DE179279C - - Google Patents

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DE179279C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

ingefikjt ba- ciairnnfwici
62ΜΜ
KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
In manchen Betrieben, namentlich bei elektrischen Aufzügen verwendet man ihrer großen Anzugskraft wegen womöglich Gleichstromserienmotoren als Antriebsmotoren. Gewöhnliehe Gleichstromserienmotoren haben aber den" Nachteil, daß ihre Drehzahl in hohem Maße abhängig ist von der Belastung. Meistens ist es aber — bei Aufzügen, z. B. der genauen Einstellung der Steuerung
ίο wegen — erwünscht, daß solche Motoren nach dem Anlaufen mit einer im voraus bestimmten und möglichst unveränderlichen
■ Drehzahl laufen.
Man kann nun in solchen Fällen' der in Serienschaltung verbleibenden Feldwicklung des Motors in bekannter Weise konstante Spannung zuführen und so nach dem Anschließen der konstanten Spannung im wesentlichen unveränderliche Drehzahl erhalten. Hierbei machen sich aber nach jeder Änderung · der Belastung oder nach der Zuschaltung der konstanten Spannung noch störende Schwankungen der Drehzahl bemerkbar.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Unterdrückung dieser Tourenschwankungen in möglichst wirksamer Weise, indem nicht eine konstante Spannung, sondern eine mit der Drehzahl des Serienmotors steigende Spannung der Feldwicklung des Motors zugeführt wird. Diese Spannung kann vorteilhaft einer Hilfsdynamomaschine entnommen werden, deren Drehzahl von derjenigen des Serien1 motors abhängig ist und deren Spannung bei der während des Betriebes einzuhaltenden bestimmten Drehzahl gleich derjenigen ist, die an den Endpunkten der Feldwicklung des Serienmotors durch den Hauptstrom hervorgerufen wird.
In beiliegender Zeichnung ist die Hilfsdynamomaschine b als auf gemeinsamer Welle mit der Serienmaschine α sitzend gezeichnet. Nach erfolgtem Anlaufen wird an die in Reihe geschaltete Erregerwicklung c der Serienmaschine α mittels des Schalters/ die Klemmenspannung der Dynamomaschine b angelegt, deren Erregerwicklung d in Parallelschaltung zu ihrem Anker (wie gezeichnet) oder auch zum Netz liegen kann.
Wächst bei dieser Schaltung die Geschwindigkeit des Aggregates etwa um einen bestimmten Betrag, so wächst sofort auch die Spannung der Hilfsdynamomaschine und somit die Erregung der Serienmaschine. Die von der Hilfsdynamomaschine abgegebene Energie indessen wächst nahezu mit dem Quadrate der Geschwindigkeit. Hierdurch wird eine sehr kräftige Bremsung des Aggregates auf die normale Geschwindigkeit erzielt. Um diese Bremsung noch kräftiger zu gestalten, kann man auf der Hilfsdynamomaschine noch eine zweite Erregerwicklung anbringen, die vom Hauptstrom durchflossen wird und die Erregung der Hilfsdynamomaschine mit wachsendem Hauptstrom verstärkt.
Statt einer besonderen Dynamomaschine kann man, wenn es der Raum gestattet, die
Serienmaschine a mit einem zweiten Kollektor versehen, dem die gewünschte, der Drehzahl des Serienmotors proportionale Erregerspannung entnommen wird. In diesem Fall macht man die Erregerwicklung d (gegebenenfalls auch e) und die Hilfswicklung auf dem Anker zweckmäßig von anderer Polzahl als die Hauptwicklung der Maschine a, damit keine störende Einwirkung der verschiedenen ίο Felder innerhalb der Maschine eintritt.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Verfahren zur Bremsung von Gleichstromserienmaschinen auf gleichbleibende Drehzahl mittels einer Hilfsspannung, die der Serienerregerwicklung durch eine zu ihr parallel geschaltete Stromquelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spannung einer Nebenschlußdynamomaschine entnommen wird, deren Drehzahl von derjenigen der Gleichstromserienmaschine abhängig ist, so daß die Erregung der letzteren bei zunehmender Drehzahl verstärkt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdynamomaschine neben ihrer Nebenschlußerregerwicklung noch eine zweite, im gleichen Sinne wirkende, aber vom Hauptstrom durchflossene Erregerwicklung erhält, so daß die Erregung der Hauptmaschine nicht nur bei steigender Drehzahl, sondern auch bei wachsender Belastung verstärkt wird.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung einer zweiten, an einen besonderen Stromwender angeschlossenen Hilfsankerwicklung der Hauptmaschine entnommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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