DE1794136A1 - Verfahren zur Herstellung von tertiaer-alkylgruppenhaltigen Phthalocyaninfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von tertiaer-alkylgruppenhaltigen PhthalocyaninfarbstoffenInfo
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Description
1-2685*
Verfahren zur Herstellung von tertiär-alkylgruppenhaltigen
Phthalocyaninfarbstoffen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue tertiär-alkylgruppenhaltige
Phthalocyaninfarbstoffe,, Verfahren zur Herstellung dieser Farbstoffe, Verfahren zum Färben oder Pigmentieren
von organischen Materialien, besonders von Lackrohstoffen oder von synthetischen Polymeren bzw. Kondensationsprodukten
in der Masse unter Verwendung der neuen Farb stoffe, sowie als industrielles Erzeugnis, das mit ihrer
Hilfe gefärbte oder pigmentierte organische Material.
! Es wurden neue, wertvolle tertiär-alkylgruppenhältige
Phthalocyaninfarbstoffe der allgemeinen Formel I gefunden
Pc
C -
R2
(D
Pc einen Phthalocyaninrest, der metallfrei oder metall
haltig, insbesondere schwermetall- und vor allem kupfer- oder nickel-haltig sein kann, und dessen
Benzoringe, welche durch tertiäre Alkylgruppen sub-
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stituiert sind, noch gegebenenfalls durch Halogen,
besonders Chlor oder Brom, oder niedere Alkoxygruppen, wie die Methoxy- oder Aethoxygruppe weitersubstituiert
sein können, und dessen tertiäre Älkylgruppen freie Benzoringe noch gegebenenfalls durch Halogen, wie
Chlor oder Brom, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und durch Phenylgruppen weitersubstituiert sein
können,
R1 , R9 und Ro je einen Alkylrest, wobei die drei Alkylreste
zusammen höchstens 20 Kohlenstoffatome aufweisen, und
η eine positive ganze Zahl von höchstens 4, bedeuten.
Die Alkylreste R-, , Rp und R3 können gerad- oder vorteilhaft
verzweigtkettig sein. Als bevorzugte Alkylreste weisen von R-, ,
Rp und R3 zwei R je einen Alkylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
und ein R einen Alkylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen auf. Bei den Alkylresten mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
handelt es sich insbesondere um die Methyl-, tert.Butyl- oder
2,2-Dimethylpropylgruppe, beim Alkylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen
insbesondere um die Methyl-, tert.· Butyl-, 2,2-Dimethylpropyl- oder die 2,2,4,4-Tetramethylpentylgruppe.
Vorzugsweise bedeutet der tert. Alkylrest _ A_ R die tert.
R2
Butyl- oder die Isooctylgruppe und η die Zahl 4.
Wegen ihrer ausgezeichneten Gesamtechtheiten und Stabilität sind die Cu-, Ni- und metallfreien Phthalocyaninfarbstoffe bevorzugt.
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OftlGfNAi.
Man erhält diese Farbstoffe, wenn man 4 Mol gegebenenfalls
ringsubstituierter ο-Phthalsäuren oder deren reaktionsfähige
Derivate, von welchen 4 Mol mindestens eines einen tertiären Alkylrest aufweist, nach an sich bekannten Methoden, gegebenenfalls
in Gegenwart von Metallen oder metallabgebenden Verbindungen und von Stickstoff einführenden Mitteln zu tertiäralkylgruppenhaltigen
Phthalocyaninfarbstöffen umsetzt.
Die als Ausgangsstoffe erfindungsgemäss verwendbaren tertiäralkylgruppenhaltigen
o-Phthalsäuren oder deren reaktionsfähigen Derivate sind grösstenteils neu. Als Phthalsäure-Derivate seien
vor allem die einen tertiären Alkylrest aufweisenden Benzol-
o-dicarbonsäuren, -o-dicarbonsäure anhydride, -o-dinitrile,
-o-dicarbonsäureimide, -o-dicarbonsäureamide, -o-monocarbonsäure-monocarbonsäure-amide,
-o-monoearbonsäureamide-mononitrile sowie die im Benzokern einen definitionsgemässen
tertiären Alkylrest aufweisenden 1,3-Bis-imino-isoindoline oder 3-Imino-isoindolin-l-one genannt.
