-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem
Fehlerverstärker und einem Schaltkreis zur Erfassung von
Spannungsschwankungen in bezug auf einen Sollwert gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
-
Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für
Anhebeschalter-Stromversorgungsschaltkreise bzw.
Stromversorgungsschaltkreise mit Zusatzspannungsschalter (boost type switch
power supply circuits), zum Erfassen und Begrenzen von
Überspannungen in bezug auf einen Sollwert, auf welche die
folgende Beschreibung lediglich beispielhaft Bezug nimmt.
-
Strom- bzw. Spannungsversorgungsschaltkreise sind Schaltkreise
zum Umwandeln einer Wechselstrom-Spannung in eine vorgegebene
Gleichstrom-Ausgangsspannung. Bei
Anhebeschalt-Stromversorgungsschaltkreisen ist ein Steuerschaltkreis vorgesehen für
das Steuern des An-Aus-Betriebes eines Leistungstransistors,
welcher, wenn eingeschaltet, es erlaubt, einen Induktor auf
einen Strom aufzuladen, welcher zum Erreichen der gegebenen
Ausgangsspannung (größer als die Eingangsspannung)
erforderlich ist, und, wenn ausgeschaltet, es erlaubt, den Induktor
über eine Diode zu der Last zu entladen. Ein
Ausgangskondensator ist ebenfalls vorgesehen für die Verminderung der
Welligkeit, die beim Schalten des Leistungstransistors erzeugt wird.
Ein bekannter Schaltkreis des obengenannten Typs, auf den der
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 Bezug nimmt, ist unter
Bezugnahme auf Fig. 1 gezeigt, wobei der
Stromversorgungsschaltkreis als Ganzes durch 1 angegeben ist und im wesentlichen
eine Gleichrichterbrücke 2 aufweist, zwischen denen eine
sinusförmige Eingangsspannung VM vorhanden ist, und
Ausgangsanschlüsse 5, 6. Der Anschluß 5 ist über einen Widerstand 5a an
den Eingangspin bzw. Eingangsstift 7 eines Steuerschaltkreises
8, bei dem es sich normalerweise um einen integrierten
Schaltkreis handelt, angeschlossen; und der Anschluß 6 an eine
Bezugspotentialleitung (Masse) 9. Der Ausgangsanschluß 5 ist
ebenfalls an einen Anschluß einer Wicklung 10 eines
Transformators 11 angeschlossen, dessen anderer Anschluß an die Anode
einer Diode 12 angeschlossen ist. Zwischen der Kathode der
Diode 12 (welche den Ausgangsanschluß 12a des
Stromversorgungsschaltkreises 1 definiert) und der Masse sind parallel
zueinander ein Kondensator 13, eine Last 14 und ein Teiler 15
geschaltet, welcher ein Paar von Widerständen 16 und 17
enthält und einen Abgreifpunkt oder Knoten 18 besitzt, der an den
Eingangspin bzw. Eingangsstift 19 des Steuerschaltkreises 18
angeschlossen ist.
-
Der Transformator 11 besitzt eine zweite Wicklung 20, deren
einer Anschluß geerdet ist und deren anderer Anschluß an den
Anschlußstift 21 des Steuerschaltkreises 8 über einen
Widerstand 20a und an die Anode der Diode 22 angeschlossen ist.
Zwischen der Kathode der Diode 22 und der Masse ist ein
Kondensator 23 vorgesehen, und die Kathode der Diode 22 ist an
den Anschlußstift 24 des Steuerschaltkreises 8 angeschlossen.
-
Der Steuerschaltkreis 8 weist im wesentlichen einen
Fehlerverstärker 27 auf, dessen positiver Eingang an eine
Bezugsspannung VR angeschlossen ist und dessen negativer Eingang an den
Eingangsstift 19 des Steuerschaltkreises 8 angeschlossen ist.
Zwischen dem invertierenden Eingang und dem Ausgang des
Fehlerverstärkers 27 ist ein Ausgleichskondensator 28
normalerweise außerhalb des Steuerschaltkreises 8 vorgesehen und
zwischen den Eigangsstift 19 und einen weiteren Eingangsstift 29
des Schaltkreises 8 geschaltet. Der Ausgang des
Fehlerverstärkers 27 ist an einen Eingang einer Vervielfacherstufe 30
angeschlossen, deren zweiter Eingang mit dem Anschlußstift 7
verbunden ist, und deren Ausgang an eine Steuerstufe 31
angeschlossen ist, die ebenfalls mit dem Stift 24 verbunden ist.
