DE1789633U - Schutzscheibe aus vorgespanntem glase fuer fennsehgeraete. - Google Patents
Schutzscheibe aus vorgespanntem glase fuer fennsehgeraete.Info
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Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Vereinigte Glaswerke, Zweigniederlassung der Aktiengesellschaft der Spiegelmanufakturen und chemischen Fabriken von St. Gobain, Chauny und Cirey, Verwaltung Aachen A a c h e n) Oppenhoffallee 143 Schutzscheibe aus vorgespanntem Glase für Fernsehgeräte Die Neuerung betrifft eine Schutzscheibe aus vorgespann-
tem Glase f0r Fernsehgeräte. Derartige Scheiben dienen einem doppelten Zweck. Einerseits sollen sie die Fern- sehrehre gegen Beschädigung von auasen schützent Anderer- - Das gefährliche bei einer solchen Implosion ist das Herausfliegen spitziger uns dem Innern des Fernsehgerätes, und es hat sich gezeigt, dass die bekannten Schutzsch @iben mitunter hiergegen nicht widerstandsfähig genug sind. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schutzscheibe so auszubilden, dass sie auch gegen das Aufprallen spitziger Teile hinreichend widerstandsfähig ist, und dass ihre Dicke dennoch verhältnismässig gering sein kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung gekennzeichnet durch mindestens eine an sich bekannte zusätzliche Drucks
verteiLnNgssehioht aus anderem durchsichtigem Material auf der der ornsehrShre zugekehrten Seite der Schutzscheibe Eine solche zusätzliche Druekverteilungsschi. eht bewirkt t dassauftreffende spitzige Teile in dieser Schicht einen Dr&ckverteilungekegel erzeugen, welcher seinerseits mit nismãssig geringe Dicke, aufweisen kann. Solche kombinierten Sehtzscheiben sind an sich bekannte r Jedoch hat man sie bei Fernsehgeräten bisher nicht ange- wendet, da man offenbar dem Problem der Implosion in Be- scharfkantige Teile keine besondere Aufmerksamkeit ge- schwenkthat. Eine bestimmte Ausbildungsart der Neuerung ist gekenn- zeichnet durch eine zusatzliche Druckverteilungsschicht - Eine etwas andere Ausbildungeart der Neuerung ist gekennzeichnet durch eine zusätzliche Druökverteilungsschicht aus einer Folie aus durchsichtigem, organischem Material in unmittelbarer Berührung mit der Scheibe aus vorgespanntem Glase und einer zweiten Schicht aus vorzugsweise nicht vorgespanntem Glase in unmittelbarer Berührung mit der Folie aus durchsichtigem, organischem Material.
Diese Ausbildumgaart hat den Vorteil, dass die Folie <. ausdurchsichtigem, organischem Material verhältnismässig dünn sein kanne und dass durch die Schicht aus vorzugs- - Eine spezielle Ausführung der Neuerung ist gekennzeichnet durch eine Scheibe aus vorgespanntem Glase von 4 bis 6, vorzugsweise 5 mm Dicke, eine Schicht z. B. aus Polivinylbutyral von 0,2 bis 0,5, vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm Dicke und eine Scheibe aus nicht vorgespanntem Glase von etwa 2 bis 4, vorzugsweise 3 mm Dicke.
- Diese Ausbildungsart hat sich erwiesen als günstige Optimalausführung sowohl im Hinblick auf die mechanische Widerstandsfähigkeit im Sinne des hier vorliegenden Problems als auch im Hinblick auf eine preisgünstige Ausführung.
- Die bekannten Schutzscheiben weisen heute vielfach eine Einfärbung auf, und zwar kommen hierfür die verschieden-
artigsten Gesichtspunkte in Frage* Eine solche einge- - Die dünnste Schicht dürfte im allgemeinen auch am günstigsten einzufärben sein, zumindest was den hierfür nötigen Aufwand und die Kosten betrifft. In Frage kommt vor allem eine Einfärbung der Folie aus durchsichtigem, organischem Material. Nach einer etwas anderen Ausbildungsart kann die eingefärbte Schutzscheibe gekennzeichnet sein durch eine Färbung einer oder mehrerer Schichten der kombinierten Scheibe nach Massgabe einer vorgesehenen spektralen
Durchlässigkeit, Nach der Neuerung kann die iiinfärbung in an sich be- kalter Weise auch dadurch hergestellt sein, dass ins- besondere eine der Glassehichten der kombinierten SCheibE - Anstelle der Anbringung einer einzigen Folie aus durchsichtigem, organischem Material auf der vorgespannten GlasschiCht und gegebenenfalls weiterhin einer einzigen Schicht aus vorzugsweise nicht vorgespanntem Glass auf der Folie können neuerungsgemäss in an sich bekannter weise auch mehrere schichten abwechselnd oder in sonstigen Kombinationen vorgesehen sein, In der Zeichnung ist die Neuerung an einigen Ausfühlungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch eine ebene Schutzscheibe gemäss der Neuerung mit im ganzen zwei Schichten sowie abgebrochen gezeichnet eine Seitenansicht der zugehörigen Fernsehrbhrep Figur 2 eine Darstellung gemäss Figur 1, wobei jedoch die neuerungsgemässe Schutzscheibe entsprechend der Wölbung des Bildschirmes der Fernsehröhre gewölbt ausgebildet ist, Figur 3 eine Darstellung gemäss Figur 1, wobei jedoch die Schutzscheibe drei Schichten aufweis@ und Figur 4 eine Darstellung gemaea den Figuren 1 oder 3 mit einer Schutzscheibe mit im ganzen fünf Schichten.
