DE1786247A1 - Falzwerksanordnung - Google Patents

Falzwerksanordnung

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Publication number
DE1786247A1
DE1786247A1 DE19681786247 DE1786247A DE1786247A1 DE 1786247 A1 DE1786247 A1 DE 1786247A1 DE 19681786247 DE19681786247 DE 19681786247 DE 1786247 A DE1786247 A DE 1786247A DE 1786247 A1 DE1786247 A1 DE 1786247A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cross
folding
fold
break
parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681786247
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Streubel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Original Assignee
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Filing date
Publication date
Application filed by Polygraph Leipzig Kombinat Veb filed Critical Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Publication of DE1786247A1 publication Critical patent/DE1786247A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzwerksanordnung Die Erfindung betrifft eine Falzwerksanordnung im ersten Kreuzbruch von kombinierten Stauch- und Messerialzmachinen, mit nach dem ersten Kreuzbruchfalzwerk angeordneten Querstückfalztaschen.
  • An kombinierten Stauch-und Messerfalzmaschinen ist es bekannt, bei unterschiedlicher Bauweise der Maschine, die Querstückfalztaschen £ür den, dem ersten Kreuzbruch folgenden Parallelbruch entweder rechts oder links oder beiderseits zur wahlweisen Benutzung, nach dem ersten Kreuzbruchfalzwerk anzuordnen.
  • Aus der Anordnung der Falzwerke, dadurch beding-, ob nur erster Kreuzbruch oder erster Kreuzbruch mit Parallelbruch oder erster Kreuzbruch, Parallelbruch und zweiter Kreuzbruch gefalzt werden sollen, ergeben sich 16 verschiedene Bauvarianten für die Maschine: 1. nur Kreuzbruch, 2. Parallelbruch mit links angeordneter Querstückfalztasche, 3. Parallelbruch mit rechts angeordneter Querstück£alztasche, 4. Parallelbruch mit beiderseits angeordneten 2uerstückfalztaschen, wahlweise einsetzbare Die weiteren Bauvarianten ergeben sich jeweils aus der Anordnung des zweiten Kreuzbruchfalzwerkes. Dieses kann zu jeder der genannten Varianten 1. bis 4* ebenfalls entweder linksseitig oder rechtsseitig oder beiderseits zur wahlweisen Benutzung angeordnet sine.
  • Dadurch ergeben sich für den Hersteller unwirtschaftliche Stückzahlen und ein schwieriger Produktionsdurchlauf. . Ein weiterer Nachteil dieser vielen verschiedenen Anordnungen ist, daß für jedes Falzwerk spezielle Teile mit speziellen Stücklisten erforderlich sind. Die jeweils besondere Ausführung der Maschine ist für den Hersteller, wie für den Kunden selbst, mit erheblichen Kosten verbunden.
  • Durch den unterschiedlichen konstruktiven Aufbau ergibt sich außerdem Bür den Hersteller kein echtes Baukastensystem und der Kunde erhält keine Universalmaschine,- sondern muß sich vor dem Kauf für eine bestimmte Kombination entscheiden, die er später nur mit großem Aufwand auf eine andere umstellen kann. Bei dieser Umstellung von einem Grundfalzschema auf ein anderes geht außerdem viel Zeit verloren. Bei Verwendung einer rechten und einer linken Querstückfalztasche in einer Maschine, ist die Anordnung derselben unübersichtlich und unwirtschaftlich, da immer nur das Falzwerk einer Bruchrichtung arbeiten kann. Es ist auch immer nur ein Parallelbruch nach dem ersten Kreuzbruch möglich.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei Schaffung eines echten Baukastensgstems, mit geringstem Aufwand, in einer Maschine wahlweise nach rechts oder links oder nach beiden Seiten parallel zum ersten Kreuzbruch falzen zu können.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Falzwerksanordnung zu schaffen, bei der es möglich ist, eine Querstückfalztasche wahlweise rechts oder links oder beide Querstückfalztaschen zu benutzen, ohne daß dabei bauliche Veränderungen in der Maschine notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeiäß dadurch gelöst, daß unterhalb des ersten Kreuzbruchfalzwerkes nacheinander links und rechts der Balzmaschinenmitte querstückfalztchen für wahlweise einen oder mehrere Paralleibrüche zum ersten Kreuzbruch angeordnet sind und daß den Falzwerken Bogenablenker oder Bogenweichen zugeordnet sind.
