DE1791050B2 - Messumformer - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/02—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
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- G01K1/024—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers for remote indication
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S323/00—Electricity: power supply or regulation systems
- Y10S323/909—Remote sensing
Description
Die Erfindung betrifft einen Meßumformer nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Gegenüber
einem aus der US-PS 30 51933 bekannten Meßumformer Jiesfir Art zielt die Erfindung auf eine Verbesserung
der Stabilität und Genauigkeit des Meßumformers. Insbesondere soll erreicht werden, daß
Stromänderungen auf der zweiadrigen Verbindungsleitung allein durch Änderungen der Meßgröße hervorgerufen
werden und nicht etwa durch die Arbeitsweise des Meßumformers beeinflussende Temperaturänderungen
oder Alterungserscheinungen der Bauteile verursacht werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung. Der neue Meßumformer
zeichnet sich durch eine äußerst stabile Betriebsweise sowie durch geringe Eigenstromaufnahme
und kompakte Bauweise aus, so daß er vielfach ohne zusätzliches Gehäuse unmittelbar an dem
ihn steuerbaren Meßfühler, beispielsweise im Schutzrohr eines Thermoelementenfühlers untergebracht
werden kann. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend auf in den Zeichnungen wiedergegebene Ausführungsbeispiele
Bezug genommen. Dabei zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Meßumformers, der mit einem in mehr oder weniger großer Entfernung
angeordneten Auswertegerät über eine zweiadrige Verbindungsleitung verbunden ist und als
Meßfühler ein Thermoelement aufweist,
F i g. 2 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Meßumformers, wobei der
Steuersignalgenerator zwei Schaltungsteile aufweist, weiche getrennt jeweils über eine Konstantstromquelle
an die eine Ader der zweiadrigen Verbindungsleitung angeschlossen sind,
F i g. 3 die Ansicht eines ein Thermoelement aufnehmenden Schutzrohres, an dem der Meßumformer
gemäß F i g. 2 befestigt ist,
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Meßkreises des Signalgenerators, bei dem anstelle
einiger fest vorgegebener Bauteile in ihren Werten veränderbare Bauteile eingesetzt sind,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Meßkreises im Meßumformer gemäß F i g. 2, wobei als
Fühler ein Widerstandsthermometer dient, und
Äusfi
Fig, 6 eine weitere Ausführungsform des Meßireises
unter Verwendung von Dehnungsmeßstreifen.
Bei dem ia F i g. 1 schematisch dargestellten Blockschaltbild
einer Meßanordnung mit Zweidraht-Meßumfouner
ist an den Eingang des Meßumformers 4 ejn Thermoelement 2 angeschlossen. Die Ausgänge
des Meßumformers sind über die Leitungen 6 und 8 mit einer entfernt liegenden Geräteeinheit 10 verbunden,
wobei afc Leitungen teilweise gestrichelt dargestellt sind, um anzuzeigen, daß die Entfernung zwisehen
Geräteeinheit 10 und Meßumformer 4 groß sein und mehrere Kilometer betragen kann. In der
Geräteeinheit 10 können ein oder mehrere, durch die Signale des Meßgebers gesteuerte Instrumente eingebaut
sein, wie beispielsweise Anzeige-, Registrier- oder Steuergeräte. Diese Geräte werden in Fig. 1
summarisch als Auswertegerät 12 bezeichnet In der entfernt liegenden Geräteeinheit befindet sich weiterhin
eine Energiequelle 14, die durch eine Batterie angedeutet ist.
Wie weiter unten noch genauer beschrieben wird, ist der Ausgangskreis des Meßumformers 4 mit einer
steuerbaren Widerstandsanordnung versehen, durch die der von der Energiequelle 14 ausgehende und
über die Leitungen 6, 8 und den Meßumformer 4 in as das Auswertegerät 12 gelangende Strom gesteuert
wird. Die steuerbare Widerstandsanordnung wird von einem Steuersignalgenerator angesteuert, an dessen
Eingang das Thermoelement 2 liegt. Die Signalspannung des Thermoelementes beträgt nur wenige mV
und wird im Signalgenerator des Meßumformers 4 verstärkt. Die Energiequelle 14 stellt nicht nur den
vom Ausgang des Meßumformers 4 gesteuerten Strom zur Verfügung, sondern dient auch gleichzeitig
zur Energieversorgung der die Steuerung des Stromes bewirkenden Teile des Meßgebers. Auf diese
Weise wird durch die den Meßumformer 4 mit der entfernt liegenden Geräteeinheit 10 verbindenden
Leitungen 6 und 8 sowohl das zur Steuerung des Auswertegerätes 12 notwendige Signal als auch der
Versorgungsstrom für den Meßumformer 4 übertragen.
