DE3534050A1 - Schaltungsanordnung mit einer brueckenschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einer brueckenschaltungInfo
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Description
In Meßumformern zur Erfassung von unter anderem Drücken oder
Druckdifferenzen werden bevorzugt Brückenschaltungen
eingesetzt, die aus auf mechanische Spannungsänderungen
ansprechenden Widerständen bestehen. Bevorzugt werden dabei
Brückenschaltungen, deren Widerstände Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen
sind, die auf Halbleitermaterial, insbesondere
Silizium, durch entsprechende Dotierung gebildet sind. Der
Meßeffekt beruht dabei auf dem sogenannten Piezo-Widerstandseffekt
des Halbleitermaterials.
In solchen Schaltungsanordnungen werden die Brückenschaltungen
vorzugsweise mit Gleichspannung betrieben, vgl. z. B.
P. Profos "Handbuch der industriellen Meßtechnik", 1978,
Seite 393, weil sich der elektronische Aufwand bei der
Auswertung niedrig halten läßt. Ein weiterer Vorteil einer
Gleichspannungsspeisung besteht darin, daß im Verlaufe der
Herstellung der Schaltungsanordnungen bei der unvermeidlichen
Temperaturkompensation der Brückenschaltungen
Schwierigkeiten auch durch verhältnismäßig lange Prüfleitungen
nicht auftreten; dies ist insbesondere bei einer
Großserienfertigung vorteilhaft.
Es ist ferner bekannt (W. Erler/L. Walther "Elektrisches
Messen nichtelektrischer Größen mit Halbleiterwiderständen",
1973, 2. Auflage, Seite 45), in solchen Schaltungsanordnungen
die Brückenschaltung mit einer Wechselspannung zu
beaufschlagen. Eine Wechselspannungsspeisung wird man
vor allem dann wählen, wenn ein niedriges Nutzsignal
vorliegt und deshalb aus Drift- und Rauschgründen eine
Wechselspannungsspeisung vorteilhaft ist. Schwierigkeiten
bei einer Wechselspannungsspeisung der Brückenschaltung
ergeben sich insbesondere durch die Prüfleitungen, weil
eingekoppelte Störgrößen gerade bei einer Wechselspannungsspeisung
beim Abgleich kritisch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
mit einer Brückenschaltung vorzuschlagen, bei der
trotz notwendiger Wechselspannungsspeisung der Brückenschaltung
der Einfluß von Prüfleitungen bei der Temperaturkompensation
vernachlässigbar ist.
Die Erfindung geht demzufolge von einer Schaltungsanordnung
mit einer Brückenschaltung mit auf mechanische Spannungsänderungen
ansprechenden Widerständen, insbesondere
Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen, aus, bei der an einer
Eingangsdiagonale der Brückenschaltung eine Wechselspannung
liegt und an einer Ausgangsdiagonale eine Meßwerterfassungseinrichtung
angeschlossen ist, und ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltungspunkt der
Eingangsdiagonale über einen Kondensator und einen ersten
Schalter abwechselnd an eine Gleichspannungsquelle und an
Bezugspotential legbar ist, während der andere Schaltungspunkt
der Eingangsdiagonale auf Bezugspotential liegt, daß
ein Schaltungspunkt der Ausgangsdiagonale mittels eines
synchron mit dem ersten Schalter betätigbaren zweiten
Schalters abwechselnd mit einem Eingang eines Verstärkers
und einem Ende eines Vergleich-Widerstandes der Meßwerterfassungseinrichtung
und der andere Schaltungspunkt der
Ausgangsdiagonale mittels eines mit dem ersten Schalter
synchron betätigbaren dritten Schalters abwechselnd mit
einem weiteren Eingang des Verstärkers und dem anderen Ende
des Vergleich-Widerstandes verbindbar ist und daß das eine
Ende des Vergleich-Widerstandes mit dem Ausgang einer
Steueranordnung der Meßwerterfassungseinrichtung und das
andere Ende des Vergleichwiderstandes mit dem Abgriff eines
Spannungsteilers verbunden ist, der einerseits an der einen
Gleichspannungsquelle und andererseits an Bezugspotential