Man erhält derartige Ausgangsstoffe beispielsweise, indem man ein tertiäres Alkylhalogenid, besonders ein -chlorid, und
o-Xylol in Gegenwart eines Kondensationsmittels, vorteilhaft Zinkchlorid, umsetzt und das erhaltene tertiär-alkylgruppenhaltige
o-Xylol auf übliche Art und Weise, beispielsweise mit Chromtrioxyd in Eisessig oder Schwefelsäure, mit verdünnter
Salpetersäure oder mit Kaliumpermanganat in wässriger oder
wässrig-pyridinischer Lösung zur eniteprechenden o-Dicarbonsäure
oxydiert und diese dann gegebenenfalls in das gewünschte reaktionsfähige Derivat überführt. Man kann aber auch Olefine,
■ ■ . ■ 109S2Ö/2045
wie Isobutylen, Diisobutylen oder Triisobutylen an o-Xylol in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie z.B. BF^, AlCl-,,
HF oder konz. H2SO4 zum tertiär-alkylgruppenhaltigen o-Xylol
anlagern und dieses wie vorstehend erläutert oxydieren.
Die eine tert. Alkylgruppe aufweisenden 1,3-Bis-iminoiso-indoline
bzw. 3-Imino-isoindolin-l-one erhält man z.B.
aus einem einen·tert. Alkylrest aufweisenden Phthalodinitfii
durch Umsetzung mit Ammoniak unter Druck oder mit Natriumamid in Formamid.
Erfindungsgemäss verwendbare o-Phthalsäuren oder deren
reaktionsfähigst! Derivate, z.B. ihre Nitrile mit einer tertiären
Alkylgruppe, insbesondere mit einer tert. Butyl- oder Isooctylgruppe
in p-Stellung zu einer -CO- bzw. -CN-gruppe, sind wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und demzufolge grösseren Wirtschaftlichkeit
bevorzugt. Weil tertiäre Alkylgruppen, besonders die tertiäre Butylgruppe, im Gegensatz zu normalen oder sekundären
Alkylgruppen oxydationsbeständig sind, erhält man diese Ausgangsstoffe in guten bis sehr guten Ausbeuten und
frei von Nebenprodukten, welche nur schwer von den Endprodukten entfernbar sind und diese stark vertrüben.
Als Beispiele für besonders geeignete, erfindungsgemäss verwendbare,
eine tertiäre Alkylgruppe aufweisende ο-Phthalsäuren
oder deren reaktionsfähige Derivate seien folgende genannt: 4-tert.Butylphthalsäure, 4-tert.Butylphthalsäureanhydrid,
4-tert. Butyl-5-methoxy- oder -5-chlor-phthalsäure, 4-tert.
Butyl-1,2-dicyanbenzoi, 1,1,2,2-Tetramethylpropyl-phthalsäure,
1,1,3,3-Tetramethylbutylphthalsäure und 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexylphthalsäur^O
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—--■— __ BAD, ORIGINAL
Die Herstellung der metallhaltigen tert. alkylgruppenhaltigen
erfindungsgemässen Phthalocyaninfarbstoffe der Formel I kann in allgemein bekannter Weise durchgeführt
werden, beispielsweise dadurch, dass-man ein Metall, Metalloxyd oder Metallsalz, insbesondere ein Metallchlorid, wie
vorzugsweise wasserfreies Kupfer(II)-chlorid oder Nickelchlorid, mit 4 Mol eines mindestens 2 Aequivalente Stickstoff
aufweisenden reaktionsfähigen o-Phthalsäurederivats,
wie z.B. eines o-Phthalodinitrils, oder eines 1,3-Bis-iminoisoindolinderivats,
von welchen mindestens 1 Mol vorteilhaft 4 Mol einen tertiären Alkylrest, wie insbesondere eim 4-teft.
