DE94139C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE94139C DE94139C DENDAT94139D DE94139DC DE94139C DE 94139 C DE94139 C DE 94139C DE NDAT94139 D DENDAT94139 D DE NDAT94139D DE 94139D C DE94139D C DE 94139DC DE 94139 C DE94139 C DE 94139C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- coil
- core
- main
- alternator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die Aufgabe der unten beschriebenen Einrichtung
ist eine selbsttätige Regelung der Feldmagneterregung für den Stromerzeuger in
einem Wechselstromsystem gemäfs der gröfseren oder geringeren Belastung durch den Verbrauchsstrom.
Hierzu ist die Erregermaschine als ein rotirender Transformator angeordnet,
der auf der einen Seite mit Schleifringen, auf der anderen mit Stromwender und Bürsten versehen
ist, und dessen Stromempfang und Stromabgabe sich nach der Belastung der Hauptmaschine
richtet. Zwischen diese letztere und den rottenden Transformator ist ein ruhender
Transformator eingeschaltet. Derselbe besitzt aufser seiner primären und secundären Spule
eine dritte Ausgleichspule, deren Kern als ein magnetischer Nebenschlufs mit dem Luftzwischenraum
e1 zwischen den beiden anderen liegt, und deren Wickelung so eingerichtet ist,
dafs die durch sie erzeugten Kraftlinien denjenigen der Primärspule im allgemeinen entgegengesetzt
gerichtet sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung liegt die Primärspule des Kernes c des Transformators
im Nebenschlufs zu den beiden Hauptleitern des Verbrauchsstromkreises. Die Secundärspule
des Kernes d giebt ihren Strom an die Schleifbürsten des rotirenden Transformators ab. Die
Ausgleichspule des als magnetischer Nebenr schlufs wirkenden Kernes e1 liegt in Reihenschaltung
mit dem Hauptstromkreis.
Der von dem rotirenden Transformator erzeugte Strom wird durch die Leitungen ρ und q
zu dem Feldmagnetsystem b b der Hauptmaschine geführt, die ihren von der Armatur a
durch die Schleif bürsten/ abgegebenen Strom.
durch die Leitungen η und 0 zu den Lampen Z oder anderen Verbrauchsstellen führt. Die
Wirkung dieser Einrichtung ist nun die folgende:
Ein gewisser Theil der in dem Transformatorkern
erzeugten magnetischen Kraftlinien geht durch den magnetischen Nebenschlufs
zwischen dem primären und secundären Theil des Kernes. Wenn mit der sich ändernden
Belastung des Hauptstromkreises η ο die magnetischen Verhältnisse in dem Kern e der Ausgleichspule
sich ändern, dann wechselt auch der Betrag der durch den Nebenschlufs gehenden Kraftlinien, und zwar in der Weise, dafs
bei wachsender Stromstärke die Anzahl der durchgehenden Kraftlinien sich verringert, da
die Wirkung der Spule auf den Kern des Nebenschlusses derjenigen auf c entgegen wirkt.
Hierdurch wird notwendigerweise ein entsprechendes Wachsen der inducirten elektromotorischen
Kraft der Secundärspule veranlafst und dementsprechend eine Erhöhung des der Armatur al zugeführten Stromes. Durch die
hieraus folgende erhöhte Stromabgabe von dem Stromwender g an die Feldmagnete der Hauptmaschine
werden jene in anderer, der neuen Belastung angepafsten Weise erregt. Mit Hülfe der Widerstände r r1 und r2 kann eine Regelung
der Stromstärke in weiteren Grenzen in bekannter Weise vorgenommen werden.
Beim Anlassen wird der rotirende Transformator zunächst mit Hülfe einer lösbaren
Kuppelung k mit der Welle der Hauptmaschine verbunden und so mechanisch angetrieben, bis
die Hauptmaschine eine gewisse Tourenzahl erreicht hat, damit der.an den rotirenden Trans-
formator abzugebende Strom zum Antrieb desselben ausreicht. Darauf kann die Kuppelung
gelöst werden.
Der in der beschriebenen Weise angeordnete Transformator wirkt weiterhin aber auch regelnd,
sobald eine Verschiebung zwischen Spannung und Stromstärke des Hauptstromes eintritt, indem
der hinter der Spannung zurückbleibende Strom die elektromotorischeKraft in der Secundärspule
verstärkt, und umgekehrt. Da die Magnetisirung um etwa .90° hinter der elektromotorischen
Kraft zurückbleibt, so wird der durch die Ausgleichspule gehende und in der Phase zurückbleibende
Strom derPhase derMagnetisirung näher kommen und ganz übereinstimmen, wenn die Verschiebung zwischen Stromstärke und
Spannung etwa 900 beträgt; der im Nebenschlufs erzeugte Magnetismus wirkt dann am
stärksten dem Durchgang der Kraftlinien durch den magnetischen Nebenschlufs entgegen und
infolge dessen wird die durch die Secundärspule d inducirte elektromotorische Kraft am
gröfsten; bei zurückbleibender Spannung s tritt die umgekehrte Wirkung ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ;Erregungsanordnung für Wechselstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Erregermaschine durch Vermittelung von Schleifringen durch den in der Secundärspule eines primär aus der Wechselstrommaschine gespeisten Stromwandlers inducirten Wechselstrom angetrieben wird, der dadurch von den Stromverhältnissen im Netz abhängig gemacht ist, dafs der Strom- ■ wandler einen besonderen, mit einer in den Hauptstromkreis geschalteten Spule versehenen Kern besitzt, welcher eine magnetische Nebenschliefsung bildet, deren Betrag mit wachsendem Hauptstrom abnimmt, zum Zweck, die Feldstärke der Wechselstrommaschine nach der Belastung des Netzes zu regeln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94139C true DE94139C (de) |
Family
ID=365511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94139D Active DE94139C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94139C (de) |
-
0
- DE DENDAT94139D patent/DE94139C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE94139C (de) | ||
DE102016225754B4 (de) | Rotierende elektrische maschine | |
DE102010063734A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE212612C (de) | ||
DE1288679C2 (de) | Einrichtung zur messung des erregerstromes bei maschinen, deren umlaufende erregerwicklung ueber rotierende gleichrichter gespeist wird | |
DE151353C (de) | ||
DE150694C (de) | ||
DE53353C (de) | Regelungsverfahren für dynamoelektrische Maschinen | |
DE115533C (de) | ||
DE161849C (de) | ||
DE95153C (de) | ||
DE478734C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren | |
DE246879C (de) | ||
DE34649C (de) | Neuerungen in den Mitteln zur Regulirung von elektrischen Wechselströmen | |
DE234262C (de) | ||
DE179281C (de) | ||
DE166528C (de) | ||
DE235059C (de) | ||
DE93880C (de) | ||
DE256812C (de) | ||
DE225226C (de) | ||
DE520085C (de) | Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine von der Netzspannung unmittelbar oder ueber Spannungs- oder Frequenz-umformer gemaess Patent 507547 erregtwird | |
DE155278C (de) | ||
DE161829C (de) | ||
DE234045C (de) |