsplatte zu der hinteren Unterteilungsplatte im Querschnitt abnimmt. Diese obere Rohrwand begrenzt eine Austrittskammer, die an ihrem Vorderende verschlossen und an ihrem Hinterende -offen ist und zum Auslaß hin in der Querschnittsfläche zunimmt. Die Auslaßleitungen der einzelnen Zentrifugentrenneinrichtungen sind in dieser oberen Rohrwand derart befestigt, daß ihre oberen Enden mit der Auslaßkammer in Verbindung stehen und ihre unteren Enden in die unteren Enden der Sammelrohre hineinragen.
  • Der Behälter ist außerdem durch ein oder mehrere vertikale Trennwände unterteilt, die sich von der Vorderplatte zu der hinteren Platte und durch die Austrittskammer, die Eintrittskammer und die Sammelabteile erstrecken, um diese in eine Reihe aneinander angrenzender Unterabteile zu unterteilen. Ein oder mehrere Klappen an der Vorderplatte können derart bewegt werden, daß sie ein -oder mehrere der Zutrittskammerunterabteile verschließen, um die Zahl der in Betrieb befindlichen Zentrifugenrohre zu vermindern, wenn die Vorrichtung bei verminderter Kapazität betrieben wird.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Ausführungsform und an Hand der Zeichnung weiter erläutert. In dieser bedeutet F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Vorrichtung, F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt entlang Linie 2-2 in F i a. 1 und F i g. 3 einen Querschnitt ähnlich dem in F i g. 2, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform. Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 ist die Vorrichtung zur Abtrennung der suspendierten Teilchen von dem Gas in einem horizontalen zylindrischen Behälter 10 einer ausreichenden Wanddicke enthalten, um hohen Drücken zu widerstehen. Außerdem besitzt der zylindrische Behälter 10 abgerundete Endwände 11 und 12. Ein Einlaßstutzen 13 ist mit der Endwand 11 verschweißt, und ein Auslaßstutzen 14 ist mit der Endwand 12 verschweißt.
  • In dem Behälter 10 und etwas von dem Einlaßstutzen 13 beabstandet befindet sich eine vertikale Platte 15 quer zu der Achse des Behälters, an ihren Kanten abgedichtet und sich aufwärts bis etwa zur Achse des Zylinders erstreckend. Die vertikale Platte 15 besitzt eine mit 16 bezeichnete Öffnung und einen verschlossenen Teil 17 oberhalb dieser öffnung. Diese Platte begrenzt einen Zuführungsraum 18 zwischen der Endwand 11 und der Platte 15.
  • In ähnlicher Weise ist eine Platte 19 im Abstand vor der Endwand 12 an ihren Kanten mit der zylindrischen Wand des Behälters 10 dicht verbunden und erstreckt sich aufwärts, einen kurzen Abstand von der Achse des Behälters aus, um einen Auslaßraum 20 zu bilden. Eine horizontale Rohrwand 21 erstreckt sich von der Vorderplatte 15 zu der Hinterplatte 19 und ist mit diesen Platten und der Wand des Behälters verbunden, um das Innere des Behälters zwischen den Platten 15 und 18 in eine untere Sammelkammer und eine obere Kammer zu trennen.
  • Die obere Rohrwand 22 ist oberhalb der Rohrwand 21 angebracht und erstreckt sich von der oberen Kante der Öffnung 16 zur Kante 23 der hinteren Platte 19 und teilt dadurch den Raum oberhalb der unteren Rohrplatte 21 in einen Eintrittsraiim 24, der an seinem Einlaßende offen und gegen das Auslaßende verschlossen ist, und eine Austrittskammer 25 oberhalb der Rohrwand 22, die am Einlaßende durch den oberen Teil 17 der Platte 15 verschlossen und oberhalb der Oberkante 23 der Platte 19 offen ist. Der Raum unter der unteren Rohrwand 21 zwischen den Platten 15 und 19 ist in verschiedene Sammelabteile 26, 27 und 28 durch quer verlaufende Wände 29 und 30 unterteilt, die mit der unteren Rohrwand 21 und der Wand des Behälters 10 dicht verbunden sind. Drei der Abteile sind in der bevorzugten Ausführungsfonn gezeigt, obwohl auch nur zwei oder aber mehrere Abteile vorgesehen sein können, je nach der Länge des Behälters.
