DE1793567U - Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld. - Google Patents

Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld.

Info

Publication number
DE1793567U
DE1793567U DE1954A0005120 DEA0005120U DE1793567U DE 1793567 U DE1793567 U DE 1793567U DE 1954A0005120 DE1954A0005120 DE 1954A0005120 DE A0005120 U DEA0005120 U DE A0005120U DE 1793567 U DE1793567 U DE 1793567U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
viewfinder
lens
photographic
coupled
cinematographic camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1954A0005120
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
Priority to DE1954A0005120 priority Critical patent/DE1793567U/de
Publication of DE1793567U publication Critical patent/DE1793567U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem dem Aufnahmeobjektiv zwangsläufig angepaßten Suchergesichtsfeld Die Erfindung betrifft eine fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung, deren Gesichtsfeld der Brennweite des in Aufnahmestellung befindlichen Objektivs zwangsläufig angepaßt ist.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt. die Anpassung in der Weise, daß beim Einschalten des Aufnahmeobjektivs in den Strahlengang an der Kamera ein Linsenvorsatzsystem zwangsläufig in den Sucherstrahlengang geschwenkt wird. Es ist ferner bekannt, das Sucherobjektiv und das Aufnahmeobjektiv durch eine dem Verhältnis ihrer Brennweite entsprechende Hebel-und Getriebeüber-
    setzung zu kuppeln.
    I
    Weiterhin wurde vorgeschlagen, verschiedene, je ein Suchersystem
    bildende Linsenaggregate mit dem Aufnahmeobjektiv zu kuppeln. Die-
    se Aggregate bestehen meist aus zwei in einem unveränderlichen Abstand zueinander angeordneten Linsen, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind und in den Sucherstrahlengang geschwenkt werden.
  • Diese einschwenkbaren Aggregate haben dabei den Nachteil, verhältnismäßig sperrig zu sein und dadurch die Gestalt der Kamera nachteilig zu verändern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die verschwenkbaren Aggregate eine kontinuierliche Anpassung an verschiedene Brennweiten des Aufnahmeobjektivs nicht möglich ist.
  • Zur Anpassung des Gesichtsfeldes einer Suchereinrichtung an die Brennweite des jeweils verwendeten Objektivs ist es ferner bekannt, zwischen Sucherokular und Sucherobjektiv eine einzelne Linse verschiebbar anzuordnen. Bei einer darartigen Anordnung gibt es jedoch nur eine Stellung der verschiebbaren Linse, in der das Sucherbild scharf ist, da nur in dieser Stellung das Suchersystem afokal ist. Das Auge wird sich also in diesem Falle den anderen Stellungen der verschiebbaren Linse anpassen müssen. Je nach Anforderung der Schärfenqualität dieser Anordnung läßt sich jedoch nur eine Brennweitenüberbrückung im Verhältnis 1 3 erreichen.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, zwischen einem feststehenden Okular und feststehenden Objektiv eines Suchers ein zweigliedriges Linsensystem anzuordnen, dessen Einzelglieder sowohl gegeneinander als auch gegen Okular und Objektiv des Suchers verschiebbar sind, so daß es mit ihnen ein afokales, eine Brennweitenüberbrückung von 1 : 6 bewirkendes Gesamtsystem bildet und dessen Linsen mit dem auswechselbaren Aufnahmeobjektiv über eine Spindel gekuppelt sind. Diese Kupplung kann über einen Objektivrevolver erfolgen, wobei das verschiebbare Linsensystem im Sucher durch die Spindel unmittelbar gesteuert wird.
  • Die Verstellspindel besitzt zweckmäßig zwei unterschiedliche Kurven, auf denen die das verschiebbare Linsensystem des Suchers tragenden Spindelmuttern geführt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Gegenstandes kann die Verstellspindel aus zwei durch einen Mitnehmer verbundenen, mit einem Normalschraubengewinde versehenen Teilen bestehen, deren einer über eine Kurve mit dem Aufnahmeobjektiv gekuppelt ist. Die Verstellspindel kann ferner aus zwei fest miteinander verbundenen, mit gleichmäßiger, aber unterschiedlicher Steigung versehenen Teilen bestehen, deren einer mit den in unregelmäßigen Winkelabständen auf der Revolverscheibe angeordneten Objektiven gekuppelt ist. Zum Ausgleich der Parallaxe des Suchers ist zweckmäßig dem Sucherobjektiv eine verschwenkbare, mit dem Aufnahmeobjektiv gekuppelte Linse vorgeschaltet. Zur Kenntlichmachung der Brennweiten dient neuerungsgemäß eine mit der Verstellspindel gekuppelte, im Strahlengang des Suchers liegende, die Brennweite anzeigende Scheibe. Die Betrachtung des Zeigers des Drehspuleninstruments kann dann durch eine im Nebenfeld des Sucherokulars vorgesehene Spiegelanordnung erfolgen.
  • Der Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung besteht darin, daß sie wenige konstruktive Teile benötigt, ihre Unterbringung einen kleinen Raum beansprucht und leicht in jeder fotografischen oder kinematografischen Kamera angebracht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Gesamtbaulänge des pankratischen Suchers sowie seine Afokalität bei Änderung des Vergrößerungssystems erhalten bleibt. Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei der Anordnung des Suchersystems für Kinekameras, bei denen eine Brennweitenüberbrückung in einem Verhältnis bis zu 1 : 6 erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Neuerung in Verbindung mit einer Kinekamera dargestellt und zwar zeigt : Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung an einer Kinekamera, Fig. 2 eine Ansicht der Verstellspindel mit zwei fest miteinander verbundenen Teilen gleichmäßiger aber unterschiedlicher Steigung, Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung mit zwei durch Mitnehmer verbundenen Teilen gleichmäßiger aber unterschiedlicher Steigung.