Der Ausgang der Steuerstufe 31 ist an den Gate-Anschluß bzw.
Steuerelektrodenanschluß des Leistungs-MOS-Transistors 34
angeschlossen.
Die Steuerstufe 31 weist eine Steuerlogik zum
An-4 und Ausschalten des Transistors 34 auf und sorgt auch für den
Antrieb des Transistors 34, dessen Drain-Anschluß an die Anode
der Diode 12 und dessen Source-Anschluß an den Anschlußstift
35 des Steuerschaltkreises 8 angeschlossen ist. Schließlich
ist ein Widerstand 36 zwischen dem Source-Anschluß des
Transistors 34 und der Masse vorgesehen, und der Steuerschaltkreis 8
weist einen Anschlußstift 37 auf, der mit der Masseleitung 9
verbunden ist.
-
Ein ähnlicher Schaltkreis wie derjenige, der in Fig. 1 gezeigt
ist und oben beschrieben ist, ist ebenfalls in der
WO-A-85/01621 beschrieben, wobei die Eingangsspannung eine
Gleichspannung ist und der Ausgleichskondensator nicht
dargestellt ist.
-
Ein Hauptnachteil des in Fig. 1 gezeigten Schaltkreises
besteht darin, daß er nicht sofort scharfkantige Überspannungen
an dem Ausgang beseitigt, die beispielsweise durch eine
scharfkantige Veränderung der Last 14 hervorgerufen werden.
Dies liegt an der begrenzten Reaktion bzw. Antwort des
Steuerschaltkreises 8, welcher derart ausgelegt sein muß, daß er
durch Veränderungen der Ausgangsspannung mit zweifacher
Frequenz der Eingangsspannung VM unbeeinflußt bleibt.
-
Um den obengenannten Nachteil zu beseitigen, ist ein weiterer
Teiler an dem Ausgang parallel zu dem Teiler 15 vorgesehen, um
ein Signal abzugreifen, das proportional zu dem Momentanwert
der Ausgangsspannung V&sub0; ist. Der Abgriffpunkt des zusätzlichen
Teilers ist an den Eingang eines Hysteresekomparators
angeschlossen, welcher in dem Steuerschaltkreis 8 eingebaut ist und
welcher das ankommende Signal mit einer Bezugsspannung
vergleicht und für den Fall, daß dieses überschritten wird, ein
Abschaltsignal der Steuerstufe 31 zuführt, welche den
Transistor 34 abschaltet, bis die Ausgangsspannung V&sub0; auf den
korrekten Wert zurückgeführt ist.
-
Eine derartige Lösung erfordert jedoch einen speziellen
Anschlußstift am Steuerschaltkreis 8 zum Empfang des durch den
zusätzlichen Teiler abgegriffenen Signals. Als solches kann es
nicht an alle Steuerschaltkreise 8 angelegt werden,
insbesondere an diejenigen, welche in Acht-Pin-Gehäusen montiert sind,
bei welchen keine Pins bzw. Anschlußstifte für diesen Zweck
vorhanden sind.
-
Eine Sowjetische Erfindung, dargestellt in einer Derwent
Veröffentlichung, SU-A-1 350 828, beschreibt einen
Analog-/Digital-Signalverarbeitungsverstärkungsbegrenzer, mit einem
Eingangsoperationsverstärker, welcher in einem invertierten Modus
durch ein Rückkoppelnetzwerk einschließlich eines Kondensators
und Basis-Emitter-Übergängen angeschlossen ist. Der
Operationsverstärker arbeitet nicht in einem linearen Modus, und
die Basis-Emitter-Übergänge gehören zu zwei
Stromflußrichtungssensoren, deren Ausgänge an die Komparatoren und ein
Koinzidenz-Gate angeschlossen sind, um drei Schalter zu
steuern, welche die Polarität der Ausgangsspannung bestimmen. Die
Ausgangsspannung des Schaltkreises wird nicht durch den
Operationsverstärker gesteuert, und die Stromsensoren erzeugen
nicht Signale, welche proportional zu den Veränderungen der
Schaltkreisausgangsspannung in bezug auf einen
voreingestellten Wert bzw. Sollwert (Ausgangsspannungsfehler) sind.
