DE1792442A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tetrachlorkohlenstoff durch Chlorierung von Schwefelkohlenstoff sowie von hochreinem Schwefel und reiner konzentrierter Salzsaeure - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tetrachlorkohlenstoff durch Chlorierung von Schwefelkohlenstoff sowie von hochreinem Schwefel und reiner konzentrierter SalzsaeureInfo
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Description
DR. JUR. r.PL-CHEM. WALTER BEIL 1 «7 Q O / / O
ALFRED HOEPPENER \/ΌΔΗ kl
DR. JUR. DIPL-CHtM. H.-J. WOLFF
623 FRANKFURT AM MAJN-HDCHST
Unsere Nr.14 985
Electro-Quimica de Flix SeA„
Barcelona / Spanien
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tetrachlorkohlenstoff
durGh Chlorierung von Schwefelkohlenstoff sowie von hochreinem
Sdhwefel und reiner konzentrierter Salzsäure
Es sind einige Verfahren zur Herstellung von I'etrachlorkohlen- Λ
stoff durch Chlorierung von Schwefelkohlenstoff nach folgender Reaktion bekannt geworden:
CS2 + 3Gl2 >
GCl4 + S2Cl2 (i)
2Cl2
Die Varianten der bereits bekannten Verfahren streben die Verwertung
des ^ebenp-poriuTrte3 Dischwefeldichlorid an,
Bei den meisten der genannten Verfahren wird in einer zweiten
Stuf^ das bei der Reaktion I erhaltene Dischv/efeldichlorii durch
einen erneuten Zusatz von Schwefelkohlenstoff in Tetrachlorkohlenstoff
plus Schwefel gemä3S folgender Reaktion
CS2 + 2S2Cl2 CCl4 + 3S2 (II)
umgewandelt. 1 O 9 8 4 7 / U 7 3
Auch ist die Reaktion zwischen Disnhwefeldichlorid mit Wasserstoff
in Anwesenheit von Katalysatoren bekannt, bei der Schwefel und Salzsäure nach der Gleichung
S2Cl2 + H2 >
2HCl + S2 (III)
erhalten werden.
Die Reaktion zwischen Dischwefeldichlorid und Schwefelwasserstoff zur Herstellung von Schwefel und Salzsäure ist ebenfalls
bekannt» ,/
Die erste Chlorierung (i) findet diskontinuierlich in Kesseln, ei
oder kontinuierlich in Batterien von kleinen Chlorierungsapparaten zur Abführung der grossen Reaktionswärme statt,, welche
68,7 Kilokalorien pro Mol des erhaltenen Tetrachlorkohlenstoffs beträgt. Diese letzte Arbeitsweise verlangt eine grosse Anzahl
an Kontrollen in der Zuführung der Rohstoffe sowie während des Verfahrens selbst.
Der bei diesen Verfahren erhaltene tetrachlorkohlenstoff ist
mit Schwefelkohlenstoff verunreinigt, der im besten Falle 0,1$
beträgt. Dieser verhältnismässig hohe uehalt an Schwefelkohlenstoff
bedingt eine umständliche Nachbehandlung, um die Reinheit beim tetrachlorkohlenstoff zu erreichen, die auf dem iiarkt für
die Herstellung von chlorfluorierten Kohlenwasserstoffen verlangt wird.
