DE1793584U - Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.Info
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Description
P.A. 286 372*13.5.59
-Jn8. H. Negenaank
Patentanwalt
HAMBURG 3Φ
Neuer Wall 41L
11. Mai 1959
Sooie te ΛηοΕφτάΒ Β·Β .Ä'· f 23» ' rue Alexandre Dumas,
Paris (11θ), J?rano©
"Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Scheibenbremsen, insbesondere auf diejenige Art von Scheibenbremsen, die
eine rotierende Scheibe aufweisen, die, zwischen zwei Reibungsstücken liegend, dem Anpressdruck dieser Stücke ausgesetzt ist,
ys±xA wobei das eine der Reibungsstüeke von einem axial verschiebbaren
Schlitten getragen wird und das andere - in bezug auf besagten Schlitten - in Längsrichtung verschiebbar ist,
und bei der sich die beiden Reibungsstücke nur Über einen
kleinen Winkelbereich der Scheibe erstrecken, um auf diese Weise eine wirksamere KühlÄng der Bremse zu erreichen.
Es sind Scheibenbremsen dieser Art konstruiert worden, bei denen sich die Reibungsstücke während des Bremsens in der einen
oder anderen Scheibendrehriohtung an dem Schlitten verankern, wobei der Schlitten den Verankerungsdruck auf das feststehende
Stück überträgt. Der Schlitten muss folglich so ausgebildet werden, dass er die axial wirkenden Betätigungskräfte aufnimmt
und die an der Peripherie wirkenden Verankerungskräfte weiterleitet.
Es ist gleichfalls vorgeschlagen worden, die Reibungsstücke durch eine feststehende Platte zu führen, wobei diese
Platte mit Führungszapfen versehen ist, die - in radialer Richtung
nach aussen - an der äusseren Umfangslinie der Scheibe
angeordnet sind und bei der jeder Zapfen ein Element jeder
• - 2 -
Scheibe verschiebbar aufnimmt. Bine solche Anordnung iet
sperrig und daher für eine zweckentsprechende Verwendung "bei
Bremeen fur Räder von Kraftfahrzeugen nicht geeignet.
Die vorliegende Ausführung sieht eine Scheibenbremse vor,
die aus folgenden feilen besteht; einer χχχχκΜβ^&κχχχ: rotierenden, ringförmigen Scheibe, einem feststehenden, O-förmigen
ti
Anschlusetück, das besagte Scheibe an einem Seil der Peripherie
umgibt, und auü einem in bezug auf daa AnaehluBütüQk axial verschiebbaren
Schlitten. Fernet' weist die Bremse ein G-fÜrmiges
Gabelpaar auf, dessen Schenkel die Scheibe zur Weiterleitung der BetätigungskrejFt auf eines der durch das Anachluaatück geführten
Reibungsstücke umgeben.
XJm sich die Vorteile vorliegender Breinekonatruktion gemäsa
der Erfindung in volles Umfang zunutze zu machen, tsind die Ee ibungßütllcke
zweckmäasigerweiae ale Teile ausgebildet worden,
die unter Einwirkung der Betätigungakraft ein wenig nachgeben,
und zwar so, das» nur die Außenkanten des Bremsbelags mit der
Scheibe in Berührung bleiben, wenn die Betätigungafcraft weggenommen
wird, auü diesem Grunde wird die resultierende Betätigungsskraft
im wesentlichen in der Mitte der HeibungastUcke aufgebrahht,
um in der Mitte einen etwae höheren Druck zu erzeugen
und einen schnelleren Abrieb des Bremsbeläge ia Anfange β taiiuia,
und infolgedöütsen eine gröasere axiale Durchbiegung der Eeibungaatücke
in den Mitten derselben zu bewirken. Sobald die Bremse entlastet ist, hört dieüe Durchbiegung auf , und die
Bremsbeläge nehmen eine konkave Form an, die derart gestaltet
ist, dase nur die Auöserik&nten äer Breiaöbeläge mit der Scheibe
in Berührung bleiben. Dieses Hauptmerkmal ist jedoch nicht nur auf die Scheibenbremsen aaweiidbar, die Gegenstand vorliegender
Erfindung eind, sondern auch auf Scheibenbremeaysteme jeglicher
Art.