-
Die EP-A-0 113 745 beschreibt einen
Stufen-Wellenform-Generator mit einem Eingangsoperationsverstärker, welcher ein
Rückkoppelnetzwerk einschließlich einer Stromspiegelschaltung
besitzt. Auch hier arbeitet der Operationsverstärker nicht als
ein Fehlerverstärker, die Ausgangsspannung des Schaltkreises
wird nicht durch den Operationsverstärker gesteuert und es ist
kein Stromsensor zur Erfassung des Stroms, welcher an dem
Ausgang des Operationsverstärkers fließt, und zur Erzeugung eines
Signals, das proportional zu der Veränderung der
Schaltkreisausgangsspannung ist, vorhanden.
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen,
welche einen Schaltkreis zur Erfassung von
Spannungsveränderungen enthält, und welche nicht einen zusätzlichen
Anschlußstift zum Abgreifen externer Signale an dem Ausgang
erfordert.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
geschaffen mit einem Fehlerverstärker, einem Steuerabschnitt und
einem Schaltkreis zum Erfassen von Spannungsveränderungen in
bezug auf einen Sollwert, wie sie durch Patentanspruch 1
beansprucht wird.
-
Eine bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird anhand eines Beispiels unter
Bezugaufnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
Es zeigen:
-
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines bekannten
Schalt-Stromversorgungsschaltkreises, an welchen der Erfassungsschaltkreis
gemäß der vorliegenden Erfindung angelegt werden kann;
-
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des
Erfassungsschaltkreises gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm, welches das in Fig. 2 gezeigte
Blockdiagramm realisiert.
-
In Fig. 2 sind lediglich ein Steuerschaltkreis 8, ein
Ausgleichskondensator 28, ein Teiler 15 und ein Transistor 34 des
Stromversorgungsschaltkreises 1 gezeigt, wobei alle anderen
Bauteile identisch zu denjenigen sind, die in Fig. 1 gezeigt
sind und keine Auswirkung auf die folgende Besdhreibung haben.
Wo immer möglich, werden Teile, die gemeinsam mit dem Diagramm
in Fig. 1 vorhanden sind, unter Verwendung derselben
Bezugszahlen angegeben.
-
Die Zahl 40 in Fig. 2 gibt einen Schaltkreis zur Erfassung von
Veränderungen in der Ausgangsspannung in bezug auf einen
Sollwert an, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Einrichtung zum Erfassen des durch den Ausgleichskondensator 28
fließenden Stroms aufweist, wobei dieser Strom augenblicklich
proportional zu Veränderungen der Ausgangsspannung V&sub0; ist.
Diese Einrichtung ist vorteilhafterweise in den Steuerschaltkreis
8 integriert, um die Notwendigkeit fur einen zusätzlichen
Anschlußstift an dem Gehäuse zu beseitigen.
-
Genauer gesagt (Fig. 2), weist der Erfassungsschaltkreis einen
Stromsensor 40 auf, welcher sich hier zwischen dem
Anschlußstift 29 und dem Ausgang 41 des Fehlerverstärker 27 befindet,
zum Erzeugen eines Signals KDI am Ausgang 42, das proportional
zu dem in dem Kondensator 28 fließenden Strom ist. In dem in
Fig. 2 gezeigten Beispiel wird das Stromsignal KDI in ein
Spannungssignal über einen Widerstand 43 zwischen dem Ausgang
42 des Sensors 40 und Masse umgewandelt und wird dem negativen
Eingang eines Hysteresekomparators 44 zugeführt, dessen
positiver Eingang ein Bezugspotential VR1 aufweist. Der Ausgang des
Hysteresekomparators 44 wird der Steuer- und Treiberstufe 31
für das Abschalten des Transistors 34 zugeführt, wenn die
Ausgangsspannung den Schwellenwert überschreitet, welcher durch
das Bezugspotential VRL bestimmt wird.
-
Der in Fig. 2 gezeigte Schaltkreis arbeitet wie folgt.
-
In dem Stromversorgungsschaltkreis 1 (auch unter Bezugnahme
auf Fig. 1) kann der Strom durch den Widerstand 17, welcher
sich zwischen dem Abgreifpunkt 18 und der Masse befindet und
einen Widerstandswert R&sub1; aufweist, und als konstant und gleich
VR/R&sub1; angenommen werden, da der Widerstand 17 an den
invertierenden Eingang des Fehlerverstärkers 27 angeschlossen ist.
Unter stationären Zustandsbetriebsbedingungen wird der Strom,
wenn die Ausgangsspannung V&sub0; des Stromversorgungsschaltkreises
1 gleich dem Sollwert wird, ebenfalls gleich dem Strom durch
den Widerstand 16, welcher an die Kathode der Diode 12 (Fig.