In F i g. 2 ist eine bevorzugte Schaltung des Meßumformers 4 dargestellt. Die Leitung 6 ist mit der
Senkenelektrode eines ersten Feldeffekttransistors 16 verbunden, dessen Quellelektrode über einen veränderbaren
Widerstand 18 und eine Temperaturkompensationsdiode 20 an einen Verbindungspunkt
22 angeschlossen ist. Die Gatterelektrod* des Transistors
16 steht über den Verbindungspunkt 22 und die Diode 20 mit dem nicht mit dem Transistor 16
verbundenen Ende des Widerstandes 18 in Verbindung. Der in dieser Art geschaltete Transistor 16
bildet ein sehr stabiles Konstant-Stromelement. Zwischen dem Verbindungspunkt 22 und einer eine Bezugsspannung
führenden Leitung 24 liegt eine Zenerdiode 26, die zusammen mit dem Widerstand 28 ein
Konstant-Spannungselement bildet. Der zur Eichung des Konstant-Spannungselementes dienende Widerstand
28 liegt zwischen dem Verbindungspunkt 22 und der Klemme 30. An die Klemme 30 und die mit
der Bezugsspannungsleitung 24 verbundene Klemme 34 ist ein Meßkreis 32 angeschlossen. Der Meßkreis
32 ist eine Widerstandsbrücke. In seiner in F i g. 2 dargestellten Form ist er speziell für die Verwendung
eines Thermoelementes als Meßfühler zugeschnitten und enthält daher eine sehr gut kompensierte Vere.
die oft auch als kalte Verbindung bezeichnet wird. Die Widerstandsbrücke enthält einen
an die Klemme 30 angeschlossenen Widerstand 36, der den ersten Brückenzweig bildet. An die Klemme
30 is* weiterbin der zweite Brückenzweig angeschlossen,
der aus dem Widerstand 38 besteht Der zwischen dem Widerstand 36 und der Klemme 34 liegende
dritte Brückenzweig enthält einen Widerstand 40 und das Thermoelement 2. Um die Kompensation
des Thermoelementes zu verbessern, ist der zwischen dem Widerstand 38 und der Klemme 34 befindliche
vierte Brückenzweig ein aus mehreren Widerständen zusammengesetztes Netzwerk. Dieses Widerstandsnetzwerk
weist einen ersten, direkt zwischen dem Widerstand 38 und der Klemme 34 liegenden temperaturabhängigen
Widerstand 42, einen zwischen der Brückenausgangsklemme 46 und dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände 38 und 42 befindlichen
Widerstand 44 und eine mit der Brückenausgangsklemme 46 und der Klemme 34 verbundene, aus
mehreren Widerständen bestehende Serienschaltung auf. Diese Serienschaltung besteht aus einem temperaturabhängigen
Widerstand 48, einem Widerstand 50, einem weiteren temperaturabhängigen Widerstand
52 und einem Widerstand 54. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 36 und 40 ist
direkt zu der zweiten Brückenausgangsklemme 56 geführt.
Jede der beiden Brückenausgangsklemmen 46 und 56 ist mit jeweils einer der beiden symmetrisch zueinander
liegenden, leitenden Elektroden eines Feldeffekttransistors mit isoliertem Gatter 58 verbunden.
Das Gehäuse des Transistors 58 ist an die Bezugsspannungsleitung 24 angeschlossen. Das Gatter des
Transistors 58 ist über einen Widerstand 62 zur Ausgangsklemme eines Multivibrators 60 geführt. Der
Multivibrator 60 weist, wie üblich, zwei Transistoren
auf und schwingt mit irgendeiner geeigneten Frequenz, beispielsweise 200 Hz. Ein eine geeignete
Vorspannung erzeugender Widerstand 64 liegt zwischen dem Gatter des Transistors 58 und der Bezugsspannungsleitung
24. Der auf diese Weise geschaltete Transistor 58 dient einmal als Signalzerhacker
und zum anderen als eine differenzbildende Eingangsstufe, durch die die Differenz zwischen den
an den Klemmen 46 und 56 liegenden Potentialen auf einen Wechselstromverstärker gegeben wird.
Die mit der Brückenklemme 56 verbundene Elektrode des Transistors 58 ist über einen Koppelkondensator
66 an die Basis des Transistors 68 angeschlossen. Der Transistor 68 bildet die erste Stufe
eines vierstufigen Transistorverstärkers. Der Emitter des Transistors 68 ist zu der Bezugsspannungsleitung
24 geführt. Der Kollektor des Transistors 68 ist über einen Lastwiderstand 70 mit einer noch zu beschreibenden
Energieversorgungsschaltung verbunden. Der Kollektor des Transistors 68 ist darüber hinaus noch
mit der Basis des die zweite Stufe des Transistorverstärkers bildenden Transistors 72 verbunden. Der
Emitter dieses Transistors ist in gleicher Weise an die Bezugsspannungsleitung 24 angeschlossen, während
sein Kollektor über einen Lastwiderstand 74 an der bereits erwähnten Energieversorgungsschaltung
liegt. Der Kollektor des Transistors 72 ist außerdem zu der Basis des die dritte Stufe bildenden Transistors
76 geführt. Der Emitter dieses Transistors 76 liegt wiederum an der Bezugsspannungsleitung 24,
während sein Kollektor mit der Basis des die vierte Stufe des Verstärkers bildenden Transistors 80 und
5
) 6
über einen Lastwiderstand 78 mit einer Energiever- stufe 102 so stark herabgesetzt, daß sie kaum Einfluß
sorgungsleitung 98 verbunden ist. Der Emitter des auf die vorderen Transistorstufen haben.
