DE1787904U

DE1787904U - Schluessel.

Info

Publication number: DE1787904U
Application number: DEA12953U
Authority: DE
Inventors: Willi Arndt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-02
Filing date: 1959-03-02
Publication date: 1959-04-30

Description

S c h l ü s s e l Tor-und Türschlüssel aller Art sind bekannt. Sofern es sich nicht um Sicherheit-, Spezial-

oderhandwerksmäßig hergestellte Kunst Schlüssel

o. dgl. handelt, sind dieselben in der Grundausführung mehr oder weniger alle gleich.
Es muß jedoch als besonderer Nachteil empfunden werden, daß meist dort, wo die Schlüssel am Tage nicht aus dem Tor-oder TürschlOß abgezogen werden, nach dem mehrmaligen Öffnen oder Schließen der Tür immer wieder der Schlüssel, durch die Schwerkraft des Schlüsselbartes bedingt, aus dem Schlüsselloch herausfällt. Dieser Vorgang kann sich mehrmals am Tage wiederholen, je nach dem, welche Beanspruchung vorliegt. Es ist ein ärgerlicher Zustand.
Der Schlüssel kann in den bekannten Ausführungsarten in jeder beliebigen Stellung im Schloß stecken ; er wird durch die Erschütterungen immer wieder das Bestreben haben, sich in die senkrechte Lage zu bewegenund der schwerpunktbildende Schlüsselbart zeigt nach unten. Von diesem Zeitpunkt an bedarf es nur eines ein-oder zweimaligen Zuschlagen oder Einklinkens der Tür und der Schlüssel fällt zur Erde.
Um diese unerwünschten Eigenschaften abzustellen, wird erfindungsgemäß der Schlüssel in der Grundform wie folgt ausgebildet. Schlüsselbart und-schaft behalten die bisherige Form und Art.
Das Schlüsselauge jedoch ist so ausgebildet, daß eine assymetrische Form entsteht und hierdurch eine

Schwerpunktverlagerung nach der entgegengesetzten

Seite des Schlüsselbartes eintritt.
Diese Schwerpunktverlagerung kann gemäß Zeichnung Fig. 1 dadurch erleichtert werden, daß eine einfache, assymetrische Ausbildung des Schlüsselauges erfolgt.
Fig. 2 zeigt im assymetriseh angebrachten Schlüsselauge durch weitere Gewichtserhöhung eine roah, stärkere Schwerpunktverlagerung.
Nach Fig. 3 erfolgt die Schwerpunkt-Verlagerung durch Einfügen schwerer Metalle a), wie Blei o.dgl., in die im Schlüsselauge hierfür vorgesehenen Öffnungen.
Die Neuerung bedingt also in jedem Falle, daß der Schlüssel nicht mehr wie bisher seinen Schwerpunkt im Schloß an der Schlüsselbartseite haben wird, sondern in der entgegengesetzten Richtung. Dadurch verriegelt sich der Schlüsselbart im Schloß und der Schlüssel kann nicht mehr herausfallen.
Ein weiterer Vorteil dieser Neuerung liegt darin, daß man mit einer Hand auch in der Dunkelheit jeweils an der Form des Schlüsselauges erkennen kann, in welcher Richtung der Bart für das Einführen in das Schlüsselloch steht.

Claims

Schutzansrüche 1.) Tor- und Türschlüssel aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselauge assymetrisch und schwerpunktverlagernd zum Schlüsselbart angebracht ist.
2.) Tor-und Türschlüssel, wie unter 1.) beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerpunktverla- gerungim Auge durch Anbringen zusätzlicher Verzie- rungen oder schwerer Metalle erhöht wird.