(Jm die Wartung der Breauae zu erleichtern, wird eines der
Bauteile de» r>chlittenä am zwecicmäs alge ten so ausgebildet, dass
ein schneller Au&bau der Reibungbatücke möglich ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung wird nach dem
Studium der nach κ teilend aufgefUiirten Beschreibung, die auf
die in der Anlage beigefügten Zeichnungen Beaug nimmt, wobei
in den Zeichnungen Ie iglieh Beispiele wiedergegeben sind,
leichter verstanden werden. Dabei ist :
i'ig. 1 die Darstellung eines schnitte» durch eine ausführungsf
oral der «cheibenbremae unter.Berücksichtigung des
ErfindungegegenstandeB, wobei der Schnitt durch die linie 1-1
von Fig. 2 gelegt iatj
Pig. 2 ein üehnittbild der !scheibenbremse, wobei der
schnitt durch die Linie 2-2 von Fig. 1 gelegt
Pig. 3 eine iaometrische Anöioht der in Fig. 1 and 2
dargestellten Bremse, bei der - der besseren (Jberaicht wegen einige
Teile weggelassen sind;
Fig. 4 Bin Teilschnitt in vergrößertem Maas tab, in dem
die Form einea Eeibungsatücka in betätigtem Zustand gezeigt und in dera - der Anschaulichkeit wegen - die Gröaae der Durchbiegung
übertrieben dargestellt ist;
Fig. 5 ein Schnitt ähnlich Big. 4, in dem dae Reibungsstüok
in entlastetem Zuotand dargestellt ist;
Pig. 6 eine Seitenansicht der Bremse, und zwar von Unterseite Bremse geniäöü Fig. 2 aus gesehen.
Die Bremse besteht - wobei zuerst auf Pig· I verwiesen
wird - aus der rotierenden Scheibe 2, die an der Habe 4 dea
durch das Schalenförmig Antriebestück 6 absubremsencle Bad befestigt
let. Um daö "Quietschen" beim Bremsen zu vermeiden,
hat QS sich als vorteilhaft herausgestellt, in dem schalenförmig
en Stück Taschen vorzusehen, die die Resonanzfrequenz dea rotierenden Aggregats verändern. Der feststehende Teil der
Bremse ist das An^chlutsstUck 8 - am zweckmäßigsten im Stanzverfahren
hergestellt -, daa aia Achsechenkel oder dem Achsgehäuse
befestigt itst. Das·Anschlusstück 8 hat einen ü-förmigen
Querschnitt und beeteht aus zwei Schenkeln, wobei jeder Schenkel
jeweils einer ebenen Fläohe der üeheibe gegenüber liegt.
Die öffnung des "U" kann entweder der Scheibönaehse zugekehrt
(Flg. 1) oder aufi die Peripherie der Scheibe gerichtet sein.
Der Schlitten - allgemein mit 10 bezeichnet - lat oo ausgebildet»
dass er auf dem feststehenden Anachlusstück 8 verschoben
werden kann. Der Sahlitten besteht aus awei C-föriaigen
Gabelötücken 12 und 14ι die durch den Steg 16 auf einer Scheibenseite
und duroh den Betätigungazylinder ((Juestuck) 18 auf
der anderen Seite der Scheibe verbunden sind. Die Gabelstücke aind mit Schrauben und Muttern 20 am Betätigungszylinder und
durch mit SCaii Gewinden versehene Abstandsbolzen 22 und Muttern
24 am Steg 16 befestigt.
In den Betätigungaaylinder 18 sind zwei Bohrungen 26 maschinell
eingearbeitet, die durch den Flüssigkeitsdruck betätigte verechiebbare Kolben aufnehmen. Die Bohrungen ainä durch
den Kanal 28 miteinander verbunden. Die Kolben 30 tragen die
Zapfen 52, die duroh das Anschlusstück hindurchgehen und an dem
beweglichen Beibungsatück 54 anliegen· In der gleichen Weise
liegen an dem "festen" Heibungßstück 36» dae sich mit dem
Schlitten bewegt, zwei Finger 38 an. Diese Finger, die an dem
Steg 12 (muss heiasen 16, d.U.) angeordnet sind, gehen durch
die Öffnungen im Anbchlus3tück 8 hinduroh und haben in den genannten
Öffnungen ein ausreichendes Spiel.
Die durch axialea Anliegen hei-gesstellte Verbindung zwischen
den Zapfen 52 oder den Fingern 58 und den entsprechenden Eeibungastücken
54 und 56 überträgt das Eüekdrehmomönt, das duroh
die rotierende Scheibe auf die Reibungsetüeke ausgeübt wird,
nicht auÄ den Schlitten.