Butyl- oder 4-Isooctylrest, aufweist, auf 80 bis 3000C, vorteilhaft
auf 150 bis 2200C, gegebenenfals in Gegenwart eines inerten
Salzes oder vorteilhaft eines hochsiedenden, indifferenten Lösungsmittels, als Verdünnungsmittel, erhitzt. Als geeignete
hochsiedende Lösungsmittel kommen z.B. Nitrobenzol, Trichlor-. benzol, Pyridin, Benzylalkohol, Glykol, Glykolmonomethyl- oder
-äthyl-äther oder auch Formamid in Betracht.Als inertes Salz
verwendet man z.B. Natriumsulfat. Verwendet man ein 2 oder
weniger als 2 Aequivalente Stickstoff aufweisendes reaktionsfähiges o-Phthalsäurederivat, wie ein einen tertiären Alkylrest
aufweisendes ο-Phthalsäureanhydrid, o-Phthalsäureimid,
o-Phthalsäurediamid, o-Cyan- oder o-Carboxy-benzoesäureamid
oder 3-Imino-isoindolin-l-qn, so wird die Kondensation zum
Metallphthälocyaninfarbstoff der Formel I durch Reaktion mit
einer metallabgebenden Verbindung, besonders einem Metallsalz in Gegenwart eines Stickstoff einführenden Mittels, zweckmässig
einer Ammoniak abgebenden Verbindung, und in Gegenwart
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von Katalysatoren, vorzugsweise Ammoniummolybdät, durchgeführt. Der Katalysator wird zweckmässig in Mengen von 0,1. bis
5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesaratmenge der Reaktionsteilnehmer·, verwendet. Gegebenenfalls können zusätzlich noch
andere Katalysatoren, wie z.B. Borsäure, verwendet werden. Als Stickstoff einführende Stoffe kommen beispielsweise
Ammoniak, Ammoniumcarbonat, Ammoniumcarbamat, Biuret,Aminosulfonsäure,
Ammoniumsulfamat, Formamid und vorzugsweise Harnstoff in Betracht. Die Kondensation kann in der Schmelze,
j». z.B. in überschüssigem Harnstoff, oder in Suspension in einem
inerten,hochsiedenden organischen Lösungsmittel, wie Nitröbenzol oder Trichlorbenzol, bei 130 bis 2500C durchgeführt
werden. Auf 4 Mol Phthalsäure oder deren Derivate verwendet man vorzugsweise ungefähr 1 Mol Metall oder metallabgebender
Verbindung. Die Reaktion ist meist nach einigen Stunden beendet.
Phthalocyaninfarbstoffe der Formel I, welche nur !"bis 3
tert.Alkylgruppen im Phthaloeyaninmolekül enthalten, erhält
man aus 1 bis 3 Mol tert. Alkylgruppen aufweisender Phthal-
" säure oder ihren weiter oben genannten reaktiven Derivaten,
wie Anhydride oder Nitrile und 3 bis 1 Mol tert. Alkylgruppen freier Phthalsäuren resp. ihrer reaktionsfähigen Derivate,
unter denselben Bedingungen wie sie bei der Herstellung von Tetraalkylphthalocyaninfarbstoffen beschrieben ist.
Alkylgruppenfreie Phthalsäuren resp. ihre reaktionsfähigen Derivate wie sie bei einer solchen "Mischsynthese" Verwendung
finden, sind z.B.: Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Phthal-, säurenitril, 1,2-Dicyanbenzol oder 3- oder 4-Chlor.phthalsäureanhydride. 109820/2045
Es können so, je nach verwendetem Metall, Metalloxyd
oder Metallsalz, Metallphthalocyaninkomplexe mit stabilen, kovalenten Bindungen, wie die Cu-, Co-, Ni-, Al-, Fe-, Cr-
oder Zn-Phthalocyaninfarbstoffe, Metallphthalocyaninkomplexe mit labilen, kovalenten Bindungen, wie die Mg-, Mn-, Pb-,Sn-
oder Ti-Phthalocyaninfarbstoffe und Metallphthaloeyaninkomplexe mit ionisch gebundenen Metallen, wie die Li-, Na-, K-,
Ca-, Ba- und Ag-Phthalocyaninfarbstoffe, hergestellt werden. In den letzteren Metallphthalocyaninkomplexen lassen sich die
ionisch gebundenen Metalle durch Hydrolyse.mit Säuren oder
durch Alkoholyse entfernen, und man erhält so die entsprechenden metallfreien Phthalocyaninfarbstoffe.
Die Aufarbeitung der neuen Farbstoffe aus dem Reaktionsgemisch erfolgt auf übliche Art, beispielsweise durch Ausfällen
mit niederen Alkanolen, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol oder Butanol, oder durch Entfernen des Lösungsmittels,
z.B» durch Abdestillieren oder mittels Wasserdampfdestillation. Die Farbstoffe werden dann zweckmässig durch
Filtrieren isoliert. Die Reinigung der Rohfarbstoffe kann z.B. durch Zerkleinern der Reaktionsmasse und abwechslungsweise
Extraktion derselben mit verdünnten wässrigen Mineralsäuren und Alkalien erfolgen. Gewünschtenfalls können die so erhaltenen Farbstoffe hierauf noch durch Umkristallisation, z.B.
