DE1792383C - Tunnelförmiger Pasteurisierapparat - Google Patents

Tunnelförmiger Pasteurisierapparat

Info

Publication number
DE1792383C
DE1792383C DE1792383C DE 1792383 C DE1792383 C DE 1792383C DE 1792383 C DE1792383 C DE 1792383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaped
sheet metal
tunnel
side walls
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 6800 Mannheim Scholz
Original Assignee
Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim
Publication date

Links

Description

1 2
Dio Erfindung bezioht sich uuf einen tunnolfürmi- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemliß der ErHngon Pasteurisierapparat filr in Fluschen, Dosen nb- dung vorgeschlagen, daß die horizontal verlaufende gefüllte Getränke, wie Bier, Milch, Fruchtsafte, mit Decke der Blechzellen als quer zur Tiinnelachsc vlelciiiem Bchnndlungsiunnel aus abgedichtet aneinander fach U-förmig gekantetes Deckenblech ausgebildet ist. angeschlossenen, weitgehend gleichen, aus dünnem, 5 Nachdem dio Hiuiptkrliftc, nllmllch die im nicht rostenden Blech bestehenden, durch mehrfacho Inneren der Zelle von den Rosten ausgehenden
Kantung biegesteifen Blechzcllen, die durch liußere Gewichtskrlifte, auf die Träger übergeleitet weiden
Stützen und Trliger gehalten werden. Im Inneren konnten und nachdem die ZcHenuntcrtcilo durch die
solcher Behandlungstunnel von Flaschenpasteurisicr- mehrfachen Abkantungen für die Sammelwannen
appnraten, in denen umlaufende Roste als Fürder- io ausreichend biegesteif vorlagen, konnte dennoch auf
fluchen für die GefUße vorgesehen sind, erfolgt eine Tragkonstruktion fllr die Zellen erst verzichtet
üblicherweise eine Behandlung mit Wasser, das von worden, nachdem die Decke gemiiß der Erfindung
oben her über die Flaschen heruntergesprüht und mit quer zu der Tunnclachse erstreckten U-förmigen
unten in Sammelbottichen wieder aufgefangen wird. Abkantungen versehen wurde. Dadurch wurde das
Es ist auch bereits bekannt, mehrere, aus nicht- 15 Auswölben und Einbeulen der Deckenflache unter
rostendem Material bestehende Blechzellen zu den auf die Zelle einwirkenden Kräften vermieden,
einem Behandlungstunncl zusammenzufügen, wobei Gemiiß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
die einzelnen Blechzellen eigene Sammelbehälter für daß auf dem U-förmig gekanteten Deckenblech ein
das anfallende Abspritzwasser aufweisen. glattes Blech oder eine Isolierplatte aufliegt.
Es ist weiter bereits bekannt, diese Sammelbehälter ao Die hierbei zwischen dem aufgelegten glatten für das Abspritzwasser in den Blcchzellenunterteilcn Blech und der isolierplatte eingeschlossenen Luftvorzusehen und die einzelnen Blechzellen mit Hilfe räume wirken zusätzlich als Isolation und verhindern von Klemmprofilen miteinander flüssigkeitsdicht zu die Wärmeabgabe nach oben. Mit diesem oberen verbinden. Deckblech oder mit dieser aufgelegten Isolierplatte
Es ist auch bekannt, die einzelnen Behandlungs- as kann der Pasteurisierapparat nach oben abschließen,
zellen als dünnwandige, im unteren Teil beckenartig Eine weitere Aodeckung nach oben ist nicht er-
durchgewölbte und nur jeweils durch zwei halbhohe forderlich.