  • Diese Abteile können sich in Kontakt mit der Behälterwand über den gesamten unteren Umfang der Behälterwand erstrecken. Aber vorzugsweise sind sie, wie in der Zeichnung dargestellt, als trichterförmige Teile 31, 32 und 33 mit eigenen Abzugsauslässen 34, 35 und 36 ausgebildet.
  • In dem Einlaßraum 18 ist eine Ablenkplatte 37 angebracht, die sich von dem unteren Teil des Einlaßstutzens 13 bis zu der Höhe der Rohrwand 21 erstreckt, um eintretendes Gas in den Eintrittskanal 24 zu lenken. Diese Führungsplatte wirkt als ungelochte Verlängerung der Rohrwand 21. In ähnlicher Weise ist in dem Auslaßraum 20 eine ungelochte Führungsplatte 38 vorgesehen, die sich etwa von dem waagerechten Durchmesser der Platte 19 zu dem unteren Teil des Auslaßstutzens erstreckt, um das Gas zu dem Auslaßstutzen zu lenken.
  • Eine Reihe kleiner Zentrifugenabscheider 39 ist in dem Behälter zwischen den Platten 15 und 19 angebracht. Nur drei dieser Zentrifugenröhren sind der Einfachheit halber gezeigt, aber der Raum zwischen den Platten . ist mit diesen Zentrifugenabscheidem gefüllt, die ausreichend voneinander beabstandet sind, um den Gaszutritt zu ihnen zu gestatten. Jeder dieser Zentrifugenabscheider besitzt ein Zentrifugalrohr 40, das an der Rohrwand befestigt ist, ein offenes unteres Ende besitzt, das sich in eines der Sammelabteile 26, 27 und 28 erstreckt, und eine obere Endöffnung zu dem Eintrittskanal aufweist und mit einem Einlaßteil 41 irgendeiner geeigneten bekannten Konstruktion versehen ist, um zu erlauben, daß das Gas von dem Eintrittskanal in die Röhre 40 in rotierender Weise strömt. Für jede Röhre 40 ist eine Austrittsleitung 42 in der oberen Rohrwand 22, öffnet sich in die Austrittskammer 25 und erstreckt sich axial abwärts in den oberen Teil der Röhre 40, um einen ringförmigen Kanal für das in die Röhre eintretende rotierende Gas zu bilden. Das Gas rotiert so auf einem Spiralweg um die Austrittsleitung zu dem unteren offenen Ende der Austrittsleitung und strömt dann aufwärts zu der Austrittskammer. Auf dem Weg durch die Röhre 40 und die Austrittsleitung 42 werden die Teilchen herausgeschleudert und fallen in die betreffenden Sammelabteile 26 bis 28, während das Gas, das von den abgetrennten Teilchen befreit ist, aufwärts durch die Austrittskinimer strömt.
  • Zwischen den Platten 15 und 19 sind die Austrittskammer 25, die Eintrittskammer 24 und die Sammel- abteile 26 bis 28 durch eine vertikale Trennwand 43 (s. F i g. 2) geteilt, die sich durch die Achse des Zylinders erstreckt und diesen in zwei aneinander angrenzende Unterabteile teilt. Wenn die Vorrichtung oberhalb der halben Kapazität oder mit voller Kapazität arbeitet, gelangt das Gas in gleicher Weise in die beiden einander benachbarten Unterabteile der Eintrittskammer und von dort in die betreffenden einander benachbarten Unterabteile der Austritts-kammer, und die abgetrennten Teilchen fallen entsprechend in die beiden Abteilungen der Sammel- kammern 26 bis 28. Diese Trennwand besitzt keine Funktion, wenn die Vorrichtung in dieser Weise arbeitet. Sollte die Gaszufuhr jedoch ausreichend unter die volle Kapazität der Vorrichtung zur halben Kapazität hin oder darunter abfallen, kann von diesen einander benachbarten Unterabteilen der Eintrittskammer eine durch eine um ein Lager 45 (F i g. 2), das koaxial mit der Achse des Behälters liegt, drehbare Dichtung 44 verschlossen werden.