Transistors 80 ist über einen Emitterfolgewiderstand Das Ausgangssignal des Verstärkers gelangt über
82 an die Bezugsspannungsleitung 24 angeschlossen, den mit dem Kollektor des Transistors 80 verbun-
während sein Kollektor über den Lastwiderstand 84 s denen Koppelkondensator 104 zu einer Demodula-
zu der Energieversorgungsleitung 98 geführt ist. torschaltung. Der Demodulator ist mit den beiden
Die vierte Stufe des Wechselstromverstärkers ist Feldeffekttransistoren 106 und 108 versehen, wobei
mittels der Leitung 86 auf die erste Stufe rückgekop- die Hauptelektroden des Feldeffekttransistors 106
pelt, wobei durch diese Leitung der Emitter des mit dem Koppelkondensator 104 bzw. einem AusTransistors 80 an ein zur Erzeugung einer Vorspan- io gangskreis und die Hauptelektroden des Feldeffektnung
dienendes und mit dem Transistor 68 in Ver- transistors 108 mit dem Koppelkondensator 104 bzw.
bindung stehendes Netzwerk angeschlossen ist. Zu der Bezugsspannungsleitung 24 verbunden sind. Das
diesem Netzwerk gehören die beiden in Serie ge- Gatter des Transistors 106 ist über einen Widerstand
schalteten Widerstände 88 und 90, wobei diese Se- 110 an eine Ausgangsklemme des Multivibrators 60
rienschaltung zwischen der Basis des Transistors 68 15 geführt, an die auch das Gatter des Transistors 58
und der Bezugsspannungsleitung 24 liegt. Parallel rngeschlossen ist. Das Gatter des Transistors 108 ist
zum Widerstand 90 liegt der Bypaß-Kondensator 92. über einen Widerstand 112 mit der gegenüberliegen-Die
Rückkopplungsleitung 86 ist über einen Wider- den Ausgangsklemme des Multivibrators 60 verbunstand
87 an den Verbindungspunkt der beiden Wi- den. Auf diese Weise werden die beiden Feldeffektderstände
88 und 90 geführt. 20 transistoren 106 und 108 abwechselnd durch das
Die bereits erwähnte Energieversorgungsschaltung Ausgangssignal des Multivibrators 60 geöffnet und
für den vierstufigen Verstärker weist ein zweites Kon- geschlossen. Die Steuerung der Transistoren 106 und
stant-Stromelement auf, welches dem bereits be- 158 ist synchron und gleichphasig,
schriebenen und den Feldeffekttransistor 16 aufwei- Der mit dem Transistor 106 verbundene Aussenden im wesentlichen gleich ist. 25 gangskreis weist einen zwischen der Ausgangselek-
schriebenen und den Feldeffekttransistor 16 aufwei- Der mit dem Transistor 106 verbundene Aussenden im wesentlichen gleich ist. 25 gangskreis weist einen zwischen der Ausgangselek-
Das zweite Konstant-Stromelement ist mit einem trode des Transistors 106 und der Bezugsspannungs-Feldeffekttransistor
94 versehen, dessen Senkenelek- leitung 24 liegenden Glättungskondensator 114 auf.
trode an die Leitung 6 angeschlossen ist. Die Quell- Die Ausgangselektrode des Transistors 106 ist über
elektrode des Transistors 94 ist über einen einstell- zwei in Serie geschaltete Koppeldioden 115 mit der
baren Widerstand 96 mit der Energieversorgungs- 30 Basis des Transistors 116 verbunden. Der Transistor
leitung 98 verbunden. Die zu einem zweiten Kon- 116 bildet die erste Stufe einer Darlington-Schaltung.
stant-Spannungselement gehörende Zenerdiode 100 deren zweite Stufe durch den Transistor 118 dargeliegt
zwischen der Leitung 98 und der Bezugsspan- stellt ist. Der Transistor 116 erhält von der Energienungsleitung
24, so daß die Spannung zwischen die- versorgungsleitung 98 über einen Widerstand 120
sen beiden Leitungen konstant ist. Zur Trennung 35 seine Basisspannung. Der Kollektor des Transistors
zwischen den vorderen und hinteren Verstärker- 116 ist zum Kollektor des Transistors 118 geführt,
stufen, die bei Verstärkern mit hohem Verstärkungs- und beide Kollektoren liegen an der Leitung 6. Der
grad notwendig ist, um schädliche Beeinflussung der Emitter des Transistors 116 ist an die Basis des Tran-Stufen
untereinander sowie unerwünschte Schwin- sistorsll8 angeschlossen, während der Emitter des
gungen zu verhindern, ist eine dynamisch arbeitende 40 Transistors 118 über einen niederohmigen Wider-Trennstufe
102 vorgesehen, die durch einen Tran- stand 122 mit der Bezugsspannungsleitung 24 versistor
gebildet ist, dessen Kollektor an der Energie- bunden ist. Über einen niederohmigen Präzisionsversorgungsleitung 98 liegt und dessen Basis zum widerstand 124 ist die Bezugsspannungsleitung 24 im
Verbindungspunkt des veränderbaren Widerstandes Verbindungspunkt 126 an die andere Leitung 8 an-18
mit der Temperaturkompensationsdiode 20 ge- 45 geschlossen. Von diesem Verbindungspunkt 126 geht
führt ist. Der Emitter des Transistors 102 ist mit den eine Leitung 128 aus, die zu einem Widerstand 130
beiden Lastwiderständen 70 und 74 verbunden, die läuft, der mit seinem anderen Ende am Verbindungsmit
ihren anderen Enden am Transistor 68 bzw. 72 punkt der beiden Widerstände 50 und 52 des Meßliegen.