Jedes der beiden HeibungaatUcke >4 oder 56 wird durch die
Stützplatte 40 aus Stahlblech gebildet, dessen Stärke - der Biegsamkeit wegen - entsprechend gering gehalten ist. An die
Btütjsplatte 40 ist ein Bremsbelag angeklebt. An der stützplatte
40 deu feststehenden Efeibungsatücks 36 1st das Zapfenpaar 42
zur Aufnahme des Drehmoments angebracht, wobei bich daa
Zapfenpaar in den nach den Selten offenen schlitzen 44 des
AnechluastUcks 8 bewegen kann (Pig. 2 und 3)· Dieus Führungs-'
einriontung wird durch den Eingriff dee seitlich angeordneten
Ansatzes 46 der Stützplatte mit den Flächen eier Aussparung .48,
die in das G&beletUck I4 eingearbeitet ist, ergänzt.
Das bewegliche Reibung ea tu eic 34 weißt ebenfalls einen
Bremsbelag auf, der an die ötützplatte 40 angeklebt ist· An dieser Sttttzplatte iat daa aur Aufnahme dea Drehmomentea bestimmte
Zapfenpaar 50 befestigt, daa sich in den Piihrungs-Bchlitzen
52 des Anschlussstück» bewegen kann. Die Platte iet
ferner mit zwei aeitliohen Ansätzen 54 versehen, die aich in
den Aussparungen 56 bewegen köimen, wobei die seitlichen Flächen
de. Ansätze an den Flächen 4er Aussparungβ 56, die in die
Gabelstücke eingearbeitet Bind» anliegen (Fig. 2).
Die Schlitze 44 und 52 gemäea Fig. 3 Bind gerade und liegen
parallel zur Richtung der Umfangegeschwindigkeit a» geometrischen
Mittelpunkt d<&r Bretaabeläge, eo daas dae EUckdrehmoment beim
Bremsen im Rüokwärtögang nicht direkt durch dae Anschluastück
aufgenommen wird. Es iet jedooh aelbatverständlich, dass die
Schlitze auch L-föriaig auagöblldtit werden können, wobei die auslaufenden
Teile der Schiitße radial angeordnet werden, um das
Rückdrehmoment aufnehmen zu können, und zwar unabhängig von. der
jeweiligen Drehriohtung.
Ua eine störungsfreien Betrieb der Bremse zu gewährleisten,
muse die resultierende Axialkraft, die in der Mitte zwischen
den Zapfen 32 angreift) nahe deia geometrischen Mittelpunkt der
Bremsbelagoberfläche angreifen, und am aweckmäsöigßten an einem
Punkt, der in beaug auf den geometriechen Mittelpunkt ein wenig
radial nach innen veraetzt liegt, um die Unterschiede in der
Lineargeschwindigkeit der Scheibenfläche und as Umfang die axiale Vereehlebung der entgegengesetzt wirkenden Veröchiebekraft
in bezug auf die Ankereapfen zu berücksichtigen. Daa
genaue Mass für die Versetzung 1st in dem französischen Patent 1, I45 864 angegeben.
Ea ist aelbstveretändlich, dass an Stella von zwei Kolben,
auch ein Kolben zur Betätigung der Eeibungsstücke verwendet
werden kann. In diesem Pail ibst die resultierende Bötätigungskraft
dann die durch diese« Kolben ausgeübte Kraft. In beiden
Fällen jedoch muss die Betätigungskraft auf eine begrenzte
Fläche ausgeübt werden. Das Ziel, das durch Aufbringen der Betätigungökräfte mit Hilfe der Zapfen 32 auf einen Pun&t an .
Stelle der Verteilung derselben auf dl© gesagte Querschnittsfläche
der grösseren Kolben 30 erreicht werden soll, 1st, dass
der Bremsbelag eine konkave Form annimmt.
Der Zweck dieser Forderung wird unter Bezugnahme auf Figf 4 und 5 beschrieben, wobei in den Abbildungen öin Keibuttgßötück
und die zugehörigen Betätigungamittel unter Verwendung eines einzelnen Kolbens achematisch dargestellt sind..
Bauteile, die den bereits beschriebenen Teilen entsprechen, werden nachstehend jsait den gleichen Hummern bezeichnet, jedoch
unter Hinzufügung dee Buchstabens "a".
