DE1785260U - Anordnung zum anklemmen einer elektrischen leitung, insbesondere einer messleitung, an ein kontaktelement eines geraetes z. b. eines einbau-messinstrumentes. - Google Patents

Description

• Anordnung zum Anklemmen einer elektrischen Leitung, insbesondere einer Messleitung, an ein Kontaktelement eines Gerätes, z. B. eines Einbau-Messinstrumentes (Gebrauchsmusteranmeldung) Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Anklemmen einer elektrischen Leitung, insbesondere einer Messleitung, an ein vorzugsweise zylindrisches Kontaktelement (Schraube, Bolzen oder dgl.), eines Gerätes. Eine solche Anordnung wird beispielsweise benötigt, wenn ein Einbau-Messinstrument ausserhalb eines Messgerätes beweglich und kontaktsicher mit dem Messgerät vorübergehend für Prü-- fungszwecke verbunden werden soll.
• Es ist für diesen Zweck bisher bekannt, die Messleitung über Kabelschuhe, Krokodilklemmen an die Kontaktschraube anzuschliessen.
• Hierbei, ist aber eine in jeder Lage ausreichende Kontaktsicherheit und ein genügender Berührungsschutz nicht gewährleistet.
• Die diese Nachteile vermeidende Neuerung ist gekennzeichnet durch eine isoliert angeordnete, mit einem Konus und Längsschlitzen versehene und mittels einer entsprechend konisch ausgebildeten, längs verschiebbaren Spannhülse zusammendrückbare Spannzange, die mit der'anzuklemmenden Leitung leitend verbunden ist und im gespannten Zustand das Kontaktelement fest umschließt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäss der Neuerung dargestellt und im folgenden beschrieben.
• Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die gesamte Anordnung, wobei die Messleitung über einen Bananenstecker angeschlossen ist.
• Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Spanngriff, wobei die Messleitung angelötet ist.
• Die Fig, 3 bzw. 4 stellen einen Längsschnitt bzw. eine Vorderansicht der Spannhülse und die Fig. 5 und 6 einen Längsschnitt bzw. eine Vorderansicht der Spannzange dar.
• In Fig. ; l bezeichnet 1 das Gehäuse eines Einbau-Messinstrumentes mit einer Zylinderkopf-Kontaktschraube 2, die mit oder ohne Schlitz ausgeführt sein kann. 3 ist die Spannzange mit mehreren Längsschlitzen 4 und einer Gewindebohrung 5 zur Aufnahme eines Gewindebolzens 6 des Kontaktteiles 7 des Spanngriffes, der allseitig von einer Isolierstoffbuchse 8 umgeben ist. Die Teile 7 und 8 sind durch eine Schraube 9 miteinander verbunden. Der Kontaktteil 7 ist mit einer Längsbohrung 10 zur Aufnahme eines Bananensteckers 11 versehen, an den die Messleitung 12 angeschlossen ist. Die Spannzange 3 ist am vorderen Teil ihrer Oberfläche konisch erweitert und greift mit ihrem Konus in eine entsprechend konische Bohrung der Spannhülse 13 ein, die mit einem Durchgangsloch zur Aufnahme des Gewindebolzens 6 versehen ist und sich mit ihrem hinteren Rand gegen eine Scheibe 14 abstützt, die auf dem Gewindebolzen 6 zwischen aer Spànnhülse und einem Absatz des Kontaktteiles 7 angeordnet ist. Die Spannhülse ist von einer mit ihr fest verbundenen Isolierstoffbuchse 15 umgeben. In den Gewindebolzen 6 ist vorne in achsialer Richtung eine Zylinderschraube 16 eingeschraubt. Der Kontaktteil 7 ist ausserdem mit einer Querbohrung 17 zur Aufnahme eines weiteren, nicht dargestellten Bananensteckers versehen.
• In Fig. 2 ist der Kontaktteil 18 des Spanngriffes, der von einer Isolierhülse 19 umgeben ist, mit einer Längsbohrung 20 versehen und in dieser mit dem'abisolierten Leitungsdraht der Messleitung 12 verlötet.
• Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Bei offener Spannzange wird die Spannhülse 13 mit der Spannzange 3 auf den Zylinderkopf der Kontaktschraube 2 aufgeschoben. Durch Festhalten der Buchse 15 und Drehen der Buchse 8 um etwa 1800 wird infolge des Gewindebolzens 6, die Spannzange 3 soweit in den Konus der Spannhülse 13 hineingezogen, dass deren Innenflächen die zylindrische Oberfläche der Kontaktschraube 2 allseitig fest umschliessen und damit, den gewünschten zuverlässigen, niederohmigen Kontakt zwischen der Messleitung 12 und der Kontaktschraube 2 mit grossem Flächendruck herstellt.-4- Die in den Gewindebolzen 6 eingesetzte Schraube 16 ist dabei so justiert, dass ihr Kopf bei offener Spannzange 3 an einem inneren Absatz der Spannzange anliegt. Dadurch wird erreicht, dass die Spannzange nicht zu weit gelockert werden kann und stets eine genügend grosse Flächenreibung zwischen den konischen Flächen der Spannzange und der Spannhülse vorhanden ist. Ausserdem verhindert die Schraube 16 ein willkürliches Lösen der Spannzange 3 vom Ge-

