DE1790274A1 - Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen Gehaeuse - Google Patents
Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen GehaeuseInfo
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Description
- Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen, metallischen Gehäuse, durch welches die Anschlußstücke mittels Isolierbuchsen abgedichtet hindurchgeführt sind, wobei der Boden des metallischen Gehäuses zur Aufnahme: der Isolierbuchsen Löcher aufvreist, deren Ränder zur Bildung von Aufnahmebüchsen umgebördelt sind, und wobei die Anachl ußstücke außen in- einer Isolierkappe gefaßt sind, und bei dein das Betätigungsglied mittels eines Faltenbalges, der einerseits am Gehäuse und andererseits am Betätigungsglied dichtend befestigt .ist, abgedichtet durch das Gehäuse hindurchgefÜhrt ist.
- Es ist ein Schalter obiger Art be)";iririt, bei dem die Isolierbuchso i n anderer Art am Cc:liÜtxse und azn Anschl ußsLixck hefestiuL is t und nicht sl::i c@ iraL,1ichtung überninucit. Diese wird durch eine von außer) aufgeschobene ISolierkäppe übernommen, und auf diese ein erheblicher Raunnbedarf. Außerdcni liegen die, Ane;crilvßztücke außen plan auf-- der Isolierkappe auf und müssen einen relativ großen Abstand voneinander aufweiä@-ri, Car;i'Iit.i; de: v:rclllte mit Siulierheit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hindurchführung der Anschlußstücke zu verbessern. Insbesondere soll diese Durchführung vereinfacht und platzsparend ausgebildet werden. Diese Aufgabe wird bei den Schaltern der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß jede Isolierbuchse in an sich bekannter Weise an ihrer nach außen gekehrten Stirnseite und mindestens an einem vön dieser Stirnseite getrennten Teil ihres Außenumfanges mit einem Metallbelag versehen ist, der in wiederum bekannter Weise durch Aufdampfen aufgebracht ist, daß jede Isolierbuchse am Außenumfang mit entsprechenden Aufnahmebüchsen des Gehäuses und an der Stirnseite mit einem Bund des betreffenden Anschlußstückes mittels der Metallbeläge verlötet oder verschweißt ist, und daß alle Isolierbuchsen von einem gemeinsamen Isolierstück umfaßt sind, welches zwischen den nach außen ragenden Teilen der Anschlußbuchsen liegende Trennstege aufweist.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß sich dabei die isolierende Durchführung und die Abdichtung in glücklicher Weise vereinigen läßt. Außerdem sind die Isolierbuchsen und das umfassende Isolierstück gewissermaßen konzentrisch umeinander gelegt, so daß ein erheblich geringerer Raumbedarf entsteht. Dies wird noch dadurch verbessert, daß infolge der Trennstege zwischen den Anschlußstücken diese letzteren näher aneinandergerückt werden können.
- Es.ist zwar an sich bekannt, Isolierbuchsen mit leitenden Belägen zu versehen, jedoch handelt es sich dabei um drucksichere Leitungsdurchführungen von rupin-Spulenkäs-l.en, die im übrigen mit der Erfindung nicht das geringste zu tun haben (DRP 714 F301). Auch das Aufdampfen von leitenden Belägen gehört an sich zum Allgemeingut der Technik. Auch bei elektrischen Schaltern mit einem Betätigungsglied in einem nach außen gekehrten und mit einem Außengewinde versehenen Rohrstutzen ist die Abdichtung der Anschlußstücke in völlig anderer Weise gestaltet (USA-Patent 3 041 430).
- Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß mindestens ein Teil der Anschlußstücke mit ihren im Gehäuseinneren liegenden,kugelkalottenförmig ausgebildeten Köpfen unmittelbar die Kontäkte für den Schalter bildet. Dabei kannferner ein Teil: der Anschlußstücke mit ihren im Gehäuseinneren liegenden Teilen als Träger für ein Widerlager für das Schaltglied dienen. Ein anderes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß jede Isolierbuchse anstelle oder zusätzlich zu ihrer äußeren Stirnseite an ihrer inneren Bohrung mit einem Metallbelag versehen und dort mit dem betreffenden Anschlußstück verlötet oder vexs chweißt ist.
- Einzelheiten der@Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt: Fig.' l einen Schalter im Querschnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2--2 in Fig. 1.
