DE1790050C - Kabelklemmring - Google Patents
KabelklemmringInfo
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Description
Die Erfindung befußt sich mit einem Kabelklemmring
zum gemeinsamen Vorbinden. der isolierton
Adern eines Kübels mit Abzwoigleitern mit einem
eins Kübel umgebenden Gohlluse, mit zwischen die
Adern eingeführten Keilen, die gegeneinander iso· Horte Schneidon im den gegenüberliegenden, den
Adern anliegenden Seiten uufweisen, und mit Einrichtungen zum Festlegen der Abicweigleiter.
Bei einem solchen bekannten Kabelklemmring erfolgt die Kontaktierung der Adern des Kabels mittels
gesonderter Kontaktstücke, die mittels Zähnen oder
Schneidon die Aderisolation durchdringen. Die Kelle dienen lediglich als Widerlager und zur Aufrechterhaltung
der Isolation zwischen den Adern und bestehen hierfür vollständig aus Isolierstoff, Die
Schneiden dienen dazu, die Keile genau in der Klemme zu fixieren, wofür die Schneiden in diu
Aderisolation eindringen. Die Einrichtungen zum Festlegen der Abzweigleiter sind bei diesem bekannten
Kabelklemmring mit den KontaktstUcken leitend ao verbunden und über den Klemmring hinaus verlängert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Kabelklemm ring in der V/eise zu verbessern,
daß er einfacher gestaltet ist und keine gesonderten Koiitaktstücke benötigt. Erfindungsgemäß ist hierfUr
vorgesehen, daß die Schneide oder die Schneiden an einer Seite jeden Keils metallisch sind und mit einer
Einrichtung zum Festlegen eines Abzweigleiters leitend verbunden sind. Durch diese Ausbildung werden
gesonderte Kontaktstücke entbehrlich, da der Keil selbst als Kontaktstück wirkt, indem die metallischen
Schneiden an der einen Seite des Keils die Aderisolation durchdringen und mit der Seele der
Ader Kontakt machen.
Vorzugsweise weist der Keil eine metallische öse auf, von der die metallischen Schneiden ausgehen.
An der den metallischen Schneiden gegenüberliegenden Seite ist zur nächsten Ader eine Isolierung
erforderlich, wofür vorzugsweise vorgeschlagen wird, daß an der anderen Seite des Keils eine IsolierstofT-auflage
mit Schneiden angebracht ist.
Die Festlegung des Abzweigleiters kann einmal dadurch erfolgen, daß in der V/and der öse eine
Schraube geführt ist, mittels welcher der Abzweigleiter lösbar festgeklemmt wird. Es ist aber auch
möglich, die öse über den Klemmring hinaus zu verlängern, wodurch der Abzweigleiter mittels Verkerben
festgelegt weiden kann.
An der Innenseite des Gehäuses können ebenfalls Schneiden angebracht sein, die eine Festlegung des
Kabelklemmrings auf dem Kabel sicherstellen, indem die Schneiden die Isolation der einzelnen Adern
durchdringen. Wenn das Gehäuse aus Kunststoff besteht, können die Zähne metallisch sein. Besteht das
Gehäuse aber aus Metall, so müssen entweder die Zähne aus Isolierstoß sein oder gegenüber dem Mantel
isoliert angebracht sein.
Die Keile können im übrigen auch so hergestellt werden, daß die metallischen Teiile von einem Kunststoff
umspritzt werden und dabei lediglich die metallischen Schneiden und die Innenfläche tier öse
frei bleiben.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Ks zeigt
Fig. I einen Querschnitt durch einen Kabelklcmmring
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ausführung»,
form oinos Keils, ■
Pia. 3 eine Seltenansicht dos Keils nach FIg.2,
ρ Ig. 4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausrilhmngsform
eines Keils und
F1 g. 5 eine Seitenansicht des Keils nach Fi g. 4.
Gomilß Fig. I besteht der Kabelklemmring aus
den Gehöuaetollen 1 und 2, die mittels Schrauben 3
und 4 zusammengeklemmt werden. Zwischen den Gehäuseteilen liegt ein Dreileiterkabel, dessen Aderseelen
5, 6 und 7 von Isolierungen 8, 9 und 10 umgeben sind. Zwischen den Adern liegen die Keile 11,
12 und 13, die mit den metallischen Schneiden 14,15 und 16 jeweils die Aderisolationen 8, 9 und 10 durchdringen
und mit den Seelen der Adern 5, 6 und 7 Kontakt machen. Die Keile sind an ihren oberen
Enden in Form von ösen 17, 18 und 19 ausgebildet, in denen die Abzweigleitcr 20, 21 und 22 liegen. An
der den metallischen Schneiden gegenüberliegenden Seite sind die Keile jeweils mit einer Isolierstoffauflage
23, 24 und 25 versehen, von denen jeweils Schneiden 26, 27 und 28 aus Isolierstoff ausgehen.
Diese Schneiden 26, 27 und 28 durchdringen die Isolationen 9, 10 und 8 der anliegenden Adern bis auf
die Seslen 6, 7 und 5 der Adern.
An der Innenseite der aus Isolierstoff bestehenden Gehäuseteile 1 und 2 sind des weiteren Schneiden 29,
30 und 31 angebracht, welche ebenfalls aus Gründen des mechanischen Haltes die Isolierungen 8, 9 und 10
der Adern durchdringen.
Gemäß F i g. 2 und 3 ist der Keil über seine Längsrichtung mit drei metallischen Schneiden 14 versehen.
Die öse 17 setzt sich über die Breite des Kabelklemmringes hinaus in eine Verlängerung 32
fort, in welcher der Abzweigleiter festgelegt werden kann, z. B. durch Verkerbungen 33.
Bei der Ausführungsform des Keils nach F i g. 4 und 5 ist in der Wand der öse eine Schraube 34 zum
Festlegen des Abzweigleiters geführt.
Claims (5)
1. Kabelklemmring zum gemeinsamen Verbinden der isolierten Adern eines Kabels mit Abzweigleitern
mit einem das Kabel umgebenden Gehäuse, mit zwischen die Adern eingeführten Keilen, die gegeneinander isolierte Schneiden an
den gegenüberliegenden, den Adern anliegenden Seiten aufweisen, und mit Einrichtungen zum
Festlegen der Abzweigleiter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide(n) (14, IS, 16) an einer Seite jedes Keils (11, 12, 13) metallisch
sind und mit einer Einrichtung (17, 18, 19, 32, 33, 34) zum Festlegen eines Abzweigleilers
(20, 21, 22) leitend verbunden sind.
2. Kabelklemmring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (11, 12, 13) eine
metallische öse (17, 18, 19) aufweist, von der die metallischen Schneiden (14, 15, 16) ausgehen.
3. Kabelklemmring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am der anderen
Seite des Keils (11, 12, 13) eine IsolierstofTauflage
(23, 24, 2S) angebracht ist.
4. Kabelklemmring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Wand der öse (17, 18, 19) eine Schraube (34) geführt ist.
5. Kabelklemmring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öse
<Γ
(17, 18, 19) liber den Klemmring hinaus verlagert (32) ist.
6, Kabelklemmring nach einem' der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ebenfalls an der Innenseite des Gehlluses (1,2) Schneiden (29, 30, 31) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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