Auf diese Weise ist der Kollektor des Tran- kreises 32 liegt. Durch diese Verbindung wird eine
sistors 102 mit einem Punkt mit durch die Zener- 50 gleichstrommäßige Rückkopplung für den Meßdiode
100 konstant gehaltener Spannung verbunden, umformer 4 erzielt.
während seine Basis an einen Punkt mit durch die Während des Betriebes wird die elektrische Ener-
Zenerdiode26 konstant gehaltener Spannung ange- gie auf den Leitungen 6 und 8 in mindestens zwei
schlossen ist. Die von der Zenerdiode 100 erzwun- parallele Stromzweige aufgeteilt. In dem hier darge-
gene Spannung muß etwas größer sein als die von 55 stellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßer
der Zenerdiode 26 erzwungene. So war in einem be- Meßgebers wird der eine der beiden Stromzweige
stimmten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä- wie weiter unten näher beschrieben, nochmals ir
Ben Schaltung die Spannung der Zenerdiode 100 zwei parallele Strompfade geteilt, wobei der ein«
etwa 8 V während die an der Zenerdiode 26 ungefähr durch den Meßkreis und der andere durch den Ver
6.4 V betrug. Am Emitter des Transistors 102 er- 60 stärker geht. Der andere der beiden Stromzweige is'
scheint die Basisspannung abzüglich des Basis- mit einer der Steuerung des durch ihn fließender
emitterspannungsabfalles. wodurch die beiden Last- Stromes dienenden, steuerbaren Widerstandsanord
widerstände 70 und 74 an einer konstanten Spannung nung versehen. Die beiden, den einen Stromzweij
Hegen. Der Kollektor dieses Transistors, der seine bildenden Strompfade weisen jeweils ein Konstant
Energie von der Energieversorgungsleitung 98 be- 65 Stromelement auf, welches dafür sorgt, daß de
zieht, ist für diese Leitung ein Konstant-Stromver- Strom durch den einen Stromzweig konstant ist. Di«
braucher. Auf diese Weise werden Störungen auf der Stromversorgung der aktiven Elemente des Meß
Leitung 98 durch die dynamisch arbeitende Trenn- gebers erfolgt über diese Konstant-Stromdementi
Iß
die daher aus den beiden Leitungen 6 und 8 einen konstanten Strom entnehmen. Dieser Versorgungsstrom ist so gewählt, daß er unter dem Mindeststrom
des für das Auswertegerät 12 vorgesehenen Strombereiches liegt. Wie bereits erwähnt, wurde bei einer
praktischen Ausführungsform des Meßsystems der Strombereich für den Betrieb des Auswertegerätes
12 festgelegt, wobei man den Bereich zwischen 4 und 20 mA gewählt hat. Demgemäß muß der vom
ersten Stromzweig aufgenommene und der Versorgung des Meßgebers dienende Strom kleiner als
4 mA sein. Der andere Stromzweig, der abhängig von der Größe des Meßsignals gesteuert wird und der der
einzig veränderbare Strompfad in dem Meßgeber ist, bedingt die Stromänderung zwischen 4 und 20 mA
in den Leitungen 6 und 8. Auf diese Weise wird der Meßgeber von einer entfernt liegenden, in F i g. 1
symbolisch durch eine Batterie angedeuteten Energiequelle über die gleichen Leitungen 6 und 8 gespeist,
über die gleichzeitig auch noch die den gemessenen Werten entsprechenden Stromsignale geleitet
werden. Durch die neben dem Auswertegerät 12 aufgestellte Energiequelle läßt sich theoretisch
auch gleichzeitig noch das Auswertegerät mit Energie versorgen.
Der an die Leitung 6 angeschlossene Feldeffekttransistor 16 bildet zusammen mit dem Widerstand
18 ein höchst wirksames Konstant-Stromelement. Der veränderbare Widerstand 18 hat zwei Aufgaben, einmal
erhöht er den Serienwiderstand des Transistors 16 und zweitens hilft er, durch die Gegenkopplung
zwischen Quellen- und Gatterelektrode eine bestimmte und gleichbleibende Strommenge einzustellen.
Da dieses Konstant-Stromelement zur Energieversorgung des Meßkreises dient, der sehr empfindlich
ist wurde zur Temperaturkompensation eine Temperaturkompensationsdiode 20 eingefügt, die die
Leitfähigkeitsänderungen des Transistors 16 bei Temperaturschwankungen
ausgleicht.
Die Zenerdiode 26 zwischen dem Verbindungspunkt 22 und der Bezugsspannungsleitung nimmt den
Strom über den Transistor 16 auf und erzeugt zur Speisung des Meßkreises 32 eine höchstkonstante
Spannung. Als Zenerdiode kommt vorzugsweise ein temperaturkompensierter, selbstregelnder Diodentyp
in Frage. Mittels des veränderbaren Widerstandes 28 läßt sich sehr genau eine bestimmte Spannung zwischen
den beiden Klemmen 30 und 34 einstellen, die für den Meßkreis geeignet ist. Bei einer erwünschten
Spannung von genau 6 V zwischen den Klemmen 30 und 34 kann die Spannung über der Zenerdiode 26
beispielsweise 6,4 V betragen.
Wie bereits erwähnt, besteht der Meßkreis im wesentlichen aus einer Widerstandsbrücke mit den
Klemmen 30 und 34 als Eingangsklemmen zur Energieaufnahme und den Klemmen 46 und 56 als Ausgangsklemmen.
Da der Meßfühler in einen der Widerstandszweige eingefügt ist, fließt auch ein Teil des
Energiestromes durch diesen. Hierdurch wird eine automatische Alarmvorrichtung gebildet, die sofort
anzeigt, daß der Meßfühler durchgebrannt oder kurzgeschlossen ist. Die Widerstände 36, 38, 40, 42, 44.