liegt, wobei die Steueranordnung eingangsseitig an dem
Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist und an dem
Vergleich-Widerstand ein Spannungsabfall erzeugt, der der
jeweiligen Spannung an der Ausgangsdiagonale entspricht.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
besteht darin, daß sie mit einer Gleichspannung
gespeist ist, so daß dadurch beispielsweise bereits bei der
Temperaturkompensation im Verlaufe des Herstellungsverfahrens
auch verhältnismäßig lange Prüfleitungen die
Kompensation nicht störend beeinträchtigen können. Durch die
Bildung einer Wechselspannung zur Speisung der Brückenschaltung
innerhalb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ergibt sich der Vorteil, daß auch bei einer
Brückenschaltung mit einem niedrigen Nutzsignal durch eine
Drift und durch Rauschen Fehler in der Meßwerterfassung
vernachlässigbar klein bleiben. Es werden demzufolge bei der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die Vorteile einer
Wechselspannungsspeisung erzielt unter Vermeidung der
Nachteile, die sich normalerweise bei einer derartigen
Speisung der gesamten Schaltungsanordnung durch verhältnismäßig
lange Prüfleitungen ergeben.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann die
Steueranordnung in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein,
weil sie die Aufgabe zu erfüllen hat, im Zusammenwirken mit
dem Verstärker an dem Vergleich-Widerstand jeweils eine
derartige Spannung zu erzeugen, wie sie jeweils an der
Ausgangsdiagonale der Brückenschaltung auftritt. Im Hinblick
auf einen möglichst einfachen Schaltungsaufbau wird jedoch
eine Steueranordnung als vorteilhaft angesehen, die einen
Transistor enthält, dessen Kollektor-Anschluß einerseits mit
dem einen Ende des Vergleich-Widerstandes und andererseits
über einen Kollektor-Widerstand mit der einen Gleichspannungsquelle
verbunden ist, und bei der der Ausgang des
Verstärkers über einen mit dem ersten Schalter synchron
betätigbaren vierten Schalter und ein Siebglied mit dem
Basis-Anschluß des Transistors verbunden ist; der über einen
Emitter-Widerstand mit dem Bezugspotential verbundene
Emitter-Anschluß des Transistors bildet einen Abgriff zur
Abnahme einer der Spannung an der Ausgangsdiagonale
proportionalen Spannung.
Um einen Einfluß der Ansprechschwelle des Transistors auf
die Arbeitsweise der Meßwerterfassungseinrichtung der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zu vermeiden, ist bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung an dem Ausgang des Verstärkers ein
Hilfskondensator angeschlossen, der über den vierten
Schalter abwechselnd mit dem Basis-Anschluß des Transistors
und einem Abgriff eines weiteren Spannungsteilers
verbindbar ist; der weitere Spannungsteiler besteht aus
einem Widerstand und einer Diode, wobei der Widerstand an
einer weiteren Gleichspannungsquelle und die Diode an dem
Bezugspotential liegt.
Als vorteilhaft hat es sich ferner herausgestellt, wenn das
eine Ende des Vergleich-Widerstandes über einen Zusatzwiderstand
an der weiteren Gleichspannungsquelle liegt. Unter
anderem über diesen Zusatzwiderstand wird ein Strom in den
Vergleich-Widerstand geführt, damit unabhängig von der
Polarität der Spannung an der Ausgangsdiagonale in jedem
Fall ein einwandfreies Meßergebnis erzielbar ist. Dabei muß
der Grundstrom durch den Vergleich-Widerstand so bemessen
sein, daß er einen Spannungsabfall zur Folge hat, der der
maximalen negativen Spannungsdifferenz an der Ausgangsdiagonale
entspricht, wobei darunter eine Spannungsdifferenz
verstanden wird, bei der mit dem einen Ende des Vergleich-
Widerstandes verbindbare Schaltungspunkte der Brückenschaltung
ein höheres Potential als der andere Schaltungspunkt
derselben Diagonale annimmt.
Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der
Kollektor-Widerstand und der Zusatzwiderstand so bemessen
sind, daß sie groß gegenüber den Widerständen des einen
Spannungsteilers sind und der Quotient aus dem Widerstandswert
des Zusatzwiderstandes und der Summe der Widerstandswerte
von Kollektor- und Zusatzwiderstand ein Viertel
beträgt. In diesem Fall ist nämlich der durch den Vergleich-
Widerstand fließende Grundstrom unabhängig von der Spannung
der einen Gleichspannungsquelle und ist nur noch unabhängig
von der Spannung der weiteren Gleichspannungsquelle.
Als vorteilhaft wird es ferner angesehen, wenn die in der
Schaltungsanordnung verwendeten vier Schalter elektronische
Schalter sind, die zur Steuerung an einem Rechteckgenerator
angeschlossen sind.
Infolge der Gleichspannungsspeisung der gesamten
Schaltungsanordnung - in der Schaltungsanordnung wird zur
Speisung der Brückenschaltung selbst mit Wechselspannung
diese Wechselspannung erst aus der Gleichspannung erzeugt -
ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß die temperaturabhängige
Änderung der Empfindlichkeit der Brückenschaltung
dadurch kompensiert werden kann, daß die eine Gleichspannungsquelle
eine derart temperaturgesteuerte Gleichspannungsquelle
ist, daß die von ihr an die Brückenschaltung
abgegebene Gleichspannung sich entsprechend
gegenläufig zur temperaturabhängigen Änderung der
Empfindlichkeit der Brückenschaltung ändert. Eine derartige
temperaturgesteuerte Gleichspannungsquelle kann beispielsweise
so aufgebaut sein, wie es in "Elektronik",
13/29.06.1984, Seite 95 ff. beschrieben ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wiedergegeben.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält eine
Brückenschaltung 1, die einen Aufbau aufweisen kann, wie er
beispielsweise in der DE-PS 12 14 435 dargestellt ist. Die
einzelnen Widerstände der Brückenschaltung stellen demzufolge
Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen dar, die durch entsprechende
Dotierung eines Halbleiter-Plättchens gewonnen
sind.
Die Brückenschaltung weist Schaltungspunkte 2 und 3 auf, die
eine Eingangsdiagonale bilden. Der Schaltungspunkt 2 der
Eingangsdiagonale ist über einen Kondensator 4 mit einem
Schalter 5 verbunden, der von einem Kontakt 6 auf einen
Kontakt 7 umschaltbar ist. Der Kontakt 6 des Schalters 5 ist
an eine nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossen,
die eine Spannung U 1 abgibt. Der weitere Kontakt
7 des ersten Schalters 5 ist an das Bezugspotential der
Schaltungsanordnung angeschlossen. Der andere Schaltungspunkt 3
der Eingangsdiagonale ist ebenfalls mit dem
Bezugspotential verbunden.
Die Ausgangsdiagonale der Brückenschaltung 1 ist von
Schaltungspunkten 8 und 9 gebildet, an denen eine
Meßwerterfassungseinrichtung 10 angeschlossen, indem ein
Kontakt 11 eines zweiten Schalters 12 sowie ein Kontakt 13
eines weiteren Schalters 14 mit den Schaltungspunkten 8 und
9 verbunden sind. An die Schalter 12 und 14 ist über jeweils
einen Koppelkondensator 15 bzw. 16 ein Verstärker 17 mit
seinen beiden Eingängen angeschlossen. Der Ausgang 18 des
Verstärkers 17 ist über einen Hilfskondensator 19 mit einem
vierten Schalter 20 in einer Steueranordnung 21 verbunden.
