DE1793781U

DE1793781U - Vorrichtung zur befestigung und feineinstellung eines nockenbetaetigten endschalters.

Info

Publication number: DE1793781U
Application number: DE1959S0029489
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1959-02-04
Filing date: 1959-02-04
Publication date: 1959-08-20

Description

Einrichtung zur Befestigung und Feineinstellung eines nockenbetätigten Endschalters Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung und Feineinstellung eines nockenbetätigten Endschalters mit einer an der zu steuernden Maschine zu befestigenden Montageplatte und einer auf dieser längsverschieb-und feststellbar angeordneten den Endschalter tragenden Grundplatte.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind, sofern mit ihnen eine genaue Einstellung des Endschalters erzielt werden soll, sehr aufwendig und teuer.
Die Neuerung bezweckt, eine Einrichtung zur Befestigung und Einstellung von Endschaltern zu schaffen, die einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist und eine für die meisten Zwecke hinreichende Genauigkeit der Einstellung des Endschalters zulässt. Die Einrichtung gemäss der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Längsverschiebung des Endschalters mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges, z. B. Schraubenziehers, die als Press-oder Stanzteil hergestellte Montage-und Grundplatte mit je einer rechteckförmigen Aussparung versehen sind, derart, dass die beiden Aussparungen in der Grundstellung der. Platten sich decken. Vorzugsweise ist die Breite der Aussparungen etwas grösser als die Breite des zur Befestigung der Einrichtung erforderlichen Schraubenziehers. Die beiden Aussparungen können hierbei gleich gross und gegeneinander versetzt angeordnet sein und an den einander gegenüberliegenden vorstehenden Seiten mit je einer kerbenförmige Ausnehmung versehen sein. Zur Verstellung der Grundplatte wird der Schraubenzieher mit seiner Breitseite zwischen die Kerben eingeführt und verdreht, wobei die in der feststehenden Montageplatte angeordnete Kerbe den Drehpunkt bildet. Die beiden sich deckenden rechteckförmigen Aussparungen können aber auch einen den Querschnitt des Schraubenziehers angepassten Querschnitt besitzen, wobei zweckmässigerweise die in der Grundplatte vorgesehene Aussparung etwas grösser gemacht wird, um ein Ecken des Schraubenziehers bei der Einstellung zu verhindern, da ja der Schraubenzieher bei einer solchen Ausführung nicht gedreht, sondern in der Richtung der Verschiebung geschwenkt wird. Zweckmässigerweise sind an den Rändern der Aussparung Markierungen angebracht, um die Grösse der Verstellung ablesen zu können.
Die beiden Platten werden vorzugsweise aus gestanzten Blechteilen hergestellt und unter Zuhilfenahme von Ein-und Ausschnitten sowie Aussparungen so verformt, dass sich eine formschlüssige Führung der beiden Platten ohne Nachbearbeitung ergibt. Die Platten können aber auch als Pressteile hergestellt und so geformt werden, dass sich eine formschlüssige Führung der beiden Platten in Längsrichtung ergibt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung mit Endschalter, Fig. 2 eine Ansicht von vorne, Fig. 3 eine Ansicht von oben ohne den Endschalter, Fig. 4 eine andere Ausbildung der Aussparungen.
Mit 1 ist der Endschalter bezeichnet, der in an sich bekannter Weise einen Stössel 2 aufweist. Mittels Rohrnieten 3 oder Schrauben ist der Endschalter 1 auf einer Grundplatte 4 befestigt. Das Gehäuse des Endschalters und die Grundplatte 4 besitzen zu diesem Zwecke Bohrungen 5 bzw. 6. Die Grundplatte 4 hat vorzugsweise die Breite des Endschalters und ist nach hinten verlängert. In der Grundplatte 4 sind Langlöcher 7 (Fig"2) vorgesehen für Befestigungsschrauben 8, mit denen die Grundplatte zusammen mit einer dieser unterlegten vorzugsweise gleichgrossen Montageplatte 9 auf einer Maschine o. dgl. befestig werden kann. Die Montageplatte 9 kann gegen seitliche Verschiebung mittels einer Senkhaube 11 gesichert sein.
Am rückwärtigen Ende. der Montageplatte 9 und der Grundplatte 1 ist je eine'vorzugsweise rechteckförmige Aussparung 12 bzw. 13 (Fig. 3) vorgesehen. Die beiden Aussparungen sind gleich gross und gegeneinander seitlich etwas versetzt und an den einander gegenüberliegenden Seiten mit je einer kerbenförmigen Ausnehmung 14 bzw. 15 versehen.
Sie sind so angeordnet, dass sich die beiden Kerben gegenüberstehen, wenn die Grundplatte genau auf der Montageplatte liegt, wie Fig. 3 zeigt.
Die vorderen Teile der beiden Platten 4, 9 sind so verformt, dass sich eine formschlüssige Führung ergibt. Zu diesem Zwecke wird in der Grundplatte 13 eine Ausnehmung 16 gestanzt und der sich hierbei bildende schmale Steg 17 mittig getrennt. Hernach werden die Stegenden 18 und 19 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise verformt.
Zwischen den so gekröpften Stegenden 18 und 19 wird die an der Montageplatte 9 ausgebildete gekröpfte Zunge 2o eingeschoben.
Die Montage und Einstellung der Einrichtung geht wie folgt vor sich : Die Montageplatte 9 wird mittels der Senkschraube 11 an der Maschine befestigt. Hierauf wird die Grundplatte 13 mit dem an dieser befestigten Endschalter über die Zunge 2o der Montageplatte geschoben und die Schrauben 8 eingeschraubt und angezogen. Die genaue Iustierung wird nun so vorgenommen, dass die Schrauben 8 etwas gelockert werden und hernach die Grundplatte mit Hilfe des Schraubenziehers auf der Montageplatte entsprechend verstellt wird.
Zu diesem Zweck wird der Schraubenzieher mit seiner Breitseite zwischen die Kerben 14 und 15 eingeführt und verdreht. Hierbei bildet die in der feststehenden Platte 9 vorgesehene Kerbe 14 den Drehpunkt. Es ist selbstverständlich, dass zur Verstellung anstelle des Schraubenziehers auch ein anderes entsprechend ausgebildetes