Frontbleche geschlossene Auskleidungen vorzusehen, ' Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, wobei auf eine biegungssteife Innenkonstruktion ver- daß an den Seitenwänden der Zelle jeweils zwei ziehtet wird und das dünnwandige Blech als durch- 30 gerade Trägerpfosten vorgesehen sind, die Aushängendes, weitgehend von Biegungsbeanspruchun- schnitte aufweisen, durch die die an sich bekannten gen freies Becken ausgebildet ist. Es ist außerdem U-schienenförmigen Abkantungen als Führungen für bekannt, zur Versteifung solcher beckenartig durch- die Laufrollen der umlaufenden Flaschenträger hängender Innenauskleidungen aus vorzugsweise (Wanderrost) der Seitenwände hindurchgeführt, und nichtrostendem, dünnem Blech das Sammelbecken 35 daß die Trägerpfosten mit den Seitenwänden fest rinnenartig und quer zur Maschinenlängsachse mit verbunden, vorzugsweise verschweißt sind,
ebenen Endflächen auszubilden. Es sind also nur noch einfache, nach oben hin
Weiter ist es bekannt, den Sammelbehälter der verlängerte Zellenbeine in Form von Trägerpfosten Blechzellen als quaderförmige Wanne über ein trich- nötig, mit denen die Seitenwände der Zellen fest verterförmiges Übergangsstück mit dem mehrfach abge- 40 bunden sind. Über die Ausschnitte, den Trägerkanteten Oberteil zu verbinden, wobei Blechzellen- pfosten und über die durch sie hindurchgeführten oberteil, Übergangsstück und Wanne zu einer weit- U-schienenförmigen Abkantungen der Zellenseitengehend selbsttragenden, biegungssteifen Blechzelle wände werden die von den Flaschenträgern ausgeaus dünnem, gekanteten und ebenen Blech zusam- übten Gewichtskräfte auf die Pfosten übertragen, mengefügt sind. Durch eine solche, weitgehend aus 45 Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Decke rechteckigen Teilflächen und Blechzuschnitten auf- kann mit verhältnismäßig wenig Aufwand eine Zelle gebaute Behandlungszelle wird trotz der Verwendung gebaut werden, die in sich völlig steif und tragfähig verhältnismäßig dünner, vorzugsweise nichtrostender ist und bei der auch infolge der zwangläufig einBleche durch die Vielzahl der auftretenden Blech- wirkenden Kräfte die Decke nicht zum Ausbeulen kanten oder der Blechstöße, an denen die Bleche 50 neigt. Aus diesem Grunde kann auf portalartige miteinander verschweißt sind, eine weitgehend bie- Träger ebenso wie auf Traggerüste oder Querträger gungssteife Blechzelle erzielt, die auf beckenartig zum Halten der Zelle von unten und auf die starre durchgewölbte und von Biegungsbeanspruchung freie Verbindung der Stützen verzichtet werden. Die ein-Teile verzichten kann. Durch die Patentschrift zelnen Zellen sind montagefertig sobald die Träger-1217 762 wurde bereits bekannt, eine solche 55 pfosten angebracht sind. Die Verbindung der einzelnen Blechzelle durch Seitenstützen aufzunehmen, wobei Zellen erfolgt, wie üblich, an den Anschlußjedoch die beiderseitigen Seitenstützen durch untere flanschen, weil darauf geachtet ist, daß die Ver-Quer- und obere Gerüstträger und zudem die Stützen schraubungen entweder vom Tunnel aus leicht lösbar jeder Seite durch Rohrleitungen miteinander starr oder unmittelbar von außen frei zugänglich sind,
verbunden sind. In diesem Gerüst sind die Blech- 60 Auf der Zeichnung ist eine Blechzelle gemäß der zellen gehalten und getragen. Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Es hat sich jedoch erwiesen, daß diese Anordnung Die Seitenwände sind mit 1 und die in den Seitenaufwendig ist und besonders beim Auf- und Abbau wänden vorgesehenen U-schienenförmigen Abkarides Tunnels erheblichen Montageaufwand erfordert. tungen mit 2, 3, 4 und 5 bezeichnet. In diesen