Die Steueranordnung 21 enthält außer dem vierten Schalter 20
einen Transistor 22, dessen Basis-Anschluß über ein
Siebglied aus einem Kondensator 23 und einem Widerstand 24
mit einem Kontakt 25 des vierten Schalters 20 verbunden ist.
Der Kollektor-Anschluß des Transistors 22 ist über einen
Kollektor-Widerstand 26 mit der Gleichspannungsquelle
und damit mit der Spannung U 1 verbunden. Außerdem ist
mit dem Kollektor-Anschluß des Transistors 22 ein
Vergleich-Widerstand 27 mit seinem einen Ende 28 verbunden.
Dieses Ende des Vergleich-Widerstandes 27 ist außerdem an
einem Kontakt 29 des zweiten Schalters 12 angeschlossen. Das
andere Ende 30 des Vergleich-Widerstandes 27 ist mit einem
Abgriff 31 eines Spannungsteilers verbunden, der einerseits
an der einen Gleichspannungsquelle bzw. der Spannung U 1 und
andererseits an dem Bezugspotential liegt; der eine
Spannungsteiler besteht aus den Widerständen 32 und 33. An
dem Abgriff 31 des einen Spannungsteilers ist darüber hinaus
einerseits ein Koppelwiderstand 34 angeschlossen, der
andererseits an einem weiteren Kontakt 35 des dritten
Schalters 14 angeschlossen ist.
Der Transistor 22 der Steueranordnung 21 ist hinsichtlich
seines Kollektor-Anschlusses außerdem über einen Hilfswiderstand
36 mit einer ebenfalls nicht dargestellten
weiteren Gleichspannungsquelle verbunden, die an einem
Schaltungspunkt 37 eine weitere Gleichspannung U 2 erzeugt.
Zwischen dem Schaltungspunkt 37 und dem Bezugspotential ist
ein weiterer Spannungsteiler angeordnet, der aus der
Reihenschaltung einer Diode 38 und eines Widerstandes 39
besteht. Ein Abgriff 40 dieses weiteren Spannungsteilers ist
mit einem Kontakt 41 des vierten Schalters 20 verbunden.
Der Emitter-Anschluß des Transistors 22 der Steueranordnung
21 ist über einen Emitterwiderstand 42 an dem Bezugspotential
angeschlossen. An dem Emitter-Anschluß ist
außerdem eine Ausgangsleitung 43 angeschlossen, über die -
wie im folgenden noch erläutert wird - eine der Spannung an
der Ausgangsdiagonale 8-9 der Brückenschaltung 1 proportionale
Spannung abgreifbar ist.
Die dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet in folgender
Weise:
Durch den ersten Schalter 5, der ebenso wie die drei
weiteren Schalter synchron infolge Ansteuerung durch einen
nicht dargestellten Rechteckgenerator betätigt wird, wird
mittels des Kondensators 4 aus der einen Gleichspannung U 1
eine Wechselspannung erzeugt, die an der von den Schaltungspunkten
2 und 3 gebildeten Eingangsdiagonale der Brückenschaltung
1 anliegt. Ist die Brückenschaltung 1 einer Beeinflussung
durch eine beispielsweise mechanische Größe nicht
ausgesetzt, dann ergibt sich an der von den Schaltungspunkten
8 und 9 gebildeten Ausgangsdiagonale keine Spannung;
in diesem Fall soll das Ausgangssignal an der Ausgangsleitung
43 einen Wert annehmen, der der Hälfte des maximal
zu erwartenden Nutzsignals entspricht. Dies ist dadurch
erreicht, daß der eine Spannungsteiler mit den Widerständen
32 und 33 so bemessen ist, daß er bezüglich seiner
Widerstandswerte der Bedingung genügt
genügt, wobei R 1 den Widerstandswert des Widerstandes 32 und
R 2 den Widerstandswert des Widerstandes 33 bezeichnet. Dabei
ist dafür gesorgt, daß die Widerstandswerte der Widerstände
26 und 36 in der Steueranordnung 21 übereinstimmen und groß
gegenüber jedem der Widerstände 32 und 33 sind. Ist dies
gegeben, dann wird bei der synchronen Betätigung des zweiten
Schalters 12 und des dritten Schalters 14 über den Verstärker
17 und die Steueranordnung 21 an dem Vergleich-
Widerstand 27 eine Spannung Null erfaßt, so daß die
Ausgangsleitung 43 eine Spannung der angegebenen Größe
führt. Dieses Verhalten bleibt durch eine Änderung der
Spannung U 1 unbeeinflußt.