Werkzeug verwendet werden kann.

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Der Grad der Einstellung kann beispielsweise an einer am Ende der

Aussparung 13 angebrachten Skala 21 abgelesen werden.

Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildung der Einstellvorrichtung. In der Montageplatte 9'und in der Grundplatte 4'ist je eine schlitz-

förmige Aussparung 12'bzw. 13'vorgesehen, wobei die Aussparung 13'

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etwas grösser als die Aussparung 12'ist, um eine Verklemmung des

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Werkzeuges bei der Verstellung zu vermeiden. Zur Verstellung wird der !

Schraubenzieher oder ein anderes entsprechend ausgebildetes Werkzeug

in die Ausnehmungen 12'und 13'eingeführt und in Richtung der gewünschten Verschiebung geschwenkt, wobei der Schlitz 12'den Drehpunkt bildet. Mit 21'ist eine an der Montageplatte angebrachte Skala

bezeichnet, die in Zusammenwirkung mit einem Pfeil auf der Grundplatte

den Grad der Verschiebung angibt.

loSchutzansprüche

4 Figuren

Claims

Schutzansprüche ----

1. Einrichtung zur Befestigung und Feineinstellung eines nockenbetätigten Endschalters mit einer an der zu steuernden Maschine zu befestigenden Montageplatte. und einer auf dieser längsverschieb-und feststellbar angeordneten den Endschalter tragenden Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, dass zur Längsverschiebung mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges, z. B. Schraubenziehers, die Montageplatte und die Grundplatte mit je einer rechteckförmigen Aussparung versehen sind, derart, dass die beiden Aussparungen in der Grundstellung der Platten sich decken.

2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Aussparungen etwas grösser ist als die Breite des zur Befestigung der Einrichtung erforderlichen Schraubenziehers.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aussparungen gleich gross und gegeneinander seitlich versetzt sind und an den einander gegenüberliegenden vorstehenden Seiten je eine kerbenförmige Ausnehmung besitzen.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden sich deckenden rechteckförmigen Aussparungen etwa die Form des Querschnittes des Schraubenziehers aufweisen.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obenliegende Aussparung gegenüber der unter dieser liegenden etwas grösser ist.

6. Einrichtung. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Rande der Aussparungen oder in der Nähe derselben an den Platten Markierungen vorgesehen sind, anhand deren die Grosse der Verstellung abgelesen werden kann. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

die beiden Platten aus gestanzten Blechteilen hergestellt und unter Zuhilfenahme von Ein-und Ausschnitten sowie Aussparungen so verformt sind, dass sich eine formschlüssige Führung der beiden Platten ergibt.

8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage-und/oder Grundplatte als'Pressteile hergestellt sind, die so geformt sind, dass sich eine formschlüssige Führung qer beiden Platten in Längsrichtung ergibt. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass

der Endschalter vorzugsweise mittels Rohrniete auf der Grundplatte befestigt ist. lo. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Endschalter mittels Schrauben auf der Grundplatte befestigt ist.