1) angeschlossen ist und einen Widerstandswert R&sub2; aufweist.
-
Unter solchen Bedingungen ist der durch den Kondensator 28
fließende Strom daher null, und dadurch, daß kein Strom
zugeführt wird, befindet sich die letzte Stufe des
Fehlerverstärkers 27 in dem Vorstromzustand.
-
Falls aus irgendeinem Grunde eine Veränderung in der
Ausgangsspannung V&sub0; auftritt, beispielsweise ein Anstieg von DV&sub0;, wird
dies lediglich durch den Widerstand 16 erfaßt, dessen Strom
auf diese Weise durch einen Betrag DI gleich DV&sub0;/R&sub2; anwächst,
wobei der Strom DI durch den Kondensator 28 fließt und durch
den Sensor 40 erfaßt wird, welcher ein Signal KDI an dem
Ausgang 42 erzeugt, welches proportional zu dem Strom DI ist. Der
Widerstand 43 erzeugt auf diese Weise an seinen Ausgängen
einen Spannungsabfall, welcher proportional zu dem Strom DI und
folglich zu DV&sub0; ist, und welcher mit VR&sub1; durch den
Hysteresekomparator 44, welcher einen
Überspannungsbegrenzungsschaltkreis festlegt, verglichen wird. Durch geeignetes Einstellen
von VR1 ist es daher möglich, die Veränderungsschwelle der
obigen Ausgangsspannung V&sub0;, welche der Ausgang des
Hysteresekomparators schaltet und den Transistor 34 abschaltet, zu
regulieren.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Strom DI durch den Kondensator 28 durch den Stronsensor 40 als
die Differenz zwischen dem augenblicklichen Strom durch die
Ausgangsstufe des Fehlerverstärkers 27 und dem Vorstrom
derselbigen bestimmt, aufgrund der Tatsache, daß beide, wie
bereits erwähnt, unter gleichmäßigen Zustandsbetriebsbedingungen
des Stromversorgungsschaltkreises gleich sind.
-
Eine Implementierung bzw. Realisierung der obigen Lösung ist
anhand eines Beispiels in Fig. 3 gezeigt, welche einen Teiler
15 mit Widerständen 16, 17, einen Kondensator 28, einen
Widerstand 43 und einen Hysteresekomparator 44 zeigt. In Fig. 3
wird der Verstärker 27 durch einen Vorverstärker 47 und eine
Endstufe einschließlich eines Ausgangstransistors 48 und einer
Stromquelle 49, welche einen Vorstrom Ib liefert, dargestellt.
-
Genauer gesagt, weist der Vorverstärker 47 einen positiven
Eingang auf Bezugspotential VR, einen negativen Eingang,
welcher an den Anschlußstift 19 (und folglich an den Abgriffpunkt
18) angeschlossen ist, und einen Ausgang 50 auf, der an den
Basis-Anschluß des Ausgangstransistors 48 angeschlossen ist,
welcher in diesem Falle vom PNP-Typ ist. Der Emitter-Anschluß
des Transistors 48 legt den Ausgang 41 des Fehlerverstärkers
27 fest, während der Kollektor-Anschluß an den eines NPN-Typ
Transistors 51 eines Stromspiegelschaltkreises 52
angeschlossen ist, welcher einen Teil des Stromsensors 40 bildet.
-
Der Emitter des Transistors 51 ist an die Masseleitung 9 (über
den Stift 37) angeschlossen, und seine Basis ist mit dem
Kollektor kurzgeschlossen und an die Basis eines NPN-Transistors
53 angeschlossen, welcher zusammen mit dem Transistor 51 den
Stromspiegelschaltkreis 52 bildet. Der Emitter des Transistors
53 ist geerdet, und sein Kollektor ist an denjenigen eines
Transistors 55 angeschlossen, welcher zusammen mit dem
Transistor 56 einen Stromspiegelschaltkreis 57 bildet. Die
Transistoren 55 und 56 sind beide vom PNP-Typ und weisen miteinander
verbundene Basis-Anschlüsse auf sowie Emitter, welche an eine
Versorgungsleitung 58 mit einem Potential VCC angeschlossen
sind. Der Basis-Anschluß des Transistors 56 ist mit dem
Kollektoranschluß kurzgeschlossen, und eine Stromquelle 49 ist
zwischen dem Kollektor des Transistors 56 und dem
Ausgangsknoten 41 des Fehlerverstärkers 27 zum Liefern eines Stromes Ib an
den Transistor 48 vorgesehen.