- Die Abdichtvorrich.tung gernüß der Erfindung ist des näheren an einem Ausführungsbeispiel eines zweipoligen Dreistellungsschnappschalters der als Ganzes mit 10 bezeichnet ist. Dieser Schalter wird im Folgenden lediglich kurz beschrieben, um seinen inneren Aufbau und seine Betätigung zu erläutern.
- Die Einzelteile der beiden Pole des Schalters sind identisch und die gleichen Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Die beiden Pole sind elektrisch durch einen Steg 44 getrennt. Die: bewegliche -Schnappvorrichtung an einem Pol sei- im folgenden erklärt. Diese Erklärung trifft auch für den anderen Pol zu. Mit 12 ist ein Isolierstück aus elektrisch isolierendem 'Material., beispielsweise Phenolharz, bezeichnet, das Trennstege 11 und 13 aufweist, die dazu dienen, die einzelnen Anschlußbuchsen 20, 22 und 24 elektrisch zu trennen. Ein Gehäuse 14 aus elektrisch isolierendem r--iatcrial, wie beispielsweise Keramik oder einem Phenolharz, hat.eine Kanuner, in der die bewegliche Kontakt-und die Schnappvorrichtung angeordnet sind. Das Gehäuse 14 ist teleskopartig in einen komplementär geformten Metallbehälter 18 eingesetzt. Teile des Bodens des Behälters 18 sind nach innen eingebogen, so daß sich Aufnahmebuchsen 28 und Öffnungen 26 ergeben, in @#relch letzteren die Anschlußbuchsen 20, 22 und 24 angeordnet sind. Diese befinden sich in Isolierbuchsen 30, ;-;eiche jeweils eine Bohrung 34 aufweisen. Diese Isolierbuchsen 30 bestehen aus einem elektrisch isolierenden Material, wie beispielt ise Keramik. oder Phenolharz. Sie sind an der unteren Stirn. Fläche 32, der ganzen Innenfläche der Bohrung 34 und .eine. äußeren Teiluiafangsfläclie 36 mit einem aufgedampften iietall@@eJ_ag versehen. Die Anschlußbuchsen 20, 22 und 24 sind in die @scl.iobuchse 30 eingesteckt und mit einem Ringbund 38 versehen, der durch LÖten mit dem Metallbelag auf der Stirnfläche 32 der Isolierbuchsen 30 verbunden ist. Gegebenenfalls kann diese Verbindung auch an den Innenflächen der Bohrung 3,1 erfolgc.i-.
- Die Isolierbuchsen 30 sind in passende Bohrungen l:5 des @sol i ,:,-w stücke s 12 eingesteckt. Ferner sind die Aufnalunebuch sen 2£3 cic;.-> Behälters 18,beispielsweise durch Löten, mit den @eil.umt@@nc-,-flächen 36 der Isolierbuchsen 30 verbunden, um so die An sclilii;_ se hermetisch abzudichten. Außerdem ist eine isolierende GiePilla,,-e 40 zwischen die Isolierbuchsen 30 und das Isolierstück 12 sowie zwischen letzteres und den Behälter 18 eingegossen, um so einen Schutzmantel für die Anschlüsse zu bilden. Mit den Anschluß"uuchsen 20 und 22 sind, wie bei 19 angedeutet, Innenkontakte 21, 20 aus Silber oder einem anderen elefctri-:ch gut leitenden Material befestigt, obgleich gegebenenfalls die Koitakte reit den Anschlußbuchsen auch einstöckig sein können: Die Anzchlußbuchsen 2:Q, 22 urd 24 erstrecken sich durch Öff- nungen 42 des Gehäuses 14 hindurch (siehe Fig: 1). Der Mittelteil eines Gestells 54, das im wesentlichen U-förmig ist und aus elektris ch leitendem Naterial besteht, ist auf der mittleren Anschlußbuchse 24 angeordnet, deren Ende, wie bei 52 angedeutet, uranenietet ist. Das Gestell 54 hat zwei nach oben gerichtete Seitenwände 56 und 58, deren Endstücke bei 60 und 62 nach auswärts gebogen sind, .so daß sich dort Schwenkstellen ergeben. Nach oben erstrecl,#en sich über die Seiten wände 56 und 58 hinaus noch 1"'ülirungsansätze 6!1 an beiden Seitenwänden 56 und 5£i. Au den Schwenkstellen 60 und 62 des Gestelles 54 ist am Gestell 5211 eine hcwegl.iche Iontaktvorrichtunc 16 mit einem flexiblen hontä'ctarm 68 . angebracht, der aus einem elektrisch gut leitenden ;L*.Eatcr_ial mit guten wie beispielsweise Beryllium-Kupfer, ist. An entaegenge setzten Enden desselben trägt der hew'egliche Kontaktarm 68 Kontakte 70 und 72, die Üblicheiirexse dort befestigt sind und die aus Silber oder eüE@#zn az@cfrcn geeigneten, elektrisch gut leitenden Material se--n können. Oberhalb des bex-.eglichen Kontaktarmes 68 ist eine starre BotC»-x:tgerplatte 74 angeordnet, die zusammen mit dem berre glichen Kontaktarm 68, beispielsvieise durch Schveißen, mit einem V-förmigen Trägerplatte 76 verbunden ist. Die Betät:igurplatte 74 und der Kontal-,tarni 68 sind der V-Form angepaßt, so daß :zieh eine Einbuchtung in der Mitte der bexaeglichen Kontziktvorrichtung 16 bilelet; d? e als Sitz für eine Betätigerrolle 116 dient. Der Schalter kann an vorhandene Stromkreise in üblicher Weise,-beispielsweise über Federunterlagscheiben und Schrauben 8, angeschlossen werden. In der einen geschlossenen Stellung des Schalters fließt dann der Strom von der gemeinsamen mittlereri-Anschlußbuchse 24 über das Gestell 54, den Kontaktarm 68, den Kontakt 70 und den Kontakt 21 zur Anschlußbuchse 20. In der anderen Lage des beweglichen Kontaktarmes 68 fließt der Strom von der gemeinsamen Anschlußbuchse 24 über das Gestell 54,den Kontaktarm 68, den Kontakt 72 und den Kontakt 23 zur Anschlußbuchse 22-. Es ergibt sich so, daß in der Stellung gemäß Fig. 1 mit dem Schwenkarm in der Mittellage beide Stromkreise offen sind.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen, metallischen Gehäuse, durch welches die_Anschlußstücke mittels -Isolierbuchsen abgedichtet hindurchgeführt sind, wobei der Boden des metallischen Gehäuses zur Aufnahme der Isolierbuchsen Löcher aufweist, deren Ränder zur Bildung von Aufnahmebüchsen umgebördelt sind,und wobei die'An-:schlußstücke außen in einer Isolierkappe gefaßt sind, und bei dem das Betätigungsglied mittels eines Faltenbalges, der einerseits am Gehäuse und andererseits am Detätigungsglied dichtend befestigt ist, abgedichtet durch das Gehäuse hindurchgeführt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede Isolierbuchse (30) in an sich bekannter Weise an ihrer nach außen gekehrten Stirnseite (32) und mindestens an einem von. dieser Stirnseite getrennten Teil (3G) ihres Außenumfanges mit einem Metallbelag versehen ist, der in-wiederum bekannter Weise durch Aufdampfen aufgebracht ist, daß jede Isolierbuchse (30) am Außenumfang mit entsprechenden Aufnahmebüchsen (28) des Gehäuses (-18)- und an der Stirnseite (32) mit einem Bund (38) des betreffenden Anschlußstückes mittels der Metallbeläge verlötet oder verschweißt ist, und daß alle Isolierbuchsen (30) von einem gemeinsamen Isolierstück (12) umfaßt sind, welches zwischen den nach außen ragenden Teilen der Anschlußbuchsen (2p, 22, 24) liegende Trennstege (11, 13) aufweist.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Teil der Anschlußstücke (20, 22) mit ihren im Gehäuseinneren liegenden, kugelkalottenförmig ausgebildeten Köpfen (21, 23) unmittelbar die Kontakte für den Schalter bildet.
- 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil der Ansuhlußstücke (24) mit ihren im Gehäuseinneren liegenden Teilen '(2ß, 76) als Träger für ein Widerlager (54) für das Schaltglied (16) dient.
- 4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Isolierbuchse-(30) anstelle oder zusätzlich zu ihrer äußeren Stirnseite (32) an ihrer inneren Bohrung (34) mit einem Metallbelag versehen und dort mit,dem betreffenden Anschlußstück verlötet oder verschweißt ist.
Applications Claiming Priority (4)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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