DE1793165C - Verfahren zur Herstellung von Alkyl mercaptoalkylkohlensaureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkyl mercaptoalkylkohlensaureestern

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DE1793165C
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DE
Germany
Prior art keywords
carbonic acid
acid esters
preparation
alkyl
thorium
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Dee Lynn Woodbury Minn Johnson (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur I lerstelliing vonAlkylmercaploalkylkohlensäureestern der Formel
K2OC1U
R1
CHi1-SH
worin R1 ein Wassersloffatom oder eine Alkylgruppe mil I bis 18 C-Atomen, R- eine Alkylgruppe mit I bis K C'-Alomen und η 2, 3 oder 4 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mercaploalkanol der Formel
cn
HO-\CH/„—SII
in flüssiger Phase in Gegenwart eines Thoriumsalzes als Katalysator mit einem Kohlcnsäuredicster der Formel
R2OCOR2
auf Temperaturen unterhalb des Siedepunktes der Reaktionsmischung erhitzt.
Das Verfahren der Erfindung läßt sich durch folgende Reaktionsgleichung wiedergeben:
/ R1 \ O
I Il
H OV-CH -J1SH + R2OCOR2
O / R1 \
> R2OCoI-CH-]„SH + R2OH
riuiiiiiceiylacelonat, Thoriumehlorid, Thoriumsulfat, Thoriumoxulat, Thoriumaeeuü und Thoriumstearat.
Die Reaktionszeit kann sehr verschieden sein und hängt selbstverständlich von der Reaktionsfähigkeit der Ausgangsverbindungen ah. Maximale Ausbeuten an Alkylmccaploalkylkohlensaureeslern werden dann erhalten, wenn die Reaktion nach RHdiing eines Mols llydroxyverbindung pro Mol Reaklionsprodukt abgebrochen wird.
Die crlindungsgemäß herstellbaren Alkylmercaptoalkylkohlensäurecster eignen sich als Mcrcaploälhylierungsmittel zur Mcrcaptoäthylierung von Aminen.
Das folgende Beispiel soll das Verfahren der Erfindung näher veranschaulichen:
Das Verfahren der Erfindung läßt sich bei normalem Druck, bei Unterdruck oder bei Überdruck durchführen. Vorzugsweise wird es bei Atmosphärendruck durchgeführt.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die beiden Reaktionskomponenten in flüssiger Phase miteinander umzusetzen, d. h. daß bei Temperaturen zwischen Schmelzpunkt und Siedepunkt der Reaktionsmischung, beispielsweise bei Temperaturen· von etwa 90 bis 10O0C, gearbeitet werden kann.
Bei höheren Tempeiaturen, d. h., wenn das Reaktionsgemisch auf Temperaturen bis zum Siedepunkt erhitzt wird, entstehen in erster Linie die cyclischen Polymcthylenmonolhiolkohlensäureester.
Da zur Umsetzung eines Mols Mercaptoalkanol 1 Mol Carbonatdiester benötigt wird, ist es zweckmäßig, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung annähernd äquimolekulare Mengen der Ausgangsverbindungen zu verwenden.
Die Konzentration des die Reaktion bewirkenden katalytisch aktiven Thoriumsalzes kann sehr verschieden sein. Ais zweckmäßig hai es sich erwiesen, etwa 2 10 s bis etwa 500-10 5MoI katalytisch <>o ak lives Thoriumsalz pro Mol zu erwartendes, Schwefel enthaltendes Reaklionsprodukl zu verwenden. Als besonders vorteilhaft haben sich Katalysatorkonzentrationen von etwa 10- IO ^ bis etwa 200- K)^5 Mol Katalysator pro Mol Rcuktionsprodukt erwiesen. fts
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete katalytisch aktive Thoriumsalze sind beispielsweise Thoriumnitral. Thoriumcarbonat, Tho-Beispiel
Äthyl-2-mercaptoüthylkohlensäureester
Il
HO-CH2CH2-SH + C2H5OCOC2H5
O
-^C2H5OCO-CH2CH2-SH + C2H5OH
In einem 500-ml-Kolben wurde eine Lösung von 256 g (2,2 Mol) Diäthylkohlensäurecster, 156 g (2 Mol) 2-Mcrcaptoüthanol und 0,2 g (4,24· I0"4 Mol) Thoriumnitrat 3 Tage lang auf einem Dampfbad erhitzt. > DerÄthyl-2-mcrcaptoäthylkohlcnsäureester siedet bei einem Druck von 12 mm bei 8! 1C. n? = 1,458. Das Infrarotspektrum des erhaltenen Esters entsprach dem Spektrum eines auf anderem Wege hergestellten Präparates. Die Ausbeute an Äthyl-2-mercaptoäthylkohlensäureester betrug 18 g.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Alkylmercaptoalkylkohlensäureestern der Formel
    O /R1
    R2OCO 4 CH
    SH
    worin R1 ein Wasserstoffatorh oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 C-Atomen und n 2, 3 oder 4 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mercaptoalkanol der Formel
    HO-ACHi—SH
    in flüssiger Phase in Gegenwart eines Thoriumsalz.es als Katalysator mit einem Kohlensäurediester der Formel
    O
    R2OCOR2
    auf Temperaturen unterhalb des Siedepunktes der Reaktionsmischung erhitzt.

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