48, 50, 52 und 54 der Brücke sind derart dimensioniert, daß hei den verschiedensten Anwendungsfallen
mögliche Störungen im Meßkreis unterdrückt werden. Die Widerstandswerte ergeben sich dabei aus
der Brückentheorie. Die Abhängigkeit des Thermosiromcs
von der Temperatur ist annähernd quadratisch und dementsprechend sollte auch die Kompensation
an der auch kalte Verbindung genannten Vergleichsstelle einen derartigen Verlauf haben. In dem
hier gezeigten Ausfiihrungsbeispiel wird diese quadratische Abhängigkeit durch den temperaturabhängigen
Widerstand 42, den festen Widerstand 44, temperaturabhängigen Widerstand 48 und den festen
Widerstand 50 erreicht. Die Widerstandswerte der Widerstände 52 und 54 sind sehr viel kleiner als die
ίο der Widerstände 48 und 50, so daß ihr Einfluß auf
die Kompensation der Vergleichsstelle vernachlässigbar ist.
Mittels des Widerstandes 130 wird der Meßbereich des Meßkreises festgelegt. Da sich aber auch der
Meßbereich mit der Temperatur ändern Kann, sorgt der temperaturabhängige Widerstand 52 zusammen
mit dem festen Widerstand 54 für die Kompensation temperaturbedingter Meßbereichsänderungen. Wie
oben schon beschrieben, haben wegen ihres geringen Widerstandswertes diese beiden Widerstände kaum
Einfluß auf die Kompensation der Vergleichsstelle. Der Meßfühler 2 befindet sich auf einer Brückenseite,
die als positive Brückenseite bezeichnet werden soll, während die kompensierenden Bauteile alle auf der
anderen, der negativen Brückenseite liegen. In dei hier gezeigten Anordnung ist die Impedanz zwischen
dem Meßpunkt des Thermoelementes 2 und der Bezugsspannungsleitung 24 sehr klein. Sie setzt sich
zusammen aus der Impedanz des Thermoelementes selbst und dem Widerstand der Leitung 24, den man
praktisch vernachlässigen kann. Das Vorhandensein einer Impedanz im Kreis des Bezugsspannungsdrahtes
des Thermoelementes bei einigen der bekannter Meßkreise führte zu erheblichen Schwierigkeiten wegen
der auftretenden Störsignale, die durch Erdung oder teilweise Erdung des Thermoelementes hervorgerufen
wurden. Die dadurch bedingten Fehlströme erzeugten an der Impedanz in dem Bezugsspannungsdraht
des Thermoelementes Störspannungssignale.
die auf den Eingang des Verstärkers gelangten. Ir dem hier beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist der einzige, nicht zu vernachlässigende Widerstand in dem an den Bezugsspannungsdraht
des Thermoelementes angeschlossener Kreis der Rückkopplungswiderstand 124. Dieser Widerstand
ist derart geschaltet, daß die an ihm erzeugten Störsignale mit einem Faktor abgeschwächt werden,
der gleich dem Verstärkungsfaktor des Verstärkers ist. Daher wird bei einer Verstärkung des Ver
So stärkers von 1000 die Wirkung der Störsignale au;
gedämpft. Um selbst diese Wirkung noch mög
liehst gering zu halten, wird das Thermoelement ii
seinem Schutzrohr derart befestigt, daß es sowoh
SS vom Rohr als auch von irgendeinem anderen kurz schließenden Kontakt elektrisch getrennt ist. Die be
anderen Meßgeräten notwendige Trennung zwischei Eingangs- und Ausgangskreis zur Verhinderung voi
durch die Erdung des Thermoelementes bedingte!
Störspannungen ist bei dem erfindungsgemäßen Meß
geber weitgehend überflüssig.
Die Ausgangsklemme 56 des Meßkreises 32 ist ai die positive Brückenseite angeschlossen. Die an diese
Klemme gegenüber der Bezugsspannungsleitung 2a
liegende Spannung setzt sich zusammen aus der Aus gangsspannung des Thermoelementes und einem po
sitiven Unterdrückungssignal. Die Ausgangskiemmi 46 des Meßkreises 32 liegt auf der negativei
709 510/31
ίο
Brückenseite, und die Spannung an dieser Klemme der Zenerdiode 100 am Kollektor und die konstante
gegenüber der Bezugsspannungsleitung 24 entspricht Spannung über der Zenerdiode 26 an der Basis des
der Summe aus der Kompensationsspannung der Transistors 102 liegt, ist die Kollektorspannung und
Vergleichsstelle und einem negativen Unterdrük- der Kollektorstrom an diesem Transistor praktisch
kungssignal. Die Klemmen 46 und 56, an denen je- 5 konstant. Auf diese Weise verhindert man, ohne die
weils eine von der Spannung des Thermoelementes Verwendung eines fiC-Nelzwerkes, daß durch die
abhängige Brückenteilspannung liegt, sind mit den beiden hinteren Stufen des Verstärkers verursachte
Hauptelektroden des Feldeffekttransistors mit iso- Spannungsschwankungen auf die beiden vorderen
liertem Gatter 58 verbunden. Durch das bereits be- Stufen gelangen, wodurch der Verstärker instabil
schriebene, wechselweise Schalten des Transistors 58 io würde.