  • Diese Dichtung 44, die etwa ein Viertel eines Kreises betragen kann, kann durch irgendeine geeignete, in der Technik bekannte Einrichtung betrieben werden, wie beispielsweise einen Kolben und Zylinder 46 und eine Kolbenstange 47, die mit einem Arm 48 an der unteren Kante der Dichtung 44 verbunden ist. Durch das Zulassen von Fließmittel unter Druck durch eine Leitung 49 zu einem Ende des Zylinders 46 kann die Dichtung 44 in ihre geschlossene Lage geschwenkt werden, während beim Einströmen von Fließmittel unter Druck durch eine Leitung 50 sie in ihre offene Lage zurückgeführt werden kann. Spezieller kann ein Kolben zwischen den Leitungen 49 und 50 vorgesehen und starr mit der Kolbenstange 47 derart verbunden sein, daß, wenn Fließmittel unter Druck zu der Leitung 50 zugelassen wird, der Kolben und die Kolbenstange 47 nach rechts sich bewegen. Wenn die Leitung 50 zum Druckausgleich durch niedrigere Fließmitteldrücke offen ist und Fließmittel durch die Leitung 49 zugeführt wird, bewegen sich der Kolben und die Kolbenstange nach links.
  • Die Kolbenstange 47 kann gelenkig mit der Platte 44 unterhalb der Rotationsachse des Lagers 45 der Dichtungsplatte 44 verbunden sein. Wenn demnach unter Druck stehendes Fließmittel durch die Leitung 50 zugelassen wird und den Kolben nach rechts drückt, wird der Arm 48 nach rechts abwärts gezogen und verursacht, daß die Dichtungsplatte 44 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihr Lager 45 sich dreht und dabei das linke Abteil für die zu behandelnden Gase öffnet. Wenn es erwünscht ist, dieses Abteil zu schließen, wird Fließmittel durch die Leitung 49 zugelassen und durch die Leitung 50 abgelassen, wodurch der Kolben und die Kolbenstange 47 und der Arm 48 nach links aedrückt werden und bewirken, daß die Platte 44 im Uhrzeigersinn aufwärts schwingt und das Abteil verschließt. Der Zylinder ist, wie am rechten Ende gezeigt, drehbar gelagert, so daß er in einem Bogen schwingen kann, wenn die Platte 44 abwärts schwingt, wobei die Leitungen 49 und 50 ausreichend flexibel sind, um diese Bewegung zu gestatten.
  • Wenn die Vorrichtung auf voller Kapazität läuft, ist die Dichtung 44 unterhalb der Achse des Behälters. Wenn die Apparatur bei weniger als einem Minimum für die volle Verwendung aller Röhren arbeitet, ist die Dichtung 44 in die Lage verschwenkt, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, um eine Hälfte der vollen Kammer zu verschließen, so daß das Gas nur durch eine Hälfte der Zentrifugenabscheiderröhren strömt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung auf halbe Kapazität unterteilt werden, wenn der Gasfluß genügend abnimmt, und dient so dazu, so gut wie möglich eine konstante Geschwindigkeit des Gases durch die Abscheiderröhren aufrechtzuerhalten. Wenn eine bessere Annäherung an die richtige Geschwindigkeit und Kapazität erwÜnscht ist, können mehr als eine Trennwand 43 und eine entsprechende Zahl von Dichtungselementen verwendet werden. Wie in Fi g. 1 gezeigt, kann jede der Trennwände der Sammelabteile 26 bis 28 mit einer Abzugsöffnung 34 bis 36 ausgestattet sein.