-
Der Knoten 60 zwischen den Kollektor-Anschlüssen der
Transistoren 55 und 53 ist an den Kollektor-Anschluß eines weiteren
Transistors 61 angeschlossen, welcher zusammen mit dem
Transistor 62 einen Stromspiegelschaltkreis mit einem Verhältnis von
1:K bildet. Die Transistoren 61 und 62 sind beide vom PNP-Typ
und weisen miteinander verbundene Basis-Anschlüsse sowie
Emitter-Anschlüsse auf, die an einer Versorgungsleitung 58
angeschlossen sind. Der Kollektor-Anschluß des Transistors 61 ist
mit dessen Basis-Anschluß kurzgeschlossen. Der
Kollektor-Anschluß
des Transistors 62 ist an einen Anschluß des
Widerstands 43 über den Knoten 64 angeschlossen, und der Knoten 64
ist mit dem negativen Eingang des Hysteresekomparators 44
verbunden.
-
Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 2 erwähnt, ist der durch
den Kondensator 28 fließende Strom unter gleichmäßigen
Zustandsbetriebsbedingungen des in Fig. 3 dargestellten
Schaltkreises null, so daß lediglich ein durch die Quelle 49
erzeugter Vorstrom Ib durch den Transistor 48 fließt, wobei der Strom
auch durch den Transistor 51 fließt und durch den Transistor
53 gespiegelt wird. In ähnlicher Weise fließt der Strom Ib auch
durch den Transistor 56, durch den er zu dem Transistor 55
gespiegelt wird. Derselbe Strom fließt auf diese Weise durch
die beiden Transistoren 55 und 53, während kein Strom durch
die Transistoren 61 und 62 fließt, so daß der Knoten 64
geerdet wird und der Ausgang des Hysteresekomparators 44 hoch ist.
-
Umgekehrt, wie unter Bezugnahme auf Fig. 2 erwähnt, führt ein
Anwachsen von DV&sub0; an dem Stromversorgungsschaltkreisausgang zu
einem Anwachsen von DI in dem Strom des Widerstands 16, wobei
dieser Strom in den Kondensator 28 fließt und in den
Ausgangstransistor 48 eingeführt wird, dem bei dieser Phase ein Strom
Ib + DI zugeführt wird.
-
Der Transistor 61 wird daher bei dieser Phase mit einem Strom
DI versorgt, welcher gleich der Differenz zwischen dem dem
Transistor 55 zugeführten Strom und demjenigen (Ib + DI) ist,
welcher durch den Transistor 53 gezogen wird, und spiegelt
gemäß dem Verhältnis K zwischen den Emitter-Bereichen der
Transistoren 61 und 62 diesen zu dem Transistor 62. Der
resultierende Strom KDI wird dem Widerstand 43 zugeführt, welcher
dementsprechend einen Spannungsabfall V&sub1; proportional zu der
Veränderung DV&sub0; erzeugt und welcher, wenn dieser den
Schwellenwert VR1 überschreitet, den Hysteresekomparator 44 zum
Abschalten des MOS-Transistors 34 aktiviert.
-
Die Vorteile des Schaltkreises gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der obigen Beschreibung deutlich. Durch das
Erfassen von Veränderungen in der Ausgangsspannung in
Abhängigkeit von dem durch den Ausgleichskondensator fließenden
Strom können zunächst die Überspannungserfassungsbauteile in
den Steuerschaltkreis 8 integriert werden, ohne daß die
Notwendigkeit eines speziellen Anschlußstiftes bzw. Pins besteht.
Dies ermöglicht daher nicht nur die völlige Implementierung
des Überspannungserfassungs- und -begrenzungsschaltkreises an
Steuerschaltkreisen 8 mit einer unzureichenden Anzahl von
Anschlußstiften, sondern ferner für den Fall von
Steuerschaltkreisen mit mehreren verfügbaren Anschlußstiften ein
Freimachen eines zusätzlichen Stifts für andere Zwecke.