- Bei der Ausbildung gemäß Figur 1 ist die vor dem Bildschirm der Fernsehröhre 3 angeordnete Schutzscheibe aus den beiden Schichten 1 und 2 zusammengesetzt. Die Schicht 1 besteht aus vorgespanntem Glas, während die Schicht 2 aus durchsichtigem, organischem Material hergestellt ist.
- Bei einer etwaigen Implosion der Fernsehrohre 3 können Splitter und sonstige spitzige Teile nur auf die Schicht 2 auftreffen und diese Teile wirken dann auf die Schicht 1 in einer gewissen flächenhaften Verteilung, so dass
die an und für sich sich mechanische Widerstandsfähig- Bei derAusbildung gema. ss Figur 2 sind grundsätzlich die I gleichen Verhältnisse gegeben. Die Schutzscheibe besteht wie bei der Anordnung gemäss Figur 1. - Sowohl bei der Anordnung gemäss Figur 1 als auch bei der Anordnung gemäß Figur 2 weist die Schicht aus durchsichtigem, organischem Material eine verhältnismässig grosse Dicke auf, damit beim Auftreffen spitziger Teile ein genügend grosser Druckverteilungskegel entstehen kann.
- Bei der Anordnung gemäss Figur 3 ist aussen zunächst die Schicht 6 aus vorgespanntem Glase vorgesehen. Darauf folgt @ine sehr dünne Schicht 7 aus durchsichtigem, organischem Material und hierauf wieder eine etwas dickere schiebt 8 aus vorzugsweise nicht vorgespanntem Glase. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die druckverteilende Schicht 8 trotz ihrer Dicke sehr billig hergestellt werden kann, da insbesondere nichtvorgespanntes Glas nur geringe Kosten verursacht. Andererseits bewirkt die Dicke der Schicht 8, dass in sehr günstiger Weise beim Auftreffen von Splittern oder sonstigen spitzigen Teilen auf die
ScìJ. icht 8 grossflácbige Dru. ckkegel entstehen können. - Die Ausbildung gemäss der Figur 4 entspricht im wesentlichen derjenigen der Figur 3, Jedoch sind noch die weiteren Schiuhten 9 und 10 vorgesehen, von denen die Schicht 9 wiederum eine dünne Folie aus durchsichtigem, organischem Material ist, während die Schicht 10 eine weitere Schicht aus vorzugsweise nicht vorgespanntem Glase sein kann. Eine solche Anordnung weist sehr erhebliche Festigkeitseigenschaften auf und kann daher mit Vorteil dort Verwendung finden, wo an die Sicherheit ganz besonders grosse Anforderungen gestellt werden.
- Schutzansprüche
Claims (4)
- Schutzansprüche 1. Schutzscheibe aus vorgespanntem Glase für Fernsehgeräte, gekennzeichnet durch mindestens eine an sich bekannte zusätzliche Druckverteilungsschicht aus anderem durchsichtigem Material auf der der Fernsehröhre zugekehrten Seite der Schutzscheibe.
- 2t Schutzscheibe nach anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Druckverteilungsschicht aus durchsichtigem, organischem Material in unmittelbarer Berührung mit der Scheibe aus vorgespanntem Glase.
- 3. schutzscheibe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Druckverteilungsschicht aus einer Folie aus durchsichtigem, organischem Material in un-
mittelbarer xer mit der Scheibe aus vorgespanntem Glase und einer weiteren Schicht aus vorzugsweise nicht - 4. Schutzscheibe nach Anspruch 3t gekennzeichnet durch eine Scheibe aus vorgespanntem Glase von 4 bis 6, vorzugsweise 5 mm Dicke, eine Schicht z. B. aus Polivinylbutyral von t bis 0,5, vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm
Dicke und eine Scheibe aus nicht vorgespanntem Glase von m i ; l se von etwa 2 bis 4 vorzugsweise 3 nm icke. 5Schutzscheibe mit. infarimng nach einem oder m&hreren der Ansprüche 1 bis 49 gekennzeichnet durch eine Färbung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV9823U DE1789633U (de) | 1959-02-03 | 1959-02-03 | Schutzscheibe aus vorgespanntem glase fuer fennsehgeraete. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1789633U true DE1789633U (de) | 1959-06-04 |
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Family Applications (1)
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DEV9823U Expired DE1789633U (de) | 1959-02-03 | 1959-02-03 | Schutzscheibe aus vorgespanntem glase fuer fennsehgeraete. |
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DE (1) | DE1789633U (de) |
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1959
- 1959-02-03 DE DEV9823U patent/DE1789633U/de not_active Expired
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