  • Die obere Rohrwand kann gegen ihre Verbindung mit dem oberen Teil 17 der Platte 15 abgerundet sein und abwärts zu der Kante 23 der Platte 19 konvergieren, um so gut wie möglich für einen gleichförmigen Gasfluß durch die Zutrittskammer 24 von dem Einlaßstutzen zu dem verschlossenen Ende und entsprechend für einen gleichmäßigen Gasfluß in die Austrittskammer von dem verschlossenen Ende 17 zu dem Abgaberaurn 20 zu sorgen.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigten Abwandlung kann die obere Rohrwand 22 am Einlaßende von abgestufter Form sein.
  • Während die Wand des Zylinders 10 notwendigerweise dick und stark sein muß, um Druck zu widerstehen, können die verschiedenen Platten und Rohrwände und Trennwände in dem Behälter aus relativ leichtem Bogenmaterial sein, da nur kleine Druckdifferenzen zwischen den verschiedenen Kammern in dem Behälter vorliegen.
  • Insoweit, als Gas nur dann fließt, wenn ein Druckgefälle von dem Einlaßdruck zu dem Auslaßdruck vorliegt, muß der Druck in der Austrittskammer 25 geringer sein als der in der Eintrittskammer 24, und der Druck muß in Richtung von dem Einlaß- zu dem AusIaßende des Behälters nach und nach abnehmen. Demnach ist der Druck in der Einlaßkammer nahe der Wand 15 notwendigerweise höher als der nahe der Wand 19, und ähnliches gilt für die Austrittskammer 25. 1 In dem Sammelabteil ist es ünärwünscht, irgendein Druckgefälle oder einen Gasfluß zu haben. Der Druck in diesen Abteilen sollte nicht wesentlich höher oder geringer sein als der in der Eintrittskammer, da sonst das Gas zurück oder vorwärts strömen würde. Der Druck in den Sammelabteilen sollte nicht so viel höher als der Druck in der Austrittskammer sein, um einen Fluß von mit Teilchen beladenem Gas aufwärts durch die Austrittsleitungen zu verursachen. Wenn solch ein Fluß aufträte, würden an die Sammelabteile abgegebene suspendierte Teilchen durch den Gasfluß in die Ausflußkammer und durch den Auslaß getragen werden und so die Wirksamkeit der Abscheidung vermindern.
  • In einer Vorrichtung des allgemeinen in der Zeichnung gezeigten Typs, wo der Abstand von dem Einlaßende der Anlage zu dem Auslaßende größer als der normal übliche ist, ist der Abfall des Gasdruckes von dem Einlaßende der Eintrittskammer zu dem Auslaßende der Austrittskammer ausreichend, einen Gasfluß abwärts durch die Röhren 40 nahe dem Einlaßende durch die untere Simmelkammer zu den Röhren nahe dem Auslaßende und von dort aufwärts durch die Austrittsleitung 42 am Auslaßende in die Austrittskammer zu verursachen. Demnach würden abgetrennte Teilchen in die Austrittskammer- und dann in den Auslaßstutzen getragen werden. Dies würde die Wirksamkeit der Vorrichtung ebenfalls vermindern.
  • Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung beseitigt diesen Nachteil und ermöglicht die Verwendung längerer Behälter durch Unterteilung der Sammelkammer in die Abteile 26 bis 28. Durch eine solche Unterteilung der Sammelkammer wird der Gasfluß in irgendeinem Abteil auf die Länge des Abteils in axialer Richtung begrenzt, welche Länge durch eine ausreichende Zahl von Abteilen so gewählt werden kann, daß der Druckunterschied entlang dem Strömungsweg innerhalb erwünschter und üblicher Grenzen gehalten wird. Durch eine solche Auswahl wird eine Zirkulation durch die Sammelabteile verhindert. Dies ermöglicht es, den Behälter 10 und mit ihm die Eintrittskammer 24 und die Austrittskammer 25 länger zu machen als dies sonst möglich wäre. Außerdem kann die Kapazität mehrerer kürzerer Anlagen so in einer großen Anlage vereinigt werden. Dies vermindert stark die Kosten, indem die Zahl der Einrichtungen, der Verbindungsleitungen und Ventile, die sonst nötig wären, vermindert wird.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen, gekennzeichnet durch a) ein horizontales Gehäuse mit einer ersten Endwand und einer zweiten Endwand, die einen einzigen Behälter begrenzen, b) eine untere Rohrwand in dem Behälter, die sich von der ersten Endwand zu der zweiten Endwand erstreckt -und an ihren äußeren Kanten mit dem Behälter dicht verbunden ist, c) einen Gaseinlaß durch die erste Endwand oberhalb der unteren Rohrwand, d) mehrere vertikale Trennteile, die sich abwärts von der unteren Rohrwand erstrecken, wobei die Kanten der Trehnteile mit der Rohrwand und mit dem Behälter dicht verbunden sind, und die dabei mehrere Teilchensammelabteile begrenzen, e) eine obere Rohrwand in dem Behälter oberhalb der unteren Rohrwand, dicht mit dem Behälter verbunden und den Raum oberhalb der unteren Rohrwand in -eine Austrittskammer, die von der zweiten Endwand, dem Gehäuse und der oberen Rohrwand begrenzt ist, und eine Eintrittskammer, die von der unteren Rohrwand, der ersten Endwand und der oberen Rohrwand begrenzt ist, teilend, wobei die Eintrittskammer in offener Verbindung mit dem Gaseinlaß steht, f) einen Gasauslaß durch die zweite Endwand an einem Punkt oberhalb der oberen Rohrwand und in offener Verbindung mit der Austrittskammer, g) eine aus mehreren Einheiten bestehende Zentrifugenabscheidereinrichtung, die sich vertikal durch die obere und untere Rohrwand erstreckt und ihre Gaseinlaßöffnungen in der Eintrittskammer, ihre Gasaustrittsöffnungen in der Austrittskan:uner und ihre Teilchenaustrittsöffnungen in den Sammelabteilen besitzt, und h) Teilchenabzugsauslässe in jedem der Teilchensamrnelabteile.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit der Zentrifugenabscheidereinrichtung mit mehreren Einheiten eine offenendige Sammelröhre aufweist, in die sich das untere Ende einer offenendigen Austrittsleitung bis zu einem Punkt zwischen den Enden der Sammelröhre erstreckt, daß der resultierende Ringraum den Gaseinlaß der Einheit bildet, das obere Ende der Austrittsleitung den Gasaustritt der Einheit bildet und das untere Ende der Sammelröhre den Teilchenaustritt der Einheit bildet. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rohrwand von dem Einlaßende des Behälters zu dem Auslaßende abwärts geneigt und an seinem Abstromende zu der unteren Rohrwand verschlossen ist und mit dieser einen spitzen Winkel bildet. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rohrwand derart gekrümmt ist, daß sie eine Hälfte eines Kegelstumpfes bildet, und daß diese Rohrwand an ihrem Aufstromende an einer vertikalen Endplatte anliegt, wobei diese Endplatte eine halbkreisförmige öffnung besitzt und damit den Einlaß der Eintrittskammer bildet. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rohrwand stufenförmig ausgebildet ist und an ihrem Aufstromende an einer vertikalen Endplatte anliegt, wobei diese Endplatte eine stufenförmige öffnung besitzt und damit den Einlaß der Eintrittskammer bildet. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein vertikales, in Längsrichtung sich- erstreckendes Trennteil sich durch die Eintrittsk2mmer und die Sammelabteile erstreckt und diese in einander benachbarte Unterabteile trennt und daß eine gleitende Dichtung aufstromwärts der vertikalen 5 Endplatte angeordnet und quer zum Einlaß der Eintrittskammer wahlweise ein oder mehrere Unterabteile dieser Eintrittskammer gegen den Gasfluß absperrend gleitbar gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- io kennzeichnet, daß die gleitende Dichtungseinrichtung eine sektorförmige Platte besitzt, die an ihrem Punkt an der Achse des Behälters drehbar gelagert ist, und daß eine einen Kolben und Zylinder antreibende Einrichtung drehbar mit einer geraden Seite dieser sektorförmigen Platte derart verbunden ist, daß die Platte aus einer Lage unterhalb der unteren Rohrwand in eine variable Lage oberhalb der unteren Rohrwand und quer zur Eintrittskunimer schwenkbar ist.
