DE1787856U

DE1787856U - Kastenverschluss.

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Publication number: DE1787856U
Application number: DEF16194U
Authority: DE
Original assignee: FRANKE FA ADOLF
Current assignee: FRANKE FA ADOLF
Priority date: 1959-02-07
Filing date: 1959-02-07
Publication date: 1959-04-30

Description

eebx'aehgmuster-Anmelsg

Meine Akte 2396

fiaa Adolf Franke. Wuppertal-Küllenhahn

Kastenversohluß.

Die Neuerung betrifft einen Kastenverschlußy ins-

besondere einen Bordwandverschlnß für den Kastenaufbau von

Lastkraftwagen. bestehend aus Zwei miteinander in Eingriff

zu bringenden Beschlägen.

Die bisher bekannten Verschlüsse dieser Art brin-

gen zum größten Teil den Nachteil mit sich daß die Be-

schlaäge xiemlich weit vorstehende Teile aufweisen, die - insbesondere bei geschlossenem Verschluß - eine Gefahrenstelle bedeuten. Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, einen derartigen Verschluß in der % leise auszubilden, daß die Beschläge bzw. ihre Teile sowohl in der Schließ-als auch in der Offenstellung nur um ein geringes über-bzw. vorstehen, so daß nicht die Gefahr besteht, daß sich jemand durch Unachtsamkeit an den Beschlägen verletzen kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Verschluß der eingangs genannten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der eine : Beschlag einen drehbaren Bolzen trägt, dessen Querschnitt auf einem Teil seiner Länge von der Kreisform abweicht, und daß der andere Beschlag mit einer randoffenen Ausnehmung versehen ist, in welche der Bolzen beim Schließen des Kastenaufbaues mit seinem im Querschnitt von der Ereisform abweichenden Teil einzufuhren und in welcher er durch Verdrehen gegen ein Wiederherausgleiten zu sichern ist.

Bei dieser Ausbildung des Verschlusses kann der Bolzen des einen Beschlages so kurz gehalten werden

daß sein Eingreifen in die Ausnehmung des anderen Be-

Schlages gewährleistet und sein aus der Ausnehmung her-

ausragendes Ende von einer Handhabe zum Verdrehen da ;

Bolzens erfaßt bzw. mit einer solchen Handhabe versehen

werden kann. Der in seinem Querschnitt von der Kreisform

abweichende Teil des Bolzens kam die verschiedensten

QuersOhnittsformen, autweisen, wenn die randoffene Ausneh-

mung in ihrem inneren Teil entsprechend ausgebildet ist.

So ktm X der Querschnitt des besagten Bolzenteiles

S-oder hakenförmig sein wenn die Ausnehmung Nasen od.

dgl* hat, mit denen der im Querschnitt S-oder hakenför-

migeBolzenteil durch Verdrehen in Eingriff gebracht wer-

denkaDn.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Verschluses gemäß der Neuerung der im übrigen einen kreisför-

migen Querschnitt aufweisende drehbare Bolzen des einen

Beschlages über einen Teil seiner Länge auf zwei diametral

Seiten abgeiechtv und die rando : ffene

AenehHUmg besitzt in ihrem inneren Teil die Form eines

Kreisen, dessen Durchmesser dem größten Durchmesser des

abgeflachten Bplzenteiles entspricht, wobei zwischen dem

inneren Teil und dem zum Rande hin sich erweiternden ãuße-

ren eil der Ausnehmung eine Verengung vorgesehen ist, de-

ren Weite der Stärke des abgelochten Bolzenteiles ent-

spricht. Wenn der Bolzen diejenige Stellung einnimmt, in

welcher der größte Durchmesser seines abgeflachten Teiles

zur Mitte der Ausnehmung des anderen Beschlages hin gerichtet ist,so läßt sich der abgeflachte Teil durch die Verengung der Ausnehmung hindurchführen, wobei der sich zum Rande hin erweiternde Teil der Ausnehmung das Einführen des abgeflachten Bolzenteiles erleichtert. Wenn der Bolzen im inneren Teil der Ausnehmung um 90° gedreht wird, so ist er völlig gegen ein Wiederharausgleiten aus der Ausnehmung gesichert.

