DE1786459U

DE1786459U - Verschlussnippel.

Info

Publication number: DE1786459U
Application number: DE1959J0007424
Authority: DE
Original assignee: Albrecht Jung GmbH and Co KG
Current assignee: Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date: 1959-01-31
Filing date: 1959-01-31
Publication date: 1959-04-09

Description

Versohlußnippel Die vorliegende Neuerung betrifft Verschlußnippel aus elastischem Material für wasserdichte Kabeldosen. Derartige Nippel werden zur wasserdichten Einführung von Kabelleitungen in Kabeldosen und dgl. benötigt. Zu diesem Zweck gibt es die bekannten Stopfbuchssnversohraubungen mit Diohtungseinlagen. Es sind auch schon Verschlußnippel aus elastischem Material bekanntgeworden, die eine Abdichtung der Kabelleitung mittels einer elastischen Membran gestatten.
Gemäß der Neuerung wird ein Verschlußnippel aus elastischem Material für wasserdichte Kabeldosen geschaffen, der die wasserdichte Einführung von Stegleitungen ermöglicht. In einer den Nippel verschließenden Membran be-

finden sich eine oder mehrere Einführungs8ffnungen für Stegleitungen. Hier-

bei ist der Querschnitt der Einführungsöffnungen etwas kleiner gehalten als der Querschnitt der einzuführenden Stegleitungen.
Der Versohlußnippel besitzt ein Einführungateil, das in eine Öffnung der Kabeldoae entweder eingedrückt oder eingeschraubt wird. Zur besseren Haftung eines eingesteckten Einführungsteils befinden sich beispielsweise auf dessen Außenseite eine oder mehrere Wülste.
Eine weitere Ausführung des Verschlußnippels ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, wobei das eine Teil die Membran mit den Einführungsöffnungen enthält. Das Teil mit der Membran ist klemmend in dem anderen Teil des Nippels gehalten. Beispielsweise besitzt das Teil mit der Membran einen Außenrand, der in einen einspringenden Rand des anderen Nippelteils eingedrückt wird. Der neuerungsgemäße Verschlußnippel kann auch für die Abdichtung von Kabelleitungen anderen Querschnitte eingerichtet sein. Bei einem zweiteiligen Verschlußnippel läßt sich das Teil mit den Einführungsöffnungen leicht auswechseln. Als Material dient entweder Gummi oder elastischer Kunststoff, wie PVC oder Polyäthylen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine Gehäusewand mit eingesetztem zweiteiligen Verschlußnippel Fig. 2 eine Draufsicht auf den Versohlußnippel nach Fig 1 Fig. 3 einen einteiligen Verschlußnippel zum Einstecken, teilweise im Schnitt Fig. 4,5,6 Verschlußnippel nach Fig. 3 mit verschiedenen Einführungsöffnungen Fig. 7 einen zweiteiligen Versohlußnippel zum Einschrauben, teilweise im Schnitt Fig. 8,9,10 Verschlußnippel nach Fig. 7 mit verschiedenen Einführungsöffnungen Fig. 11 einen einteiligen Verschlußnippel zum Einschrauben, teilweise im Schnitt Fig. 12, 13, 14 Versohlußnippel nach Fig. 11 mit verschiedenen Einführungsöffnungen Der zweiteilige Verechlußnippel nach Fig. 1 + 2 setzt sich aus einem Einführungsteil 1 und einer Kappe 2 zusammen, die beide aus elastischem Material hergestellt sind. Das Einführungateil list in eine Öffnung des Gehäuses 3 eingesteckt und wird darin infolge der Elastizität des Materials gehalten.

Die Durohgangs8ffnung 4 des Einftlhrungeteils 1 ist rund. An der Frontseite

geht die Durohgangaoffnung in eine Öffnung mit einspringendem Rand 5 über.
Die Kappe 2 enthält einen Außenrand 6, der sich konisch verjüngt. Durch Eindrücken des Randes 6 der Kappe 2 in den einspringenden Rand 5 des Einführungsteile 1 werden die beiden Teile fest aber 18bar miteinander verbunden.
Die Frontseite der Kappe 2 ist durch eine dünne Membran 7 verschlossen, die eine EinführungaSffnung 8 enthält. Die besondere Form der Einführungsöffnung 8 ergibt ioh daraus, daß eine aus drei Leitern bestehende Stegleitung winkeilförmig abgebogen wird, um sie durch einen Verschlußnippel von geringerem Durchmesser hindurohführen zu können. Der Querschnitt der Einführungsöffnung 8 ist etwas geringer gehalten als der Querschnitt der Stegleitung, so daß nach Einziehen der Leitung eine wasserdichte Abdichtung gewährleistet ist.
Der Verschlußnippel 9 nach Fig. 3 ist einteilig ausgebildet. Er besitzt auf dem Einführungeteil 10 mehrere Wülste 11, die eine gute wasserdichte Befestigung im Gehäuse ermöglichen. Die Membran 12 enthält die Einführungs-8ffnung 13 entsprechend der Fig. 4. Andere Einführungaöffnungen zeigen Fig.
5. 6, wobei die Öffnung 14 für zweipolige und die Öffnung 15 für dreipolige Stegleitungen bestimmt ist. Die Ausführung nach Fig. 7 + 9 entspricht einem zweiteiligen Verschlußnippel mit dem Einführungsteil 16 und der Kappe 17. An der Kappe 17 ist die Membran 18 mit der Einführungsöffnung 19 bzw. 20, 21 der Fig. 9 + 10 angeordnet. Im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 1 trägt das Enführungsteil 16 ein Gewinde 21 zum Einachrauben in eine Gewindeöffnung bzw. einen Gewindestutzen der Xabeldoee.
Der einteilige Verschlußnippel 22 nach Fig. 11 + 12 ist bis auf das mit Gewinde 23 versehene Einführungateil 24 ebenso eingerichtet wie der Ver-

Ichlußnippel nach Fig. 3. Die Membran 26 enthält die Einführungeöffnung

28 bzw. 27, 28 der Fig. 13, 14.

Claims

Ansprüche 1) Versohlußnippel aus elastischem Material für wasserdichte Kabeldosen, gekennzeichnet durch eine den Nippel überdeckende Membran mit einer oder mehreren Einführungsöffnungen für Stegleitungen. 2) Verschlußnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Einführungaõffnungen etwas kleiner ist als der Querschnitt der einzuführenden Stegleitungen. 3) Toraohlußnippel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel mit einem EinfUhrungsteil in eine Öffnung der Kabeldose eingedrückt oder eingeschraubt wird.

4) Verschlußnippel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Außenseite des Einführungsteils eine oder mehrere Wülste befinden. . 5) Versohlußnippel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel aus zwei Teilen besteht, von denen das eine Teil die Membran

mit den Einführungsöffnungen enthält.

6) Verschlujßnippel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil mit der Membran klemmend in dem anderen Teil des Nippels gehalten wird.

7) Versohlußnippel nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil mit der Membren einen Rend besitzt, der in eine einspringende Öffnung des anderen Nippelteils eingedrückt werden kann.