DE842018C

DE842018C - Beschlag fuer Schuhwerk

Info

Publication number: DE842018C
Application number: DEP29317D
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Nat Oec Lier
Original assignee: Hess & Cie
Current assignee: Hess & Cie
Priority date: 1947-06-27
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1952-06-23

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Beschlagnagel für Schuhwerk, bei welchem mit einer Platte ein Greifer verbunden ist. Das Neue besteht darin, daß zur Sicherung des Greifers am Halter im montierten Zustand des Nagels mindestens ein Befestigungselement dient, das gleichzeitig zur Befestigung des Halters an der Schuhsohle bestimmt ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i bis 3 das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Vorderansicht und Grundriß, Fig. 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9, io und i i je ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig.12 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Fig. 13 und 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vorder- und Seitenansicht.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete Beschlag weist einen Halter i auf, der aus einer Platte i', einem Steg 2 und einem Lappen 3, der die Schuhsohle umfaßt, besteht. In der Platte i' und im Lappen 3 sind Löcher 5 zur Aufnahme von Befestigungselementen, wie Nägel oder Schrauben, vorgesehen. Die Verwendung von U-förmigen Nägeln 6 hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Jedem Halter i ist ein Greifer io zugeordnet, der mit Zacken i i versehen ist. Der Greifer io besitzt zwei nach oben umgebogene Teile 12, welche über die Platte i' ragen. Der Greifer wird somit auf die Platte i' aufgeschoben. Nachher legt man letztere an die Schuhsohle (Fig. i) und schlägt die Nägel 6 ein. Damit ist der Greifer unverrückbar mit der Platte verhunden, weil die Nägel sowohl Greifer wie Platte durchsetzen. Gleichzeitig sitzt der aus zwei Einzelteilen bestehende Beschlag fest an der Schuhsohle. Sind die Zacken i i abgelaufen, so zieht man die Nägel 6 heraus und bringt auf die Platte i' einen neuen Greifer.
Die Ausführung nach Fig. .I und 5 unterscheidet sich von der vorstehenden dadurch, daß an der 'Platte i' Ansätze 16 vorgesehen sind, zwischen denen der Greifer io geführt ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind am Greifer io Ansätze 17 angeordnet, die als Führung für die Platte i' dienen. In der Mitte der letzteren sind zwei Nägel 6 eingesetzt, wobei die beiden Schenkel jedes derselben in einer Ebene senkrecht zum Sohlenrand stehen. Bei den früheren Beispielen liegen die Schenkel des mittleren Nagels parallel zum Sohlenrand.
Gemäß den Fig. 8 und 9 wird die Platte i' durch die Teile 12 des Greifers 12 umfaßt; dazu sind wieder zwei in senkrecht zum Sohlenrand stehender Ebene einzutreibende Nägel vorhanden. ` ` F Wie die Fig. io und i i zeigen, sind beidseitig der Teile 12 Lappen 18 aufgebogen. Diese werden durch von außen her in die Platte i' geführte Schnitte gebildet; sie halten den Greifer zwischen sich unverschiebbar fest.
Die Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem Teile i9 an der Platte i' angeordnet sind, welche über den Greifer io umgebogen sind.
Eine Variante zeigt noch Fig. 13. Bei dieser ist im Greifer io ein Lappen 21 ausgestanzt und aufgebogen, wobei er in einen Schlitz 20 der Platte i' ragt und damit eine Führung der letzteren und des Greifers bewirkt. Der Lappen 21 könnte auch an der Platte i' angeordnet sein und in einen Schlitz des Greifers ragen.
Bei dem in den Fig. 1I und 15 veranschaulichten Beschlag sind Greifer io und Platte i' aufeinandergeschoben und durch die Nägel 6 gegen Verschiebung in jeder Richtung gesichert. Zu diesem Zweck liegen die einen Schenkel der Nägel außen an Greifer und Platte an.

Claims

PATEN TANSPP L`CIIE: i. Beschlag für Schuhwerk mit einem am Schuhwerk zu befestigenden Halter und einem an demselben auswechselbar anzuordnenden Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß zur.Sicherung des Greifers am Halter mindestens ein Befestigungselement dient, das gleichzeitig den Halter an der Schuhsohle sichert. z. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement zwei in die Schuhsohle einzutreibende, sowohl Greifer wie Grundplatte durchsetzende U-förmige Nägel vorgesehen sind. 3. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Teile aufweist, die den Sohlenrand umfassen. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Greifer Führungen (12, 17) angeordnet sind, zwischen welchen die Grundplatte des Halters gehalten ist. 5. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine Grundplatte aufweist, die abstehende, beidseitig von Führungen des Greifers liegende Lappen (18) besitzt. 6. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Greifer abstehender Ansatz (21) in einen Schlitz (2o) der Grundplatte ragt.