Nach Betätigung der Bremse (Fig. 4) biegt die resultierende Kraft, diö durch den Zapfen 52a in Mähe des geometrischen
Mittelpunkta der Brennfläche ausgeübt wird, die Stützplatte 40
(muss heiaaen 40a) im elastischen Bereich durch, wodurch der
Bremsbelag durch die Abnutzung in der Mitte eine leichte Hohlform
annimmt. Der Anschaulichkeit wegen lot die Gräese des
Abriebs übertrieben dargeutellt. Daa lass für den Abrieb liegt
jedoch im allgemeinen in einer GrÖeaanordnung von 0,08 bis
0,20 sun.
Wenn der -Anpressdruck weggenommen wird, ist die Elastizität
der wtützplatte 40a gross genug, üb den Kolben so weit
zurückzudrücken, big der Bremsbelag nur mit den Kanten an der scheibe 2a anliegt (Flg. 5). Die Bückfederungekraft, die
durch die stütaplatte ausgeübt wird, dürfte selbstverständlich
ausreichen, um die Reibung zwischen Kolben und Lauffläche au überwinden.
Die resultierende Kraft, die das ftate Reibungβatück
gegen die Scheibe drückt, wird ebenfalls in der ftahe des
Mittelpunkte vom Bremsbelag ausgeübt, und die elastische
Durchbiegung der 3tütaplatte 40a dea featen EeibungBstücks
bewirkt, dasκ sein Bremsbelag ebenfalls eine konkave Form
annimmt. Wenn die Bremse entlastet wird, übt das feste Reibung
s stück auf den Steg eine Kraft aus, die den Schlitten eo lange zurückdrückt, bis der Bremsbelag nur mit seinen Kanten
an der Scheibe 2a anliegt*
Sobald die Reibungsatüoke ihre ursprüngliche Form wiedererlangt
haben, ist es am zweckmäaaigsten, wenn ihre Kanten
über ein© Kupplung, die beispielsweise zwiaohen dem beweglichen
Beibungaötück und dem Schlitten angeordnet wird, an der Scheibe
zum ständigen, jedoch leichten Anliegen gebracht werden.
Daa in Fig. 2 und 6 dargestellte Kupplungsaggregat weist
die paarwela angeordnete Vorrichtung 80 auf, wobei jede einzelne
dieser Vorrichtungen seitlich am sehlitten angeordnet ist.
Jede Vorrichtung besteht aus dem gabelförmigen Starizatück 82,
das an dem entsprechenden Gabelstück flach anliegt, und aus dem Bolzen 84, der an dem Gabelstück befestigt 1st. Die gabel·*
förmigen Enden der Stanzetücke weisen Schlitze auf, in denen die seitlichen Aasätze 54 bei einem geringen Spiel von etwa
0,1 mm gelagert sind. Dieses genannte spiel iat weit geringer
ale jenes, das eine automatische Vorrichtung sum Einstellen
von Bremsen benötigt, um die Reibungsstücke In einem bestimmten
Abstand von der scheibe zu halten.
Jedes Stanzβtück ist mit dem Gabelstück reibungsSchlussig
verbunden, und zwar über das Paar Federecheiben 86, die tellerförmig
ausgebildet eind und unter Druckbeanüpruchung zwischen
dem Gabelstück und dem an dem Bolzen befestigten Anschlagring
liegen« Die jUiechlagatücke 88, die am Gabelstück angeordnet
sind, halten das ütanzstück in der richtigen Stellung. Die
durch die Federueheiben erzeugte Reibungskraft muse gross genug
sein, ua das bewegliche Eeibungeetüek an der Wegbewegung vom
festen :stück unter Einwirkung der Scheibe zu hindern, wenn diese
nicht in der richtigen Ebene rotiert, wie es zum Beispiel bei
Kurvenfahrten der Fall iat. Wenn dass bewegliche Eeibung^stück
aurückgodrückt wird, so folgt der gesamte Schlitten diesem nach,
und eine konstant© Flüssigkeitsmenge bleibt In den Zylindern
eingeschlossen, wodurch jeglicher Yarluet an Ped&lhub verhindert
wird·
Der Schlitten 10 wird durch sswei Sätze von federnden Pührungeetüoken
in bezug auf das feststehende Anachluestüok geführt;
Auf der einen Seite der Scheibe nehmen die zwei PederstUcke 60»
die an einem Schenkel des Ansohluestüoks angeordnet sind, den
Steg 16 (£ig* 5) verschiebbar auf, und auf der entgegengesetzten
Seite der Sohelbe sind die zwei Führungastücke 62 gleicher form
an dem anderen Schenkel des Anschlusattieks angebracht, die die Bolzen 84 (Fig· 1 und 2) verschiebbar aufnehmen·
Die PührungaatücXe sind am sweekaiäBalgsten haarnadelförmige
Drahtfedern, die derart angeordnet sind, dass sie in einer
im wesentlichen radialen Ebene eine maximale Steifheit gewähren· Jede dieaer Federn ist ao ausgebildet, dass ein Endstück an der
Stutzplatte flach anliegt und ein Sttsgteil 64 durch das entsprechende
Gabelstück in einer Ebene, die senkrecht zu der Ebene steht, in der da» Endstück liegt, elastisch gehalten
wird« Jede Feder ist an der ütützplatte angebracht, und zwar
durch einführen ihreß abgebogenen Seils in den gabelförmigen Anaatz 66 von geringerer Grosse, der am AnschlusatUck sitat,
sowie durch Arretierhaken Am Ende der Feder, die in die Löcher
68 dea AnschlusetückB fassen (Fig. 5).