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der 65 U-schienenförmigen Abkantungen verlaufen die nicht
bisherigen Bauweise mit Portalträgern oder Halte- gezeichneten Rollen der ebenfalls nicht gezeichneten
gerüst und Querträgern zu vermeiden und eine völlig umlaufenden Wanderrostteile, auf denen die Flan-
selbsttragende Konstruktion zu erzielen. sehen durch das Innere des Behandlungstunnels 6 in
<t
Richtung dor Tunneliicliso6« hliulurchgefllhrt worden. Die U-schiononfürmigon Abkpntiingen 2,4 sind für don vorlnufenden Strang des Wandcrrostcs und dio U-sehlenenformigon Abkantungon 3,5 für den rucklaufenden Strung. Im Dohandlungsluniiol 6 kön- 5, nen auch zwei Buhnen übereinander angeordnet soin (nicht gezeichnet). Hh müssen dünn innerhalb dos Tunnels 6 beiderseits drei U-schiencnfttrmlec Abkjniungen Übereinander vorgesehen sein. Pie untere Schiene diont fllr den vorlaufenden Strang des \a unteren Rostes. Der rlicklaufende Strang des unteren verlUuft dann unterhalb der Sammclwannc 7. Diese Sammelwanne ist rechteckig ausgebildet und mit einem trichterförmigen Zwischenstück 8 mit dem Bchandlungstuiincl 6 bzw. mit den Seitenwünclen 1 der Blechzelle verbunden. Im Inneren der Bleehzelle sind die bekannten Spritzeinrichtungen vorgesehen. Die Tunnelöffnungen 6 sind von den Anschlußflanschen 9,10 und Il eingefaßt, wobei die Flanschteile 9 und U aneinandergerückter Blechzellen vom Tunnel- so inneren miteinander verschraubbar sind, wogegen die Flanschteile 10 beiderseits so nach ailßen abstehen, daß von außen her leicht eine Verschraubung möglich ist. Die Verflanschung erfolgt unter Zwischenlage moderner, zunächst meist pastenför- as miger und später nachhärtender Dichtmittel. Das Deckcnblech 12 weist U-förmige Abkantungen auf, wobei die erhöhten Teile 12« bündig mit den Oberkanten der Seitenwände 1 abschließen. Die vertieften Teile 12ft des Deckenbleches stoßen unterhalb des Oberrandes der Seitenwände gegen diese an und sind dort fest verbunden, vorzugsweise verschweißt. Durch die quer zur Tunnelachse 6a verlaufenden, U-förmigen Abkantungen 12 a, 12 ft des Deckenbleches 12 wird eine auch durch seitlich einwirkende Kräfte nicht verformbare Decke hoher Festigkeit und Tragfähigkeit erreicht, die es zusammen mit den vielfachen Abkantungen der Seitenteile, der Sammelwanne? und des Zwischenstückes 8 ermöglicht, daß die gesamte Bleehzelle nur durch die Trägerpfosten 13, 14, 15, 16 getragen werden. Die Trägerpfosten 13 bis 16 weisen Ausschnitte 13 a, 13 ft, 14«, 14 ft sowie entsprechende Ausschnitte in den Trägerpfosten 15 und 16 auf, durch die die Kräfte, die über die Wanderroste auf die U-schienenförmigen Abkantungen 2, 3,4, 5 übertragen werden, aufgenommen werden. Dennoch werden auch diese Kräfte teilweise über die Blechwände der Zelle übertragen und nur durch die allseitige Verkantung der Bleehzelle, insbesondere auch durch das vielfach U-förmig abgekantete Deckenblech kann auf Portalrahmen oder eine Gerüstkonstruktion verzichtet werden. Zu den Gewichtskräften, die durch die Wanderroste aus»eübt werden, kommt noch das Eigengewicht der Zelle und das Gewicht des In der Sammelwanne 7 bevorrateten Wassers sowie der Zusatzeinrichtungen, Pumpen, Rohrleitungen, Spritzdüsen, Armaluron. Gemliß der