Die Reaktion (II) zwischen Dischwefeldichlorid und Schwefelkohler
stoff verlangt zur Erreichung des Gleichgewichts längere Zeit, was mit erheblichen Nachteilen verbunden ist. Da andererseits
eine hischung von Schwefelkohlenstoff-Dischwefeldichlorid-Tetrachlorkohlenstoff
und Schwefel entsteht, verlangt deren Trennung eine komplizierte Anlage, eine zweite Chlorierung der
Mischung Tetrachlorkohlenstoff-Schwefelkohlenstoff sowie eine schwierig durchzuführende Reinigung des zurückgewonnenen Schwefels,
Gegenstand vorliegender Erfindung ist um ein Verfahren zur Her-
1Q9847/U73
stellung von Tetrachlorkohlenstoff durch Chlorierung von Schwefelkohlenstoff» sowie von hochreinem Schwefel und reiner
konzentrierter Salzsäure, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Schwefelkohlenstoff mit Chlor in einer einzigen Stufe
und hei einer Temperatur der Reaktionszone von 105-130 C in
einem einzigen Reaktor kontinuierlich umgesetzt wird, dass
man dann eine Destillation zur Trennung des gebildeten Dischwefeldichlorids vom Tetrachlorkohlenstoff und den Verunreinigungen
aus nicht umgesetzten Schwefelkohlenstoff sowie eine alkalische Behandlung zur Entfernung der Verunreinigungen aus dem rohen
Tetrachlorkohlenstoff, eine einfache Destillation zur Entfernung der anorganischen Rückstände und eine Rektifikation durchführt
und das als Nebenprodukt bei der Chlorierung erhaltene Dichlorschwefeldichlorid mit Wasserstoff ohne Verwendung von Katalysatoren
bei einer Temperatur von 350-50O0C zu Schwefel und konzentrierter Salzsäure reduziert, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung desselben«
Das erfindungsgemässe Verfahren bietet folgende Vorteile:
Die kontinuierliche Chlorierung (i) findet in einer einzigen
Stufe statt, mit nur einem Chlorierungsapparat (1), der, dank seiner Kreislaufanordnung und Ausmasse, es gestattet, die
Reaktionswärme abzuführen und gleichzeitig die temperatur zwisehen
105 - 130 C zu halten, die, wie ermittelt wurde, die optimale Chlorierungstemperatur darstellt, damit die Mischung
von Tetrachlorkohlenstoff und Dischwefeldichlorid, welche den Chlorierungsapparat verlässt, maximal nur 0,003$ Schwefelkohlenstoff
enthält. Nachdem diese in der Kolonne (2) destilliert we
worden ist, erhält man einen rohen 95>Sigen Tetrachlorkohlenstoff,
mit maximal 0,05>S Schwefelkohlenstoff.
Im Vergleich mit den Angaben des BICS, Final Report No. 731,
Manufacture of Carbon Tetrachloride at I.G. Farben, Bitterfeld,
wo eine Umsetzung von 400 kg/Std. Schwefelkohlenstoff in einem
3 ~k
7,8 m Reaktor, das sind 51,3 kg/std· CS2 pro vor angegeben wird,
kann durch das Verfahren gemäss der Erfindung eine Umsetzung
von 200 kg/Std. CS2 po/r m5 erreicht werden.
109847/1473 bad omiNAL
Der rohe Tetrachlorkohlenstoff wird in einen Zersetzer (3) eingeleitet, worin mit Kalkmilch die Nebenprodukte, das Dischwefeldichlorid
sowie Schwefelchlorid, zersetzt werden.
Anschliessend wird der Tetrachlorkohlenstoff durch einfache Destillation in Kolonne (4) von anorganischen Terunreinigungen
befreite Das Destillat wird dann im Kondensor (5) kondensiert, um das vVasser vom Tetrachlorkohlenstoff abzutrennen. Dieser
wird in einer geeigneten 8 Meter hohen Kolonne (6) rektifiziert und ergibt einen Tetrachlorkohlenstoff mit einem totalen
Schwefelgehalt - ausgedrückt als Schwefelkohlenstoff - von
0 bis 5 Tle/Million·
Das Dischwefeldichlorid, das in Kolonne (2) durch Destillation vom rohen Tetrachlorkohlenstoff abgetrennt wird, hat geringe
Verwendungsmöglichkeit und seine Beseitigung oder Verwertung bietet bei den bisher bekannten Verfahren ein schwer zu lösendes
Problem, da der daraus gewonnene Schwefel mit Dischwefeldichlorid verunreinigt ist.
Das Schwefel-Dischwefeldichlorid—System erzeugt Polyschwefel—
chloride, die eine in technischem Umfange auszuführende Reinigung des erhaltenen Schwefels praktisch unmöglich machen. Die
abnormalen physikalischen Eigenschaften des genannten Systems
sind in der Literatur (Z.Elektr, 35 (1929) 110/34) eingehend beschrieben.
Deswegen verwenden die heutigen Verfahren die Umsetzung der im Schwefel enthaltenen Verunreinigungen mittels
Alkali, was eine Extraktion und Trocknung zur Folge hat. Diese Verfahren verlangen jedoch Anlagen grosser Leistung,
Vorliegendes Verfahren beruht auf der Reduktion (III) des Dischwefeldichloriddampfes
durch Wasserstoff, ohne Katalysator, um einen Schwefel von grosser Reinheit (mehr als 99,95$, mit
einem maximalen Gehalt an Chloriden, von 0,002$ ohne jede Rei- nigungsstufe,
sowie eine konzentrierte Salzsäure zu erhalten, die den A.C.S,-Vorschriften als Reagens-Qualität entspricht.
Die Reduktion findet in einem röhrenförmigen Reaktor (7) aus
Quarz, gefüllt l'iit Ranchig-Ringen, statt, bei einer iemperatur
109847/U73 ΛΜ4,
von 350-50O0C, insbesondere 45O°O, in den ein Strom von Wasserstoff
sowie Dischwefeldichlorid, das aus Destillationskolonne (2) stammt, geleitet werden.
Die Zersetzungsgeschwindigkeit, die im Reaktor erreicht wird,
entspricht 154 kg/Stde Dischwefeldichlorid pro m .
Unterhalb der Reaktionszone befindet sich eine Rohrstrecke von gleichem Durchmesser, die auf 2500C gehalten wird, damit der
geschmolzene abwärts fliessende Schwefel durch Dischwefeldichlorid
nicht verunreinigt wird« Die Reaktionsgase, welche oben abströmen, bestehen aus Chlorwasserstoff und variablen
Mengen an Dischwefeldichlorid, Spuren von Schwefelwasserstoff,
Spuren von Schwefel und gelegentlich Wasserstoff« Diese Gase werden durch einen Kondensator (8) für Dischwefeldichlorid geführt,
und strömen dann in zwei Waschtürme (9), wo Duschen von Tetrachlorkohlenstoff die restlichen Dischwefeldichloriddämpfe
zurückhalten. Fach diesen Türmen befindet sich ein adiabatischer Absorptionsturm (1O) für Salzsäure, in welchem diese als konzentrierte
Lösung quantitativ zurückgehalten wird. Oben am Absorptionsturm trennt sich der Schwefelwasserstoff ab, der gelegentlich
in Spuren auftritt,
Teil A
In den Chlorierungsapparat (1) - der eine I-iischung aus 18$ Tetrachlorkohlenstoff,
81,9 Io Dischwefeldichlorid, 0,08?» Schwefelchlorid
und 0,02$ Schwefelkohlenstoff enthält - werden 310 kg/Std Schwefelkohlenstoff und 910 kg/Std· Chlor eingeleitet. Die im
Chlorierungsapparat herrschende Temperatur erreicht 1180C (Siedetemperatur
der Mischung), Die Dämpfe werden kondensiert und die Flüssigkeit wird unter dem Chlorierungsapparat im kontinuierlichen
Kreislauf zugeführt.
Die 1#18Q kg Mischung, die den Chlorierungsapparat verlässt und
die o,a. Prozentsätze enthält, wird anschliessend der Destillationskolonne zugeführt, wobei im Stopf 520 kg/Std, Di.:chwei'el-
109847/U73
dichlorid und über Kopf 660 kg/Stdo einer Mischung aus 95$
Tetrachlorkohlenstoff, 4,83$ Dischwefeldichlorid, 0,14$ Schwefelchlorid
und 0,03 $ Schwefelkohlenstoff abgezogen werden. Diese Mischung wird in (3) mit Kalkmilch behandelt, wobei immer mit
einem leichten Überschuss gearbeitet wird, damit der pH nie unter 8 fällt. Auf diese V/eise werden das Dischwefeldichlorid
und das Schwefelchlorid zerstört und es verbleibt der tetrachlorkohlenstoff
mit 0,032$ Schwefelkohlenstoff im Gemisch mit den sich aus der Reaktion -zwischen den Chlorverbindungen des
Schwefels und dem Galciumhydroxyd ergebenden -Produkten, aus
welchem dieser dann durch einfache Destillation (4) abgetrennt wird. Das Destillat trennt sich in zwei Schichten, eine obere
wässrige und die untere aus Tetrachlorkohlenstoff und Schwefelkohlenstoff,
Zuletzt wird der tetrachlorkohlenstoff, der ,die genannten kleinen Mengen an Schwefelkohlenstoff enthält, in der
Destillationskolonne (6) rektifiziert, wo im Sumpf 615 kg/Std, Tetrachlorkohlenstoff - mit einem Gehalt von 0-5 Tle/Million
an Schwefelkohlenstoff - und über Kopf 15 kg/Std. Tetrachlorkohlenstoff
mit 1,3 $ Schwefelkohlenstoff erhalten werden. Die Kopfprodukte werden zur Chlorierung rückgeführt.