-
Da die Spannung V&sub1;, welche dem Hysteresekomparator 44 zugeführt
wird, proportional zu DV&sub0; durch den Widerstand R&sub2; des
Widerstands 16 ist, ist es zweitens möglich, den Moment, bei
welchem der Hysteresekomparator aktiviert wird (und folglich den
Wert der Veränderung in der Ausgangsspannung V&sub0;, an welchem das
Begrenzungssystem zu aktivieren ist), einzustellen, indem man
den Wert des Widerstands R&sub2; einstellt ohne eine Veränderung des
Referenzpotentials VR&sub1;. Dies ist insbesondere darin
vorteilhaft, daß es für die Herstellung identischer integrierter
Schaltkreise, welche an der Montagestufe mit externen
Komponenten 16 desgeeigneten erforderlichen Wert montiert sind,
sorgt.
-
Da der Bezugsschwellenwert nicht direkt mit der
Ausgangsspannung V&sub0; verglichen wird, sondern mit dem Signal V&sub1;, welches
proportional zu der Veränderung in der Ausgangsspannung ist,
führen drittens irgendwelche Fehler oder eine prozentuale
Ungenauigkeit in der Bezugsspannung VR&sub1; und/oder in der Messung
des Stromes DI zu einem Aktivierungsfehler des
Hysteresekomparators 44 in Abhängigkeit von bzw. als Funktion von der
Spannungsveränderung DV&sub0; und werden, bei Vergleich mit dem
Gesamtfehler der Ausgangsspannung V&sub0; daher durch eine Faktor
vermindert, der gleich DV&sub0;/V&sub0; ist.
-
Die obenbeschriebene Lösung ist viertens im Entwurf einfach,
einfach in den Steuerschaltkreis integrierbar und von
begrenztem Umfang.
-
Der obenbeschriebene Schaltkeis sorgt schließlich für ein
hohes Maß an Zuverlässigkeit und kann extrem genau ausgelegt
werden, trotz möglicher Produktionsstreuung im Widerstand und
der Empfindlichkeit des Widerstands 43 aufgrund von
Temperaturschwankungen. Tatsächlich kann jede
Widerstandswertschwankung des Widerstands 43 überwunden werden, indem man einfach
den Schaltkreis entsprechend kalibriert, beispielsweise durch
Einstellen des Widerstandswerts des Widerstands 16, wie oben
beschrieben, oder durch Kalibrieren des Widerstands 43,
während die Empfindlichkeit des Widerstands 43 in bezug auf
Temperaturschwankungen ziemlich einfach überwunden werden kann
durch das Bezugspotential VR&sub1;, welches in Abhängigkeit der
Temperatur in derselben Weise wie der Widerstandswert des
Widerstands 43 variiert.
-
Für den Fachmann ist es klar, daß Veränderungen bei dem
beschriebenen und hier dargestellten Schaltkreis durchgeführt
werden können, ohne jedoch von dem Umfang der Erfindung
abzuweichen. Insbesondere beim Hinzufügen zu
Stromversorgungsschaltkreisen, wie sie hier beschrieben sind, kann der
Schaltkreis gemäß der Erfindung auch an andere Vorrichtungstypen
angeschlossen werden, die einen Ausgang besitzen, an dem eine
Überspannung zu erfassen und, wenn möglich, zu begrenzen ist,
und welche Fehlerverstärker mit einem Rückkopplungszweig
aufweisen, welcher unter gleichmäßigen
Zustandsbetriebsbedingungen nicht mit einem Strom versorgt wird, und für den Fall
einer Veränderung in der Ausgangsspannung der Vorrichtung mit
einem Strom versorgt wird, der sofort proportional zu der
Ausgangsspannung ist.
-
Schließlich kann der Schaltkreis gemäß der vorliegenden
Erfindung, obwohl er speziell für die Integration innerhalb des
Steuerschaltkreises 8 ohne die Notwendigkeit zusätzlicher
Anschlußstifte entworfen ist, für Vorrichtungen angewendet
werden, die keine Restriktionen bei der Anzahl von
Anschlußstiften haben oder in welche der Erfassungsschaltkreis nicht
notwendigerweise integriert werden müssen.
-
Dieselbe Entwurfslösung kann ferner für das Erfassen und
möglicherweise Begrenzen negativer Veränderungen angewendet
werden, wobei in diesem Falle auch der Strom lediglich durch den
Rückkoppelkondensator fließt, wenn auch im Vergleich zu dem
beschriebenen Beispiel unter anderen als zu den gleichförmigen
Zustandsbetriebsbedingungen der Vorrichtung invertiert. In
diesem Falle können geeignete Veränderungen offensichtlich für
den Erfassungs- und Begrenzungsschaltkreis erforderlich sein.