aus Dimethylformamid, Tetrachlorkohlenstoff, Cellosolve oder N-Methylpyrrolidon-2 gereinigt werden.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhältlichen
tertiär-alkylgruppenhaltigen Phthalocyaninfarbstoffe der
Formel I sind neu. Eine oder zwei tertiäre Alkylgruppen auf-
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weisende Phthalocyaninfarbstoffe der Formel I stellen blaue, flockulationsechte Pigmente dar. Werden sie in kleinen Mengen
anderen flockulationserapfindlichen Phthalocyaninfarbstoffen beigemischt, so entstehen Gemische von Phthalocyaninfarbstoffen
von höherer Flockulationsbeständigkeit. Man kann sie aber auch zum Färben von Polyolefin- insbesondere Polypropylenfasern
in der Masse verwenden, wobei man blau gefärbte Polyolefinfasern erhält.
_ Besonders wertvoll jedoch sind diejenigen Phthalocyaninfarbstoffe,
welche vier tertiäre Alkylgruppen aufweisen, da sie überraschenderweise in gewissen organischen Lösungsmitteln
ausgezeichnet löslich sind. Beispiele für solche organischen Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylole, Naphthalin, Pyridin und halogenierte niedere
aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff
oder Chloroform. Phthalocyaninfarbstoffe der Formel I, in welcher Rq eine tert.Nonyl-, besonders die 2,2,4,4-Tetramethylpentylgruppe,
und R-, und Rp je die Methylgruppe
W bedeuten, sind überdies in Dimethylformamid oder Aceton löslich.
Dank der Reinheit, hohen Farbstärke und sehr guten Löslichkeit in aromatischen Kohlenwasserstoffen sind diese
neuen Phthalocyaninfarbstoffe zum Färben von organischen Materialien, besonders von Lackrohstoffen, oder von synthetischen
Polymeren bzw. Kondensationsprodukten in der Masse geeignet, die man entweder zu Fäden verspinnen oder zu Folien verarbeiten
kann«, wie solchen aus Polystyrol, Acetatkunstseide, Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril und Polyolefinen. Sie eignen sich
^'^fcjvo«,., 109 820/2045 I
BAD ORIGINAL
besonders zum Färben von synthetischem Polyamid und Polyester
in der Masse und ergeben dabei farbstark blaugrün bis blau gefärbte Kunstfasern, die sich durch die Reinheit des
Farbtons und durch ihre ausgezeichnete Lichtechtheit auszeichnen.
Überraschenderweise werden sie bei den stark reduktiven
Bedingungen der Polyamid-Polymerisation nicht zer-•stört. Es ist bekannt, dass Butyl-Substituenten relativ leicht
vom Benzolkern abgespalten werden können, z.B. durch Erhitzen oder mittels Schwefelsäure.
Die Reinheit der Ausfärbungen auf Polyamidfasermaterial
mit den erfindungsgemässen Farbstoffen ist zumindest genauso gut wie diejenige, welche erhalten wird mit den bekannten
"Zaponechtblau" und Zaponechtgrün"-Farbstoffen. Dank ihrer
reinen Farbtöne und ihrer guten Löslichkeit können sie auch zum Schönen von schwarzen Drucktinten verwendet werden.
Phthalocyaninfarbstoffe sehliesslich, welche vier tertiäre Alkylgruppen aufweisen und im Benzokern des Phthalocyaningerüstes
noch durch beispielsweise Halogen oder Alkoxygruppen
weitersubstituiert sind, stellen wertvolle grüne Pigmente
dar, die in aromatischen Kohlenwasserstoffen unlöslich sind. Sie eignen sich zum Pigmentieren von organischen Materialien,
besonders Druckfarben oder Polyvinylchloridfolien, in echten, grünen Farbtönen,
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Darin sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
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Beispiel 1 . .
Man versetzt 60 g Nitrobenzol mit 8,16 g 4-tertiär-Butyl-phthalsäureanhydrid,
14,4 g Harnstoff, 1,61 g wasserfreies Kupfer(II)-chlorid und 60 mg Ammoniummolybdat und erhitzt das
Reaktionsgemisch während 44 Stunden unter Rühren auf 170-175°. Es entsteht eine tief-blaue Lösung. Nach dem Abkühlen auf
Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 300 g Chloroform verdünnt, die blaue Lösung abfiltriert und aus dem Filtrat
das Lösungsmittelgemisch mit Wasserdampf entfernt. Hierauf wird die wässrige Suspension filtriert, der feste Rückstand
mit 150 g Aethanol ausgekocht, abfiltriert und das"Nutschgut
zuerst mit Aethanol, dann mit verdünnter wässriger Salzsäurelösung
und hernach mit verdünnter wässriger Ammoniaklösung und abermals mit Aethanol gewascnen und getrocknet. Ausbeute:
3,65 g.