Teil B
200 kg/Std. Dischwefeldichlorid (120 Liter) werden mit 42 m5/Std.
Wasserstoff bei einer Temperatur von 45O0C in einer Reaktionszone
von 1,3 m umgesetzt. Der untere Teil des Reaktionsraumes,
der ohne Füllung ist wird auf 250 C gehalten, und der Behälter, wo der Schwefel gesammelt wird, auf 230 C,
Die sich ergebende Schwefelausbeute erreicht 80$, bezogen auf
das der Reaktion zugeführte Produkt, Das nicht umgesetzte Dischwefeldichlorid
wird im Kreislauf zurückgeführt. Die Ausbeute an Salzsäure, bezogen auf das umgesetzte Produkt, ist
praktisch vollständig.
Die tägliche Produktion erreicht 1.830 kg an 99f985#igem Schwefel,
mit 0,002$ Chloridgehalt.
109847/1473
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :1τ Verfahren zur Herstellung von Tetrachlorkohlenstoff durch Chlorierung von Schwefelkohlenstoff, sowie von hochreinem Schwefel und reiner konzentrierter Salzsäure, dadurch gekennzeichnet, dass Schwefelkohlenstoff mit Chlor in einer einzigen Stufe und bei einer Temperatur der Reaktionszone von 105-130 C in einem einzigen Reaktor kontinuierlich umgesetzt wird, dass man da.nn eine Destillation zur Trennung des gebildeten Dischwefeldichlorids vom Tetrachlorkohlenstoff und den Verunreinigungen aus nicht umgesetzten Schwefelkohlenstoff sowie eine alkalische Behandlung zur Entfernung der Verunreinigungen aus dem rohen Tetrachlorkohlenstoff, eine einfache Destillation zur entfernung der anorganischen Rückstände und eine Rektifikation durchführt und das als Nebenprodukt bei der Chlorierung erhaltene Dichlorschwefeldichlorid mit Wasserstoff ohne Verwendung von katalysatoren bei einer Temperatur von 350-50O0C zu Schwefel und konzentrierter Salzsäure reduziert,2. Verfahren nach Anspruch 1, datfurch gekennzeichnet,dass die Chlorierung bei 1180C und die Reduktion des Dischwefeldichlorids bei 45O0C durchgeführt wird.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Reaktor (1) für die kontinuierliche Chlorierung, einem Zersetzer (3) zur Entfernung der Verunreinigungen aus dem rohen Tetrachlorkohlenstoff, einer Rektifikationskolonne (6) sowie aus einem röhrenförmigen Reaktor (7) zur Reduktion des Dischwefeldichlorids besteht.4» Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rektifikationskolonne eine Höhe von 8 Metern aufweist und der Reaktor (7) aus einer mit Ra^chig-Ringen von 50 mm gefüllten Kolonne und einem Rohrbündelkon-lensator sowie einer ringförmigen leitung besteht.109847/14735β Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass sie einen weiteren Reaktor mit einer Füllung von Raschig-Ringen, eine Schwefelschmelzkammer und einen Kondensator für das Bischwefeldichlorid aufweist,6. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5> dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Türme zum Waschen der Gase aufweist.Für Electro Quimica de Flix S.A.Rechtsanwalt109847M473
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