Erfindung kann die Bleehzolle, wio in der Abbildung dargestellt, als fertiges Stück hergestellt worden und dor Behandliingstunnel einfach dtircJi Verflanschen dieser einzelnen Blechzcllcn zu beliebiger Länge zusammongobaut werden. Die jeweiligen Endstücke weisen in an sich bekannter Weise eine der Ein- und Ausschleusungen der GefUßc dienende etwas abweichende Gestaltung uuf; der grundsätzliche Aufbau ist jedoch derselbe. Über dem Deckbloch 12 ist — wie in der Abbildung teilweise gebrochen dargestellt — ein glattes Abdeckblech 17 vorgesehen. Es kann auch eine Isolierplatte vorgesehen werden. Durch die Abdeckung mit dem Blech entstehen Hohlräume, die aus den vertieften Teilen 12/j und dem jeweiligen Teil des Abdeckblechcs bestehen. Diese Hohlräume wirken als gute Isolation nach oben hin, so daß auch aus diesem Grund der Pasteurisierapparat keine weitere Decke erfordert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tunnelförmiger Pasteurisierapparat für in Flaschen, Dosen abgefüllte Getränke, wie Bier, Milch, Fruchtsäfte, mit einem Behandlungstunnel aus abgedichtet aneinander angeschlossenen, unter sich weitgehend gleichen, aus dünnem, nichtrostenden Blech bestehenden, durch mehrfache Kantung biegesteifen Blechzellen, die durch äußere Stützen und Träger gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufende Decke der Blechzellcn als quer zur Tunnelachse (6«) vielfach U-förmig (12 a, 12 ft) gekantetes Deckenblech (12) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem U-förmig (12a, 12ft) gekanteten Deckenblech (12) ein glattes Blech (17) oder eine ebene Isolierplatte aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (1) der Zelle jeweils zwei gerade Trägerpfosten (13, 14, 15, 16) vorgesehen sind, die Ausschnitte (13a, 14«) aufweisen, durch die die an sich bekannten U-schienenförmigen (2, 3, 4, 5) Abkantungen als Führungen für die Laufrolle der umlaufenden Flaschenträger (Wanderrost) der Seitenwände (1) hindurchgeführt, und daß die Trägerpfosten (13, 14, 15, 16) mit den Seitenwänden (1) fest verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937192A1 (de) Tank-Container
DE1903917A1 (de) Einrichtung zur Unterbringung abgestellter Fahrzeuge
AT394077B (de) Einrichtung an einer schalung zur errichtung eines mauerwerkes
DE3420453A1 (de) Haltevorrichtung fuer zweifarbig zu beschichtende metallprofile
DE1792383C (de) Tunnelförmiger Pasteurisierapparat
DE3702792A1 (de) Tankcontainer
DE2020046C3 (de)
EP0628498A1 (de) Container
DE1792383B1 (de) Tunnelfoermiger pasteurisierapparat
DE3044232A1 (de) Silobehaelter
DE1997008U (de) Tunnelfoermiger pasteurisierapparat.
DE2209484C3 (de) Druckfester Transcontainer für fließfähige Güter
DE2123132C2 (de) Fördereinrichtung an Gerüsten, insbesondere Metallgerüsten
EP0656446A2 (de) Rammschutz
DE2620689C2 (de) Transportables Gebäude
DE2807558C2 (de) Bodenanschluß für ein umsetzbares Wandelement
DE3639328C2 (de)
DE531994C (de) Zerlegbares Metallhaus
DE4222061C1 (de) Flaschenkorb
CH683366A5 (de) Vorrichtung zum Tragen eines Heizkessels.
DE2404717B1 (de) Türzarge für versetzbare Trennwände
DE8503884U1 (de) Kastenförmiger Fahrzeugaufbau zum Transport von insbesondere Vieh
DE1217762B (de) Apparat zum Pasteurisieren von Fluessigkeiten wie Bier, Milch u. dgl. in Gefaessen wie Flaschen, Dosen od. dgl.
DE7335374U (de) Arbeits- bzw.montage-korb
DE1196333B (de) Auseinandernehmbares Gestell, bestehend aus gelochten Pfosten und aus Tragschienen