DE19681794155 1968-09-16 1968-09-16 Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen Withdrawn DE1794155B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681794155 DE1794155B1 (de) 1968-09-16 1968-09-16 Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681794155 DE1794155B1 (de) 1968-09-16 1968-09-16 Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1794155B1 true DE1794155B1 (de) 1970-10-08

Family

ID=5707893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681794155 Withdrawn DE1794155B1 (de) 1968-09-16 1968-09-16 Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1794155B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT523536A4 (de) * 2020-08-21 2021-09-15 Ess Holding Gmbh Partikelabscheider für Fluide mit einer innerhalb einer Einlasskammer angeordneten und mit dieser strömungsverbundenen Auslasskammer

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT523536A4 (de) * 2020-08-21 2021-09-15 Ess Holding Gmbh Partikelabscheider für Fluide mit einer innerhalb einer Einlasskammer angeordneten und mit dieser strömungsverbundenen Auslasskammer
AT523536B1 (de) * 2020-08-21 2021-09-15 Ess Holding Gmbh Partikelabscheider für Fluide mit einer innerhalb einer Einlasskammer angeordneten und mit dieser strömungsverbundenen Auslasskammer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2740350C2 (de) Drehfilter zum Filtern von faserhaltigem Material
DE2820454B2 (de) Anlage zur Kühlung und Trennung von Abgüssen und Formsand
DE3144863A1 (de) Vorrichtung zum hindurchleiten bzw. konditionieren eines fluessigen mediums
DE102010036810A1 (de) Schmutzabscheider für hochviskose Medien
EP0087641B1 (de) Probenentnahmevorrichtung für ein in einem Behälter enthaltenes Schüttgut-Haufwerk
DE68904373T2 (de) Vorrichtung zum abscheiden von abgeriebenen reinigungskugeln aus rohrbuendeln.
DE1794155B1 (de) Vorrichtung zur Abtrennung suspendierter Teilchen von Gasen
DE60021567T2 (de) Schleuse zum entladen von schüttgut
DE3306003C2 (de) Filtereinrichtung für die mechanische Reinigung eines Kühlwasserstromes von Kraftwerkskondensatoranlagen
EP0756572B1 (de) Vorrichtung zum dosierten austragen von schüttfähigem feststoff
EP2959977B1 (de) Doppelschubzentrifuge sowie schubbodeneinrichtung
DE2441815A1 (de) Austragvorrichtung an einer trommelmahlmuehle, insbesondere fuer erze od.dgl.
DE6602410U (de) Vorrichtung zur abtrennung suspendierter teilchen von gasen.
DE3144796A1 (de) Vorrichtung zum trennen von fluessigkeiten und feststoffen, insbesondere bei der kanalreinigung und schlammabsaugung
DE2849528A1 (de) In einem druckbehaelter angeordnetes zellendrehfilter
DE202011000826U1 (de) Anlage zum Reinigen von industriellen Abgasen
DE2163735B2 (de) Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen aus einem stroemenden gasfoermigen medium
DE2532528A1 (de) Verfahren zur einstellung eines vorbestimmten verteilungsgesetzes des durchflusses in einem stroemenden mediumsstrom sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CH433192A (de) Einrichtung zur Abscheidung und Fraktionierung von in einer Flüssigkeit gelöstem oder suspendiertem Material
DE3129887C2 (de)
DE102016103719B4 (de) Vorrichtung zur Fluidführung
DE3626983C2 (de)
DE3035228A1 (de) Vorrichtung zum estrahieren von loeslichen bestandteilen aus feststoffen
DE1657122A1 (de) Zentrifugal-Klassiereinrichtung
DE592112C (de) In Zellen unterteilte Drehtrommel

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee