DE1791014A1 - Ventil fuer Atmungsgeraete - Google Patents

Ventil fuer Atmungsgeraete

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DE1791014A1 DE19681791014 DE1791014A DE1791014A1 DE 1791014 A1 DE1791014 A1 DE 1791014A1 DE 19681791014 DE19681791014 DE 19681791014 DE 1791014 A DE1791014 A DE 1791014A DE 1791014 A1 DE1791014 A1 DE 1791014A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • A61M16/208Non-controlled one-way valves, e.g. exhalation, check, pop-off non-rebreathing valves

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Description

  • "Ventil fur Atnungsgeräte" Die Erfindung betrifft ein für Atmunsgeräte eingerichtetes Ventil, das ein Ventilgehäuse mit drei Wegen auf-Weist, von denen einer in die Atmosphäre führt und die anderen beiden an je einem Anschlu# enden, deren einer zur Druckgasquelle führt, während an dem anderen der Verbraucher angeschlossen ist, wobei in dem Vetilgehäuse ein scheibenförmiger elastisch wölbbarer ventilkörper untergebracht ist, der eine durch einen Binschnitt gebildete Vetilklappe besitst.
  • Derartige Ventile mUssen so eingerichtet ein, daß sie durch eine Mehrzahl von Betribszuständen eine Insutflation, eine daran anschließende Beatmung des Verbrauchere aus der Druckgasquelle und schlic#lich eine Spontan atmtrnp zulassen, bei der die Druckgaszufuhr zum Patienten unterbrochen ist.
  • Es ist bereits ein Ventil bekannt, bei dem zwischen dem Druckgansanschlu# und dem Ätmosphärenanschluß der scheibenförmige Ventilkörper zwischen zwei Stellungen wechseln kann. In der einen dieser Stellungen ist der ltmosphärenanschluß verschlossen und der Patient atmet aus dem Druckgasanschluß durch das Ventilgehäuse, In einer weiten Stellung ist dagegen der Druckgasanschlu# verschlossen, sodaß der Patient durch das Ventilghäuse und den Atmosphärenanschlu# ausatmen kann. line Insufflation ist in der erstgenannten Stellung des Ventilkörpers mölich. Dann muß allerdings bei dem vorbekannten Ventil in den Druckgasanschluß ein Rückschlagventil eingebaut werden.
  • Dann entsteht eine verhältnismäßig komplizierte Gesamtan-Ordnung. Dies ist an sich schon störanfällig. Dasu kommt aber, das die Ventiklappe häufig nicht richtig funktioniert, weil sie zum "Kleben" neigt, also nicht die vorschriftsmUßigen Bewegungen ausführt, Daneben gibt es wesentlich komplizierter aufgebaute Ventile, mit mehreren hintereinander angeordneten Ventilkörpern. Obwohl diese Ventile besser bunktionieren, eignen sie sich nur für aufwendige Anlagen, z.B. ftfr klinische Anlagen, wie sie für die Intubationsnarkose verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Weiterbildung eines verhältnismä#ig einfach eingerichteten Ventils zugrunde, das zuverlässiger funktioniert, als das eingangs angegebene Ventil.
  • Im Grundsatz wird dieses Problem dadurch gelöst, daß der Ventiklörper im Ventilgehäuse zwischen einer Stütze, auf der er mit einer an den Einschnitt anschließenden Teilfläche seiner dem verbraucheranschlu# zugekehrten Flachseite ruht und seiner Peripherie eine unter den' auf seiner gegenüber liegenden Flachseite herrschender Druck der Druckgasquelle wölbbaren Bereich aufweist, mit dem der Atmosphärenanschlu# bei Unsufflationsdruck verschlie#bar ist.