Der gebildete 4,4',4··,4" f-Tetra-(tert.butyl)-Kupferphthalocyaninfarbstoff
stellt ein blaues Pulver dar, das sich in Toluol und Chloroform sehr leicht mit reiner, intensiv
blauer Farbe löst. Der Farbstoff kann aus Dimethylformamid umkristalisiert werden.
Ersetzt man in diesem Beispiel das wasserfreie Kupfer-(II)-chlorid
durch äquivalente Mengen wasserfreies Nickelchlorid oder wasserfreies Kobalt-(II)-chlorid, und verfährt im übrigen
wie im Beispiel angegeben, so erhält man die entsprechenden Nickel- bzw, Kobaltphthalocyaninfarbstoffe, die sich in Toluol
oder Chloroform mit blaugrüner Farbe lösen.
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- li■■-■.■
Verwendet man anstelle des 4-tert.Butylphthalsäureanhydrids
äquivalente Mengen 4-[l,l, 2} 2-Tetramethylpropyl jphthalsäure und
verfährt im übrigen gleich wie im Beispiel angegeben, so erhält man 4,4·,4*',4' " -Tetra-[1,1,2,2-tetramethylpropylj-Kupferphthalocyanin.
Dieser Farbstoff weist ähnlich wertvolle Eigenschaften auf und löst sich sehr leicht in Toluol und Chloroform
mit reiner blauer Farbe.
4-[l,l,2,2-TetramethylpropylJphthalsäure erhält man durch
Anlagerung von 253,3-Trimethylbuten-£lj2] an o-Xylol in Gegenwart"-von-wasserfreiem
Aluminiumchlorid in Nitromethan und. ansehliessender
Oxydation des gebildeten 4-[I5I,2,2-Tetramethylpropyl
J-I52,-dimethylbenzols mit Kaliumpermanganat in wässrigem
Pyridin.
7?i36 g 4-tertiär-Butyl-l,2-dicyaiibenzol uM lsi g feinpulverisiertes
SO^iges wasserfreies IJatriumsulfid werden in
30 ml Aethylenglykolmonoäthyläther eingetragen und das Reaktions
gemisch während 3 Stunden unter Bückfluss erhitzt, Die gebildete blaue Suspension wird dann mit 30 ml lO^iger Natriumhydroxydlösung
versetzt, während 1 Stunde auf 90-95° erhitzt, mit 100 ml heissem Wasser verdünnt und heiss abfiltriert. Das
Nutsehgut wird dann abwechselnd mit verdünnter Natriumhydroxyd-
und SaIζsäurelösung und anschliessend mit Methanol gewaschen
und getrocknet» Ausbeute: 5,2. g.
Das gebildete metallfreie Tetra-4,4»,4'',4'!·(tert.butyl)-
.phthalocyanin stellt ein blaues Pulver dar, das sich in Xylol
109 820/2045 oder Chlorbenzol mit grünblauer Farbe löst.
"18,4 g 4-tertiär-Butyl-l,2-dicyanbenzol, 38,4 g 1,2-Dicyanbenzol,
6 g Harnstoff und 14,7 g wasserfreies Kupfer-(II)-chlorid werden in 250 ml Nitrobenzol eingetragen und die
Suspension während 2 Stunden unter Rühren auf 180-185° erhitzt. Es entsteht dabei eine blaue Ausfällung. Nach dem Abkühlen
auf 100° wird abfiltriert, das Nutschgut mit Aethanol, dann mit wässrigem Ammoniak und schliesslich mit verdünnter
φ Salzsäurelösung gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 53 g.
Das erhaltene 4-tertiär-Butyl-Kupferphthalocyaninpigment
stellt ein blaues. Pulver dar, das in aromatischen Kohlenwasserstoffen praktisch unlöslich ist.
Die Konditionierung oder Feinverteilung des Pigmentes kann
beispielsweise durch Umlösen aus konzentrierter Schwefelsäure oder durch Salzmahlung erfolgen. Das so veredelte Pigment
ist ii aromatischen Kohlenwasserstoffen kristallisations- und
flockulationsbeständig. Beim Umlösen von 1 Teil 4-tert.Butyl-Kupferphthalocyanin
und 1 bis 4 Teilen Kupferphthalocyanin aus
"^ konzentrierter Schwefelsäure erhält man ein kristallisations-
und flockulationsbeständiges blaues Pigmentgemisch.
