DE1614020A1

DE1614020A1 - Abschirmung eines Raumes gegen hochfrequente Strahlen aus Bildroehren od.dgl.

Info

Publication number: DE1614020A1
Application number: DE19671614020
Authority: DE
Inventors: Georg Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-08-18
Filing date: 1967-08-18
Publication date: 1970-05-14

Description

Abschirmung eines Raumes gegen hochfrequente Strahlen aus Bildröhren od:dgLe ,-Die Erfindung betrifft eine Abschirmung eines Raumes gegen aus einer Fernsehbildröhre austretende-hochfrequente Strahlen.
Es. ist bekannt, einen Raum gegen hochfrequente Strahlen von Elektronenstrahlröhren, zB. Fernsehbildröhren, nach Austritt aus der Röhre dadurch abzuschirmen, daß ein Behälter mit zwei parallelen Glaswänden mit einer durchsichtigen elektrisch leitenden Flüssigkeit versehen wird, die an Masse angeschlossen und vor dem Bildschirm der Röhre angeordnet Ist. Die hochfrequenten Strahlen, die die parallelen Glaswände :--mit der leitenden Flüssigkeit zu durchdringen versuchen, werdendabei durch die Erdung der Flüssigkeit eliminiert, wodurch der Raum undrdie im Raum befindlichen Personen gegenstörende elektrische Felder und elektromagnetische Wellen geschützt sind. Diese bekannte Abschirmung ist jedoch beider Herstellung im Material ziemlich aufwendig, und daher recht kostspielig. Auch muß nach einer gewissen Zeit die leitende Flüssigkeit erneuert werden. o _ Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit einfachen Mitteln eine Abschirmung eines Raumes gegen aus Elektronenstrahlröhren austretende hochfrequente Strahlen zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daB bei der eingangs erwähnten Anordnung auf dem Bildschirm der Elektronenstrahlröhre eine dünne, durchsichtige, geerdete, elektrisch leitende Metallschicht vorgesehen ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die dünne Metallschicht auf einer getrennten Glasscheibe, z.8. Plexiglasscheibe, aufgebracht und die Scheibe vor dem Bildschirm der Röhre angeordnet. Durch die.Aufbringung einer sehr dünnen, durchsichtigen, leitenden, geerdeten Metallschicht wird auf' einfache Weise einerseits erreicht, daß keine hochfrequenten Strahlen der Röhre in einen Raum, in dem sich Personen aufhalten, gelangen und hier störende elektrische Felder hervorrufen können, die sich auf die körperliche Verfassung der Personen negativ auswirken, und andererseits, daß die Helligkeit des Fernsehbildes gar nicht oder nur unbeachtlich beeinträchtigt wird. Die Abschirmung nach der Erfindung ist ohne Änderung der Bildröhre mit sehr geringen Kosten verbunden und hat außerdem den Vorteil, daß eine Wartung in Fortfall kommt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Fernsehbildröhre mit unmittelbar auf der Außenbildfläche aufgebrachter Metallschicht; Fig. 2 eine vor der Bildröhre angeordnete Glasscheibe mit aufgebrachter Metallschicht.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt eine Elektronenstrahlröhre bzw. Fernsehbildröhre 1, auf deren Bild-

schirm 2 außen eine dünne, durchsiehtge,_elektriseh leitende

Metallschicht 3 aus Silber odydgl. z.B. durch Aufdampfen

aufgebracht ist: Diese Metallschicht Ist, wie mit 4 angedeutet

.ist, geerdet, so daß die durch den Bildschirm laufenden

unsichtbaren hoch-frequenten elektrischen Schwingungen.au:f die

Metallschicht auftreffen und-abgeleitet werden und nicht mehr

in den umgebenden-Raum .gelangen-und dadurch störende elektri-

sche Felder'erzeugen,_dle sich bei in dem-Raum aufhaltenden

Personen gesundheitlich schädlich-auswirken können:

Nach dem in Fig2 dargestellten Ausführungsbeispiel.

kann auch so vorgegangen-werden" daß vor der Bildschirmaußen-

zelte@2 der. Röhre 1 .getrennt elrie ebene, lichtdurchlässige

Scheibe 5: aus Glas oder Kunststoff, z.-B. Plexiglas, angeordnet

wird, wobei eine Seite der Glasscheibe 5 mit der dünnen,

durchsichtigen, leitenden Metallschicht 3 versehen ist. Die

Metallschicht ist wieder, wie mit 4 angedeutet ist, geerdet.

Mit den neuerungsgemäßen.Ausführungsbeispielen ist

auf einfache Weise' ein billiger, wirksamer Schutz gegen die

für den menschlichen Körpef schädlchenhochfrequentenStrahlen

der Elektronenstrahlröhre geschaffen worden. "- '

Claims

Patentansprüche 1.) Abschirmung eines Raumes gegen aus einer Elektronenstrahlröhre bzw. F'ernsehbIldröhre austretende hochfrequente Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß_auf dem Bildschirm (2) der Elektronenstrahlröhre (1) eine dünne, durchsichtige, geerdete, elektrisch leitende Metallschicht (3) aufgebracht ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (3) auf-einer getrennten Glasscheibe (5), z.B. Plexiglasscheibe, aufgebracht und diese Scheibe vor der Bildfläche (2) der Röhre (1) angeordnet ist.