entsteht ein Ausgangssignal, dessen Amplitude zwi- Das Ausgangssignal des Verstärkers wird über
sehen dem Spannungswert an der Klemme 46 und einen Koppelkondensator 104 auf einen synchron
dem Spannungswert an der Klemme 56 gegenüber arbeitenden Demodulator gegeben, der die beiden
der Bezugsspannungsleitung 24 wechselt. Das Aus- Feldeffekttransistoren 106 und 108 aufweist. Wie begangssignal
setzt sich dementsprechend aus einer 15 reits erwähnt, werden die beiden Transistoren durch
Gleichspannung und einer Rechteckspannung zusam- die vom Multivibrator 60 erzeugten Impulse synmen,
deren Amplitude der Spannungsdifferenz zwi- chi on mit dem Transistor 58 abwechselnd durchgesehen
den Klemmen 56 und 46 proportional ist. Die schaltet, wobei die Schaltimpulse des Transistors 106
Gleichspannung wird vom Koppelkondensator 66 ab- und des Transistors 58 gleichphasig sind. Durch die
geblockt, über den nur die Rechteckspannung auf 20 Demodulation wi.d am Kondensator 114 eine Spanden
Eingang des vierstufigen Transistorverstärkers nung erzeugt, die d..r Differenzspannung zwischen
gelangt. den beiden Klemmen 46 und 56 proportional ist.
Der Transistorverstärker ist bezüglich der Signal- Diese als Steuersignal für den Ausgangskreis die-
verstärkung ein vierstufiger, direktgekoppelter Ge- nende Spannung wird über die beiden Koppeldioden
radeausverstärker. Die der Stabilität des Verstärkers 25 115 auf den Eingang der Darlingtonschaltung gedienende
Gleichstromrückkopplung geht von der geben, die die beiden Transistoren 116 und 118 auf-Emitterfolgeschaltung
des die letzte Stufe des Ver- weist. Das Steuersignal wirkt auf die Basis des Transtärkers
bildenden Transistors 80 aus, wobei die sistorsllö ein und verändert dessen Leitfähigkeit
Energie mittels der Leitung 86 über den Widerstand und damit den Strom, der durch den Transistor 118
87 an den Eingang des die erste Stufe des Verstärkers 30 fließt, wodurch wiederum der Strom in den beiden
bildenden Transistors 68 zurückgekoppelt wird. Ein Leitungen 6 und 8 gesteuert wird. Es muß festgehalbezeichnendes
Merkmal des erfindungsgemäßen Meß- ten werden, daß der durch den Widerstand 124 fliegebers
ist die Art und Weise, in der der Verstärker ßende Gesamtstrom sich zusammensetzt aus dem
mit Energie versorgt wird. Bei Verstärkern mit großer Strom, der durch den Transistor 118 fließt, und dem
Verstärkung muß die Stromversorgung der hinteren 35 konstanten Versorgungsstrom für den erfindungs-Verstärkerstufen
von der der vorderen Verstärker- gemäßen Meßgeber. Alle Änderungen des konsr.nten
stufen getrennt werden, da sonst der Verstärker in- Versorgungsstromes infolge von Temperaturschwanstabil
wird. In dem hier beschriebenen, erfindungs- kungen werden automatisch kompensiert,
gemäßen Ausführungsbeispiel wird der Verstärker Durch die geringen Abmessungen, mit denen sich
über ein Konstant-Stromelement gespeist, welches 40 der erfindungsgemäße Meßumformer mit Hilfe der
durch den Feldeffekttransistor 94 und den veränder- integrierten oder halbinte°rierten Schaltungstechnik
baren Widerstand 96 gebildet ist und welches zwi- (sogenannte Hybridschaltung) darstellen läßt, kann
sehen der Leitung 6 und der Energieversorgungslei- der Meßkreis und der restliche Teil des erfindungstung
98 liegt. Zwischen der Energieversorgungsleitung gemäßen Meßumformers in nächster Nähe zum Meß-98
und der Bezugsspannungsleitung 24 ist ein Kon- 45 fühler 2 angebracht werden.
