DE1784896B1 - Handfeuerl¦scher mit Druckgasvorratsbehälter - Google Patents

Handfeuerl¦scher mit Druckgasvorratsbehälter

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DE1784896B1
DE1784896B1 DE19661784896 DE1784896A DE1784896B1 DE 1784896 B1 DE1784896 B1 DE 1784896B1 DE 19661784896 DE19661784896 DE 19661784896 DE 1784896 A DE1784896 A DE 1784896A DE 1784896 B1 DE1784896 B1 DE 1784896B1
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fire extinguisher
extinguishing
pressurized gas
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DE19661784896
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Alexander Haendler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Description

Die Erfindung betrifft einen Handfeuerlöscher mit Druckgasvorratsbehälter, der an einer ein Absperrventil und eine Austrittsdüse aufweisenden Kopfarmatur des Löschmittelbehälters befestigt ist und in das Innere des Löschmittelbehälters hineinragt und dessen Absperrorgan bei Betätigung des Absperrventils des Löschmittelbehälters zur Einleitung des Druckgases in letzteren geöffnet wird.
Bei bekannten Handfeuerlöschern dieser Art strömt das Druckgas nach dem Öffnen des Absperrorgans des Druckgasvorratsbehälters aus diesem unmittelbar in den Löschmittelbehälter und setzt ihn unter hohen Druck. Die Wandungen der Löschmittelbehälter müssen daher sehr stabil und kompakt ausgeführt sein, wodurch die bekannten Handfeuerlöscher verhältnismäßig schwer und unhandlich sind. Zu Beginn des Löschvorgangs herrscht daher hoher Druck im Löschmittelbehälter, der Löschstrahl ist kräftig. Im Verlauf des Löschvorganges fällt der Druck stark ab, der Strahl wird schwächer, die Wurfweite geringer. Die Einhaltung einer konstanten, für das verwandte Löschmittel günstigen Wurfweite und Ausstoßmenge des Löschmittelstrahls über den größten Teil des Löschvorgangs ist mithin nicht möglich, weshalb die optimale Wirksamkeit des Löschmittel-Strahls nicht erreicht wird. Sofern, beispielsweise bei der Verwendung von Trockenpulver als Löschmittel, der Löschmittelausstoß über einen an der Kopfarmatur angebrachten Schlauch erfolgt, muß dieser wegen des sich aufbauenden hohen Anfangsdrucks ein Druckschlauch sein, der das Gerät verteuert. Ein zusätzlicher Nachteil besteht in diesem Fall darin, daß sich durch den hohen Anfangsdruck das Pulver unmittelbar vor der Austrittsdüse im Schlauch stauen kann und die Funktionsfähigkeit des gesamten Gerätes beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handfeuerlöscher der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Auftreten von Druckspitzen im Löschmittelbehälter vermieden wird und der sowohl bei Verwendung von Löschflüssigkeit als auch von Löschpulver eine weitgehend konstante Einhaltung der jeweils günstigsten Wurfweite und Ausstoßmenge des Löschmittelstrahls ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Einleitung des Druckgases in den Löschmittelbehälter über einen Druckregler erfolgt und die Austrittsdüse an der Kopfarmatur unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Schlauches anbringbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Druckgas, solange der Druck im Druckgasbehälter entsprechend hoch ist, mit annähernd gleichbleibendem Druck auf das im Löschmittelbehälter gelagerte Löschmittel einwirkt, so daß während des Löschvorgangs das Löschmittel bei gleichbleibender, für das verwendete Löschmittel günstigster Wurfweite in praktisch gleicher Menge ausgetrieben wird. Hieraus ergibt sich eine bessere Feuerlöschwirkung als bei den bekannten Handfeuerlöschern. Die Konstanthaltung des Treibgasdruckes mittels Druckregler läßt eine geringere Wanddicke des Löschmittelbehälters zu. Der Handfeuerlöscher wird damit leichter und im Gebrauch handlicher, er kann aus Kunststoff hergestellt werden. Der Druckraum" über dem Löschmittel kann sehr klein sein oder auch ganz entfallen, so daß der Löschmittelbehälter insgesamt kleiner wird und sich die Aufladezeit des Löschmittelbehälters mit Druckgas verringert. Da das Löschmittel mit gleichbleibendem Druck ausgetrieben wird, kann die Austrittsdüse in Abhängigkeit von dem verwendeten Löschmittel auf die gewünschte günstigste Strahlführung abgestellt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Verwendung von Löschflüssigkeit weist die Austrittsdüse eine Beruhigungskammer auf, die im Gegensatz zu bekannten Dralldüsen trotz der erreichten Auflockerung den Strahl gebündelt erhält und damit die verlangte Wurfweite ergibt.
