DE1789955U

DE1789955U - Frischhaltebeutel aus kunststoff mit elastischer verschlusshuelse.

Info

Publication number: DE1789955U
Application number: DEN8897U
Authority: DE
Original assignee: NEOPLASTIK BRAUNSCHWEIGER KUNS
Current assignee: NEOPLASTIK BRAUNSCHWEIGER KUNS
Priority date: 1958-07-18
Filing date: 1958-07-18
Publication date: 1959-06-04

Description

t'Frischhaltebeutel aus Kunststoff mit elastischer Verschlußhülse" Beschreibung.
Der Neuerungsgedanke erstreckt sich auf Frischhaltebeutel aus Kunststoff mit elastischer Verschlußhülse für verschiedenartige Füllgüter, wie Lebens-oder Genußmittel, Watte, kleinere Gebrauchsgegenstände und dgl. Derartige Frischhaltebeutel werden in immer größerem Maße benutzt. Nach dem Füllen dieser Beutel werden diese entweder an ihrem oberen offenen Halsteil mit der Hand zusammengedrückt und von Hand getragen oder aber man bindet den oberen Beutelteil zu oder benutzt auch Klemmen. Es sind zu diesem Zweck bereits einfache Verschnürungen oder Blechklemmen wie auch Verschlußstücke aus Kunststoff bekannt, die das zusammengeraffte Beutelende umfassen. Ebenso ist es bekannt, derartige Beutel mit Kordeln zu versehen, die mit dem Beutel fest verbunden sind und wobei diese Kordeln zum Zusammenziehen des oberen offenen Halsteiles dienen.
Die bekannten Anordnungen sind aber zu primitiv und geben keinen leidlich dichten Abschluß oder aber die bekannten zusätzlichen Mittel sind in der Anschaffung verhältnismäßig kostspielig und gehen, da sie mit dem Beutel nicht fest verbunden sind, auch leicht verloren.
Diese Nachteile sind durch den Neuerungsgedanken auf einfache und fortschrittliche Weise dadurch vermieden, daß neuerungsgemäß in dem oberen offenen Halsteil des Beutels, wie an sich bekannt, eine Verschlußkordel oder ein Verschlußband eingezogen ist, und daß diese Kordel bzw. Verschlußband durch eine tüllenartige elastische Verschlußhülse geführt ist, die durch Verschieben entlang der Kordel den Beutelrand zusammenzieht und den zusammengezogenen Beutelrand ganz oder zum Teil in sich aufnimmt. Bei dem neuen Frischhaltebeutel ist also die Kordel wie auch die verschiebbare Verschlußhülse mit dem Beutel an sich fest verbunden und bilden eine Verkaufseinheit. Je nach dem Verwendungszweck und dem Füllgut können derartige Beutel als sog. Einwegpackungen wie auch für den Dauergebrauch verwendet werden.
In dem Kopfteil der Verschlußhülse, die zweckmäßigerweise als einseitig offene glockenartige Tülle ausgebildet ist, befinden sich eine oder mehrere Schlitze, in welche die Kordel nach dem Zusammenziehen des Beutels eingeführt und auf diese Weise in der Verschließstellung festklemmbar ist.
Zum Festklemmen können selbstverständlich auch andere, an sich bekannte Mittel dienen. Die Herstellung des Frischhaltebeutels mit seiner Verschlußeinrichtung, d. h. einschl. Kordel und Verschlußhülse, ist sehr einfach, und die Herstellungskosten sind sehr gering. Die Verschlußhülse besteht zweckmäßig aus einem bekannten spritzbaren elastischen Kunststoff.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Neuerungsgedanken.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansich-tdes offenen Beutels und Fig. 2 eine entsprechende schematische Draufsicht auf den offenen Halsteil des Beutels.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den offenen Teil der glockenartig gestalteten Verschlußhülse, und Fig. 4 ist eine Seitenansicht des verschlossenen Frischhaltebeutels mit einem Längsschnitt durch die Verschlußhülse.
In dem oberen offenen Halsteil 2 des Kunststoff-Frischhaltebeutels 1 ist eine Kordel 3, die sich über den gesamten Umfang des offenen Halsteils des Beutels erstreckt, in an sich bekannter Weise eingezogen. Die Enden der Kordel 3 sind durch die einseitig offen ausgebildete glockenartige Tülle 5, 6 geführt und an der Stelle 4 zusammengeknotet. Dieser Knoten muß selbstverständlich eine solche Stärke haben, daß die Hülse 5, 6 nicht ohne weiteres von der Kordel nach außen abgezogen werden kann. Durch Verschieben der Verschlußhülse 5, 6, und zwar entlang der Kordel 3 in Richtung auf den offenen halsteil 2 des Beutels 1, wird der Beutelrand zusammengezogen, legt sich hierdurch um und findet ganz oder zum Teil innerhalb der glockenartigen Hülse Aufnahme. Je nach

der Bemessung des hohlen offenen Teiles der Hülse kann ein

mehr oder weniger größerer Teil des Beutelrandes 2 im ge-

schlossenen Zustand des Beutels 1 innerhalb der Hülse liegen. Nach dem Zusammenziehen wird die Kordel 3 in einen an dem Kopfteil 5 der Hülse liegenden Schlitz 7 gezogen und hierdurch eine praktisch einwandfreie und genügende Sicherung der Hülse 5,6 in ihrer Verschlußstellung gewährleistet. Soll der Beutel geöffnet werden, so ist es lediglich erforderlich, zunächst die Kordel 3 aus dem Schlitz 7 herauszuziehen und alsdann die Hülse 5, 6 in Richtung auf das Knotenende 4 entlang der Kordel zu bewegen.
Die Handhabung des Verschlusses ist besonders einfach und dieser gleichzeitig für einen weitgehend guten Abschluß des offenen Beutelteiles ausreichend.
Zur Führung der Kordel 3 in dem oberen Beutelteil 2 können auch im Abstand voneinander liegende Öffnungen vorgesehen sein, durch welche die Kordel 3 gezogen ist. Für manche Verwendungszwecke ist es empfehlenswert, die Ränder dieser Öffnungen zu verstärken.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e ---------------

1.) Frischhaltebeutel aus Kunststoff mit elastischer Verschlußhülse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem oberen offenen Halsteil (2) des Beutels (1), wie an sich bekannt, eine Verschlußkordel (3) eingezogen ist, und daß die Kordel (3) durch eine an sich bekannte tüllenartige elastische Verschlußhülse (5, 6) geführt ist, die durch Verschieben entlang der Kordel (3) den Beutelrand (2) zusammenzieht und den zusammengezogenen Beutelrand (2) ganz oder zum Teil in sich aufnimmt.
2.) Frischhaltebeutel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kopf (5) der Verschlußhülse (6) mit einem oder mehreren Schlitzen (7) zum Einklemmen der Verschlußkordel (3) versehen ist.
3.) Frischhaltebeutel nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschlußhülse (5, 6) als einseitig offene glockenartige Tülle ausgebildet ist.
4.) Frischhaltebeutel nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem lialsteil (2) des Beutels (1) Öffnungen für die Kordel (3) vorgesehen sind, deren Ränder verstärkt ausgebildet sind.