DE1789500U - Fluessigkeitsbehaelter in windschutzscheiben-waschanlagen fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsbehälter in Windschutzscheiben-Waschanlagen für Kraftfahrzeuge Die Neuerung befaßt sich mit der Ausbildung eines Flüssigkeitsbehälters, wie er in Windschutzscheiben-Waschanlagen verwendet wird. In Scheibenwaschanlagen werden Behälter eingebaut, die entweder aus Glas oder einem elastischen Kunststoff hergestellt sind. Die Form dieser Behälter wird entweder rund oder eckig ausgeführt. Ganz besonders bei Kleinfahrzeugen entstehen beim Einbau große Schwierigkeiten, weil für diese relativ großen Behälter kein Platz vorhanden ist. Um diesen Übelstand abzustellen, hat man auch beutelförmige Flüssigkeitsbehälter verwendet, die an irgendeinem Karosserieteil angehängt werden. Bei Einbau dieser Behälter muß darauf geachtet werden, daß der Einfüllstutzen in einer günstigen Lage liegt, so daß die Nachfüllung ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
• Der Einbau der beutelförmigen Flüssigkeitsbehälter in einem im Vorderteil des Kraftfahrzeugs liegenden Kofferraum ist deswegen nicht möglich, weil während der Fahrt verrutschte Gepäckstücke auf den Behälter drücken können.
• Dadurch kann die Scheibenwaschanlage außer Betrieb gesetzt werden.
• Die Erfindung schlägt vor, den Flüssigkeitsbehälter so zu formen, daß er zwischen eine Karosseriewand und einem mit der Karosserie verbundenen Bauteil, z. B. einer Strebe, eingesetzt werden kann. Der im wesentlichen in einer länglichen, flachen Form ausgebildete Flüssigkeitsbehälter liegt mit der einen Seite an der Karosseriewand an, während die andere Behälterseite Wülste aufweist zur Aufnahme des mit der Karosserie verbundenen Bauteils, z. B. der Strebe. Der Flüssigkeitsbehälter wird in den Zwischenraum durch vorübergehende elastische Verformung eingesetzt, so daß die Strebe zwischen den Wülsten liegt. Auf diese Art ist der Flüssigkeitsbehälter in seiner Lage eindeutig fixiert.
• Bei dieser Einbauweise ist der Einfüllstutzen meist durch einen überstehenden Karosserieteil verdeckt. Um dennoch ein Nachfüllen leicht durchführen zu können, wird im Einfüllstutzen ein Trichter angeordnet, der in ein elastisches Rohr übergeht. Das vom Trichter ausgehende Rohr liegt im betriebsfertigen Zustand im Behälter. Zum Nachfüllen wird die Abdeckung des Nachfüllstutzens abgenommen und der Trichter herausgezogen. Das am Trichter befestigte Rohr besitzt an seinem Ende eine Verdickung, die beim Herausziehen an einem Ansatz im Einfüllstutzen anliegt. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die in den Trichter eingefüllte Flüssigkeit in den Behälter läuft. Zur Prüfung des Wasserstandes wird der Behälter aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt.
• Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt den Behälter mit der an der Karosseriewand anliegenden Seite ; Fig. 2 zeigt die Ansicht des Behälters von der an der Strebe anliegenden Behälterseite.
• Der in einer länglichen, schmalen Form ausgebildete Behälter 1 besteht aus einem durchsichtigen, elastischen Kunststoff. Auf der Oberseite des Behälters 1 ist der Einfüllstutzen 11 angeordnet. In dem Einfüllstutzen 11 befindet sich der Trichter 2, der in das elastische Rohr, 3 übergeht. Der Trichter 2 liegt auf dem Ansatz 12 des Einfüllstutzens 11 auf. Das Rohr 3 weist an seinem Ende eine Verdickung 31 auf, deren Durchmesser größer ist als die durch den Ansatz 12 im Einfüllstutzen 11 gebildete Öffnung. Zur Abdeckung des Einfüllstutzens wird der Deckel 4 verwendet. An der der Windschutzscheibe zugewendeten Seite des Behälters wird der zur Waschanlage führende Schlauch 5 durch das Loch 6 in den Behälter 1 eingeführt. Zur sicheren Halterung des Schlauches 5 wird im Behälter 1 eine ringförmige Wulst 13 vorgesehen.
• Entsprechend der Fig. 2 werden auf der der Strebe zugewendeten Seite des Behälters die beiden Wülste 14 und 15 vorgesehen. Sobald der Behälter in seine vorgesehene Einbaulage gebracht wird, verläuft zwischen den beiden Wülsten 14 und 15 die nicht dargestellte und mit der Karosserie verbundene Strebe. Da der Behälter einerseits an der Karosseriewand anliegt und andererseits durch die zwischen den beiden Wülsten 14 und 15 liegende Strebe fixiert wird, ist die sichere Halterung des Flüssigkeitsbehälters auch bei erschütterungsreichen Fahrten gesichert.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Flüssigkeitsbehälter in Windschutzscheiben-Waschanlagen für Kraftfahrzeuge aus einem elastischen Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß seine Form so gewählt wird, daß er sich einem, durch Karosserieteile gebildeten Raum weitgehend anpaßt, wobei am Behälter Formvorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen sind, die das Einsetzen des Behälters durch elastische Verformung in eine gerastete Einbaulage ermöglichen.

   2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Behälterwand an der Wand des durch Karosserieteile gebildeten Raumes anliegt, während die gegenüberliegende Behälterwand Formvorsprünge, z. B.

   Wülste oder Vertiefungen, aufweist zur teilweisen Umfassung eines vorspringenden Karosserieteiles.

   3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Einfüllen der Flüssigkeit auch dann ermöglicht, wenn der Einfüllstutzen durch Karosserieteile verdeckt ist. 4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- e zeichnet, daß im Einfüllstutzen ein Trichter angeordnet ist, der in ein elastisches Rohr übergeht.

   5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des elastischen Rohres so verdeckt ist, daß bei zur Einfüllung der Flüssigkeit herausgezogenem Rohr die Verdickung an einem Ansatz am Einfüllstutzen anliegt. 6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß er zur Flüssigkeitsstandkontrolle in bekannter Weise aus einem durchscheinenden Kunststoff besteht.