stant-Spannungselement eingefügt, das mit einer Eine mögliche Form der Befestigung ist in F i g. 3
selbstregelnden, temperaturkompensierten Zener- gezeigt. Das Thermoelement 2 sitzt wie üblich in
diode 100 versehen ist. Der Aufbau des Konstant- einem Schutzrohr 132 dessen Inneres mit einem ge-Stromelementes,
welches mit dem Konstant-Span- eigneten elektrischen Isoliermaterial, beispielsweise
nungselement in Reihe zwischen der Leitung 6 und 50 gepreßtem Magnesiumoxvd ausgefüllt ist. Das Iso
der Bezugsspannungsleitung 24 hegt, ist abgesehen lationsmaterial umgibt das 'Thermoelement und iso
von der Temperaturkompensationsdiode 20 gleich Hert sowohl die bejden Thermodrähte voneinandei
dem des Konstant-Stromelementes und des mit ihm afc auch das Thermoelement gegenüber dem Schutz
in Reihe geschalteten Konstant-Spannungselementes, rohr 132. Auf dem Schutzrohr sitzt wie üblich eii
durch welche der Meßkreis 32 mit Strom versorgt 55 Kopf 136. in dem normalerweise nur ein Anschluß
wird. Es wurde bereits erwähnt, daß die Spannung teil untergebracht ist, an das die Anschlüsse de
an der Zenerdiode 100 etwas größer sein soll als an Thermoelementes und die entsprechenden Zuleitun
der Zenerdiode 26. i»uf diese Weise erhält man eine gen geführt sind. Der Kopf wird üblicherweise durd
gleichbleibende Spannungsdifferenz zwischen der eine Kappe abgeschlossen. In dem in Fig. 3 gezeig
Energieversorgungsleitung 98 und der Bezugsspan- 60 ten Aufbau ist aber zwischen der Kappe 138 und den
nungsleitung 24, die zur Energieversorgung der bei- Kopf 136 ein Zwischenstück 14« eingefügt. Das ein
den Stufen 76 und 80 des vierstufigen Transistor^- Ende des Zwischenstückes weist ein Innengewind
stärkers sowie des Multivibrators 60 notwendig ist. auf, mit dem das Zwischenstück auf den Kopf 13
Der Transistor 102 bildet eine dynamisch arbei- aufgeschraubt ist. Das andere Ende des Zwischen
tende Trennstufe im Energieversorgungskreis zwi- 6S Stückes bildet das Gehäuse 142, das den Meßgebe
sehen der Energieversorgungsleitung 98 und den die aufnimmt. Das Gehäuse 142 ist an seinem obere
beiden ersten Stufen des Verstärkers bildenden Tran- Rand mit einen Innengewinde versehen, auf das di
sistoren 68 und 72. Da die konstante Spannung über Kappe 138 geschraubt ist Zwischen den beiden En
den des Zwischenstückes liegt ein dünner Hals, an dem eine aus Rippen bestehende Kühlvorrichtung
146 befestigt ist.
Am Kopf 136 ist darüber hinaus noch ein Ausgangsrohr 148 festgeschraubt, durch welches die Leitungen
6 und 8 vor der zu messenden Umgebung des Thermoelementes geschützt werden.
Das Zwischenstück 140 ist nicht zwingend notwendig, da sich der Meßumformer 4 auch in den Kopf
136 einbauen läßt. Der Vorteil des Zwischenstückes 142 liegt im wesentlichen darin, daß die Temperatur
im Gehäuse 140 erheblich niedriger als im Kopf 136 ist. Unabhängig davon, wo nun der Meßgeber eingebaut
wird, ist auf jeden Fall die lange und relativ teure, kompensierte Leitung zwischen dem Thermoelement
und dem das Signal des Thermoelementes aufnehmenden Wandler überflüssig. Es wurde bereits
erwähnt, daß der Meßumformer nicht notwendigerweise ein Thermoelement als Meßfühler aufweisen
muß. Man kann vielmehr den Meßkreis als eine Baueinheit 32 und den Rest des Gerätes als eine Baueinheit
150 betrachten. Die beiden Baueinheiten werden beispielsweise mit mehreren Schrauben 152 miteinander
verbunden, die gleichzeitig auch die elektrische Verbindung zwischen den beiden Baueinheiten
bilden können.
In F i g. 1 wurden die Bauteile der Baueinheit 32 als nicht veränderbar dargestellt, so daß der Meßumformer
einen festen Meßbereich und eine feste Störunterdrückung aufweist. Der Vorteil unveränderbarer
Bauteile ist, daß sie in integrierter Bauweise dargestellt werden können und sehr klein sind. Soweit
aber eine größere Anpassungsfähigkeit des Meßkreises wichtiger als seine kleinen Abmessungen ist,
versieht man den Meßkreis mit Bauteilen, mit deren Hilfe sich der Meßbereich und die Störunterdrückung
verändern lassen. Die so erhaltenen Meßkreise sehen ähnlich dem in F i g. 2 gezeigten Meßkreis 32 aus.
In F i g. 4 ist die Schaltung eines solchen einstellbaren Meßkreises abgebildet. Bauteile, die den in
F i g. 2 gezeigten entsprechen, erhalten die gleichen Bezugsziffern. Der in Fig. 4 gezeigte Meßkreis 152
wird über die Klemmen 30 und 34 von einer Konstant-Spannungsquelle
mit Energie versorgt. Der Aufbau des Meßkreises 152 ist im wesentlichen gleich dem des Meßkreises 32. Er unterscheidet sich
von diesem hauptsächlich durch die Verwendung eines Schleifdrahtwiderstandes 154 anstatt des festen
Widerstandes 40 auf der positiven Brückenserte und
durch die Verwendung eines Schleifdrahtwiderstandes 156 anstatt des festen Widerstandes 54. Der Schleifer
des Schleifdrahtwiderstandes 154 liegt an der Klemme 56. Durch die Betätigung dieses Schleifers
läßt sich die Größe der Störunterdrückung im weiten Bereich ändern. Der Schleifer des Schleifdrahtwiderstandes
156 liegt am Meßbereichwiderstand 130. Durch die Betätigung des Schleifers entlang des
Widerstandes 156 läßt sich der Meßbereich weitgehend ändern.
ίο In F i g. 5 ist ein weiterer abgeänderter Meßkieis
158 gezeigt, der ein Widerstandsthermometer 160 als Meßfühler aufweist. Der Meßkreis ist wiederum in
Form einer Widerstandsbrücke aufgebaut, wobei der Meßfühler in einem der Widerstandszweige liegt. I
>as als Meßfühler ausgebildete Widerstandsthermometer 160 liegt zusammen mit dem Schleif drahtwiderstand
162 auf der positiven Brückenseite. Der Schleifer des Widerstandes 162 ist mit der Klemme 56 verbunden.
