DE1590719C - Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse - Google Patents
Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen, metallischen
Gehäuse, durch welches die Anschlußstücke mittels
4P Isolierbuchsen und das Betätigungsglied mittels eines Faltenbalges abgedichtet hindurchgeführt sind, wobei
der Boden des metallischen Gehäuses zur Aufnahme der Isolierbuchse Löcher aufweist, deren Ränder
zur Bildung von Aufnahmebüchsen umgebördelt sind, und wobei die Anschlußstücke außen in einer
Isolierkappe gefaßt sind, bei dem ferner das Betätigungsglied als ein im Gehäuse gelagerter Schwenkhebel
ausgebildet ist, und bei dem der Faltenbalg einerseits am Gehäuse und andererseits am Betätigungsglied
dichtend befestigt ist.
Es ist ein Schalter obiger Art bekannt, bei dem die Isolierbuchse in anderer Art am Gehäuse und
am Anschlußstück befestigt ist und nicht die Abdichtung übernimmt. Diese wird durch eine von
außen aufgeschobene Isolierkappe übernommen, und auf diese Weise entsteht ein erheblicher Raumbedarf.
Außerdem liegen die Anschlußstücke außen plan auf der Isolierkappe auf und müssen infolgedessen einen
relativ großen Abstand voneinander aufweisen, damit die angeschlossenen Drähte mit Sicherheit isoliert
werden können. Ferner hat die bekannte Anordnung zwar einen Faltenbalg zur Abdichtung des Betätigungsgliedes.
Doch liegt dabei der Schwenkpunkt des Betätigungsgliedes außerhalb des Faltenbalges. Auf
diese Weise entsteht wiederum ein zusätzlicher Raumbedarf, so daß der Schalter in erheblicher Weise
vergrößert wird (USA.-Patentschrif12 644 061).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl
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die dichte Hindurchführung der Anschlußstücke als Stelle oder zusätzlich zu ihrer äußeren Stirnseite an
auch die des Betätigungsgliedes zu verbessern. Diese ihrer inneren Bohrung mit einem Metallbelag verAufgabe
wird bei einem Schalter der eingangs er- sehen und dort mit dem betreffenden Anschlußstück
wähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß verlötet oder verschweißt ist.
jede Isolierbuchse in an sich bekannter Weise an 5 Der Schalter wird am Betätigungsglied erfindungsihrer
nach außen gekehrten Stirnseite. und minde- gemäß so ausgebildet, daß der Faltenbalg an seinem
stens an einem von dieser Stirnseite getrennten Teil dem Gehäuse zugekehrten Bereich eine zylindrische,
ihres Außenumfanges mit einem Metallbelag versehen nicht gewellte Verlängerung aufweist, die in einen
ist, der in wiederum bekannter Weise durch Aus- Flansch ausläuft. Hierbei erfolgt die Anordnung
dampfen aufgebracht ist, daß jede Isolierbuchse am 10 dann derart, daß der Träger an seinem dem Gehäuse
Außenumfang mit entsprechenden Aufnahmebüchsen zugekehrten Ende in einen Flansch ausläuft, der zur
des Gehäuses und an der Stirnseite mit einem Bund Befestigung am Gehäuse dient,
des betreffenden Anschlußstückes mittels der Metall- Erfindungsgemäß kann der Rohrstutzen an sei-
beläge verlötet oder verschweißt ist, daß alle Isolier- nem dem Gehäuse zugekehrten Ende einen Flansch
büchsen von einem gemeinsamen Isolierstück umfaßt 15 aufweisen und mit diesem Flansch am Gehäuse bzw.
sind, welches zwischen den nach außen ragenden Deckel befestigt, z. B. verschweißt, sein. Dabei wird
Teilen der Anschlußbuchsen liegende Trennstege auf- dann zweckmäßig der Balg mit seinem Flansch zwiweist,
daß ferner im Gehäuse in an sich bekannter sehen den Flanschen von Rohrstutzen und Träger
Weise ein nach außen' gekehrter und mit einem festgeklemmt, und diese beiden Flansche miteinan-Außengewinde
versehener Rohrstutzen angesetzt ist, ao der und dann gemeinsam mit dem Gehäuse bzw.
daß in diesen Rohrstutzen vom Gehäuse her ein joch- Deckel verbunden, z. B. verschweißt,
artiger Träger hineinragt, der am nach außen ge- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
kehrten Ende das Schwenklager für den Schwenk- dann noch vorgeschlagen, daß der Rohrstutzen nach
arm bildet, und daß zwischen Rohrstutzen und Trä- außen durch eine den Schwenkarm umschließende
ger der Faltenbalg angeordnet ist, der innen mit dem 35 Kappe abgeschlossen ist; außerdem kann der Träger
Gehäuse und außerhalb des Schwenklagers mit dem einen Schlitz zur Bildung von zwei Schenkeln auf-Schwenkarm
dichtend verbunden ist. weisen, zwischen denen der auf einem Stift gelagerte
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, Schwenkarm angeordnet ist.
daß sich dabei die isolierende Durchführung und die Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachAbdichtung
in zweckmäßiger Weise vereinigen läßt. 30 stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, und
Außerdem sind die Isolierbuchsen und das um- zwar zeigt
fassende Isolierstück gewissermaßen konzentrisch F i g. 1 einen Schalter im Querschnitt,
umeinandergelegt, so daß ein erheblich geringerer Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1,
Raumbedarf entsteht. Dies wird noch dadurch ver- Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 mit gebessert,
daß infolge der Trennstege zwischen den 35 schlossenen Kontakten und
Anschlußstücken diese letzteren näher aneinander- Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig.3.
gerückt werden können. Auch am Betätigungsglied Das Ausführungsbeispiel betrifft einen zweipoligen
werden die zur Abdichtung erforderlichen Teile mit Dreistellungsschnappschalter, der als Ganzes mit 10
den Lagerteilen des Schwenkarmes gewissermaßen bezeichnet ist. Dieser Schalter wird im folgenden
konzentrisch umeinander geschachtelt, wodurch er- 40 lediglich kurz beschrieben, um seinen inneren Aufheblich
an Platz gespart werden kann. bau und seine Betätigung zu erläutern.
Es ist zwar an sich bekannt, Isolierbuchsen mit Die Einzelteile der beiden Pole des Schalters sind
leitenden Belägen zu versehen; jedoch handelt es sich . identisch, und die gleichen Teile tragen die gleichen
dabei um drucksichere Leitungsdurchführungen von Bezugszeichen. Die beiden Pole sind elektrisch durch
Pupinspulenkästen (deutsche Patentschrift 714 801). 45 einen Steg 44 getrennt. Die bewegliche Schnapp-Auch
das Aufdampfen von leitenden Belägen gehört vorrichtung an einem Pol sei im folgenden erklärt,
an sich zum Allgemeingut der Technik. Mit 12 ist ein Isolierstück aus elektrisch isolieren-
Schließlich ist es bei elektrischen Schaltern auch dem Material, beispielsweise Phenolharz, bezeichnet,
schon bekannt, das Betätigungsglied in einem nach das Trennstege 11 und 13 aufweist, die dazu dienen,
außen gekehrten und mit einem Außengewinde ver- 50 die einzelnen Anschlußbuchsen 20,22 und 24 eleksehenen
Rohrstutzen anzubringen. Jedoch erfordert trisch zu trennen. Ein Gehäuse 14 aus elektrisch isodort
die nach außen durchgeführte Schwenklager- lierendem Material, wie beispielsweise Keramik oder
achse besondere Sorgfalt bei der Abdichtung, und einem Phenolharz, hat eine Kammer, in der die beaußerdem
bestehen auch Schwierigkeiten an der Ver- wegliche Kontakt- und die Schnappvorrichtung anbindungsstelle
zwischen dem Rohrstutzen und dem 55 geordnet sind. Das Gehäuse 14 ist teleskopartig in
Gehäuse hinsichtlich der Abdichtung. Abgesehen da- einen komplementär geformten Metallbehälter 18 einvon
ist auch bei diesem bekannten Schalter die Ab- gesetzt. Teile des Bodens des Behälters 18 sind nach
dichtung der Anschlußstücke in völlig anderer Weise innen eingebogen, so daß sich Aufnahmebuchsen
gestaltet (USA.-Patentschrift 3 041 430). und Öffnungen 26 ergeben, in welch letzteren die An-
Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß 60 schlußbuchsen 20,22 und 24 angeordnet sind. Diese
mindestens ein Teil der Anschlußstücke mit ihren im befinden sich in Isolierbuchsen 30, welche jeweils eine
Gehäuseinneren liegenden kugelkalottenförmig aus- Bohrung 34 aufweisen. Diese Isolierbuchsen 30 begebildeten
Köpfen unmittelbar die Kontakte für den stehen aus einem elektrisch isolierenden Material,
Schalter bildet. Dabei kann ferner ein Teil der An- wie beispielsweise Keramik oder Phenolharz. Sie sind
schlußstücke mit ihren im Gehäuseinneren liegenden 65 an der unteren Stirnfläche 32, der ganzen Innenfläche
Teilen als Träger für ein Widerlager für das Schalt- der Bohrung 34 und einer äußeren Teilumfangsfläche
glied dienen. Eine andere Ausgestaltung der Erfin- 36 mit einem aufgedampften Metallbelag versehen,
dung ist darin zu sehen, daß jede Isolierbuchse an Die Anschlußbuchsen 20,22 und 24 sind in die
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Isolierbuchse 30 eingesteckt und mit einem Ringbund über dem Schwenkarm 92 und dem Träger 88 an-38
versehen, der durch Löten mit dem Metallbelag geordnet und mit dem Ring 122 des Trägers 88 beiauf
der Stirnfläche 32 der Isolierbuchseri 30 ver- spielsweise durch Löten, hermetisch fest verbunden,
bunden ist. Gegebenenfalls kann diese Verbindung Das obere Ende 132 des Balges 130 ist, beispielsweise
auch an den Innenflächen der Bohrung 34 erfolgen. 5 durch Löten, am Umfang des Schwenkarmes 92, jen-•Die
Isolierbuchsen 30 sind in passende Bohrungen seits eines sich quer erstreckenden Flansches 124 her-15
des Isolierstückes 12 eingesteckt. Ferner sind die metisch abgedichtet befestigt, wobei der Flansch als
Aufnahmebuchsen 28 des Behälters 18, beispielsweise Sitz für das Balgende 132 dient. Wie deutlich aus
durch Löten, mit den Teilumfangsflachen 36 der F i g. 3 hervorgeht, ist der Stift 94 des Schwenkarmes
Isolierbuchsen 30 verbunden, um so die Anschlüsse 10 92 in üblicher Weise zwischen den Wellen des
hermetisch abzudichten. Außerdem ist eine isolierende Faltenbalges so angeordnet, daß die Größe der Ver-Gießmasse
40 zwischen die Isolierbuchsen 30 und das formung, der die einzelnen Wellen ausgesetzt sind,
Isolierstück 12 sowie zwischen letzteres und den Be- bei Bewegung des Schwenkarmes 92 auf einem Minihälter
18 eingegossen, um so einen Schutzmantel für mum gehalten wird. Ferner ist ein Rohrstutzen 96,
die Anschlüsse zu bilden. 15 der zur Erleichterung der Montage des Schalters 10
Mit den Anschlußbuchsen 20 und 22 sind, wie bei ein Außengewinde aufweist, mit einem Flansch 85 an
19 angedeutet, Innenkontakte 21, 23 aus Silber oder seinem unteren Ende versehen und durch eine ent-
einerh anderen elektrisch gut leitenden Material be- sprechende Öffnung im Deckel 82 eingesteckt, mit
festigt, obgleich gegebenenfalls die Kontakte mit den dem der Flansch beispielsweise durch Schweißen bei
Anschlußbuchsen auch einstückig sein können. 20 87, auf seinem Umfang verbunden ist. Der Rohr-
Die Anschlußbuchsen 20, 22 und 24 erstrecken stutzen 86 ist zusammen mit dem Deckel 82 über dem
sich durch Öffnungen 42 des Gehäuses 14 hindurch Träger 88 und dem Faltenbalg 130 angeordnet und
(s. Fig. 1). Der Mittelteil eines Gestells54, das im mit diesem fest verbunden, beispielsweise durch
wesentlichen U-förmig ist und aus elektrisch leiten- Widerstandsschweißung des Flansches 90 am Träger
dem Material besteht, ist auf der mittleren Anschluß- as 88 mit dem Flansch 85 des Rohrstutzens 86. Dieser
buchse 24 angeordnet, deren Ende, wie bei 52 an- ist bei 128 ausgenommen, so daß dort der Faltengedeutet,
umgenietet ist. Das Gestell 54 hat zwei nach balg 130 eingreifen kann. Am Oberteil des Rohroben
gerichtete Seitenwände 56 und 58, deren End- - Stutzens 86 ist um den Schwenkarm 92 herum eine
stücke bei 60 und 62 nach auswärts gebogen sind, flexible Schutzkappe 98 bekannter Art, beispielsweise
so daß sich dort Schwenkstellen ergeben. Nach oben 30 aus Gummi, angeordnet, um zu verhindern, daß in
erstrecken sich über die Seitenwände 56 und 58 hin- den Balgraum grobe Verunreinigungen, wie Schmutz,
aus noch Führungsansätze 64 an beiden Seitenwänden Sand od. dgl., eindringen können.
56 und 58. Auf den Schwenkstellen 60 und 62 des - Als Anschlag für das Teilstück 93 des Schwenk-Gestelles 54 ist am Gestell 54 eine bewegliche arms 92 dient ein Ringstück 91 des Trägers 88, so Kontaktvorrichtung 16 mit einem flexiblen Kontakt- 35 daß damit die Schwenkbewegung des Schwenkarmes arm 68 angebracht, der aus einem elektrisch gut lei- 92 begrenzt wird. Das eine Ende des Schwenkarmes tenden Material mit guten Federeigenschaften, wie 92 ist vorzugsweise mit einer Kappe 95 versehen, und beispielsweise Beryllium-Kupfer, ist. An entgegen- das andere Ende .96 ist in eine öffnung 102 im Block gesetzten Enden desselben trägt der bewegliche 104 eingesteckt. Der Block 104 nimmt die Betäti-Kontaktarm68 Kontakte 70 und 72, die üblicher- 40 gungsrolle 116 und ihre Haltevorrichtung auf. Der weise dort befestigt sind und die aus Silber oder Block 194 hat einen Schlitz 106 (s. Fig. 1), in dem einem anderen geeigneten, elektrisch gut leitenden der als Führung für den Block 104 dienende Steg 44 Material sein können. Oberhalb des beweglichen des Gehäuses 14 gleitbar angeordnet ist. Der Block Kontaktarmes 68 ist eine starre Betätigungsplatte 74 104 ist ferner mit zwei Teilstücken 107, und zwar je angeordnet, die zusammen mit dem beweglichen 45 eines für einen Pol, versehen, die einen Schlitz 108 Kontaktarm 68, beispielsweise durch Schweißen, mit haben, in denen je ein Betätigungsglied 110 verschiebeiner V-förmigen Trägerplatte 76 verbunden ist. Die bar vorgesehen ist. Wie sich deutlich aus F i g. 2 er-Betätigungsplatte 74 und der Kontaktarm 68 sind der gibt, hat das Betätigungsglied 110 einen Hohlraum V-Form angepaßt, so daß sich eine Einbuchtung in 111, der als Sitz für die Betätigungsfeder 112 dient der Mitte der beweglichen Kontaktvorrichtung 16 bil- 50 und der zwischen dem Betätigungsglied 110 und dem det, die als Sitz für eine Betätigungsrolle 116 dient. Boden des Hohlraums 108 im Block 104 angeordnet Die Kontaktvorrichtung ist zwischen den beiden in ist. Das Betätigungsglied 110 ist mit Gabelschenkeln F i g. 3 dargestellten Kontaktschließstellungen hin- 115 versehen, die einen Stift 114 tragen, auf dem die und herschwenkbar und wird dabei von den Füh- Betätigungsrolle 116 angeordnet ist, die aus einem rungsansätzen 64 gehalten. 55 selbstschmierenden Material, wie beispielsweise einem
56 und 58. Auf den Schwenkstellen 60 und 62 des - Als Anschlag für das Teilstück 93 des Schwenk-Gestelles 54 ist am Gestell 54 eine bewegliche arms 92 dient ein Ringstück 91 des Trägers 88, so Kontaktvorrichtung 16 mit einem flexiblen Kontakt- 35 daß damit die Schwenkbewegung des Schwenkarmes arm 68 angebracht, der aus einem elektrisch gut lei- 92 begrenzt wird. Das eine Ende des Schwenkarmes tenden Material mit guten Federeigenschaften, wie 92 ist vorzugsweise mit einer Kappe 95 versehen, und beispielsweise Beryllium-Kupfer, ist. An entgegen- das andere Ende .96 ist in eine öffnung 102 im Block gesetzten Enden desselben trägt der bewegliche 104 eingesteckt. Der Block 104 nimmt die Betäti-Kontaktarm68 Kontakte 70 und 72, die üblicher- 40 gungsrolle 116 und ihre Haltevorrichtung auf. Der weise dort befestigt sind und die aus Silber oder Block 194 hat einen Schlitz 106 (s. Fig. 1), in dem einem anderen geeigneten, elektrisch gut leitenden der als Führung für den Block 104 dienende Steg 44 Material sein können. Oberhalb des beweglichen des Gehäuses 14 gleitbar angeordnet ist. Der Block Kontaktarmes 68 ist eine starre Betätigungsplatte 74 104 ist ferner mit zwei Teilstücken 107, und zwar je angeordnet, die zusammen mit dem beweglichen 45 eines für einen Pol, versehen, die einen Schlitz 108 Kontaktarm 68, beispielsweise durch Schweißen, mit haben, in denen je ein Betätigungsglied 110 verschiebeiner V-förmigen Trägerplatte 76 verbunden ist. Die bar vorgesehen ist. Wie sich deutlich aus F i g. 2 er-Betätigungsplatte 74 und der Kontaktarm 68 sind der gibt, hat das Betätigungsglied 110 einen Hohlraum V-Form angepaßt, so daß sich eine Einbuchtung in 111, der als Sitz für die Betätigungsfeder 112 dient der Mitte der beweglichen Kontaktvorrichtung 16 bil- 50 und der zwischen dem Betätigungsglied 110 und dem det, die als Sitz für eine Betätigungsrolle 116 dient. Boden des Hohlraums 108 im Block 104 angeordnet Die Kontaktvorrichtung ist zwischen den beiden in ist. Das Betätigungsglied 110 ist mit Gabelschenkeln F i g. 3 dargestellten Kontaktschließstellungen hin- 115 versehen, die einen Stift 114 tragen, auf dem die und herschwenkbar und wird dabei von den Füh- Betätigungsrolle 116 angeordnet ist, die aus einem rungsansätzen 64 gehalten. 55 selbstschmierenden Material, wie beispielsweise einem
Ferner hat ein mit einem Basisteil 120 versehener, ölimprägnierten Material, sein kann. Die Betätigungs-
jochärtiger Träger 88 einen Ring 122, an den sich ein rolle 116 dient dazu, um eine Kraft vom Schwenkarm
Flansch 90 anschließt, und ferner Schenkel 77 und 92 auf die bewegliche Kontaktvorrichtung 16 mit
78. Zwischen den Endstücken der Schenkel 77 und einem Minimum an Reibungsverlust weiterzugeben.
78 ist ein Stift 94 angeordnet, der schwenkbar einen 60 Durch die Betätigungsfeder 112 wird das Betätigungs-
Schwenkarm 92 trägt, der in einen Schlitz 83 des glied 110 und die Betätigungsrolle 116 nach unten
Trägers 88 eingreift und dort beweglich ist. gegen die Betätigungsplatte 74, den Kontaktarm 68
Der Schwenkarm 92 ist durch eine hermetische und das Gestell 54 gedrückt. Der Deckel 82, der den
Abdicht vorrichtung 100 abgedichtet, die einen Falten- Schwenkarm 92 trägt, ist hermetisch dicht am Bebalg
130 aufweist, der-an sich bekannt ist. Der Falten- 65 halter 18, beispielsweise durch Schweißen, wie bei
balg 130 ist rohrförmig und aus einem federnden und 81 angedeutet, befestigt. Der Deckel ist ferner hersteifen
Material, wie beispielsweise Beryllium-Kupfer, metisch dicht an einem Flansch 80 befestigt, der an
hergestellt. Das untere Ende 134 des Balges 130 ist der Oberkante des Behälters 18 angeordnet ist, um so
die hermetische Abdichtung des umschlossenen Schnappschalters zu vervollständigen.
F i g. 1 zeigt die Kontakte in ihrer offenen Ruhestellung, wobei die Betätigerrolle 116 in der V-förmigen
Einbuchtung der Kontaktvorrichtung 16 angeordnet ist. Wenn der Schwenkarm 92 in Richtung »α«
in die ausgezogene Stellung gemäß F i g. 3 bewegt wird, so bewegt sich die Betätigungsrolle 16 über die
Schwenkstelle 62 hinaus. Anschließend daran bewegen sich die Betätigungsrolle 116 und das Betätigungsglied
116 und das Betätigungsglied 110 aus dem Schlitz 108 heraus und üben über die Betätigungsfeder 112
eine Federkraft auf die Betätigungsplatte 74 und ferner auf den Kontaktarm 68 in der Kontaktschließrichtung
aus, so daß nun der Kontakt 70 gegen den Kontakt 21 anliegt.
F i g. 3 zeigt in strichpunktierten Linien eine andere Stellung des Schwenkarmes 92, der in der Richtung
»b«. bewegt wurde, so daß nun die Kontakte 72 und
23 in Berührung sind, was identisch, jedoch umgekehrt zu der Lage mit geschlossenen Kontakten
70, 21 ist.. .
Der Schalter kann an vorhandene Stromkreise in üblicher Weise, beispielsweise über Federunterlagscheiben
und Schrauben 8, angeschlossen werden.
Wie sich aus der in F i g. 3 ausgezogenen Stellung ergibt, fließt dann der Strom von der gemeinsamen
ίο mittleren Anschlußbuchse 24 über das Gestell 54, den
Kontaktarm 68, den Kontakt 70 und den Kontakt 21 zur Anschlußbuchse 20. In der strichpunktierten
Lage fließt Strom von der gemeinsamen Anschlußbuchse 24 über das Gestell 54, den Kontaktarm 68,
den Kontakt 72 und den Kontakt 23 zur Anschlußbuchse 22. Es ergibt sich so, daß in der Stellung gemäß
Fig. 1 mit Schwenkarm in Mittellage beide Stromkreise offen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 64Vl 22
Claims (10)
1. Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen metallischen Gehäuse, durch welches
die Anschlußstücke mittels Isolierbuchsen und das Betätigungsglied mittels eines Faltenbalges
abgedichtet hindurchgeführt sind, wobei der Boden des metallischen Gehäuses zur Aufnahme
der Isolierbuchsen Löcher aufweist, deren Ränder zur Bildung von Aufnahmebüchsen umgebördelt
sind, und wobei die Anschlußstücke außen in einer Isolierkappe gefaßt sind, bei dem
ferner das Betätigungsglied als ein im Gehäuse gelagerter Schwenkhebel ausgebildet ist, und bei
dem der Faltenbalg einerseits am Gehäuse und andererseits am Betätigungsglied dichtend befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Isolierbuchse (30) in an sich bekannter Weise
an ihrer nach außen gekehrten Stirnseite (32) und mindestens an einem von dieser Stirnseite getrennten
Teil (36) ihres Außenumfanges mit einem Metallbelag versehen ist, der in wiederum bekannter
Weise durch Aufdampfen aufgebracht ist, daß jede Isolierbuchse (30) am Außenumfang mit
entsprechenden Aufnahmebüchsen (28) des Gehäuses (18) und an der Stirnseite (32) mit einem
Bund (38) des betreffenden Anschlußstückes mittels der Metallbeläge verlötet oder verschweißt
ist, daß alle Isolierbuchsen (30) von einem gemeinsamen Isolierstück (12) umfaßt sind, welches
zwischen den nach außen ragenden Teilen der Anschlußbuchsen (20,22,24) liegenden Trennstege
(11,13) aufweist, daß ferner im Gehäuse (10) in an sich bekannter Weise ein nach außen gekehrter
und mit einem Außengewinde versehener Rohrstutzen (86) angesetzt ist, daß in diesen
Rohrstutzen (86) vom Gehäuse her ein jochartiger Träger (88) hineinragt, der am nach außen
gekehrten Ende das Schwenklager für den Schwenkarm (92) bildet, und daß zwischen
Rohrstutzen (86) und Träger (88) der Faltenbalg (130) angeordnet ist, der innen mit
dem Gehäuse und außerhalb des Schwenklagers mit dem Schwenkarm (92) dichtend verbunden
ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil
der Anschlußstücke (20,22) mit ihren in Gehäuseinneren liegenden, kugelkalottenförmig ausgebildeten
Köpfen (21,23) unmittelbar die Kontakte für den Schalter bildet.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Anschlußstücke (24) mit ihren im Gehäuseinneren liegenden Teilen (76) als Träger für ein
Widerlager (54) für das Schaltglied (16) dient.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
' jede Isolierbuchse (30) an Stelle oder zusätzlich zu ihrer äußeren Stirnseite (32) an ihrer inneren
Bohrung (34) mit einem Metallbelag versehen und dort mit dem betreffenden Anschlußstück
verlötet oder verschweißt ist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faltenbalg (130) an seinem dem Gehäuse (10) zugekehrten Bereich eine zylindrische, nicht ge-
wellte Verlängerung aufweist, die in einen Flansch ausläuft.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (88) an seinem dem Gehäuse (10) zugekehrten Ende in einen Flansch (90) ausläuft,
der zur Befestigung am Gehäuse (10) dient.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen
(86) an seinem dem Gehäuse (10) zugekehrten Ende einen Flansch (85) aufweist und
mit diesem Flansch am Gehäuse bzw. Deckel (82) befestigt, z. B. verschweißt, ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Balg (130) mit seinem Flansch zwischen den Flanschen (85,90) vom Rohrstutzen (86) und
Träger (86) festgeklemmt und diese beiden Flansche (85, 90) miteinander und dann gemeinsam
mit dem Gehäuse (10) bzw. Deckel (82) verbunden, z. B. verschweißt, sind.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrstutzen (86) nach außen durch eine den Schwenkarm (92) umschließende Schutzkappe
(98) abgeschlossen ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (88) einen Schlitz (83) zur Bildung von zwei Schenkeln (77, 78) aufweist, zwischen denen
der auf einem Stift (94) gelagerte Schwenkarm (92) angeordnet ist.
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