Ändert sich die Spannung an der Ausgangsdiagonale 8-9 der
Brückenschaltung 1 in der Weise, daß das Potential am
Schaltungspunkt 8 der Ausgangsdiagonale 1 niedriger als
das am Schaltungspunkt 9 ist, dann wird dies von dem
Verstärker 17 erfaßt und über einen entsprechende Ansteuerung
das Transistors 22 der Steueranordnung 21 die Spannung am
Vergleich-Widerstand 27 so verändert, daß hier eine Spannung
entsteht, die der Spannung an der Ausgangsdiagonale 8-9
entspricht. In diesem Fall ergibt sich an der Ausgangsleitung
43 eine Spannung, die im Bereich oberhalb des halben
Wertes des maximalen Nutzsignals liegt.
Dabei ist mittels des weiteren Spannungsteilers aus dem
Widerstand 39 und der Diode 38 dafür gesorgt, daß die
Ansprechschwelle des Transistors 22 keinen Einfluß auf die
Arbeitsweise hat, da beim Umlegen des vierten Schalters 20
auf den einen Kontakt 41 auf den Hilfskondensator 19 eine
Spannung übertragen wird, die die Ansprechschwelle des
Transistors 22 kompensiert.
Wenn sich die Polarität der Spannung an der Ausgangsdiagonale
8-9 umkehrt, d. h. das Potential am Schaltungspunkt
9 niedriger als das am Schaltungspunkt 8 ist, dann
arbeitet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ebenfalls
einwandfrei, weil durch den über die Widerstände 26 und 36
erzeugten Grundstrom durch den Vergleich-Widerstand 27 an
diesem eine derartige Vorspannung liegt, daß auch beim
größten Signalhub in der eben beschriebenen Betriebsweise
der Brückenschaltung noch jeweils eine Spannung am
Vergleich-Widerstand 27 über die Steueranordnung 21
erzielbar ist, die der jeweiligen Brückenausgangsspannung
entspricht. Genügen die Widerstandswerte R 3 und R 4 der Widerstände 26 und 36 der Bedingung
dann ist der Grundstrom von Änderungen der Spannung U 1
unbeeinflußt. Die Spannung an der Ausgangsleitung 43 liegt
im Bereich zwischen dem Wert Null und dem halben Wert des
maximalen Nutzsignals.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung mit einer Brückenschaltung mit auf
mechanische Spannungsänderungen ansprechenden Widerständen,
insbesondere Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen, bei der an
einer Eingangsdiagonale der Brückenschaltung eine
Wechselspannung liegt und an einer Ausgangsdiagonale eine
Meßwerterfassungseinrichtung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schaltungspunkt (2) der Eingangsdiagonale (2-3) über
einen Kondensator (4) und einen ersten Schalter (5)
abwechselnd an eine Gleichspannungsquelle (U 1) und an
Bezugspotential legbar ist, während der andere
Schaltungspunkt (3) der Eingangsdiagonale (2-3) auf
Bezugspotential liegt, daß ein Schaltungspunkt (8) der
Ausgangsdiagonale (8-9) mittels eines synchron mit dem
ersten Schalter (5) betätigbaren zweiten Schalter (12)
abwechselnd mit einem Eingang eines Verstärkers (17) und
einem Ende (28) eines Vergleich-Widerstandes (27) der
Meßwerterfassungseinrichtung (10) und der andere
Schaltungspunkt (9) der Ausgangsdiagonale (8-9) mittels
eines mit dem ersten Schalter (5) synchron betätigbaren
dritten Schalters (14) abwechselnd mit einem weiteren
Eingang des Verstärkers (17) und dem anderen Ende (30) des
Vergleich-Widerstandes (27) verbindbar ist und daß das eine
Ende (28) des Vergleich-Widerstandes (27) mit dem Ausgang
einer Steueranordnung (21) der Meßwerterfassungseinrichtung
(10) und das andere Ende (30) des Vergleich-Widerstandes
