DE1793505U

DE1793505U - Ueberlastkupplung fuer sichelmaeher.

Info

Publication number: DE1793505U
Application number: DE1959S0030557
Authority: DE
Inventors: Heinrich Sanner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-05-15
Filing date: 1959-05-15
Publication date: 1959-08-13

Description

ttfjberlaatkupplungfür Sichelmäher".

Die Neuerung betrifft eine Überlastkupplung für Sichelmäher

Es ist bei Sichelmähern bekannt, zwischen den Schneidmessertrãger

und die Schneidmesserwelle eine Oberlastkupplung einzuschalten,

um plötzlich auftretende Schläge, die durch Auftreffen der

Schneidmesser auf Steine oder Wurzeln entstehen können, nach Möglichkeit von der Schneidmesserwelle fernzuhalten. Bei den üblichen Kupplungen, die unter Zwischenlage normaler Bremsscheiben arbeiten, hat sich nun herausgestellt, daß es sehr schwer ist, durch Anziehen der Mutter den richtigen Anpreßdruck einzuhüllen. Wird die Mutter zu stark angezogen) so gibt der Schneidmesserträger auch dann nicht nach, wenn das Schneidmesser auf einen harten Gegenstand stößt, und der Schlag wird auf die Schneidmesserwelle übertragen, ist aber die Hutter zu

lose, so weicht das Schneidmesser schon aus, wenn der widerstand

den normalen nur ganz wenig überschreitet Das kommt aber bei

einem Rasenmäher dauernd vor, weil es nicht zu vermeiden ist,

daß Gräser mit etwas härteren Stengeln zwischen den anderen Gräsern stehen. Die Folge ist ein ständiges Schleifen des Schneidmesserträgers auf der Kupplungsscheibe, wodurch diese abgeschliffen und der Zustand noch verschlechtert wird.

Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, die Kupplungsscheibe mit flachen, radial gerichteten Rillen zu versehen und den Schneidmesserträger an der der Kupplungsscheibe zugewandten Qbeteläehe mit einer oder mehreren ebensolchen Rippen auszustatten. Die Rillen und die Rippen

haben dabei zweckmtsßig eine kreissegmentfonnige Gestalt, damit

die Rippen bei Widerstand leicht aus den Rillen herausrutschen können.
Sitzt die Kupplungsscheibe auf einem kegeligen Wellenstumpf, so ergibt sich eine besondere günstige Bauform, wenn man die Mutter mit einem rohrartigen Fortsatz versieht ; man kann dann gleichzeitig die Kupplungsscheibe mit dem rohrförmigen Ansatz auf den Konus pressen und mit der Unterseite der Mutter die federnde Zwischenlage spannen.
In. den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil der Schneidmesserwelle mit Kupplung und einem Teil des Schneidmesserträgers. Es bezeichnen 1 die Schneidmesserwelle, 2 die Kupplungsscheibe, 3 den Schneidmessertrager. Die Schneidmesser selbst sind nicht dargestellt. Die Schneidmesserwelle besitzt einen kegeligen Ansatz 4, der am Ende in einen Schraubenbolzen 5 übergeht. 6 ist eine Mutter, 7 die Scheibenfeder, die zwischen der Mutter und dem Messerträger angeordnet ist. Nach der Neuerung wird die Kupplungsscheibe mit flachen Rillen ausgestattet, die zweckmäßig die Form eines Kreissegments haben.
In Abb. 2 ist ein Querschnitt durch diesen Teil der Kupplung und des Schneidmesserträgers dargestellt. Die Rille ist hier mit 12 und die Rippe mit 13 bezeichnet. Im Betrieb werden durch das Eingreifen der Rippen in die Rillen kleinere Widerstände überwunden. Stößt dagegen das Schneidmesser auf einen größeren Widerstand im Boden, so springt es entgegen dem Druck der Feder 7 aus der Rille heraus und fängt damit den Schlag auf.
Bei Abb. 1 ist die Mutter noch mit einem rohrförmigen Ansatz 8 versehen, mit dem sie beim Anziehen auf die Kupplungsscheibe drückt und diese damit gegen den Konus 4 anpreßt.

Claims

Sohutzanapruche l) t) Überlaatkupplung fNr Sichelaher mit federnd gegen die Kupplungsscheibe gedrucktem Sohneidmessertrager, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Kupplungsacheibe mit flachen, radial gerich- teten Rillen versehen ist, in die der Schneidmesserträger mit ebensolchenRippen eingreift. 2*) Überlaatkapplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Rillen der Kupplungsscheibe als auch die Rippen des Messerträgers als Kreissegmente ausgebildet sind. 3.)Überlastkupplung nach Anspruoh 1 wobei die Kupplungsscheibe auf einem kegeligen Wellenatumpf sitzte dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßmutte ? einen rohrartigen Aaeatz besitzt, mit dem sie die Kupplungsscheibe auf den Konus preßt, während sie mit der Unterseite an der federnden wiachenlage anliegt. 4.) Überlaatkupplung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Zwieohenlage eine Scheibenfeder dient.