  • Die Vorteile eines solchen Ventils beruhen darauf, das die Abstützung des Ventilkörpers in der unmittelbaren Umgebung der Ventilklappe zu einer wesentlich gesteigerten Genauigkeit der Öffnungs- und Schlie#bewegungen des Ventilkörpers im Bezug auf die herrschenden Druckverhältnisse führt. Der zwischen der Peripherie und der Stütze entstehende Ventilbereich läßt sich zusätzlich verwenden und dient beim erfindungsgemä#en Ventil der Steuerung des Atmosphärenanschlusses, whhrend die Ventilklappe den Zugang zur Druckgasquelle beherrscht.
  • Bei spontanatmung bleibt die Yentilklappe geschlossen und der Patient atmet durch den Atmosphärenanschlu# aus und ein. Bei Inspiration über die Druckgasquelle öffnet sich dagegen die Ventilklappe bei jedem Einatemzug und schließt sich beim Ausatmen. Bei Insufflation wird der Atmosphärenanschlu# geschlossen und die Ventilklappe öffnet sich dauernd.
  • Zweckmä#ig besteht die Stütze ans einen vom verbraucheranschlu# umschlossenen Hohlkörper, zwischen dessen Au#en-Wandung und der Innenwandung des Verbraucheranschlusses für die, Bxsniration einen Wee zum Atmosphärenanschlu# gebildet ist, wobei sich der Hohlkörper mit seiner Stirnseite auf der an d. Einschnitt des Ventilkörpers anschlie#enden Teilfläche abstützt. Die Abstützfläche ist dann sehr klein, insbesondere ringförmig, soda# ein entsprechend großer Teilbereich zum Steuern des Atmosphärenanschlusses übrig bleibt0 Der Verbraucheranschlu# kann bei praktischer ausführung -der Erfindung einen zylinderisochen dichten Durchgang besitzen, in den der Hohlkörper eingesetzt ist, der au#er einer stirnseitigen Abdrehung zur Bildung der klein bemesnenen Abstützfläche au#en mehrkantig geformt ist. Bei Vierkantform ergeben sich so vier Teilkanäle für die Exepirat ion.
  • Eine raumsparende Anordnung ergibt sich dadurch, das das Vetilgehäuse einen der Scheibenform des Ventilkörpers entsprechenden Mittelteil aufweist, der auf einer tsehseite in der Mitte den Druckgasanschlu# und auf seiner gegenüber liegender Flachseite den mit diesem fluchtenden Verbraucheranshlu# trägt, wobei der Atmosphärenanschlu# aus einer Mehrzahl von Öffnungen besteht, die um den Verbraucheranschlu# verteilt angeordnet sind..
  • Die Ringflflrhe der den Ventilkörper bildenden Scheibe wird zweckä#ig so gestaltet, daß sie kegelstumpfförmig in Richtung auf den Verhraucheranschlu# zuläuft. Dieses Prinzip lä#t sich auch auf die Ventilklappe anwenden, die leichter öffnet und schlie#t, wenn der Einschnitt in an sich bekannter Weise ringsegmentartig ausgebildet wird und die Einschnittfläche kegelstumpfförmig in Richtung auf den Druckasanschlu# zuläift.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ; es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ventil gemä# der Erfindung in der Stellung der Teile, die diese bei Spontanatmung einnehmen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 in der Fig. 1 entaprechender Darstellung die Teile des erfindungsgemä#en Ventils bei Beatmung durch die Druckgasnuelle und Pie, 4 in den Figuren 1 bis 3 entsprechender Darstellung die Teile des Ventile bei Insufflation.
  • Das in den Figuren dargestellte Ventil ist fUr Atmungsgeräte cingerichtet. Bs besitzt ein allgemein mit 1 bezei. chnetes Ventilgehäuse, das beS dem. dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig ist. Der in der Fig. 1 obere eil 2 hat einen rohrförmigen Ansatz 3 und einen scheibenförmigen Teil 33, der an einem Flansch 4 endet, über den ein Rand 5 hinaus steht. Der untere Teil 6 hat einen rohrförmigen Ansatz 7 und einen scheibenföraigen Teil 8 mit einem Au#enflansch 9. Die Teile lassen sich, wie in der Fig. 1 dargestellt, zusammenbauen, wobei auf der Außenseite des Flansches 4 und der Innenseite des Flansches 9 Rillen, Gewinde oder Rippen angeordnet sein können, um eine Arretierung der Teile in der tusammengebauten Stellung zu erhalten.
  • Der scheibenförmige Teil 33 des oberen Teiles 2 des Ventilgebäuses weist mehrere um den rohrförmigen Ansatz 3 herum im gegenseitigen Abstand voneinander a@geordneten Öffnungen 10, 11 auf, von denen in den Figuren jedoch nur zwei zu erkennen sind.
  • Mindestens der Endbereich des rohrförmigen Ansatzes 3 ist mit einem Gewinde 12 oder einem Konus versehen und bildet derart einen Anschluß, an den ein Verbraucher, beispielsweise ein Patient angeschlossen werden kann. Auch der rohrförmige Ansatz 7 besitzt ein Gewinde 13. An diesen Anschluß wird die Zuleitung zu einer Druckgasquelle, beispielsweise zu einer Sauerstoffquelle, angeschraubt.
  • Die Löcher 10, f1 führen in die Atmosphäre.
  • In dem Gehäuse 1 befindet sich ein Ventilköroer 14, der sich auf einen auf der Innenseite der Scheibe33 an deren innerer Peripherie befindlichen Stützring 15 abstützt und eine weitere Auflage auf der Stirnseite 16 einer Stütze 17 besitzt. Die Stirnseite 16 der Stütze 17 ruht außerhalb eines über den grö#eren Teil eines Kreises geführten Einschnittes 18 in den Ventilkörrer 14, durch den eine Ventilklappe 19 entsteht. Wie ersichtlich, findet die Abstützung im übrigen auf der dem Verbraucheranschluß 3 zugekehrten Flacheeite 20 des Ventilkörpers statt. Die gegenüber liegende Flachseite 21 steht unter dem Druck, unter dem im ausführungsbeispiel der Sauerstoff dem Ventilgehäuse zugeführt wird. Die in flg. 2 dargestellte Draufsicht auf das Ventilgehäuse 1 läßt erkennen, da# die Stütze 17 von einem von dem Verbraucheranschlu# 3 umschlossenen Hohlkörner gebildet wrd, zwlschen dessen Au#enwandung 23 und der Innenwandung 24 des Verbraucheranschlusses 3 für die Exspiration vier Wege 25 zum Atmosphärenanscghlu# - den Öffnungen 10 und 11 -gebildaet ist. oder Verbraucheraunschlu# s weist im übrigen einen zylinderischen Durchgan auf und in diesen Durchgang ist der Hohlkörper eingesetzt. Der Hohlkörper weist eine stirnseitige Abdrehung 27 auf, sodaß eine sehr kleine Stützfläche 16 entsteht. Im übrigen ist, wie die Draufsicht in Fig. 2 erkennen lä#t, der Hohlkörper außen vierkantig geformt.
  • Das Ventilgehäuse 1 besi.tzt somit einen der Scheibenform des Veptilkörpers entsprechenden Mittelteil aus den beiden Scheiben 33 und 8, sowie den Flanschen 4 und 9. In der Mitte der, flachseite sitzt der Druckgasanschlu# 13 und der mit diesem fluchtende Verbraucheranschlu# 3.
  • Die Ringfläche 94 der den Ventilkörper bildenden Scheibe 14 läuft Kegelstumpfförmig in Richtung auf den Verbraucheranschluß 3 zu. Auch die Ringfläche des Einschnittes 18 besitzt diese kegelstumpfförmige Gestalt, was das Aufklappen des Klappenventils erleichtert.
  • Bei der Stellung der Teile nach Fig. 1 atmet der Patient durch die Öffnungen 10 und 11 aus und ein, wobei die Titift an den Hohlkörper 1-7 außen vorbei streicht. Das ist der Fall, wenn eine Spontanatmung des Patienten einsetzt.
  • Bei der Stellung der Teile nach Fig. 3 öffnet sich die Ventilklappe 19 beim Einatmen, sodaß der Sauerstoff durch die Öffnung des Hohlkörpers 17 zum Patienten gelangen kann. Beim Ausatmen des Patienten wird die Ventilklappe 19 geschlossen und der Ausatemstrom gelangt außen am Hohlkörper vorbei su den Öffnungen 10 und 11 und von dort aus in die Atmosphäre.
  • Nach Fig. 4 werden bei Insufflation die Öffnungen 10 und 11 , bzw. dag Ventilkörpers 14, verschlossen. Das geschieht mit dem Bereich des Ventilkörpers, der sich zwischen der Peripherie an der Innenseite des StUtsringes t5 bis zur Abstützung an der Fläche 16 erstreckt.
  • Unter dem verhältnismä#ig hohen Insufflationsdruck wölbt sich di@@er Bereich des Ventilkörpers 14 und verschlie#t den Atmosphärenanschlu#.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Pat entansprüche 1. Für Atmungsgeräte eingerichtetes Ventil, das ein Ventilgehäuse mit drei Wegen aufweist, von denen einer in d4e Atmosphäre führt und die anderen beiden an Je einem Anschluß enden, deren einer zur Druckgasquelle führt, während an den andaeren der Verbraucher angeschlossen ist, wobei in dem Ventilgehäuse ein s,cheibenförmiger elastisch wölbbarer Ventilkörper untergebracht ist, der eine durch einen Einschnitt gebildete Ventilklappe besitzt, d a -d u r zu e h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilkörper (14) im Ventilgehäuse (1) zwischen einer Sttltze (17), auf der er mit einer an den Einschnitt anschließenden Teilfläche seiner dem Verbraucheranschlu# zugekehrten Flachseite (20) ruht und seiner Peripherie eine unter dem auf seiner gegenüber lieenden Flachseite (21) brrschenden Druck der Druckgasquele wölbbaren Bereich aufweist, mit detn der Atmosphärenanschlu# (10, 11) bei Insufflationsdruck verschließbar ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e j c h n e t , daß die Stütze von einem vor Verbraucheranschlu# (3) umschlossenen Hohlkörper gebildet wird, zwischen dessen Außenwandung (23) und der Innenwandung (24) des Verbraucheranschlusses für die e Exspiration ein Weg (25) zum Atmosphärenanschlu# gebildet ist, wobei der Hohlkörper mit seiner Stirnseite (16) auf der an. den Einschnitt (18) des Ventilkörpers anschlie#enden Teilfläche ruht.
  3. 3. ventil nach anspruch 1 und gegebenenfalls 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e #, daß der Verbraucheranschlu# einen zylindrischen lichten Durchgang aufweist, und in diesen der Hohlkörper eingesetzt ist, der au#er einer stirnseitigen Abdrehung (27) außen mehrkantig, geformt ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 1 ud einem oder mehrerer der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e 1 e n n -z e i c h n e t, daß das Ventilgehäuse einen der Seheibenform des Ventilkörpers entsprechenden mittelteil (33,8) aufweist, der auf einer Flachseite in der Mitte den Druckgasanschlu# ( 7,13) ind auf seiner gegenitber liegenden Flachseite den mit diesen fluchtenden Verbraucheranschluß (3, 12) trägt, wobei' der Atmosphärenanschlu# aus einer Mehrzahl von Öffnungen besteht, die um den Verbraucheranschlu# verteilt angeordnet sind.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 1 turd einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ringfläche (34) der den Ventilkörper bildenden Scheibe kegelstumpfförmig in Richtung aui den Verbraucheranschlu# zu läuft.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -e e t c h n e t , da# der Einschnitt (18) in an sich bekannter Weise reigsegementartig ausgebidet ist und daß die Einschnittfläche kegelstumpfförmig in Richtung auf den Durckgasanschlu# zu läuft.
    L e e rs e i t e
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DE1791014A1 true DE1791014A1 (de) 1971-10-21
DE1791014B2 DE1791014B2 (de) 1977-04-21
DE1791014C3 DE1791014C3 (de) 1977-12-08

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