Zweckmäßig ist der in seinem Beschlag drehbare Bolzen an seinem äußeren Ende mit einer Handhabe, z.B. einem flachen Handgriff, und an seinem inneren Ende mit einer Abschlußplatte versehen, die ihn in seinem Lager festhält. Vorzugsweise ist die in einem Hohlraum des Be-

schlagesTxntergebra-chte glatte quadratisch ausgebildet

und zwischen Federn eingespannte die jeweils die Platte

so ausrichten, daß zwei ihrer parallelen Seitenkanten in

Richtung der Längsachse des Beschlages verlaufen. Dabei

ist die Platteam Belzen derart angeordnet, daßswei ih-

rerparallelen Seiten parallel eum größten Durohmesser

des @E en 3 nt es ver e : E*

des abgeflachten Bolzenteiles verlaufen.

Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen

ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeich-

I

nungg auf der die Neuerung durch die Darstellung eines

Au. sfübrungsbeispieles veranschaulicht istp bei dem die

beiden Beschläge auf den Außenseiten zweier Bordwände

eines Lastwagen nahe deren aneinanderstoßenden kanten

angebracht sind. Auf der Zeichnung zeigen :

Abb. 1 einen Kastenverschluß gemäß der Neuerung in

Schließstelluig in senkrechter Richtung auf die Läng'sbord-

wand. des Lastwagen gesehene wobei die rückwärtige Bord-

wand mit ihrem Beschlag auch in einer ausgeschwenkten

Stellung angedeutet ist,

, Abb. 2 den gleichen Verschluß in senkrechter Rieh-

tung auf die rückwärtige Bordwand gesehen und

Abb. 5 einen Schnitt nach Linie III-III in Abb. 1

in vergrößertem Uaßatabe, 9

Die beiden Beschläge des Kastenversohlusses gemäß

der Neuerung sind mit 4 und 5 bezeichnet. Der Beschlag 4

ist außen auf einer Langsbordwand 6 und der Beschlag 5

außen auf der rückwärtigen Bordwand 7 des Kastenaufbau.-es eines Lastwagens befestigt. Im Beschlag 4 ist ein

Bolzen 8 drehbar gelagerte der in seinem Lager durch ei-

m

ne an seinem inneren Ede befestigte quadratische Plat-

te 9 festgehalten'ist während auf seinem äußeren Ende

ein flacher Handgriff 10 zum Verschwenken des Bolzens angebracht ist. Die Platte 9 liegt im Hohlraum 4a des Beschlages 4. Der im übrigen zylindrische Bolzen 8 weicht in seinem Mittelteil 8a im Querschnitt von der Kreisform ab. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mittelteil 8a auf zwei diametral entgegengesetzt liegenden Seiten abgeflacht. Diese Abflachungen sind in Abb. 1 an-

« gedeutet d et at b ichnetw Die quadratische Plat-

te 9 ist zwischen den beiden Schenkeln einer Feder 11 eingespannte welche die Platte so ausrichten, daß jeweils zwei ihrer parallelen Seitenkanten parallel zur Längs-

achse des Beschlages 4 verlaufen. Bin Verschwenken des

Bolzens 8 hat also gegen den Druck der Feder 11 zu erfol-

gen und die Feder hält den Bolzen in Stellungen fest, die

sich jeweils um 900 voneinander unterscheiden.

Der Beschlag 5 ist mit einer randoffenen Ausnehmung 12 ausgebildet, die sich in dem gezeigten Ausfüh-

rungsbeispiel in einem etwa rechtwinklig abgebogenen

Teil 5a des Beschlages befindet. Der innere Teil 12a

der Ausnehmung 12 ist kreisförmig und entspricht in seinem Durchmesser dem größten Durchmesser des abgeflachten Teiles 8a des. Bolzens 6. Der äußere Teil 12b der Ausneh-

mungerweitert sieh zm Sande dws Teiles 5a hin. Zwischen

den Teilen 12a und. 12b ist dadurch eine Verengung gebil-

dete deren Weite der Starke des abgeflachten Teiles 8a

des Bolzens entspricht.

In der aus Abb.1 ersichtlichen Stellung des Bolzens 8 ist dieser zuverlässig gegen ein Herausgleiten ans dem inneren Teil 12a der Ausnehmung 12 gesichert, so daß sich der Verschluß nicht öffnen kann. Wird dagegen der Hand-

griff 10 um 90° nach rechts in Abb. 1 verschwenkt so kann

der abgeflachte Teil des Bolzens durch die Verengung der

Ausnehmung 12 hindurehgleiten. so daß der Verschluß geöff-

net werden kann. Bei geöffnetem Verschluß hat der Hand-

griff 10 demna. eh von den Beschlag 4 nur einen ganz gerin-

gen Abstand, welcher der Stärke des abgebogenen Beschlags teiles 5a entspricht. Beim Schließen des Kastenaufbaues braucht der Handgriff 10 zunächst nur in der um 900 ver-

schwenkten, d. h. waagerechten Stellung belassen zu wer-

den und nach AndrÜQken der Bordwand 7 gegen die ; Bordwand 6

nachunten verschwenkt sä werden. Das Einführen des abge-

flachten Bolenteiles 8a. in den inneren Teil 12a der Aus-

nehraung 12 wird beim. Andriicken der Bordwand 7 durch die

Trichterförm des Ausnehmungsteiles 12b erleichtert.