  • Es ist auch möglich, dem ersten Kreuzbruchfalzwerk eine Schneid-und Perforiereinrichtung nachzuordnen.
  • Durch die Ereindung wird bei Erweiterung der Falzmöglichleiten auf einfache Weise eine Reduzierung der Bauvarianten von 16 auf 8 erreicht. Es wird ein echtes Baukastensystem geschaffen, das Teilesortiment reduziert und der Produktionsdurchlauf verbessert. Dadurch werden auch die Anschaffungskosten der Maschine niedriger. Außerdem ergiht sich eine wesentlich günstigere und übersichtlichere Anordnung der Falzwerke innerhalb der Maschine.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: Den ersten Ereuzbruch, Fig. 2: den erten Kreuzbruch mit zweiten Kreuzbruch links, Fig. 3: den ersten Kreuzbruch mit zweiten Kreuzbruch rechts, Fig. 4 : den ersten Kreuzbruch mit zweiten Kreuzbruch links und rechts zur wahlweisen Benutzung, Fig. 5 : den ersten Kreuzbruch mit Parallelbruch für links oder rechts oder beiderseits, Fig. 6 : den ersten Kreuzbruch mit Parallelbruch links oder rechts oder beiderseits mit anschließendem zweiten Kreuzbruch links, Fig. 7: wie Fig. 6, jedoch mit anschließendem zweiten Kreuzbruch rechts, Fig. 8: wie Fig. 6, jedoch mit anschlie#endem zwieten Kreuzbruch wahlweise links oder rechts.
  • Einem in der Zeichnung nicht dargestellten Parallelfalzwerk schließt sich ein aus Falzwalzen 1 und einem Falzmesser 2 gebildetes Messerfalzwerk für den ersten Kreuzbruch an.
  • Unter den Falzwalzen 1 sind zwei Messerwellen mit Perforier- und Schneideinrichtung 3 gelagert. Diesen ist nach den Fig. 2 bis 4 in nicht näher bezeichneter, bekannter Weise, ein zweites Kreuzbruchfalzwerk links (Fig. 2) oder rechts (Fig. 3) oder links und rechts (Fig. 4) nachgeordnet. Bekannte Fördereinrichtungen 4 führen zu dem jeweiligen Kreuzbruchfalzwerk oder in eine ebenfalls nicht dargestellte Auslage.
  • In Fig. 5 ist unterhalb der Perforier- und Schneideinrichtung 3 ein Bogenablenker 5 bzw. eine Bogenweiche 5' (Fig. 3 und 4) angeordnet, die den Einlauf in Falzwalzen 6g 7 mit linksseitig angeordneter Querstückfalztasche 8 bilden. Der linken Querstüc1dLztasche 8 schließt sich eine weitere Falzwalze 9 an und dieser wiederum eine rechtsseitig angeordnete Querstückfalztasche io. Die Querstückfalztaschen 8; lo sind nacheinander, mit der Taschenöffnung in Falzmaschinenmitte, angeordnet. Den Querstückfalztaschen 8; lo sind nicht dargestellte Bogenablenker zugeordnet. Der Einlauf in die Querstückfalztasche kann auch so gestaltet seit, daß der Falztaschenmund zu verschließen ist. Bei dieser Anordnung können die Bogenablenker entfallen, denn der geschlossene Falztaschenmund übernimmt dann deren Aufgabe.
  • Der Querstückfalztasche lo schließt sich eine Falzwalze 11 und dieser wiederum ein Bogenablenker 12 an. Hinter den letzterem folgenden Fördereinrichtungen 4, ist dann, entsprechend der Fig. 2 bis 4 das zweite Kreuzbruchfalzwerk entweder links (Fig. 6) oder rechts (Fig. 7) oder beiderseits (Fig. 8), angebracht.
  • Ein Falzbogen gelangt, von einem Parallelfalzwerk kommend, über die Falzwalzen 1 und wird dort von dem Falzmesser 2 zwischen diese eingeschtgen. Es wird der erste Kreuzbruch gebildet. Nun gibt es, je nach der gewählten Bauvariante, verschiedene Möglichkeiten, den Bogen weiterzuleiten oder weiterzuverarbeiten.
