DE1793690U - Schnecke zum foerdern und filtrieren von fluessigkeitshaltigen massen oder aufschlaemmungen. - Google Patents

Schnecke zum foerdern und filtrieren von fluessigkeitshaltigen massen oder aufschlaemmungen.

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DE1793690U
DE1793690U DER17838U DER0017838U DE1793690U DE 1793690 U DE1793690 U DE 1793690U DE R17838 U DER17838 U DE R17838U DE R0017838 U DER0017838 U DE R0017838U DE 1793690 U DE1793690 U DE 1793690U
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DE
Germany
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screw
over
screw according
conveying
corrosion
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DER17838U
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Ruhrchemie AG
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Ruhrchemie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/121Screw constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Schnecke zum Fördern und Filtrieren von flüssigkeitshaltigen Massen oder Aufschlämmungen
    Zur kontinuierlichen Forderung von flüssigkeitshaltigen Massen
    oder Aufschlämmungen werden in vielen Fällen Förderschnecken
    benutzt. Beim Einbau geeigneter Siebfläche lassen sich hiermit aus den geförderten Massen auch gleichzeitig flüssige Bestandteile abtrennen. Eine weitgehende Entwässerung gelingt jedoch nur mit verhältnismäßig hohen Preßdrucken, die sich beispielsweise auf 5-50 kg/cm2 belaufen. Besondere Schwierigkeiten entstehen bei der Verarbeitung von sauren oder Metalle korrodierenden Stoffen. Für diesen Verwendungszweck hat man die dem aggressiven Medium ausgesetzten Teile der Förderschnecke bereits mit säurefesten Kunststoffen umkleidet. Die bisher benutzten Überzüge boten jedoch keinen sicheren und dauernden Schutz.
  • Erfindungsgemäß werden alle mechanisch und chemisch beanspruchten Teile der Förderschnecke aus Niederdruckpolyäthylen angefertigt oder damit umkleidet, das ein viskosimetrisch bestimmte Molgewicht von über 100 000, vorzugsweise von über 1000 000, besitzt. Derartige Überzüge widerstehen im Dauerbetrieb sowohl allen infrage kommenden chemischen Anforderungen als auch der auftretenden mechanischen Beanspruchung. Es war nicht zu erwarten, daß Niederdruckpolyäthylen trotz seiner im Vergleich zu metallischen Werkstoffen geringen mechanischen Festigkeit diese Bedingungen erfüllen würde. Infolge der
    gleichzeitig vorhandenen relativ hohen Temperaturbeständigkeit,
    Korrosionsfestigkeit, Dauerstandfestigkeit und Elastizität
    hat sich Niederdruckpolyäthylen hierfür in überraschender Weise als geeignet erwiesen.
    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs-
    gemäßen Förder-und Filtrierschnecke in Form eines Längsschnittes dargestellt.
  • Die durch ihre Druckwirkung gleichzeitig auch entwässernde Förderschnecke besteht aus dem Lagerbock 1, dem eigentlichen Schneckengehäuse 2 und dem Austragsabschnitt 3. Die Schneckenwelle 4 ist in Kugellagern 5 geführt, während die eigentliche Schneckenfläche 6 keine Lagerstelle besitzt. Am vorderen Ende der Schnecke 6 besitzt das Gehäuse 2 eine Öffnung 7, die durch einen Verschlußkegel 8 abgeschlossen ist. Mit Hilfe einer Feder 9 wird der Verschlußkegel 7 gegen die Austragsöffnung 7 gedrückt. Durch eine Schraube 10 läßt sich die Pressung der Feder 9 dem innerhalb des Gehäuses 2 gewünschten Preßdruck anpassen, der seinerseits von der angestrebten Entwässerung abhängt.
  • Auf dem größten Teil seiner Länge besitzt das Schneckengehäuse 2 einen die Schneckenwindungen übersteigenden Durchmesser. In den dadurch gebildeten ringförmigen Raum 16 ist ein mit inneren, absatzweise angeordneten Vorsprüngen 13 versehener Zylindermantel 11 eingesetzt, der zahlreiche Öffnungen 12 für den Austritt der abgepreßten Flüssigkeiten besitzt. Auf den absatzweise vorhandenen ringförmigen Erhöhungen 13 liegt ein zylinderförmiges Sieb 14 von passender Maschenweite. Das zu fördernde und zu entwässernde Material wird in die Öffnung 15 eingetragen.