Selbstverständlich sind mancherlei Abwandlungen

des dargestellten. Âusführungsbeispieles möglich. ohne

von dem. Grundgedanken der Neuerung abzuweichen sei es

in der Form und Anordnsng des drehbaren Bolzens asf sei"

nen Beschlag, sei es in der Form und der Anordnung der randoffenen Ausnehmung im anderen Beschlag. Wenn der Beschlag 5 z.B. auf dem Seitenrand der Bordwand 7 befestigt

ist. so braucht fr seine randoffene Ausnehmung kein ab-

gebogenerBeschlägteil vorgesehen zu sein.

Jnsbesondere Bordviandverschluß für

den Kastenaufbau. von Lastkraftwagen. mit zwei mi tein-

ander in Eingriff zu bringenden Beschlägen, d a-

Claims

d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der eine Beschlag (4) einen drehbaren Bolzen (8) trägt, dessen Querschnitt auf einem Teil seiner Länge von der Kreisform abweicht, und der andere Beschlag (5) eine randoffene Aunehmsag (12) aufweist, in welche der Bol-

zen (8) beim Schließen des Kastenaufbaues mit seinem im Querschnitt von der Kreisform abweichenden Teil (8a) einzuführen und in welcher er durch Verdrehen gegen ein Wiederherausgleiten zu sichern ist « . Kastenverachluß nach Anspruch 1f d a dur 0 h gekennzeichnet 9 daßderimübrigenei- nenkreisfömigen Querschnitt aufweisende drehbare Bolzen (8) des einen Beschlages (4) über einen Teil

(Sa) seiner Länge auf zwei diametral entgegengesetzt liegenden Seiten (bei 8a') abgeflacht ist und die randoffene Ausnehmüng (12) in ihrem inneren Teil (12a) dieForm-eines Preises besitzt, dessen Durchmesser dem größten Durchmesser des abgeflachten Teiles (8a) des

Bolzens (8) entspricht, wobei zwischen dem inneren Teil 1zea) und dem zum Rande hin sich erweiternden äußeren Teil (12b) der Ausnehmung (12) eine Verengung vorgesehen ist, deren Weite der Stärke des abgeflachten Bolenteiles (8a) angepaßt ist.

3. Kastenverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in seinem Beschlag (4) drehbar gelagerte Bolzen (8) an seinem äußeren Ende mit einer Handhabe, z.B. einem flachen Handgriff (10), und an seinem inneren Ende mit einer Abschlußplatte (9) versehen ist, die ihn in seinem Lager festhält. 4. KastenverschluB na< ? h Ansprach 3 d a d u. r c h g e- k e n n z eie h n e t, daß die in einem Hohlraum etwa) des Beschlages (4) untergebrachte Abschlußplatte (9) des Bolzens (8) quadratisch ausgebildet und zwischen

Federn (11) eingespannt ist, die jeweils zwei ihrer parallelen Seitenkanten in Richtung der Längsachse des Beschlages (4) ausrichten, wobei die Platte (9) am Bolzen (8) derart angeordnet ist, daß zwei ihrer Seitenkanten parallel zum größten Durchmesser des abge- flachtenBolenteiles (8a) verlaufen. 51 Tstenyersohlnß nach den Ansprüchen 1 bis 49 bei dem die beiden Beschläge auf den Außenseiten zweier Bord-

wände des Kastenaufbaues eines Lastwagens nahe deren aneinanderstoßenden Kanten angebracht sind, d a -d r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der drehbare Bolzen (8) aufrechtstehend in seinem Beschlag (4) gelagert und die randoffene Ausnehmung (12) in einem rechtwinklig abgebogenen Teil (5) des an-

deren Beschlages (5) vorgesehen ist, wobei der abgebogene Teil (5a) soweit über den Seitenrand der ihn tragenden Bordwand (7) hinausragt, daß er beim Schlie-@en des Eäatenaafbanes den ersteren Beschlag (4) gerade übergreift.