  • Der im ersten Kreuzbruch gefalzte Bogen kann die Maschine sofort, bzw. nach dem Perforieren oder Schneiden verlassen und ausgelegt werden (Fig. 1). Oder der Bogen wird je nach Anordnung der Falzwerke an der Maschine, entweder links #### (Fig, 2) oder rechts (Fig. 3) oder wahlweise links oder rechts (Fg. 4) dem zweiten Kreuzbruchfalzwerk zugeführt, ohne daß vorher ein Parallelbruch zum ersten Kreuzbruch erfolgte. Die Fig. 1 bis 4 ergeben damit die ersten vier Bauvarianten der Maschine.
  • Hach Fig. 5 wird der Falzbogen, nachdem er das erste Kreuzbruchfalzwerk 1; 2 und die Perforier- und Schneideinrichtung 9+, die nach Wahl ausgebaut werden kann, durchlaufen hat, von dem Bogenablenker 5 den Falzwerken 6; 7 zugeführt und in die linke Querstückfalztasche 8 geleitet. Hier entsteht ein Parallelbruch zum ersten Kreuzbruch. Soll nur linksseitig ein Parallelbruch erfolgen, so wird an der rechten Querstückfalztasche ic ein nicht dargestellter Bogenablenker wirksam oder der Falztaschenmund wird geschlossen und wirkt somit von sich aus als Ablenker0 Der Falzbogen läuft also an der rechten Querstüc1L-laiztasche 10 vorbei zwischen den Falzwalzen 9; 11 hindurch und wird anschließend ausgelegt. Oder es erfolgt, entßprechend der Fig. 2 bis 4 im Anschluß an die Parallelfalzung der zweite Kreuzbruch entweder links (Fig. 6) oder rechts (Fig. 7) oder wahlweise links oder rechts (Fig. 8).
  • Bei nur rechtsseitigem Parallelbruch erfolgt etwa der gleiche Falzbogendurchlauf wie bei linksseitigem Parallelbruch, nur daß dann der Bogen an der linken Querstückfalztasche 8 vorbeläuft, indem wiederum ein Ablenker wirksam oder der Falztaschenmund derselben geschlossen wind.
  • Soll zweimal parallel zum ersten Kreuzbruch gefalzt werden, durchläuft der Bogen erst die linke Querstückfalztasche 8 und anschlielsend die rechte Querstückfalztasche 10, ohne daß dabei ein Ablenker an den Falztaschen wirksam wird.
  • Als vorteilhafteste Ausführung kann diejenige nach der Fig. 8 angesehen werden, da dort alle Möglichkeiten der verschiedenen Falzungen an einer Maschine durchgeführt werden können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Falzwerksanordnung läßt sich also wahlweise jedes beliebige Falzschema durchführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1) Falzwerksanordnung im ersten Kreuzbruch von kombinierten Stauch- und Messerfalzmaschinen, mit nach dem ersten Kreuzbruchfalzwerk angeordneten Querstückfalztaschen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des ersten Kreuzbruchwalzwerkes (1; 2) nacheinander links und rechts der Falzmaschinenmitte Querstückfalztaschen (8; 10) für wahlweise einen oder mehrere Parallelbrüche zum ersten Kreuzbruch angeordnet und daß den Falzwerken (1; 2 und 6; 7; 8 und 9; 11; 10) Bogenablenker oder Bogenweichen zugeordnet sind.
  2. 2. Falzwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Kreuzbruchfalzwerk (1; 2) eine Perforier- und Schneideinrichtung (3) nachgeordnet ist.
DE19681786247 1968-08-22 1968-09-06 Falzwerksanordnung Pending DE1786247A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD13430668 1968-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1786247A1 true DE1786247A1 (de) 1972-01-20

Family

ID=5480326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681786247 Pending DE1786247A1 (de) 1968-08-22 1968-09-06 Falzwerksanordnung

Country Status (1)

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DE (1) DE1786247A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005015284A1 (de) * 2005-04-04 2006-10-05 Heidelberger Druckmaschinen Ag Kombifalzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005015284A1 (de) * 2005-04-04 2006-10-05 Heidelberger Druckmaschinen Ag Kombifalzmaschine

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