Bei Pulverlöschern wird eine einfache Austrittsdüse unter Zwischenschaltung eines gewöhnlichen Schlauchstückes benutzt. Auf den bisher verwendeten Druckschlauch kann verziehet werden, da bei der Betätigung des druckgeregelten Löschers die anfängliche Druckspitze beseitigt ist, so daß nur eine mäßige Rückstoßkraft auftritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im foldenden näher beschrieben.
Auf einen Hals 1 eines Löschmittelbehälters 2 ist eine Kopfarmatur 3 mit ihrem Boden 4 gasdicht, A aber lösbar aufgesetzt. An dem Boden 4 sind ein ™ Druckgasvorratsbehälter 6, ein Druckregler 5, ein Gasüberstromrohr 7, ein Steigrohr 8 sowie ein Sicherheitsventil (nicht näher bezeichnet) befestigt. Außerdem ist im Boden 4 über dem Druckgasvorratsbehälter 6 und Druckregler 5 ein Durchstoßstift 9 angeordnet, mit dessen besonders ausgebildetem unterem Ende eine Durchstoßscheibe als Abschluß des Druckgasvorratsbehälters 6 geöffnet wird. Der DruckreglerS kann fest eingebaut oder auch als Einsatzstück ausgeführt sein. An der Kopfarmatur 3 ist ein mehrteiliger Ventilbetätigungshebel 10 angebracht, der zur Betätigung des Handfeuerlöschers im gestreckten Betriebszustand mit dem Daumen heruntergedrückt und dadurch der Durchstoßstift 9 durch die Durchstoßscheibe als Abschluß des Druckgasvorratsbehälters 6 gedrückt wird, so daß die Betriebsbereitschaft des Gerätes hergestellt ist. Gleichzeitig wird ein an der Kopfarmatur 3 angebrachtes Absperrventil freigegeben. Je nach dem verwendeten Löschmittel ist vor dem Absperrventil . eine Austrittsdüse 11 bei Flüssigkeitsfüllung unmittel- \ bar oder bei Pulverfüllungen unter Zwischenschaltung eines gewöhnlichen Schlauchstückes 12 angebracht. Durch die Wirkung einer als Sprühdüse ausgebildeten Austrittsdüse 11 wird der Löschstrahl bei Verwendung von Löschflüssigkeit so weit aufgelockert und seine Leitfähigkeit so weit vermindert, daß eine Gefährdung des Löschenden durch elektrische Anlagen auch bei Hochspannung nicht eintritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handfeuerlöscher mit Druckgasvorratsbehälter, der an einer ein Absperrventil und eine Austrittsdüse aufweisenden Kopfarmatur des Löschmittelbehälters befestigt ist und in das Innere des Löschmittelbehälters hineinragt und dessen Absperrorgan bei Betätigung des Absperrventils des Löschmittelbehälters zur Einleitung des Druckgases in letzteren geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Druckgases in den Löschmittelbehälter (2) über einen Druckregler (5) erfolgt und die Austrittsdüse (11) an der Kopfarmatur (3) unmittelbar
oder unter Zwischenschaltung eines Schläuche (12) anbringbar ist.
2. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1 zur Verwendung von Löschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (11) eine Beruhigungskammer aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
DE19661784896 1966-08-18 1966-08-18 Handfeuerl¦scher mit Druckgasvorratsbehälter Withdrawn DE1784896B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1764059U (de) * 1955-04-27 1958-03-27 Minimax Ag Mit einem getrennten druckgasvorratsbehaelter versehener feuerloescher.
DE1775890A1 (de) * 1963-10-17 1971-11-04 Schuermann & Co Heinz Halter bzw.Verbindungsteil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1764059U (de) * 1955-04-27 1958-03-27 Minimax Ag Mit einem getrennten druckgasvorratsbehaelter versehener feuerloescher.
DE1775890A1 (de) * 1963-10-17 1971-11-04 Schuermann & Co Heinz Halter bzw.Verbindungsteil

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