Ersetzt man in diesem Beispiel die 18,4 g 4-tertiär-Butyl-1,2-dicyanbenzöl
durch 36,8 g 4-tertiär-Butyl-l,2-dicyanbenzol
und die 38,4 g 1,2-Dicyanbenzol durch 85,6 g 1,2-Dicyanbenzol
und verfährt im übrigen wie in diesem Beispiel angegeben·, so
erhält man *", 4' -Bis-tertiär-butyl-Kupferphthalocyanin, das in
Chloroform nur wenig löslich ist und im übrigen ähnliche Eigenschaften aufweist, wie das 4-tertiär-Butyl-Kupferphthalocyanin.
: 10 98 20/-20 4 5
.,.:,/ BAD ORIGINAL
Man versetzt 40 ml Nitrobehzol mit 11,1 g 4-[l,l,3,3-Tetramethylbutyl]phthalsäure,
14,4 g Harnstoff, 1,61 g wasserfreiem Kupfer-(II)-Chlorid und 100 mg Ammoniummolybdat und erhitzt das
Reaktionsgemisch unter Rühren während 24 Stunden auf 170-175°. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird die erhaltene blaue
Suspension mit 200 ml Chloroform verdünnt, abfiltriert und aus dem FiItrat das Lösungsmittelgemisch mit Wasserdampf abdestilliert. ^
Die wässrige Suspension wird hierauf filtriert, der Rückstand
mit 150 ml Aethanol ausgekocht, abfiltriert und das Nutschgut
zuerst mit Aethanol, dann abwechselnd mit wässriger Ammoniak-
und Salzsäurelösung und schliesslich mit Aethanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 2g.
Das gebildete 4,4',4" ,4" ·-Tetra-[1,1,3,3-Tetramethylbutyl]-Kupferphthalocyanin
löst sich in Toluol, Chloroform oder Dimethylformamid mit reiner blauer Farbe.
Ersetzt man in diesem Beispiel die 4-[l,l,3,3-Tetramethylbutyl^phthalsäure
durch äquivalente Mengen 4-[1,1,3,3,5,5- fP
Hexamethylhexyi]phthalsäure, so erhält man einen Farbstoff, der überdies noch in Aceton löslich ist.
Die als Ausgangsprodukte verwendeten 4-[l,l,3,3-Tetramethyl~ butyl]- bzw. 4-[l,l,3,3,5,5-Hexamethylhexylj-phthalsäuren erhält
man durch Anlagerung von Di- bzw. Triisobutylen an o-Xylol in Nitromethan in Gegenwart von wasserfreiem Aluminiumehlorid
■ und nachfolgender Oxydation des gebildeten 4-[l,l,3,3-TetraraethylbutylJ-
bzw, 4-[l,l,3,3i5,5-Hexamethylhexyl]-l,2-dimethylbenzols
mit Kaliumpermanganat in wässrigem Γ ridin.
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Man versetzt 20 ml Nitrobenzol mit 5,04 g 4-tertiär-Butyl-5-methoxy-phthalsäure,
6,0 g Harnstoff, 1,6 g Ammoniumnitrat, 0^805 g wasserfreiem Kupfer-(II)-chlorid und 40 mg Ammoniummolybdat
und'erhitzt anschliessend das Reaktionsgemisch während 24 Stunden unter Rühren auf 150-155°. Nach dem Abkühlen auf
Zimmertemperatur wird die grüne Suspension mit 100 ml Aethanol verdünnt, abfiltriert und das Nutschgut zuerst mit Dimethyl-A
formamid und dann abwechslungsweise mit wässrigem Ammoniak, verdünnter Salzsäure und Aceton gewaschen und schliesslich getrocknet.
Ausbeute: 1,3 g.
Der gebildete Farbstoff stellt ein grünes Pigment dar. Man erhält damit reine blaugrüne Drucktinten von hoher Farbstärke
oder blaugrün pigmentierte Polyvinylchloridfolien von guter Migrat'ionsechtheit.
Ersetzt man in diesem Beispiel die 4-tertiär-Butyl-5-methoxyphthalsäure
durch äquivalente Mengen 4-tertiär-Butyl-5-chlorphthalsäure und verfährt im übrigen wie in diesem Beispiel an-™
gegeben, so erhält man ein grünes Pigment mit ähnlichen Eigenschaften.