  • Die in Fig. 1 teilweise angedeutete Kinekamera 1 ist mit einem Objektivrevolver versehen. Die die drei Objektive 2a, 2b, 2c tragende Platte 2 des Objektivrevolvers ist über eine die Fotozelle 3 tragende gezahnte Scheibe 4 und ein weiteres Zahnrad 5 mit mit einer Spindel 6 gekuppelt. Diese ist mit Kurven verschiedener Steigung versehen, durch die die Spindelmuttern 7 und 8 geführt werden. Die Steigungen der Verstellspindel 6 sind so bemessen, daß die mit den Spindelmuttern 7 und 8 über Verbindungsstücke 7a und 3a verbundenen Linsen 9 und 10 zwecks Anpassung an das im Aufnahmestrahlengang der Kamera befindliche Objektiv gesetzmäßig gegeneinander sowie in Bezug auf das feststehende Sucherokular 13 und das ebenfalls feststehende Sucherobjektiv 14 verschoben werden.
  • Als Gradführung für die Verbindungsstücke 7a und 8a dient die Stange 11. t Mit dem Zahnrad 5 ist eine transparente gezahnte Scheibe 12 gekuppelt. Diese liegt teilweise im Bildfeld des Suchers, so daß die auf ihr aufgetragene, der im Strahlengang der Kamera liegenden Optik entsprechende Brennweite im Durchsichtssü-Qher betrachtet werden kann.
  • Zum Ausgleich der Parallaxe ist dem Suchersystem 13, 10, 9,14 ein Schwenkkeilsystem vorgeschaltet. Dieses besteht aus einer feststehenden Linse 15 und einer schwenkbaren Linse 16, die über die Fassung 17 und einem mit diesem festverbundenen Steuerhebel 18 mit der Einstellung der jeweiligen Optik gekuppelt ist. Die Kupplung zwischen Steuerhebel 18 und der Aufnahmeoptik erfolgt in bekannter Weise durch Abtasten einer mit dem Aufnahmeobjektiv verbundenen Kurve durch das freie Ende 18a des Steuerhebels 18.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Linse 16 von Hand über entsprechende Hebel zu verstellen.
  • Eine andere Ausführungsform der Verstellspindel ist in Fig. 2 dargestellt. Die Spindel besteht in diesem Fall aus-zyei verstifteten Teilen 19 und 20, die eine gleichmäßige aber unterschiedliche Steigung besitzen. Teil 19 ist, wie im Beispiel nach Fig. 1 mit dem Rad 5 festverbunden. Um auch in'diesem Falle einen Ausgleich des Restfehler der nach Fig. 1 durch die ungleichmäßige Steigung der Spindel 6 bewirkten gesetzmäßigen
    Verschiebung der Linsen 9 und 10 zu erreichen, a. in d äie Objek-
    tive 2a, 2b, 2c auf der Revolverplatte 2 in unregelmäßigen Win-
    abständen zueinander angeordnet.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Verstellspindel zeigt die Fig. 3. Die Spindel besteht hierbei aus 2 über einen Mitnehmer 20 verbundenen Teilen 21 und 22 mit Normalschraubengewinde verschiedener Steigung. Der Teil 22 ist so angeordnet, daß er sich unter Wirkung der Feder 23 mit dem anderen Ende 22a gegen eine auf dem Zahnrad 4 befestigte Kurve 24 abstützt. Durch die Kurve 24 wird in diesem Fall der oben beschriebene Restfehler ausgeglichen. Die derart ausgebildete Spindel bringt außer dem Vorteil der Billigkeit und höheren Genauigkeit auch noch den der kleineren Bauweise mit sich. 25 ist ein mit der Fotozelle elektrisch verbundenes Galvanometer, dessen Nadel 26 durch einen Spiegel 27 in den Sucherstrahlengang eingesiegelt wird.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung, deren Gesichtsfeld der Brennweite des in Aufnähmestellung befindlichen Objektivs zwangsläufig angepaßt ist, gekennzeichnet durch ein zwischen einem feststehenden Okular (13) und einem feststehenden Objektiv (14) eines Suchers angeordnetes, zweigliedriges Linsensystem, dessen Einzelglieder sowohl gegeneinander als auch gegen Okular und Objektiv des Suchers verschiebbar sind, so daß es mit ihnen ein afokales, eine Brennweitnüberbrückung von 1 t 6 bewirkendes Gesamtsystem bildet und dessen Linsen (9,10) mit dem auswechselbaren Aufnahmeobjektiv über eine Spindel gekuppelt sind.
    2. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einem Objektivrevolver gekuppelte, das verschiebbare Linsensystem (9,10) unmittelbar steuernde Verstellspindel (6).
    3. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel (6) wei unterschiedliche Kurven besitzt, auf denen die das verschiebbare Linsensystem des Suchers tragenden Spindelmuttern (7, 8) geführt werden. 4. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Sucher- .'
    einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel aus zwei durch einen Mitnehmer (20) verbundenen, mit einem Normalschraubengev. inde versehenen Teilen (21, 22) besteht, deren einer über eine Kurve (24) mit dem Aufnahmeobjektiv (2a, 2b, 2c) gekuppelt ist.
    5. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß --die Verstellspindel aus zwei fest miteinander verbundenen, mit '.-'-.'''. gleichmäßiger, aber unterschiedlicher Steigung versehenen Tei- ,' en (19, 20t) besteht, deren einer mit den in unregelmäßigen
    Winkelabständen auf der Revolverscheibe (2) angeordneten Objektiven (2a, 2b, 2c) gekuppelt ist. "'
    6. fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Parallaxe des Suchers dem Sucherobjektiv (14) eine verschwenkbare, mit dem Aufnahmeobjektiv (2a, 2b, 2c) gekuppelte Linse (16) vorgeschaltet ist. 1.
    7. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Suchereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, eine mit der Verstellspindel gekuppelte, im Strahlengang des Suchers liegende, die Brennweite anzeigende Scheibe (12). "' 8.'Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Sucherein- richtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich- ,"
    net durch eine Spiegelanordnung (27), die es gestattet, im Nebenfeld des Sucherokulars (13) den Zeiger (26) des Drehspulen- instruments (25) zu betrachten. "" Hierzu'2 Blatt Zeichnungen
DE1954A0005120 1954-02-02 1954-02-02 Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld. Expired DE1793567U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1954A0005120 DE1793567U (de) 1954-02-02 1954-02-02 Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1954A0005120 DE1793567U (de) 1954-02-02 1954-02-02 Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1793567U true DE1793567U (de) 1959-08-13