Auf der negativen Brückenseite befinden sich ein fester Widerstand 164 und ein Schleif drahtwiderst md
166, wobei der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände an die Klemme 46 angeschlossen ist. Der
zum Schleifdrahtwiderstand 166 gehörende Schleifer ist mit dem Meßbereichwiderstand 168 verbunden,
der dem in F i g. 2 und 4 gezeigten Meßbereicawüierstand
130 entspricht.
Ähnlich dem in F i g. 4 gezeigten Meßkreis V ann
durch die Betätigung der jeweils zu den Widerständen 162 und 166 gehörenden Schleifer die Störui terdrückung
und der Meßbereich weitgehend verändert werden.
Der in Fi g. 6 gezeigte Meßkreis 170 ist wiederum
in Form einer Widerstandsbrücke aufgebaut, die zumindest in einem Zweig möglicherweise aber auch in
ihren vier Zweigen mit einem Dehnungsmeßstreifen versehen ist, so daß der Meßumformer als Druckmesser
arbeitet. In der dargestellten Ausführungsform werden die vier Zweige der Brücke durch die
Widerstände 172, 174, 176 und 178 gebildet. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 172 und
174 liegt an der Klemme 56, während der Verbindungspunkt
der Widerstände 176 und 178 zv der Klemme 46 geführt ist. In diesem Meßkreis kennen
entweder einer oder zwei oder für bestimmte Meßzwecke auch alle vier Widerstände durch Dehnungsmeßstreifen
ersetzt sein. Der Rückkopplungswiderstand 180, durch dessen Betätigung sich wiederum
der Meßbereich verändern läßt, kann bei der Verwendung von vier Widerstandsmeßstreifen direkt mit
so der Klemme 46 verbunden sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Meßumformer mit einer als steuerbarer Widerstand geschalteten Transistorschaltung zur
meßwertabhängigen Steuerung des Stromes in
einer zweiadrigen Verbrndungsleitung, der an ein
auf Stromändeningen ansprechendes Auswertegerät und eine mit diesem inlleihe geschaltete Gleichstromquelle
anschließbar ist und einen die Eingangsmeßgröße in ein Steuersignal für die Transistorschaltung
umwandelnden Steuersignalgenerator aufweist, der mit einer aus dem Strom über
die Verbindungsleitung abgeleiteten stabilisierten Viersorgungsspannung gespeist ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Zuleitung von der einen Ader (6) der Verbindungsleitung (6, S)
zum Steuersignalgenera'tor bzw. zu dessen mit
Strom zu versorgenden Schaltungsteilen (32; 60, 68—80, 106, 108) als Konstantstromquelle jeweils
die Reihenschaltung eines Widerstandes (18; 96) mit der Hauptelektrodenstrecke eines
Feldeffekttransistors (16; 94) eingeschaltet und eine Steuerelektrode an einen Verbindungspunkt
(22; 98) zwischen Widerstand (18; 96) und Steuersignalgenerator angeschlossen ist.
2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator
einen Meßkreis (32) und einen nachgeschalteten •mehrstufigen Verstärker (68—80) aufweist und
daß der Meßkreis über eine erste Konstantstromquelle (16, 18) und der Verstärker über eine
zweite Konstantstromquelle (94, 96) an die eine Ader (6) der Verbindungsleitung (6, 8) angeschlossen
ist.
3. Meßumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedei der beiden Konstantstromquellen
(16, 18; 94, 96) je ein Konstantspannungselement (26; 100) in Reihe geschaltet und der Meßkreis (32) an das erste Konstantspannungselement
(26) und der Verstärker (6*—80) an das zweite Konstantspannungselement
(100) angeschlossen ist.
4. Meßumformer nach Anspruch 2 oder 3 bei dem die vorderen Stufen des Verstärkers von den
nachfolgenden Stufen durch eine dynamische Trennstufe getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Stufen (68, 72) über die Kollektor-Emitter-Strecke eines als dynamische
Trennstufe dienenden Transistors (102) und die nachfolgenden Stufen (76, 80) unmittelbar an den
Verbindungspunkl (98) des zweiten Konstantspannungselements (100) mit der zugehörigen
zweiten Konstantstromquelle (94, 96) angeschlossen sind.
5. Meßumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors
(100) der dynamischen Trennstufe an einen Schaltungspunkt zwischen der ersten Konstantstromquelle
(16,18) und dem ersten Konstantspannungselement (26) angeschlossen ist.
6. Meßumformer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuersignalgenerator
ein zwischen Meßkreis (32) und Verstärker (68—80) eingeschalteter Modulator
sowie ein zwischen Verstärker und Transistorschaltung (116, 118) eingeschalteter Demodulator
(106, 108) ebenfalls an das zweite Konstantspannungselement (100) angeschlossen sind.
7. Meßumformer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
erste Konstantstromquelle (16, 18) und das erste Konstantspannungseieraent (26) eine Temperaturkompensationsdiode
(20) eingeschaltet und die Steuerelektrode des ersten Feldeffekttransistors (16) an den Verbindungspunkt (22) von Diode
(20) und Konstantspannungseiement (26) angeschlossen ist.
8. Meßumformer nach einem der Ansprüche 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß eine wenigstens
einen Meßfühler (2; 160; 172—178) aufweisende Brückenschaltung (32; 152; 158; 170)
über einen einstellbaren Widerstand (28) an die erste Konstantstromquelle (16, 18) angeschlossen
ist.
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