(27) mit dem Abgriff (31) eines Spannungsteilers (32, 33)
verbunden ist, der einerseits an der einen
Gleichspannungsquelle (U 1) und andererseits an
Bezugspotential liegt, wobei die Steueranordnung (21)
eingangsseitig an dem Ausgang (18) des Verstärkers (17)
angeschlossen ist und an dem Vergleich-Widerstand (27) einen
Spannungsabfall erzeugt, der der jeweiligen Spannung an der
Ausgangsdiagonale (8-9) entspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Steueranordnung (21) einen Transistor (22) enthält,
dessen Kollektor-Anschluß einerseits mit dem einen Ende (28)
des Vergleich-Widerstandes (27) und andererseits über einen
Kollektor-Widerstand (26) mit der einen Gleichspannungsquelle
(U 1) verbunden ist,
daß der Ausgang (18) des Verstärkers (17) über einen mit dem
ersten Schalter (5) synchron betätigbaren vierten Schalter
(20) und ein Siebglied (23, 24) mit dem Basis-Anschluß des
Transistors (22) verbunden ist und
daß der über einen Emitter-Widerstand (42) mit dem
Bezugspotential verbundene Emitter-Anschluß des Transistors
(22) einen Abgriff zur Abnahme einer der Spannung an der
Ausgangsdiagonale (8-9) proportionalen Spannung bildet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß an dem Ausgang des Verstärkers (17) ein Hilfskondensator
(19) angeschlossen ist, der über den vierten Schalter (20)
abwechselnd mit dem Basis-Anschluß des Transistors (22) und
einem Abgriff (40) eines weiteren Spannungsteilers (38, 39)
verbindbar ist, und
daß der weitere Spannungsteiler (38, 39) aus einem
Widerstand (39) und einer Diode (38) besteht, wobei der
Widerstand (39) an einer weiteren Gleichspannungsquelle (U 2)
und die Diode (38) an dem Bezugspotential liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Vergleich-Widerstandes (27) über einen
Zusatzwiderstand (36) an der weiteren Gleichspannungsquelle
(U 42) liegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Kollektor-Widerstand (26) und der Zusatzwiderstand
(36) so bemessen sind, daß sie groß gegenüber den
Widerständen (32, 33) des einen Spannungsteilers sind und
der Quotient aus dem Widerstandswert des Zusatzwiderstandes
(36) und der Summe der Widerstandwerte von Kollektor- und
Zusatzwiderstand (26, 36) ¼ beträgt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter elektronische Schalter (5, 12, 14, 20) sind
und zur Steuerung an einem Rechteckgenerator angeschlossen
sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Gleichspannungsquelle eine derart
temperaturgesteuerte Gleichspannungsquelle ist,
daß die von ihr an die Schaltungsanordnung (1) abgegebene
Gleichspannung (U 1) sich entsprechend gegenläufig zur
temperaturabhängigen Änderung der Empfindlichkeit der
Brückenschaltung (1) ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534050 DE3534050C2 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Schaltungsanordnung mit einer Brückenschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534050A1 true DE3534050A1 (de) | 1987-03-26 |
DE3534050C2 DE3534050C2 (de) | 1994-06-30 |
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ID=6281814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534050 Expired - Fee Related DE3534050C2 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Schaltungsanordnung mit einer Brückenschaltung |
Country Status (1)
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