DE1793079C - Verfahren zur Herstellung von 2(2-Methyl-1 -propenyl)-4-methyl-tetrahydropyran (Rosenoxyd) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2(2-Methyl-1 -propenyl)-4-methyl-tetrahydropyran (Rosenoxyd)

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DE1793079C
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dimethyl
methyl
rose oxide
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Inventor
Dieter; Pfoertner Karlheinz Dr.; Basel Böse (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Givaudan SA
Original Assignee
L Givaudan and Co SA
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Description

Beispiel 2
20 g 3-Chlor-2,6-dimethyl-octen-(l)-ol-(8) werden gemäß Beispiel 1 pyrolysiert. Das erhaltene kondensierte Pyrolysat wird dann mit 5% (bezogen auf das Ausgangsmaterial) Bortrioxid versetzt und 5 Minuten auf 100 bis 110° C erhitzt, um alkoholische Bestandteile in nicht flüchtige Ester zu überführen. Anschließend wird das Reaktionsgemisch vakuumdestilliert, wobei man beim Kp.lo 70 bis 80°C 4,5 g reines cis-2-(2'-Methyl -1' - propenyl) - 4 - methyltetrahydropyran örhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 2-(2'-Methyl-1' - propenyl) - 4- methyl - tetrahydropyran (Rosenoxyd), dadurch gekennzeichnet, daß
    bis 260° C der Pyrolyse unterwirft.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-(2'-Methyl- l'-propenyl)-4-methyltetrahydropyran (Rosenoxyd), das dadurch gekennzeichnet ist,daßman3-Chlor-2,6-dimethyl-octen-(l)-ol-(8)bei 160 bis 260cC der Pyrolyse unterwirft.
    Aus der britischen Patentschrift 1 079 421 sind mehrere Verfahren zur Herstellung von Rosenoxyd, ausgehend von 3-Chlor-2,6-dimethyl-1 -octen-8-oI, bekannt. Das als einziges durchgeführte Verfahren beruht auf Behandeln des Ausgangsmaterials mit Säure. Es stellt dies zweifelsohne das einfachste und deshalb auch vorteilhafteste der verschiedenen Verfahren der britischen Patentschrift dar.
    Gegenüber diesem Verfahren weist das erfindungsgemäße Verfahren die Vorteile auf, daß es in der Durchführung einfacher ist, sich zur kontinuierlichen Herstellung von Rosenoxyd vorzüglich eignet und ein reineres Produkt liefert.
    Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Gemisch von eis- und trans-Isomeren des Rosenoxyds erhalten, in dem das geruchlich besonders wertvoHe cis-Isomere überwiegt. Das erhaltene Pyrolysat kann durch übliche Reinigungsmethoden, z. B. durch Vakuumdestillation und/oder Säulenchromatographie an Silicagel, gereinigt werden.
    Das als Ausgangsmaterial verwendete 3-Chlor-2,6-dimethyl-octen-(l)-ol-(8)kann nach der britischen Patentschrift 1079 421 oder durch Chlorierung von 2,6-Dimethyl-2-octen-(l)-ol-(8) mit Chlor in Tetrachlorkohlenstoff hergestellt werden.
    Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
    Beispiel 1
    3-Chlor-2,6-dimethyl-octen-(l)-ol-(8) wird in einen auf 260° C (Wandtemperatur) erhitzten Kolben eingetropft. Gleichzeitig wird durch den Kolben ein Stick-Stickstoffstrom von etwa 1 l/Min, geleitet. Die mit dem Stickstoffstrom aus dem Kolben austretenden Pyrolyseprodukte werden kondensiert und das Kondensat an einer mit Silicagel (0,05 bis 0,2 mm) beschick ten Säule chromatographiert, wobei mit einem Gemisch von Petroläther (Kp. 40 bis 50° C) Aceton (95:5) eluiert wird. Aus 5,57 g 3-Chlor-2,6-dimethylocten-(l)-ol-(8) werden neben 3,73 g nicht umgesetztem Ausgangsmaterial 0,98 g eis - trans - 2 - (T - Methyl-1 -propenyl)-4-methyltetrahydropyran (eis: trans = 2:1) vom Kp. I0 70 bis 75° C erhalten.
    Das als Ausgangsmaterial verwendete 3-Chlor-2,6-dimethyl-octen-(l)-ol-(8) ist wie folgt erhalten worden: Eine Lösung von 2 g 2,6-Dimcthyl-2-octen-(l)-ol-(8) in 250 ml Tetrachlorkohlenstoff wird tropfenweise bei 25° C mit einer Lösung von Chlor in Tetrachlorkohlenstoff versetzt, während gleichzeitig ein Stickstoffstrom (4 l/Min.) durch die Reaktionslösung geleitet wird. Die Reaktion wird abgebrochen, sobald mittels der Dünnschichtchromatographie kein Ausgangsmatenal mehr im Reaktionsgemisch nachweisbar ist. Das Lösungsmittel wird dann bei 30° C im Wasserstrahlvakuum abgezogen und der Rückstand an einer Silicagelsäule (0,05 bis 0,2 mm) mit einem Gemisch von Petroläther (Kp. 40 bis 50° C) Aceton (95:5) chromatographiert. Man erhalt 3-Chlor-2,6-dimethylocten-(l)-ol-(8), das folgende Infrarotabsorptionsbanden aufweist: 908 (>C = CH2), 3083 OC = CH2), 1646 (>C = CH2), 3344 (OH), 1060 (OH)Cm"1. Die Ausbeute beträgt 97% der Theorie.

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