Das Führung^aggregat wirkt Verformungen in radialer Sichtung
elaatiscn entgegen, und awar mit Kräften, die weit grosser
sind ala die in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte« In radialer
liiehtung stellen die Federn eine Kastenetruktur dar, die den
Schlitten genau zentriert. In Umfangerichtung biegen sich die
Schenkel der Peder unabhängig voneinander und gleichen so Herst ellungeunterachieäe awisohen den einzelnen Bauteilen von
Schlitten und Anschlussstück aus, wodurch grb'seere Toleranzen
zugelassen werden.können· Überdies verhindert da» elastische
Kuppeln von Schlitten und Anschlussstück, das durch die Federn
gewährleistet ist, daass der Schlitten schwingt, und zwar in dem AuBmaes des seitlichen Abstandes vom Anschlussstück} ferner
werden die auftretenden Geräusche gedämpft*
Die Arbeitsweise der Bremse ist folgende: In der Ausgangsstellung
liegen die Bremsbeläge der Reibungsstücke 54 und 36 mit ihren Auasenkanten an der scheibe an. Wenn der
Fahrer nach Betätigung dee Pedals vom Hauptbremszylinder in
den Gehäusebohrungen 26 einen Druck entwickelt, so wirken auf
die Kolben 30 und die Böden der Gehäusebohrungen 26 gleiche
und entgegengeeetat wirkend© hydraulische Kräfte.
Die auf die Kolben ausgeübten Kräfte werden über die Zapfen 52 auf das Reibungsstück 54 Übertragen, wodurch dieses
gegen die rotierende Scheibe gedrückt wird. Die auf die Böden der Gehäusebohrungen auegeübten Kräfte werden über die Gabelstücke
auf den Steg 16, die finger 38 und das feat angeordnete
Reibungestück ?6 übertragen, um letzteres gegen die scheibe
zu drüoken.
Beim Bremsen im Vorwärtsgang (die Scheibe dreht sich dabei
gemäßa Fig· 5 in Pfeilrichtung) werden die Verankerungskräfte von dem Anschlusstück direkt aufgenommen, so dass der
Schlitten keine Umfangakräfte erhält» Bei© Bremen im EückwärtBgang
lot das abnehmbare Gabelstück 12 einer weit geringeren Verankerungakraft ausgeaetet, und der Schlitten leitet
diese Kraft durch Abstützung an dem Anschlussstück auf dieses welter. Die elastischen Führungsfedem 60 und 62 ermöglichen
dem Schlitten ein freiee Verschieben, und awar in einem öo
geringen Ausmase, wie es gerade zur Erreichung des Anliegens
erforderlich 1st.
Würde die Verankerungskraft im Rückwärtsgang zu gross sein, so würde es möglich sein, die Notwendigkeit der Weiterleitung
derselben über den Schiittön auszuschalten, und zwar
allein dadurch, dass den Schlitzen 44 und 52 eine gleiohe
L->Form mit einem radial auslaufenden $eil gegeben wird· Der
Nachteil der letztgenannten Anordnung ist jedoch der, dass die Bremse.zu sperrig wird.
Wenn der Fahrer dao Bremspedal entlaetet, nehmen die
- 10 -
Stutzplatten ihre ursprüngliche Form wieder an, wobei si© sich mit den Br «jh ab el ag kanten an. d«r Scheibe abatUtzen und di© Kolben,
beziehungsweise die Finger, äuroh die EUokfederungswirkung
zurückschieben. In Anbetracht dessen, dass nur eine kleine
fläche am umfang mit der Scheibe ständig in Berührung bleibt,
kann ein Heiaslaufen der Scheibe nicht vorkommen, weil das
ständige Anliegen der Bremabelagkanten den Vorteil bietet» die
Scheibenoberflächen von aolchen Fremdkörpern zu befreien, die die Soheibe verschmutzen könnten. Die Betätigung des Bremspedale
durch den Fahrer bewirkt somit ein sofortiges und zuverlässiges Ansprechen der Urease.