Die als Ausgangsstoff verwendete 4-tertiär-Butyl-5-methoxy- bzw. -5-chlor-phthalsäure erhält man durch Kondensation von
tert. Butylchlorid mit 5-Methoxy- bzw. 5-Chlor-l,2-dimethylbenzol in Gegenwart von wasserfreiem Zinkchlorid und nachfolgender
Oxydation der erhaltenen Kondensationsprodukte mit Kaliumpermanganat in siedendem wässrigem Pyridin.
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■■"'.■ - 15 -
30 g Kokosalkydharz mit 32% Fettsäuregehalt , 15 g Melamin-.
Formaldehydharz gelöst in 15 g Butanol werden mit 0,4 g
4,4',4lt,4M'-Tetra-(tert.butyl)-Nickelphthalocyaninfarbstoff,
erhalten gemäss Beispiel 1, in 40 ml Xylolgemisch und 9,6 ml Aethylenglykolmonomethylather innig vermischt. Der entstandene
Lack wird in einer Filmdicke von 100 "^ auf Aluminiumfolie
appliziert und nach dem Verdunsten der Lösungsmittel während 30 Minuten bei 130° eingebrannt. Man erhält einen reinen,
grünstichig blauen Farblack von ausgezeichneter Lichtechtheit.
Verwendet man anstelle des 4,4',4'',41''-Tetra-(tert.butyl)-Mckelphthalocyaninfarbstoffes
0,4 g des 4, 4'. 4" , 4! ' '-Tetra-(tert.butyl)-Kupferphthalocyaninfarbstoffes,
erhalten nach Beispiel 1, oder 0,4 g des 4,4',4 " ,4"'-Tetra-[1,1,3,3-tetramethylbutyl]-Kupferphthalocyaninfarbstoffes,
erhalten nach Beispiel 4, und verfährt im übrigen wie im Beispiel beschrieben,
so erhält man einen reinen, rotstichig blauen Farblack von ebenfalls ausgezeichneter Lichtechtheit.
300 g Caprolactam, 300 mg Sebacinsäure, 900 mg 4,41,4'',4'''-Tetra-(tert.butyl)-Kupferphthalocyaninfarbstoff,
hergestellt nach Beispiel 1, werden in 50 ml destilliertem Wasser heiss
gelöst. Die Lösung wird hierauf in einem 1-Liter-V.A-Stahl-Autoklaven
unter Stickstoffatmosphäre auf ca. 240° erwärmt.
Der Dampfdruck erreicht dabei 20-25 Atu.Innerhalb einer Stunde *
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1 79 A 1 36
wird unter Beibehaltung der Temperatur auf Normaldruck entspannt, wobei das zugesetzte Wasser verdampft. Das Reaktionsgemisch wird dann während 16 Stunden bei 250° gehalten. Durch
Pressen unter Stickstoffdruck der gebildeten Spinnmasse durch eine Düse und nach anschliessendem Verstrecken, werden rein
blau gefärbte Nylonfäden erhalten, die eine sehr gute Lichtsowie gute Nassechtheiten aufweisen.
™ Beispiel 8
3 g 4,4·,4'',4'''-Tetra-(tert.butyl)-Kupferphthalocyaninfarbstoff,
hergestellt nach Beispiel 1, werden mit 1000 g Nylon 66 vermischt und in üblicher Weise unter Np-Atmosphäre
bei etwa 275° verschmolzen. Nach dem Verspinnen der so gewonnenen dickflüssigen Masse werden rein blau gefärbte Fasern
mit guten Licht- und Nassechtheiten erhalten, die gegebenenfalls verstreckt und/oder gekräuselt und schrumpffixiert werden.
Verwendet man anstelle des Nylon 66 äquimolare Mengen
"PERLON L" oder "GRILON" und verfährt wie im Beispiel angegeben, so gelangt man ebenfalls zu blau gefärbten Fasern mit
ähnlich guten Eigenschaften.
300 g Terephthalsäuredlraethylester, 300 g Glykol und 10 g 4,4',4'',4·''-Tetra-(tert.butyl)-Niekelphthalocyaninfarbstoff,
hergestellt nach Beispiel 1, werden während 3 Stunden
109820/2045
unter einer Stickstoffatmosphäre auf 130° erhitzt, bis eine
klare Lösung vorliegt.. Hierauf versetzt man die Lösung mit
1g Antimonoxyd und hält das Reaktionsgemisch unter Vakuum und Stickstoffatmosphäre während 6 Stunden bei 180-200°.
Durch Pressen unter Stickstoffdruck der gebildeten Spinnmasse durch eine Düse und nach anschliessendem Verstrecken
werden rein blaugrün gefärbte Polyesterfäden erhalten, die eine sehr gute Licht- sowie gute Nassechtheiten aufweisen.
