DE1786211U - Tragbarer haertepruefer. - Google Patents

Tragbarer haertepruefer.

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DE1786211U
DE1786211U DEM23100U DEM0023100U DE1786211U DE 1786211 U DE1786211 U DE 1786211U DE M23100 U DEM23100 U DE M23100U DE M0023100 U DEM0023100 U DE M0023100U DE 1786211 U DE1786211 U DE 1786211U
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hardness tester
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clamping devices
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DEM23100U
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Mohr und Federhaff AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/20Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady bending forces

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  • Immunology (AREA)
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Description

  • Tragbarer Härteprüfer Die Neuerung betrifft einen tragbaren Härteprüfer zur Durchführung von Kugeldruckversuchen nach Brinell mit Meßbügel und Meßuhr zur Einstellung der Prüfkraft.
  • Es ist oftmals erforderlich, bei fertigen Konstruktionsteilen oder sperrigen Einzelteilen die Eigenschaften des verwendeten werkstoffes festzustellen. Als zweckmäßigste Feststellungart hat sich hierzu die Bestimmung der Härte nach dem Brinell-Kugeldruckverfahren erwiesen, die größere Eingriffe in die zu prüfenden Teile vermeidet.
  • Zur Durchführung dieser Versuche sind bereits tragbare Härteprüfer bekannt geworden, die zur Erzeugung der benötigten Prüfkraft im allgemeinen zwischen 250 und 3000 kg einen C-förmig ausgebildeten Meßbügel so verformen, daß der Kugelstempel an dem einen Ende desselben mit der benötigten Prüfkraft auf die Probe drückt. Nachteilig bei diesen Geräten ist, daß sie wegen der Form des verwendeten Meßbügels sehr sperrig sind und daher nur bei Teilen verwendet werden können, die genügend viel Ausladung nach oben und unten, sowie Platz zum Anbringen des Meßbügels besitzen. Daher konnten diese Geräte bei Teilen mit großen Flächen, wie z. B. Werkzeugmaschinenbetten oder Teilen, die nicht oben und unten
    J
    zugänglich sind, z. B. verlegten Schienen, entweder garnicht
    oder nur bei Anwendung verwickelter Spannvorrichtungen be-
    nutzt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Geräte ist, daß der Kugeleindruck infolge Aufbäumens des C-förmigen Bügels unter der Prüfkraft nicht genau senkrecht zur Oberfläche des zu prüfenden Teils erfolgt. Dadurch sind die mit diesen transportablen Geräten erzielten Ergebnisse denjenigen der stationären Brinellpressen nicht ganz ebenbürtig.
  • Gegenstand der Neuerung ist ein tragbarer Härteprüfer, der diese Nachteile nicht aufweist, infolge seiner Bauart erheblich leichter und bequemer einzusetzen ist und unterhalb der Prüffläche infolge besonderer Gestaltung der Spannvorrichtungen sehr wenig Platz erfordert. Gemäß der Neuerung besteht der tragbare Härteprüfer in einem den Meßbügel umfassenden Gehäuse mit Fügrungsflächen für den Meßbügel senkrecht zur Aufspannfläche des Gerätes und mit einer in der gleichen Richtung wirkenden Vorrichtung zum Zusammendrücken des Meßbügels.
  • Die Art der Verformung des Meßbügels zum Aufbringen der Prüflast ist so gewählt, daß der Kugeleindruck genau senkrecht zur Oberfläche des Prüfstückes erzeugt wird und daher Ergebnisse mit diesem Gerät denjenigen stationärer Härteprüfer entsprechen. Der Meßbügel wird bei dem Gerät nach der Neuerung zweckmäßig geschlossen, vorzugsweise ringförmig ausgeführt, so daß er auch erheblich leichter als ein offener C-förmiger Bügel gestaltet werden kann. Zum Zusammendrücken des Meßbügels besitzt das umfassende Ge-
    häuse einer Vorrichtung vorzugsweise ein Schneckenrad, eine Schnecke und eine Druckspindel. Am Fuße des Gehäuses sind zwei Schienen mit prismatischen Führungen verschiebbar angeordnet, die auf dem Prüfstück bei Vornahme des Versuches aufliegen. In diese Schienen werden die Spannvorrichtungen, die je nach den zu prüfenden Teilen gestaltet sein können, eingeschoben. Vorteilhaft ist hierbei, daß beim Aufspannen dieser Spannschienen das eigentliche Gerät noch längs dem ersteren verschoben werden kann, um die zweckmäßigste Stelle zur Vornahme des Kugeleindrucks auszuwählen.
  • Um die für die Erzeugung der Prüfkraft erforderliche Verformung des Meßbügels ablesen zu können, ist eine Meßuhr innerhalb des Meßbügels angeordnet. Diese Anordnung schützt dieses verhältnismäßig empfindliche Gerät vor jeglichen Beschädigungen durch Stöße usw. Ein transportabler Härteprüfer nach der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 die Vorderansicht eines tragbaren Härteprüfers, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. 1 durch den Kopf teil des Gehäuses, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 111-111 der Abb. 1 und Abb. 5 ein Anwendungsbeispiel des Härteprüfers bei runden Teilen größeren Durchmessers. Das zweiteilige Gehäuse 1 besitzt zwei prismatische Führungsflächen 2 für die Spannschienen 4. Diese Spannschienen 4 liegen bei der Prüfung aui dem Versuchsstück 3 auf. In die Träger 4 können Spannvorrichtungen 5 eingeschoben werden, die sich in jeder Lage in den ersteren anklemmen lassen. Der Meßbügel 6 wird vom Gehäuse 1 vollständig umfaßt. Er besitzt an beiden Enden je einen Zapfen 7 und 7 die in zwei entsprechenden zylindrischen Bohrungen des Gehäuses geführt sind. Der Zapfen 7 trägt einen Kugelstempel mit Kugel dz Im Kopfteil des Gehäuses 1 ist ein Schneckentrie'b aus einem Schneckenrad 9 und einer Schnecke 10 untergebracht und auf das als Vierkant ausgebildete Ende der Schneckenwelle 11 ist eine Handkurbel 12 aufsteckbar. Das Schneckenrad 9 ist innen mit Gewinde versehen, in das durch eine mit prismatischen Führungsstücken 13 geradgeführte Spindel 14 eingeschraubt ist. Diese Spindel drückt vorzugsweise unter der Zwischenschaltung einer Kugel 15 auf den Meßbügel 6.
  • Im innern des Meßbügels 6 ist eine Meßuhr 16 befestigt, deren Füllstift 17 die Formänderung des Meßbügels auf das Zeigerwerk überträgt. Die Meßuhrskala ist zweckmäßig mit Marken versehen, die den Verformugen des Meßbügels bei den einzelnen Laststufen entsprechen und demnach beziffert sind.
  • Die Wirkungsweise eines solchen tragbaren Härteprüfers läßt sich vollziehen, indem zunächst das Gerät mittels Spannvorrichtung an das zu prüfende Stück geklemmt wird, wobei dasselbe innerhalb der Spannschienen 4 noch verschiebbar ist, um die bequemste Stelle für den Kugeleindruck auswählen zu können.
  • Durch Drehen der Handkurbel 12 ist nun der Meßbügel 6 soweit zusammenzudrücken, daß der Zeiger der Meßuhr 16 auf der gewählten Laststufe, z. B. 3000 kg steht. Dann drückt der Kugel-
    fl ?
    stempel am unteren Zapfen des Meßbügels die Kugel 8 mit die-
    ser Kraft auf das Prüfstück 3. Nachdem die für die Brinellversuche vorgeschriebene Eindruckzeit verstrichen ist, wird durch Drehen der Kurbel 12 in umgekehrter Richtung der Meßbügel 6 entspannt. Das Gerät kann nunmehr abgespannt und der Kugeleindruck in der für die Brinellversuche üblichen Art mit einem Mikroskop ausgemessen werden. In die Spannschienen 4 sind verschiedenartige Klemmvorrichtungen einschiebbar, die der Form der zu prüfenden Körper weitgehend angepaßt sein können.
  • In Abb. 1 sind Spannvorrichtungen 5 gezeigt für Körper 3 rechteckigen Querschnittes mit überkragenden Enden. Für Vollprofile sind Spannvorrichtungen nach der Abb. 5 zweckmäßig. Hier tragen die in die Schienen 4 einschiebbaren Stücke 18 und 18'zwei um die Achsen 19 und 19'schwenkbare Muttern 20 und 20', in die zwei Haken mit Gewindeenden 21 und 21' eingeschraubt sind. In diese Haken kann eine den Prüfling umfassende Gliederkette 22 eingehängt werden. Die Muttern 23 und 23'dienen zum Spannen der Kette 22.

