DE204210C - - Google Patents

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DE204210C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
204210-KLASSE 2\d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1905 ab.
Man kann Gleichstrommaschinen in solcher Weise ausführen, daß innerhalb der praktisch benutzten Drehzahlen ihre Spannung mit wachsender Drehzahl abnimmt. Hierzu eignen sich besonders die sogenannten »Zugbeleuchtungsmaschinen«. , .
Betrachtet man z. B. eine Gleichstromerzeugermaschine nach Patentschrift 193220, Kl. 21 d, oder nach den Zusätzen zu obiger Patentschrift und bezeichnet mit e die Netzspannung, d.'h. also die Spannung an den Arbeitsbürsten a, mit e1 die zur Hervorbrin-' gung des Hauptfeldes benutzte Spannung, die den Hilfsbürsten b von außen durch eine besondere Stromquelle oder durch ein besonderes Feld mittels Induktion zugeführt werden kann, mit e2 die vom Ankerfeld des Arbeitsstromes in den kreisenden Ankerleitern zwischen den Hilfsbürsten b induzierte Spannung und mit η die Drehzahl, so ergibt sich je nach der Wahl des Verhältnisses e1: e1, welches durch eine Reihen verbund wicklung und einen regelbaren Nebenschluß zu derselben beliebig verändert werden kann, eine verschiedene Spannungscharakteristik der Maschine. In Fig. 1 sind mehrere Charakteristiken I, II, III, IV, V gezeichnet, und zwar ist I die Charakteristik, welche dem größten benutzten Wert von e1: e2, V die Charakteristik, welche dem kleinsten benutzten Wert von e1: e2, nämlich 1, entspricht. Bei Charakteristiken in der Nähe der Kurve V wird e nahezu proportional dem reziproken Wert von n.
Gemäß vorliegender Erfindung benutzt man nun zur Erregung der den Nutzstrom liefernden. Gleich- oder Wechselstrommaschine eine mit proportionaler Drehzahl laufende Gleichstrommaschine, bei welcher zwischen ungefähr in der Neutralzone der Ankerspannung liegenden Hilfsbürsten ein Strom erzeugt wird, welcher im Anker oder in das Hauptfeld der Maschine beeinflussenden Feldwicklungen eine mit der Drehzahl sich ändernde und das Hauptfeld bei wachsender Drehzahl schwächende, bei abnehmender Drehzahl verstärkende Wirkung ausübt. Diese Wirkung stellt man dann so ein, daß die Erregermaschine innerhalb der praktisch benutzten Drehzahl bei wachsender Drehzahl abnehmende Spannung liefert. Man kann bei dieser Erregungsweise erreichen, daß die Hauptmaschine (c in Fig. 2) bei veränderlicher Drehzahl praktisch konstante Spannung liefert, wenn sie als Generator benutzt wird, und weiterhin, wenn es sich um eine Gleichstromdynamo handelt, daß ihre Stromrichtung unabhängig von der Drehrichtung .ist.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt.
Als Gleichstromdynamo d ist eine Maschine nach Patentschrift 193220, Kl. 21 d, gezeichnet mit Arbeitsbürsteh α und Erregerbürsten b,
welche in Reihe mit der Feldwicklung f und der Batterie e liegen. Die Maschine d liefert den Enegerstrom für die Erregerwicklung g der Hauptmaschine c, die als Gleichstrommaschine angenommen ist und beispielsweise in Parallelschaltung zu der Batterie e auf das
. Netz arbeitet. .
Natürlich kann die Erregung der Maschine d auch hier von einigen Zellen der Batterie β
ίο oder aus einer anderen Stromquelle entnommen werden.
Ferner können die Maschinen d und c ver-, einigt werden, so daß ζ. B. in einem gemeinsamen Ständer ein Anker kreist, welcher zwei getrennte, zu zwei verschiedenen Stromwendern führende Wicklungen besitzt. In diesem Fall wickelt man den Ständer zweckmäßig für zwei verschiedene Polzahlen, z. B. vierpolig für den Hauptstromwender und dessen zugehörige Ankerwicklung, zweipolig für den Hilfsstromwender bzw. dessen Ankerwicklung. Man vermeidet hierdurch gegenseitige Beeinflussung der Ströme des Erregerteils auf den die Hauptmaschine darstellenden Teil.
Fig. 3 zeigt die Spannungscharakteristik der Hauptmaschine z. B. in der Schaltung nach Fig. 2 für den Fall der Kurve III in Fig. i, bei
gleich 2 ist.
welcher das Verhältnis e1: e2
In der beschriebenen Weise selbsttätig geregelte Generatoren sind besonders in solchen Fällen mit Vorteil verwendbar, wo der Antrieb großen Veränderungen unterworfen ist, z. B. können sie mit Vorteil als Zugbeleuchtungsdynamos dienen oder als Generatoren, welche von einem Windmotor oder einem an
deren Motor wechselnder Drehzahl angetrieben werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Selbstregelung eines elektrischen Stromerzen gers mittels einer mit proportionaler Drehzahl laufenden Erregermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß als Erregermaschine eine Gleichstrommaschine dient, bei welcher zwischen ungefähr in der Neutralzone der Ankerspannung liegenden Hilfsbürsten ein Strom erzeugt wird, der im Anker oder in das Hauptfeld der Erregermaschine beeinflussenden Feldwicklungen eine das Hauptfeld bei wachsender Drehzahl schwächende, bei abnehmender Drehzahl hingegen verstärkende Wirkung ausübt, und daß die
. den Hilfsbürstenstromkreis der Erregermaschine beeinflussenden Größen so eingestellt sind, daß die Erregermaschine eine bei zunehmender Drehzahl abnehmende Erregerspannung an die Hauptmaschine liefert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine mit der Hauptmaschine mechanisch gekuppelt ist, zum' Zweck, von der Hauptmaschine bei wechselnder Drehrichtung gleichgerichtete Spannung zu erhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erreger- und Hauptmaschine in einer Maschine vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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