0,1 g. 4,4',4·',4" '-Tetra-(tert.butyl)-Kupferphthalocyaninfarbstoff
gemäss Beispiel 1 und 100 g Polypropylengranulat
werden in einer Trommel gemischt und das Gemisch anschliessend auf dem Mischwalzwerk bei 130° verarbeitet
bis eine homogen gefärbte Mischung vorliegt. Diese Masse
wird dann zu Fäden von 1 mm Dicke bei 250° gepresst, welche einen blaugrünen Farbton von ausgezeichneter Lichtechtheit
aufweisen» Die gefärbte Masse lässt sich auch bei 250°
oder bei 285-300° nach dem Schmelzspinnverfahren verspinnen.
1 09820/. 2045
Claims (14)
- Patentansprüche1,- Verfahren zur Herstellung von tertiär-alkylgruppenhaltlgen Phthalocyaninfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man 4 Mol gegebenenfalls ringsubstituierter ö-Phthalsäuren oder deren reaktionsfähigen Derivate, von welchen 4 Mol mindestens eines einen tertiären Alkylrest aufweist, nach an sich bekannten Methoden, gegebenenfalls· in Gegenwart von Metallen oder metallabgebenden Verbindungen und von Stickstoff einführenden Mitteln zu tertiär-alkylgruppenhaltigen Phthalocyaninfarbstoffen umsetzt.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von mindestens 2 Aequivalente Stickstoff aufweisenden, reaktionsfähigen o-Phthalsäurederivaten und von metallabgebenden Verbindungen.
- 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von weniger als 2 Aequivalente Stickstoff aufweisenden, reaktionsfähigen o-Phthalsäurederivaten und von ammoniak- und metallabgebenden Verbindungen.
- 4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von o-Phthalsäuren oder deren reaktionsfähigen Derivate mit einer tertiären Alkylgruppe in p-Stellung zu einer -CO- bzw. -CN-Gruppe.1098 20/2 045
- 5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von 4 Mol tertiäre Alkylgruppen aufweisender o-Phthalsäuren oder deren reaktionsfähigen Derivate.
- 6. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von 4 Mol 4-tertiär-Butyl- oder 4-Isooctyl-o-phthalsäure oder deren reaktionsfähigen Derivate.
- 7. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von kupfer- oder nickelabgebenden Verbindungen.
- 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von 4 Mol 4-tert.-Butylphthalsäure oder deren reaktionsfähigen Derivate und kupferabgebenden Mitteln.
- 9. Phthalocyaninfarbstoffe der allgemeinen Formel IPcC -(DPc einen Phthalocyaninrest, der metallfrei oder metallhaltig , insbesondere schwermetall- und vor allem kupfer- oder nickel-haltig sein kann, und dessen Benzoringe, welche durch tert. Alkylgruppen substituiert sind, noch gegebenenfalls durch Halogen oder niedere . Alkoxygruppen weitersubstituiert sein können, und dessen109820/2045tert. Alkylgruppen freie Benzoringe noch gegebenenfalls durch Halogen, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen und durch Phenylgruppen weitersubstituiert sein können,R1 , R9 und R- je einen Alkylrest, wobei die drei Alkylreste zusammen höchstens 20 Kohlenstoffatome aufweisen, undη eine positive ganze Zähl von höchstens 4, bedeuten.
- 10. Phthalocyaninfarbstoffe gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass η die Zahl 4 bedeutet.
- 11. Phthalocyaninfarbstoffe gemäss Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der tert. Alkylrest _a__Ro die tert.Butyl oder die Isooctylgruppe bedeutet. -^2
- 12. Phthalocyaninfarbstoffe gemäss Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Pc einen kupfer- oder nickelhaltigen oder einen metallfreien Phthalocyaninrest darstellt. "
- 13. Einen Phthalocyaninfarbstoff gemäss Anspruch 9 der FormelPcG -Pc den Kup:'.'erphthalocyaninrest darstellt.109820/.2045
- 14. Einen Phthalocyaninfarbstoff geinäss Anspruch der Formel"" CH. H CH,Pc0 H CHo H I3II3I C— C-C—C-H I I I I CH3 H CH3 HworinPc den Kupferphthalocyaninrest darstellt.109 820/2045Dö/er - 2.9.1968
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2256485A1 (de) * | 1972-11-17 | 1974-05-22 | Bayer Ag | Rekristallisationsbestaendige kupferphthalocyaninpigmente |
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