Die Reibungsstücke können durch Inaugenscheinnahme auf die
Grös3e des Verschleiasee des Bremsbelags untersucht werden; »ie
können ausgewechselt werden, wenn der Bremsbelag auf die hochstzulässige
liinde at stärke abgenutzt ist. lach Abnehmen der drei
Muttern20 und 24 ßowia des Gabelstückes 12 können neue Reibuagaatücke
anstelle der verschlissenen, und zwar von der Seite aus, eingesetzt werden. Die Jührungsfedern 60 und 52 behindern
diesen Arbeitsvorgang nicht.
Eine mechanisch betätigte Einrichtung (zur Verwendung als Feststellbremse) kann als /usweichlösung zum Betätigen der
Bremsen wahlweise vorgesehen werden* Die mechanische Einrichtung
geinäas Fig. 1 besteht aus einem Hebelpaar 90 und 92, dessen
Enden auf einem schwimmenden Bolzen 94 drehbar gelagert sind.
Das andere Ende dee Hebele 90 ist an dem feststehenden Teil 96
gelenkig gelagert, während das andere Ende des ßebela 92 durch
dae handbetätigte Gestänge 98 ausgeschlagen werden kann. In
der Mitte zwischen den Enden der Hebel 90 beaw. 92 liegen diese an dem beweglichen Belbungestück 34 und an einem Teil des Stegs
swiachen den Bohrungen de» Betätigungszylinders 16 an. Wenn auf daü Gestänge 98 eine Zugkraft aufgebracht wird, schlagen
die Hebel aus und Üben auf die EeibungsetUcke Kräfte gleicher
Grosse aus, und zwar in der entgegengesetzten Kraftrichtung*
Nach dem Entlasten de» Gestänges bringt die Rückholfeder 100
die Hebel in ihre Ausgangsstellungen zurück (Fig. 1). um den
Betätigungezylinder, falls er aus einer Leichtmetall-Legierung
- 11 -
gegossen iat, vor Beschädigungen au schützen, 1st der Stegteil
am zweclcmäsaigsten mit einer Klammer 102 zu umgeben, die aus
Federatahlblech hergestellt iat (Pig. I).
Federatahlblech hergestellt iat (Pig. I).
Es wird darauf hingewiesen, dass alle feile des Reibungsaggregats, mit Ausnahme dee Betatigungβaylinders, im stanzverfahren
hergestellt werden können und nur einfache Zerspanungsarbelten
aowie Biegevorgänge erfordern» Alle Teile eind hinsichtlich ihrer Form so konstruiert worden, dass das Risiko
von Hiaebildungen und Auefällen im Verlaufe der Fertigung vermieden wurde, wodurch die Zahl an Ausechussteilen geringer ist.
von Hiaebildungen und Auefällen im Verlaufe der Fertigung vermieden wurde, wodurch die Zahl an Ausechussteilen geringer ist.
Claims (1)
- DK. ITsTG. H. NEGENDANKPATENTANWALTKAMTBTJRCr 36 · Ii BTTEK WAII 411 · PEHNETT 34 83 TELE GHΛM M-ANSCHRIFT: IiEOEDAPATENTRA. 286 372*13.5.59m*9&^2&*£$&9Ι» §m^{&!&$» «itä »ItSill? if iste&(a) -aasna$tu?©laea (12) sBSet*a»mt. |4i§& iI». StfDr.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES30450U DE1793584U (de) | 1957-12-23 | 1959-05-13 | Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US704775A US2998883A (en) | 1957-12-23 | 1957-12-23 | Filter |
DES30450U DE1793584U (de) | 1957-12-23 | 1959-05-13 | Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793584U true DE1793584U (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=32909379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES30450U Expired DE1793584U (de) | 1957-12-23 | 1959-05-13 | Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1793584U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172969B (de) * | 1962-09-05 | 1964-06-25 | Teves Kg Alfred | Teilbelagscheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
-
1959
- 1959-05-13 DE DES30450U patent/DE1793584U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172969B (de) * | 1962-09-05 | 1964-06-25 | Teves Kg Alfred | Teilbelagscheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
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