  • Die ausgepreßte Flüssigkeit sammelt sich im ringförmigen Zwischenraum 16 und kann durch Öffnung 17 abfließen. Die innerhalb des Schneckengehäuses 2 gegen den Druck des Verschlußkegels 8 geförderten und dabei entwässerten festen Bestandteile fallenchrch die Austragsöffnung 18 heraus. Die Schnecke 6, das Gehäuse 2, der Zylindermantel 11, der Verschlußkegel 8 und das Austragsgehäuse 4 bestehen aus
    Niederdruckpolyäthylen oder sind an den Flächen damit überzogen,
    die von korrodierend wirkenden festen oder flüssigen Bestand-
    teilen berührt werden können. Das zylinderförmige Sieb 14
    kann aus korrosionsfesten Metallen, z. B. aus Tantal oder
    Hastalloy, oder aus einer gelochten, beispielsweise 0, 5-2 mm starken Niederdruckpolyäthylen-Folie bestehen. Durch einen Dichtungsring 19. wird der Lagerbock 1 vom Schneckengehäuse 2 abgeschlossen. Es handelt sich hierbei um eine Gleitring-Dichtung, wobei man Polyäthylen auf einer Fläche aus korrosionsfesten Metallen gleiten läßt Die Herstellung der einzelnen Teile der Förderschnecke sowie der des dazugehörigen Schneckengehäuses, der Dichtungen usw. erfolgt zweckmäßig derart, daß Schüttungen von pulverförmigem oder granuliertem Polyäthylen in entsprechenden Formen unter Anwendung von mechanischem Druck, vorzugsweise in Gegenwart inerter oder reduzierender Gase, auf Temperaturen erhitzt werden, die zwischen 120 ob und der Zersetzungstemperatur liegen. Unter Berücksichtigung des Druckes erfolgt hierbei noch keine Zersetzung des Polyäthylens. Man kann das Polyäthylenpulver aber auch durch fressen in mehreren Druckstufen zu Formkörpern verarbeiten, wobei in den einzelnen Druckstufen unter gleichzeitiger Einwirkung von Wärme bis zur Plastifizierung gepreßt wird. Im allgemeinen genügen 2-4 Druckstufen, wonach schließlich bei Raumtemperatur weiter gepreßt wird, um dann dem Formkörper auf an sich bekannte Veise, z. B. durch spanabhebende Bearbeitung, die gewünschte Gestalt zu verleihen. Dem Polyäthylen können auch Füllstoffe,
    z. B. Ruß, zugesetzt werden.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1.) Schnecke zum Fördern und Filtrieren von flüssigkeits- haltigen Massen oder Aufschlämmungen, dadurch gekennzeichnet,
    daß die mit dem zu fördernden Material in Berührung kommenden Teile aus Polyäthylen bestehen oder damit überzogen sind, das ein viskosimetrisch bestimmtes Molgewicht von über 100 000, vorzugsweise von über 1 000 000, besitzt.
  2. 2,) Schnecke nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengehäuse (2) längs der Schneckenfläche (6) einen erweiterten Durchmesser besitzt, wobei in den auf diese Weise entstehenden ringförmigen Gehäuseraum (16) ein mit Abflußöffnungen (12) für die ausgepreßte Flüssigkeit versehener Zylindermantel (11) eingesetzt ist.
  3. 3.) Schnecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (11) nach innen gerichtete ringförmige Vorsprünge (13) besitzt, die einer zylinderförmigen Siebfläche (14) als Auflage dienen.
  4. 4.) Schnecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (14) aus einer porösen oder gelochten Polyethylenfolie mit einem viskosimetrisch bestimmten Molgewicht von über 100 000, vorzugsweise von über 1 000 000, besteht.
  5. 5.) Schnecke nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsieb (14) und die Dichtungsflächen (19) aus korrosionsfesten Metallen, beispielsweise aus Tantal, oder aus korrosionsfesten Metallegierungen bestehen.
DER17838U 1959-02-12 1959-02-12 Schnecke zum foerdern und filtrieren von fluessigkeitshaltigen massen oder aufschlaemmungen. Expired DE1793690U (de)

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DE (1) DE1793690U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214650B (de) * 1960-03-18 1966-04-21 Ruhrchemie Ag Verschluss fuer Schneckenfilterpressen
DE1219444B (de) * 1960-11-25 1966-06-23 Vyzk Ustav Energetichy Schneckenpresse zur kontinuierlichen Trennung fester und fluessiger Stoffe
DE1270533B (de) * 1964-01-10 1968-06-20 G A Harvey & Co London Ltd Schneckenfilterpresse
DE2700542A1 (de) * 1976-01-09 1977-09-15 Somat Corp In bausteinart unterteilter siebentwaesserer

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DE1270533B (de) * 1964-01-10 1968-06-20 G A Harvey & Co London Ltd Schneckenfilterpresse
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