Claims (6)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Tragbarer Härteprüfer zur Durchführung von Kusgeldruckversuchen nach Brinell mit Meßbügel und Meßuhr zur Einstellung der Früfkraft, gekennzeichnet durch ein den Meßbügel (6) umfassendes Gehäuse (1) mit Führungsflächen (7, 7') Tür den Meßbügel senkrecht zur AuSpannfläche des
    Gerätes und mit einer in der gleichen Richtung wirkenden Vorrichtung zum Zusammendrücken des Meßbügels.
  2. 2. Härteprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbügel (6) ringförmig ausgebildet und die Meßuhr zur Anzeige seiner Verformung innerhalb des Meßbügels angeordnet ist.
  3. 3. Härteprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) verschiebbare prismatische Träger (13) zur Aufnahme der einzelnen Spannvorrichtungen befestigt sind und die untere Fläche dieser Träger als Auflagefläche des gesamten Gerätes auf das Prüfstück dient.
  4. 4. Härteprüfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spannvorrichtungen in den prismatischen Trägern (13) verschiebbar angeordnet sind.
  5. 5. Härteprüfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (5) für die Prüfung von Konstruktionsteilen (3) mit ausladenden Kanten mit einstellbaren Spannbacken ausgerüstet sind.
  6. 6. Härteprüfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Prüfung von Teilen auf Vollprofil Spannvorrichtungen (18-20) mit einstellbaren Haken (21) und einer Gliederkette (22,23) verwendet werden.
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