Family

ID=32875922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1954A0005120 Expired DE1793567U (de) 1954-02-02 1954-02-02 Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1793567U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7518522U (de) Kamera mit einer fokussiervorrichtung
DE2137033B2 (de) Linsensystem mit veraenderbarer brennweite und extremer naheinstellung
DE1773335C3 (de) Mikroskop zur Radiusmessung
DE1793567U (de) Fotografische oder kinematografische kamera mit einem dem aufnahmeobjektiv zwangslaeufig angepassten suchergesichtsfeld.
DE653345C (de) Verstellbare Objektivblende
DE2330265A1 (de) Photographische kamera mit mehreren objektiven
DE969453C (de) Photographische Kamera mit Auswechselobjektiven und mit diesen zusammenwirkendem Entfernungsmesser oder Messsucher
AT314222B (de) Mikroskop mit einem für Durchlicht- und Auflichtuntersuchungen eingerichteten Grundkörper
DE804063C (de) Basis-Entfernungsmesser fuer fotografische Kameras
DE1032087B (de) Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem dem Aufnahmeobjektiv zwangsläufig angepaßten Suchergesichtsfeld
DE890751C (de) Für Aufnahmegeräte mit auswechselbaren Objektiven bestimmter Sucher
DE629563C (de) Photographische Kamera mit einem auf die Gegenstandsweite einstellbaren Objektiv
AT261256B (de) Kamera- und/oder Projektionsmikroskop
DE653859C (de) Sucher fuer photographische Kammern
DE928441C (de) Vorrichtung an auswechselbaren Objektiven fuer photographische Kameras
DE2640514C3 (de) Fotografische Kamera mit Wechselobjektiv und Blenderianzeige im Sucher
AT85924B (de) Einsteller für photographische Apparate.
DE2144941A1 (de) Vario-Objektiv
DE1274881B (de) Bildaufnahme-Einrichtung mit einer Fernsehkamera und einer Filmkamera
CH163323A (de) Vorsatzobjektiv für Objektive von photographischen Aufnahmeapparaten.
AT211158B (de) Inversor für photographische Zwecke
DE893269C (de) Bildwerfer fuer verdunklungsfreien Bildwechsel
DE2850410A1 (de) Vorrichtung zur aufbelichtung von daten auf einen film in einem roentgenuntersuchungsgeraet
DE3744623C2 (de)
DE599070C (de) Photographische Kamera mit besonderer Sucherkammer