  windebolzen6.

  I-

  Ein besonderer Vorteil der Anordnung nach der Neuerung ist die bei

  ihr vorhandene allseitige Isolierung gegen Berührungsspannungen.

• Bei verschieden grossen Kontaktschrauben-Durchmessern müssen entsprechend verschiedene Spannzangen-Durchmesser verwendet werden.
• Zum besseren Festhalten sind die Aussenflächen der Buchsen 15 und 8 bzw. 19 mit Längsrillen versehen. (Fig. 4) Die Buchsen 15 und 8 bzw. 19 bestehen vorzugsweise aus Kunstharz, die übrigen Teile der Anordnung aus Messing, das zur besseren Kontaktgabe noch versilbert sein kann.
• Die Anordnung nach der Neuerung kann bei entsprechender Verlängerung ihrer Elemente mit besonderem Vorteil auch zum Anklemmen von Messleitungen an schwer zugängliche Kontaktschrauben eines Messgerätes verwendet werden.

Claims (8)

1. Sc hut z ansp rüc he 1) Anordnung zum Anklemmen einer elektrischen Leitung, insbesondere einer Messleitung, an ein Kontaktelement (Schraube, Bolzen oder dgl.) eines Gerätes, z. B. eines Einbau-Messin strumentes, gekennzeichnet durch eine isoliert angeordnete, mit einem Konus und Längsschlitzen (4) versehene und mittels einer entsprechend konisch ausgebildeten, längs verschiebbaren Spannhülse (13) zusammendrückbare Spannzange (3), die mit der anzuklemmenden Leitung (12) leitend verbunden ist und im gespannten Zustand das Kontaktelement (2) fest umschliesst.
2. 2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannzange (3) eine Gewindebohrung (5) zur Aufnahme eines Gewindebolzens (6) eines Kontaktteiles (7) eines Spanngriffes aufweist, der von einer festsitzenden Isolierstoffbuchse (8) umgeben ist.
3. 3) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil (7) des Spanngriffes mit einer Längsbohrung (10) zur Aufnahme eines Bananensteckers (11), der an die Messleitung (12) angeschlossen ist, versehen ist.
4. 4) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil (7) des Spanngriffes mit einer Querbohrung (17) zur, Aufnahme eines weiteren Bananensteckers versehen ist.
5. 5) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil (7) des Spanngriffes mit einer Längsbohrung (20) versehen ist, in der der abisolierte Leiter der Messleitung (12) verlötet ist.
6. 6) Anordnung'nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gewindebolzen (6) zwischen der mit einem Durchgangsloch zur Aufnahme dieses Bolzens (6) versehenen Spannhülse (13) und einem Absatz des Kontaktteiles (7) des Spanngriffes eine Scheibe (14) angeordnet ist.
7. 7) Anordnung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gewindebolzen (6) in Achsrichtung eine Schraube (16) eingeschraubt und so justiert ist, dass ihr Kopf bei offener Spannzange (3) an einem Absatz dieser Zange anliegt.
8. 8) Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Spannzange (3) dem Durchmesser des Kontaktelementes (2) angepasst ist.